Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Der Geist der Tiere: Alte und neue Konzepte zum Problem des tierischen Bewußtseins. (Seminar)

Dozent/in: Udo Reinhold Jeck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Denken Tiere? Handeln sie rational? Welche Struktur besitzt ihr Bewußtsein? Das Seminar gibt einen historischen Einblick in signifikante philosophische Theorien zu diesen Fragen. Dabei wird sich zeigen, daß diese Probleme nicht eigentlich neu sind, sondern schon zahlreiche Philosophen seit der Antike zu interessanten Überlegungen angeregt haben. Ein Blick auf den Stand der gegenwärtigen Diskussion soll das Seminar abschließen.

Die Affektenlehre Baruch de Spinozas (Seminar)

Dozent/in: Kerstin Andermann

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 14.04.2009 - 30.06.2009 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar zu Spinoza wird auf das Wintersemester verschoben.

Eros und Liebe – Platons Gastmahl (Seminar)

Dozent/in: Andreas Fritzsche

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 30.03.2009 - 29.06.2009 | W 301

Inhalt: Platon und seine Zeit. Rahmengespräch und die Ereignisse vor den Reden. Das Gastmahl. Eine Inszenierung von Josef Pieper Liebe macht, dass wir uns schämen können. Alles ist erlaubt; nur stilvoll muss es sein. Liebe sucht Ganzheit. Liebe besänftigt. Erotische Sehnsucht Diotima und das wahre Wesen des Eros … wie der wilde Biss der Natter Was ist „platonische Liebe“?

Malerei und Philosophie: Francis Bacon und Gilles Deleuze zur Logik der Sensation (Seminar)

Dozent/in: Kerstin Andermann

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 14.04.2009 - 30.06.2009 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: Die Philosophie von Gilles Deleuze speist sich nicht nur aus wichtigen Quellen der philosophischen Tradition. Ihre spezifische Qualität geht ebensosehr auf eine Seinserfahrung zurück, die durch und durch ästhetisch geprägt gewesen sein dürfte. Deleuze war ein Wahrnehmungskünstler, der die Kunst durch die Philosophie aufgeschlossen hat und die Philosophie von der Erfahrung der Kunst her in den Blick nahm. In diesem Seminar soll die Studie zur Malerei Francis Bacons gelesen und an ihren zentralen schwierigen Punkten durch ausgewählte theoretische Texte aus dem philosophischen Spektrum von Deleuze ergänzt werden. So wird ein sehr eigenwilliger Blick auf die Malerei eröffnet und es wird deutlich, was die Theorie leisten kann.

Martin Heidegger: Platons Lehre von der Wahrheit (Proseminar)

Dozent/in: Christoph Jamme

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Angezielt ist eine detaillierte gemeinsame Lektüre der kurzen Schrift Heideggers "Platons Lehre von der Wahrheit". Dabei sollen mindestens zwei Aspekte im Vordergrund stehen: Zum einen die Frage, wie Heidegger das berühmte Platonische Höhlengleichnis deutet, und zum anderen geht es um die Frage, wie Heidegger seinen Wahrheitsbegriff entwickelt. Für Heidegger wird Platon erst relativ spät zu einem wichtigen Zeugen der antiken Wahrheitsauffassung. Daher muss zunächst seine Auseinandersetzung mit Aristoteles betrachtet werden.

Planton. Eine Einführung in seine Ideenlehre (Vorlesung)

Dozent/in: Christoph Jamme

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C HS 4

Inhalt: Die Vorlesung versucht einen Überblick über die Ideenlehre des mittleren bzw. klassischen Platon zu geben. Man kann die Theorie der Idee als den Kern und Angelpunkt der Platonischen Philosophie bezeichnen: Von hier aus erschließen sich alle Zweige eines bei Platon noch nicht ausdifferenzierten Systems: Erkenntnistheorie im "Phaidon" und im Sonnen- und Liniengleichnis, Ethik im "Gorgias", Politik in der "Politeia" und die Theorie des Schönen im "Symposion". Diskutiert werden soll in der Vorlesung aber auch, in welcher Weise die mittlere Ideenlehre durch Platon selbst stark modifiziert worden ist, besonders im Spätdialog "Sophistes". Es ist in diesem Rahmen nicht möglich, die Ideenlehre des mittleren und späten Platon gegenüber zu stellen, auf die wichtigsten Modifikationen soll jedoch kurz hingewiesen werden. Das Hauptgewicht liegt auf der Darstellung der Ideenlehre in den sogenannten „Meisterdialogen“: im "Phaidon" und in den drei Gleichnissen der "Politeia". Auf die Vorbereitung der Theorie der Idee im "Menon" und auf die Theorie des Schönen im "Symposion" soll jedoch ebenfalls kurz hingewiesen werden.

Theoretische Grundlagen der Kunstraumprojekte (Seminar)

Dozent/in: Christoph Behnke, Ulf Wuggenig

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 7.215 b (Videokonferenzraum)

Inhalt: Vorbereitung und Begleitung aktueller und in Vorbereitung befindlicher Forschungs-, Ausstellungs- und Publikationsprojekte des Kunstraums. In diesem Semester steht zunächst die Studie "Feldforschung: Kunstwelt Zürich", eine Erhebung im "migros museum für gegenwartskunst" in Fortführung früherer Kunstfeld-Studien in Wien, Hamburg und Paris auf dem Programm des Seminars. Dafür wurde ein umfangreicher kunstsoziologischer Fragebogen entwickelt, mit dem vom März - September 2009 in Zürich gearbeitet wird. Außerdem gibt es ein Ausstellungsprojekt mit Peter Weibel, Direktor des ZKM Karlsruhe, und Daniel Libeskind anläßlich des 20 jährigen Jubiläums des ZKM sowie das Conceptual-Art Projekt mit Stefan Römer (Kunstakademie München).