Course Schedule

Veranstaltungen von Prof. Dr. Beate Söntgen


Lehrveranstaltungen

Forschungskolleg (6) (Seminar)

Dozent/in: Beate Söntgen

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:00 - 14:00 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 40.147 Seminarraum

Inhalt: Alle Kollegiat_innen berichten einmal im Semester zum Stand der Dissertationsprojekte (Vorstellung von Exposés, Kapiteln, Arbeitsergebnissen sowie Methodenreflexionen). Die Sitzungen sind im gesprächsfördernden Response-Verfahren angelegt: Ein_e Referent_in präsentiert das zuvor zirkulierte Manuskript, während der/die Verfasser_in klarstellt, erläutert und ergänzt; die Diskussion folgt unter Vorsitz einer dritten Person aus dem Kreis der Kollegiat_innen. So üben die Kollegiat_innen die Situierung eigener und fremder Arbeiten in einem wissenschaftlichen Rahmen ein sowie das Vermögen, kritische Einwänden zu erheben bzw. sich diesen zu stellen. Bei der Präsentation von Dissertationsprojekten sind die jeweiligen Betreuer_innen anwesend. Gäste, etwa Assoziierte oder weitere Kolleg_innen aus der Leuphana, können auf Wunsch hinzugezogen werden.

Die Kunst der Produktion. Kunsthandwerks-Werkstätten um 1900 (Seminar)

Dozent/in: Beate Söntgen

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 23.06.2025, 00:00 - Sa, 28.06.2025, 23:00 | extern | Exkursion nach Paris

Inhalt: Wie arbeiten Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen zusammen? Wie verändert sich deren jeweiliger Status und der Wert ihrer Produkte in der Zusammenarbeit? Wie verlaufen Entscheidungsprozesse in Entwurf und Ausführung? Wie wirken sich die jeweiligen geographischen, politischen, ökonomischen Bedingungen auf den Produktionsprozess, die Rezeption und die Vermarktung aus? Diesen Fragen geht das Seminar nach, bezogen auf den Zeitraum der Pariser Weltausstellung von 1900, die Bilanz auch zum kunsthandwerklichen Schaffen zog, bis zum Zweiten Weltkrieg. Wenn es um die Zusammenarbeit von sog. „freier“ Kunst und Kunsthandwerk geht, dann ist meist von den Einflüssen der Kunst auf das Handwerk die Rede. Wir stellen die Wechselseitigkeit des Austauschs in der Kooperation und die Diskursvermischungen zwischen beiden Feldern in den Vordergrund. Welche Arbeitsstrukturen und Organisationsformen finden sich in unterschiedlichen Typen von Werkstätten? Und wie stehen diese zum künstlerischen Anspruch bzw. zum Gebrauch und den Funktionen der gefertigten Objekte? In vielen avantgardistischen Bewegungen spielen die Künste im Gebrauch eine wichtige soziokulturelle und auch politische Rolle. Dabei wird aber die ökonomische Seite oft ausgeblendet zugunsten der geforderten gesellschaftlichen Interventionen. In welcher Weise determinieren ökonomische und politische Bedingungen die Herstellungsprozesse und die Kooperation von Kunst und Handwerk? Welche Rolle spielen Bildungsideale und -programme? Wie unterscheidet sich die Ausbildung in Werkstätten von der in Kunsthochschulen, über die Verkaufsorientierung hinaus? Welche avantgardistischen Praktiken wandern in die Werkstätten und wie wirkt sich dies aus auf die Produktion? Wie verändert umgekehrt Werkstattwissen um Materialien, Techniken und Verfahren künstlerische Darstellungsweisen?

Promotionskolloquium Darstellung Visualität Wissen (Kolloquium)

Dozent/in: Susanne Leeb, Beate Söntgen

Termin:
Einzeltermin | Mo, 12.05.2025, 14:00 - Mo, 12.05.2025, 20:00 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 13.05.2025, 09:00 - Di, 13.05.2025, 16:00 | C 40.220 Seminarraum

Inhalt: Das Colloquium dient der fachlichen und interdisziplinären Diskussion und Reflexion von Promotionsexposés, einzelnen Kapiteln oder Forschungsfragen. Kapitel werden drei Wochen vorab an alle verschickt und kurz vorgestellt, entweder durch die Verfasser*innen selbst oder durch eine*n Response-Partner*in.

