Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Chemische Ökologie (Arbeitsgemeinschaft)

Dozent/in:

Inhalt: In der Veranstaltung chemische Ökologie wird auf chemische Signalwege in der Natur eingegangen. Mit ausgesuchten Modellorganismen werden chemische Interaktionen untersucht. Anhand dieser Beispiele wird die Relevanz der (Bio-)Diversität und die Bedeutung des Eintrages anthropogener Stoffe in nicht-letalen Dosen thematisiert.

Intensivkurs Kulturwissenschaften / Kulturtheorie: Urteilskraft und Kritik (Seminar/Übung)

Dozent/in: Heidi Salaverría

Termin:
Einzeltermin | Di, 11.10.2011, 11:00 - Di, 11.10.2011, 18:00 | W 216
Einzeltermin | Mi, 12.10.2011, 11:00 - Mi, 12.10.2011, 18:00 | W 216

Inhalt: Kants Schrift über die Urteilskraft wird auch als seine Ästhetik bezeichnet, doch geht es darin nicht vornehmlich um Kunst, sondern um die Frage, warum wir etwas schön finden und wie wir zu diesem Urteil gelangen. Zu einem ästhetischen Urteil gelangen wir zwar anhand des Natur- oder Kunstschönen; wichtiger als das ästhetische Objekt ist jedoch das ästhetische Subjekt. Anders gesagt: ob uns etwas gefällt oder nicht, sagt v.a. etwas über uns selbst und unsere Fähigkeit, frei zu urteilen, aus. Was ist Kreativität? Wie können wir einen kritischen Standpunkt entwickeln? Sind wir in unseren Urteilen frei? Für diese Fragen schlägt Kant Antworten vor, die bis heute nicht an Aktualität eingebüßt haben. Bourdieu setzt sich in seinem Text „Die feinen Unterschiede“ kritisch mit Kants Ästhetik auseinander: Was bei Kant als universelles Merkmal von Subjektivität beschrieben wird, erweist sich laut Bourdieu als gesellschaftlich produziert. Was als schön beurteilt wird oder nicht, sagt v.a. etwas darüber aus, welcher gesellschaftlichen Klasse man angehört. Beide Texte sind für kulturtheoretische Auseinandersetzungen grundlegend.

Intensivkurs Kunst & visuelle Kultur (Seminar/Übung)

