Course Schedule
Veranstaltungen von Prof. Dr. Lynn Rother
Lehrveranstaltungen
Collecting Women: Linking People Data (Seminar)
Dozent/in: Fabio Mariani, Lynn Rother
Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:00 - 17:30 | 16.10.2023 - 01.02.2024 | HMS 139
Inhalt: Wikidata, the most extensive open knowledge base, is a crucial tool for data analysis, journalism, and, not least, research. As of September 2023, data of 10,856,208 individuals are registered in Wikidata. Of these, only 2,240,244 (21%) are registered as having female gender. Through an interdisciplinary approach, the course addresses this gap in female representation in the context of digital art history and provenance research. Indeed, on the one hand, in the case of art history, this problem originates from the way history has been written and continues to be written, perpetuating structural biases and exclusions. The course will, therefore, explore the hitherto neglected variety of women's activities in art, with a particular focus on women as agents, artists, collectors, and dealers in the art market. On the other hand, with a data-oriented approach, the course will include practical lessons to learn how to use knowledge bases such as Wikidata, focusing on analyzing data, finding biases, and helping correct them.
Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten! Der Auktionsmarkt aus Archivperspektive (Seminar)
Dozent/in: Lynn Rother
Termin:
Einzeltermin | Mo, 16.10.2023, 10:15 - Mo, 16.10.2023, 11:45 | Online-Veranstaltung | online
Einzeltermin | Mo, 23.10.2023, 10:15 - Mo, 23.10.2023, 11:45 | Online-Veranstaltung | online
Einzeltermin | Mo, 04.12.2023, 10:15 - Mo, 04.12.2023, 11:45 | Online-Veranstaltung | online
Einzeltermin | Mo, 29.01.2024, 14:00 - Mo, 29.01.2024, 20:00 | extern | ZADIK, Köln
Einzeltermin | Di, 30.01.2024, 10:00 - Di, 30.01.2024, 20:00 | extern | ZADIK, Köln
Einzeltermin | Mi, 31.01.2024, 10:00 - Mi, 31.01.2024, 16:00 | extern | ZADIK, Köln
Inhalt: Kunstauktionen sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Meistens geht es um Rekordpreise, also um Summen, die höher sind als die bisher gezahlten–sei es für das Werk einer Künstlerin oder eines Künstlers oder gemessen an den anderen Zuschlagspreisen innerhalb einer Auktion oder einer Saison. Die Auktionshäuser sind Schauplätze und Vermittler im Wettstreit um die besten Werke zum bestmöglichen Preis. Die beteiligten Personen werden aber nicht immer genannt. Der Auktionsmarkt ist kaum reguliert und diskret. Im Englischen gibt es das Sprichwort, dass das Angebot der Auktionen von den drei D’s (Divorce, Death and Debt), also Scheidung, Tod und Schulden bestimmt wird. Die Diskretion ist aber nicht nur auf der Verkaufsseite Teil des Versteigerungsgeschäfts, sondern auch auf der Seite der Käufer*innen. Es gibt Preisabsprachen unter Händler*innen, Strohmänner und -frauen, die im Auftrag von Dritten mitsteigern und Objekte, die offiziell verkauft werden, aber tatsächlich zurückgehen. Der Auktionsmarkt, seine Strukturen und Akteure können nur durch genuines Quellenmaterial rekonstruiert und verstanden werden. Das Zentralarchiv des deutschen und internationalen Kunsthandels (ZADIK) in Köln bietet mit seinem neuerworbenem Bestand “A 100 Hauswedell & Nolte Auktionen, Hamburg” unikales Archivmaterial, das Einblicke in fast 90 Jahre Kulturgeschichte verspricht. Vor dem Zweiten Weltkrieg gegründet und bis 2016 aktiv veranstaltete das Hamburger Auktionshaus 466 Versteigerungen von Büchern und Autographen, Kunst der Moderne, Alter Kunst sowie ostasiatischer, afrikanischer, oder etwa süd- und mittelamerikanischer Kunst- und Kulturgüter. Achtung: Das Seminar wird als Kooperation mit dem ZADIK hauptsächlich in den Archivräumen in Köln stattfinden, um auch mit dem Quellenmaterial arbeiten zu können. Das Seminar dient auch der Vorbereitung einer Ausstellung zum Thema Auktionshäuser mit besonderem Fokus auf Hauswedell & Nolte, die das ZADIK für das Jahr 2024 vorbereitet. Es besteht die Möglichkeit sich durch Texte und Quellenrecherche aktiv in die Ausstellungsentwicklung einzubringen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Expert*innen aus der Auktionshaus-Praxis in Köln aus.
Re-labeling: Kunstgeschichten in Hamburger Museen umschreiben (Seminar)
Dozent/in: Lynn Rother
Termin:
Einzeltermin | Do, 26.10.2023, 18:15 - Do, 26.10.2023, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 02.11.2023, 18:15 - Do, 02.11.2023, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 16.11.2023, 18:15 - Do, 16.11.2023, 21:00 | extern | MARKK Hamburg -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 30.11.2023, 18:15 - Do, 30.11.2023, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 07.12.2023, 18:15 - Do, 07.12.2023, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 14.12.2023, 18:15 - Do, 14.12.2023, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 11.01.2024, 18:15 - Do, 11.01.2024, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Einzeltermin | Do, 18.01.2024, 18:15 - Do, 18.01.2024, 21:00 | extern | Online
Einzeltermin | Do, 25.01.2024, 18:15 - Do, 25.01.2024, 21:00 | extern | Hamburger Kunsthalle -- bitte Anfahrtsweg berücksichtigen
Inhalt: Künstler*innen wie Andrea Fraser, Louise Lawler oder Fred Wilson haben mit ihren Interventionen nicht nur die Wirkmacht von Labels und Schildern in Museen aufgezeigt, sondern auch ihre Starrheit und zuweilen Absurdität. Objektbeschriftungen, die jedes Exponat in einer Museumsausstellung ergänzen, folgen meist einem festen Schema: Kurz und deskriptiv informieren sie über Urheber*innen, Entstehungszeitraum und -ort, eventuell das Material, den Bildgegenstand und den Museumserwerb. Die Labels erscheinen als eine alternativlose Informationspraxis von wissenschaftlich abgesicherten Fakten, obgleich Auswahl, Inhalt und Sprache die Deutungs- und Inszenierungsmacht von Museen untermauern. In diesem Seminar beschäftigen sich Studierende am Beispiel der Hamburger Kunsthalle mit den vorhandenen Labels verschiedenster (selbst wählbarer) Objekte in der ständigen Sammlung und erarbeiten sich gemeinsam alternative Objektbeschriftungen/-geschichten. Dafür werden postkoloniale, provenienzwissenschaftliche, erinnerungskulturelle oder etwa gender sensible Perspektiven eingebunden. Es ist ein Kooperationsseminar mit der Universität Hamburg und wird von Prof. Dr. Lynn Rother und Dr. Ute Haug, Leiterin der Provenienzforschung und des Archivs der Hamburger Kunsthalle geleitet. Es werden weitere Museumsexpert*innen als Gäste dazu kommen.