Handlungsfelder der Kulturwissenschaften - Gruppe 1 (Seminar)

Dozent/in: Beate Söntgen

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 19:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: Das Modul geht der Frage nach, inwieweit akademische Texte, Lektüren und Wissensformen nicht nur Erkenntnisinstrumente sind, sondern sich auch in Handlungsformen im kulturellen Feld übersetzen lassen. Zunächst gilt es, die gesellschaftspolitische Relevanz von Texten herauszustellen und zu diskutieren, ob Deutungsangebote allein schon intervenierendes Potential haben. Was bedeutet konzeptionelles Denken und Handeln im Rahmen z.B. von Institutionen, welche Herausforderungen und Konflikte sind damit verbunden? Diese Fragen werden auch im Gespräch mit Gästen aus unterschiedlichen Praxisfeldern (Museen, NGOs, Gewerkschaften, Theatern, Literaturinstitutionen, Medienanstalten, Ministerien etc.) und auf Exkursionen diskutiert. In welcher Weise befördert ein kulturwissenschaftliches Studium eine reflektierte, kritische und konzeptionelle Handlungsfähigkeit? Während die Vorlesung von Gästen bestritten werden wird, dienen die begleitenden Seminare der Diskussion von Texten sowie der Aufarbeitung der Exkursionen.

Culture and Critique (Seminar)

Dozent/in: Veronica Bremer, Kevin Hart, Beate Söntgen

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 25.04.2025, 16:00 - Fr, 25.04.2025, 19:00 | C 14.102 b Seminarraum | Option 2: Veronica Bremer - Introduction
Einzeltermin | Sa, 26.04.2025, 09:00 - Sa, 26.04.2025, 15:00 | extern | Option 2: Veronica Bremer - Walking Tour in Lüneburg, meeting point tba
Einzeltermin | Mi, 14.05.2025, 16:00 - Mi, 14.05.2025, 19:00 | Online-Veranstaltung | Option 2: Veronica Bremer - Recap (online via Zoom)
Einzeltermin | Sa, 17.05.2025, 09:00 - Sa, 17.05.2025, 13:00 | Online-Veranstaltung | Option 1: Kevin Hart - online via Zoom (session 1)
Einzeltermin | Sa, 24.05.2025, 09:00 - Sa, 24.05.2025, 13:00 | Online-Veranstaltung | Option 1: Kevin Hart - online via Zoom (session 2)
Einzeltermin | Mi, 28.05.2025, 14:00 - Mi, 28.05.2025, 17:00 | C 14.006 Seminarraum | Option 1: Beate Söntgen - Introduction
Einzeltermin | Do, 05.06.2025, 15:00 - Do, 05.06.2025, 21:00 | extern | Option 1: Beate Söntgen - Study Tour to Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg and Deichtorhallen
Einzeltermin | Mi, 11.06.2025, 16:00 - Mi, 11.06.2025, 19:00 | C 14.006 Seminarraum | Option 1: Beate Söntgen - Recap
Einzeltermin | Do, 10.07.2025, 14:00 - Do, 10.07.2025, 19:00 | C 40.530 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 10.07.2025, 14:00 - Do, 10.07.2025, 19:00 | C 40.175 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.07.2025, 09:00 - Fr, 11.07.2025, 14:00 | C 40.530 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.07.2025, 09:00 - Fr, 11.07.2025, 14:00 | C 40.175 Seminarraum

Inhalt: Critique counts as instrument of individual and collective self-conception of democratic societies. The modern subject constitutes itself through differentiation, assessment and evaluation. It is this ability of differentiation, that creates a democratic society. Or at least this is how the critical project of the Enlightenment was conceived. The extent to which this notion is still valid today is a particularly pressing question. The seminar explores the role and function of the arts in relation to societal questions. Can claims of universality - or at least of the validity of categories, norms and values as they are negotiated in critical processes - still be made at all - regarding the manifold perspectives and positions present under the conditions of globalization? Is critique, a Western invention, itself a hegemonic and dominating practice which considers itself to be just and justified? Does the value of critique lie in the paying attention to and reflection upon urgent questions? Or can these questions be transformed into operative models for action, as called for by political, social and cultural practice? What potential and what special means do the arts have to make social processes visible or even change them? Each judgement requires critique, however, if it claims to be generalizable (which does not mean that everyone has to agree, but that everyone can understand the arguments). And critique does not in each case mean being against something. Although rejection can be an effect of critique, critique in terms of its roots means something else. It means differentiation, the observation and description of an object or situation from various perspectives. Critique also means taking into account the conditions surrounding the emergence of a situation, its history, its participants and their interests. And, last not least, critique is capable of designing or imagining different worlds, especially in the arts. The seminar explores different takes on critique, a variety of critical practices with a focus on the arts, on audio-visual articulations and on different ways of critical writing and arguing.