Dozent/in: Christoph Behnke, Holger Kuhn, Beate Söntgen, Ulf Wuggenig

Termin:
Einzeltermin | Do, 06.10.2011, 12:00 - Do, 06.10.2011, 19:00 | C 5.326 (ICAM)
Einzeltermin | Do, 13.10.2011, 12:00 - Do, 13.10.2011, 19:00 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Am 6.10. findet in diesem Rahmen ein Kurs zur Kunstgeschichte von Beate Söntgen und Holger Kuhn statt, am 12.10. einer zu Kunstsoziologie und zum Kunstraum der Universität von Christoph Behnke und Ulf Wuggenig. Die Einführung in die Kunstgeschichte erfolgt am Beispiel der Rezeptionsästhetik, die der Frage nachgeht, auf welche Weise die Instanz des Betrachters im Bild vorgesehen ist. Berücksichtigt werden gleichermaßen formale Strukturen und außerbildliche Entstehungszusammenhänge. Ergänzend wird gefragt, wie sich die Rezeptionsästhetik zur älteren Methode der Ikonographie/Ikonologie verhält, und ob sich Fluchtlinien zu medientheoretischen Fragen finden lassen. Exemplarisch werden Werke von Petrus Christus, Quentin Massys und Edouard Manet bis hin zu Douglas Gordon Gegenstand der Diskussion sein. Zur Vor- bzw. Nachbereitung: - Wolfgang Kemp (Hg.): Der Betrachter ist im Bild. Kunstwissenschaft und Rezeptionsästhetik, Köln 1985; darin insbesondere: Wolfgang Kemp: Kunstwissenschaft und Rezeptionsästhetik (Einführung) Svetlana Alpers: Interpretation ohne Darstellung – oder: Das Sehen von Las Meninas Michael Fried: Malerei und Betrachter. Jacques Louis Davids Blinder Belisarius Wolfgang Kemp: Verständlichkeit und Spannung. Über Leerstellen in der Malerei des 19. Jahrhunderts. - Erwin Panofsky: Jan van Eyck's Arnolfini Portrait; in: The Burlington Magazine for Connoisseurs, Vol. 64, No. 372 (1934), S. 117-127. - Bernhard Siegert: Der Blick als Bild-Störung. Zwischen Mimesis und Mimikry; in: Blickzähmung und Augentäuschung. Zu Jacques Lacans Bildtheorie, hrsg. von Claudia Blümle und Anne von der Heiden, Zürich/Berlin 2005, S. 103-126. Die Einführung in die Kunstsoziologie erfolgt am Beispiel der Feldtheorie von Pierre Bourdieu sowie auf der Grundlage von Ergebnissen der von Ulf Wuggenig geleiteten Forschung in den zeitgenössischen Kunstfeldern von Zürich, Hamburg, Wien und Paris. Außerdem wird ein Überblick über Geschichte und interdisziplinäre Projekte des 1993 eingerichteten Kunstraum der Universität geboten, an die im Masterprogramm angeknüpft wird. Zur Vor- bzw. Nachbereitung die beiden rd. 10-seitigen Texte von Bourdieu, die sich unter Material finden, lesen (Einleitung zu "Die feinen Unterschiede" und ein Abschnitt aus "Meditationen") sowie den dort gleichfalls zu findenden biographischen Essay des Literaturwissenschaftlers Joseph Jurt ("Leben und Zeit") im Bourdieu Handbuch des Metzler Verlages. Außerdem die ppt-Präsentation über die Theorie von Bourdieu, die im Anschluss an den Kurs zur Verfügung gestellt wird. Literatur Pierre Bourdieu, Die feinen Unterschiede. Frankfurt 1987 Pierre Bourdieu, Kunst und künstlerisches Feld. Konstanz 2011 Bettina Steinbrügge und Ulf Wuggenig, The Kunstraum of Leuphana University of Lueneburg. Idea. Art + Society 2007 http://idea.ro/revista/?q=en/node/41&articol=460

Intensivkurs Medienkultur & Kommunikation (Seminar/Übung)

Dozent/in: Merle-Marie Kruse

Termin:
Einzeltermin | Mo, 24.10.2011, 10:15 - Mo, 24.10.2011, 14:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 07.11.2011, 10:15 - Mo, 07.11.2011, 14:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 28.11.2011, 10:15 - Mo, 28.11.2011, 14:30 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Der Intensivkurs "Medienkultur und Kommunikation" richtet sich an Studierende des Masters Kulturwissenschaften – Culture, Arts and Media und vertieft in drei Blocksitzungen folgende Themenbereiche: In der ersten Sitzung werden grundlegende Begriffe wie Medien, Medienkommunikation, Medienkultur und Mediatisierung diskutiert, wobei ein Schwerpunkt auf letzterem liegen wird. Im zweiten Block beschäftigen wir uns mit dem Ansatz der Cultural (Media) Studies und in der dritten Einheit werden empirische Studien behandelt, um ein Bewusstsein für die Notwendigkeit spezifischer kommunikations- und medienwissenschaftlicher Methoden zu wecken. In den jeweiligen Sitzungen diskutieren wir ausgewählte Texte (diese finden Sie als pdf-Dateien unter "Material"), ein vorbereitendes Lesen der Kurslektüre stellt daher die Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Intensivkurs dar.

Intensivkurs Medientheorie und -geschichte (Seminar/Übung)

Dozent/in: Jan Müggenburg

Termin:
Einzeltermin | Mo, 10.10.2011, 10:00 - Mo, 10.10.2011, 17:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 17.10.2011, 10:00 - Mo, 17.10.2011, 17:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die historische Entwicklung des Fachs ›Medienwissenschaft‹ in Deutschland und stellt aktuelle Tendenzen der deutschsprachigen Medienwissenschaft vor. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die Bereiche ›Medientheorie‹ und ›Mediengeschichte‹ gelegt.