Einführung in die Kunstgeschichte als Kulturwissenschaft (Seminar)

Dozent/in: Susanne Leeb, Lynn Rother, Vera-Simone Schulz, Beate Söntgen, Jordan Troeller, Ulf Wuggenig

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C HS 3

Inhalt: Diese Vorlesungsreihe vermittelt Grundlagen einer kulturwissenschaftlich ausgerichteten Kunstgeschichte der Moderne und der zeitgenössischen Kunst. Studierende werden vertraut gemacht mit Kunstwerken und Fragen, Themenfeldern und Diskussionen, die die Kunst seit der Moderne bis heute bestimmen. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Kunst an gesellschaftlichen Problemlagen beteiligt ist. Einerseits greift Kunst in gesellschaftliche Zusammenhänge ein oder verhält sich dazu. Wir verstehen Kunstwerke als materiell-intellektuelle Artikulationen und Einlassungen in eine zeithistorische wie künstlerische Problemstellung. Anderseits wird sie von einer jeweiligen historischen Situiertheit und einem sozialen Kontext mitbestimmt. In der Vorlesung tragen wir daher in der Diskussion einzelner Arbeiten nicht nur ihrer spezifischen Materialtiät, Ikonographie, möglichen Aussagen und der (Post-)Medialität Rechnung, sondern immer auch den Kontexten, in denen Kunstwerke stehen. Insofern sind die institutionellen Rahmenbedingungen ebenfalls Teil von Kunst und visueller Kultur. Diese Herangehensweise hat Einfluss auf die kunsthistorische Methodik. Der gesellschaftliche (institutionelle, soziale, geschlechtsspezifische, politische) Umgang mit Kunst und visueller Kultur wird ebenso thematisiert, wie die Fragen, die ein Kunstwerk oder ein Artefakt der visuellen Kultur aufwerfen. Die Vorlesung ist entsprechend eher nach Themen und Fragestellungen gegliedert, u.a. Genderfragen, ökonomische Rahmenbedingungen und Mechanismen des Kunstmarktes, Ausbildungsformen der Kunst, Raub und Restitution, Ökologie, Kunst und Arbeit u.v.a. Insgesamt richtet sich die Vorlesung aus an einer transkulturellen Kunstwissenschaft, die der Tatsache Rechnung trägt, dass gerade Kunst und visuelle Kultur auch Dokumente und Künstler*innen und Kulturproduzent*innen auch Akteure einer reichhaltigen Verflechtungsgeschichte sind, die sowohl emanzipatorisch (etwa der Internationalismus der 1920er Jahre, Migrationsgeschichten) als auch gewaltförmig sein kann (Kolonialismus, Weltkriege etc.).

Handlungsfelder in den Kulturwissenschaften (Vorlesung)

Dozent/in: Kevin Michael Drews, Serhat Karakayali, Beate Söntgen

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:00 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | intern
Einzeltermin | Di, 08.04.2025, 16:00 - Di, 08.04.2025, 18:00 | C HS 1
Einzeltermin | Di, 13.05.2025, 16:00 - Di, 13.05.2025, 17:00 | C HS 3
Einzeltermin | Di, 27.05.2025, 16:00 - Di, 27.05.2025, 17:00 | C HS 3
Einzeltermin | Di, 03.06.2025, 16:00 - Di, 03.06.2025, 17:00 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 17.06.2025, 16:00 - Di, 17.06.2025, 17:00 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 01.07.2025, 16:00 - Di, 01.07.2025, 17:00 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 08.07.2025, 16:00 - Di, 08.07.2025, 17:00 | C HS 3

Inhalt: Das Modul geht der Frage nach, inwieweit akademische Texte, Lektüren und Wissensformen nicht nur Erkenntnisinstrumente sind, sondern sich auch in Handlungsformen im kulturellen Feld übersetzen lassen. Zunächst gilt es, die gesellschaftspolitische Relevanz von Texten herauszustellen und zu diskutieren, ob Deutungsangebote allein schon intervenierendes Potential haben. Was bedeutet konzeptionelles Denken und Handeln im Rahmen z.B. von Institutionen, welche Herausforderungen und Konflikte sind damit verbunden? Diese Fragen werden auch im Gespräch mit Gästen aus unterschiedlichen Praxisfeldern (Museen, NGOs, Gewerkschaften, Theatern, Literaturinstitutionen, Medienanstalten, Ministerien etc.) und auf Exkursionen diskutiert. In welcher Weise befördert ein kulturwissenschaftliches Studium eine reflektierte, kritische und konzeptionelle Handlungsfähigkeit? Während die Vorlesung von Gästen bestritten werden wird, dienen die begleitenden Seminare der Diskussion von Texten sowie der Aufarbeitung der Exkursionen.