Course Schedule
Veranstaltungen von Dr. Svenja Frank
Lehrveranstaltungen
Didaktik der Literatur (3) (Deu 211) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 6.026 Seminarraum
Inhalt: Für viele Kinder und Jugendliche ist die Schule der einzige Ort, der literarästhetische Erfahrungen möglich machen kann – dies gilt insbesondere für nicht-gymnasiale Schulformen. Wenn wir als Gesellschaft davon ausgehen, dass literarästhetische Bildung für unser Zusammenleben von Bedeutung ist, dann müssen wir nach Wegen suchen, Zugang zur Literatur *als* Literatur zu ermöglichen. Die erste Aufgabe besteht also darin, den Gegenstand literarästhetischer Bildung zu klären. Dazu werden wir zunächst unter Rückgriff auf die Philosophie der Literatur (Lamarque 2009) danach fragen, was unter Literatur zu verstehen ist, wie sich Literarizität und Fiktionalität zueinander verhalten und welche Rolle ästhetische Wertung dabei spielt. Auf dieser Grundlage diskutieren und entwickeln wir Ansätze und Verfahren, mittels derer sich Verständnis und Genuss des Literarischen vermitteln lassen. Die literaturdidaktischen Fragen werden anhand von Gedichten erörtert. Dabei wird deutlich werden, welche besonderen Chancen gerade die Lyrik, die gemeinhin als am wenigsten zugängliche Textgattung gilt, für das literarästhetische Lernen bereithält. Sie kann zum Beispiel mehrsprachige Kinder sowie schwächere Leser:innen auf besondere Weise in den Deutschunterricht einbinden. Die ausgewählten Gedichte entstammen einem breiten historisch-formalen Spektrum und werden ergänzt durch die Diskussion intermedialer und interaktiver poetischer Formate wie Poetry Slams, der Poesiefilm, Wortcollagen, der Landsberger Poesieautomaten und Text-Bild-Relationen in der zeitgenössischen Malerei ergänzt. Alle im Seminar zu behandelnden Texte werden bereitgestellt.
Didaktik der Literatur (4) (Deu 211) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 6.026 Seminarraum
Inhalt: Für viele Kinder und Jugendliche ist die Schule der einzige Ort, der literarästhetische Erfahrungen möglich machen kann – dies gilt insbesondere für nicht-gymnasiale Schulformen. Wenn wir als Gesellschaft davon ausgehen, dass literarästhetische Bildung für unser Zusammenleben von Bedeutung ist, dann müssen wir nach Wegen suchen, Zugang zur Literatur *als* Literatur zu ermöglichen. Die erste Aufgabe besteht also darin, den Gegenstand literarästhetischer Bildung zu klären. Dazu werden wir zunächst unter Rückgriff auf die Philosophie der Literatur (Lamarque 2009) danach fragen, was unter Literatur zu verstehen ist, wie sich Literarizität und Fiktionalität zueinander verhalten und welche Rolle ästhetische Wertung dabei spielt. Auf dieser Grundlage diskutieren und entwickeln wir Ansätze und Verfahren, mittels derer sich Verständnis und Genuss des Literarischen vermitteln lassen. Die literaturdidaktischen Fragen werden anhand von Gedichten erörtert. Dabei wird deutlich werden, welche besonderen Chancen gerade die Lyrik, die gemeinhin als am wenigsten zugängliche Textgattung gilt, für das literarästhetische Lernen bereithält. Sie kann zum Beispiel mehrsprachige Kinder sowie schwächere Leser:innen auf besondere Weise in den Deutschunterricht einbinden. Die ausgewählten Gedichte entstammen einem breiten historisch-formalen Spektrum und werden ergänzt durch die Diskussion intermedialer und interaktiver poetischer Formate wie Poetry Slams, der Poesiefilm, Wortcollagen, der Landsberger Poesieautomaten und Text-Bild-Relationen in der zeitgenössischen Malerei ergänzt. Alle im Seminar zu behandelnden Texte werden bereitgestellt.
Grundfragen des Erzählens 1 (Deu 110) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 5.311 Seminarraum
Inhalt: Was heißt Erzählen? Wann ist eine Erzählung fiktional? Wie können wir wissen, dass es einen fiktiven Erzähler im Text gibt? Wann erzählt doch die Autorin selbst? Im Zentrum des Seminars steht die intensive Auseinandersetzung mit grundlegenden Problemen der Erzähltheorie anhand von ausgewählten literarischen Beispielen. Nicht alle klassischen Begriffe der Erzähltheorie eignen sich in gleicher Weise, fiktionale Erzähltexte adäquat zu beschreiben. Im Seminar untersuchen wir die Schlüssigkeit und den Nutzen unterschiedlicher Herangehensweisen und Analysekategorien. Neuere Ansätze in der Erzähltheorie üben etwa Kritik an der Trennung zwischen Autor und Erzählerin als Grundsatz der Erzähltheorie (optional-narrator-theory), woraus sich vielfältige weitere Aufgaben und Fragen für die Literaturwissenschaft ergeben. Zum Beispiel werden wir erörtern, wann eine fiktionale Erzählung als unzuverlässig gelten soll und wie ein Erzähler nicht-fiktive Leser:innen adressieren kann. Die Fragen und Lösungsmöglichkeiten werden anhand der Analyse konkreter Romane und Romanauszüge (u.a. Hoppe: Iwein Löwenritter (2008), Hoppe (2012), Lehr: September. Fata Morgana (2011), Schachinger: Echtzeitalter (2023)) entwickelt. Das Seminar richtet sich somit besonders an Studierende, die sich für die intensive Analyse von literarischen Beispielen sowie die analytische Herangehensweise an Fragen und Lösungsfindungen interessieren. Eine Vorliebe für detailliertes Arbeiten und kreatives Denken ist von Vorteil.
Grundfragen des Erzählens 2 (Deu 110) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 5.325 Seminarraum
Inhalt: Was heißt Erzählen? Wann ist eine Erzählung fiktional? Wie können wir wissen, dass es einen fiktiven Erzähler im Text gibt? Wann erzählt doch die Autorin selbst? Im Zentrum des Seminars steht die intensive Auseinandersetzung mit grundlegenden Problemen der Erzähltheorie anhand von ausgewählten literarischen Beispielen. Nicht alle klassischen Begriffe der Erzähltheorie eignen sich in gleicher Weise, fiktionale Erzähltexte adäquat zu beschreiben. Im Seminar untersuchen wir die Schlüssigkeit und den Nutzen unterschiedlicher Herangehensweisen und Analysekategorien. Neuere Ansätze in der Erzähltheorie üben etwa Kritik an der Trennung zwischen Autor und Erzählerin als Grundsatz der Erzähltheorie (optional-narrator-theory), woraus sich vielfältige weitere Aufgaben und Fragen für die Literaturwissenschaft ergeben. Zum Beispiel werden wir erörtern, wann eine fiktionale Erzählung als unzuverlässig gelten soll und wie ein Erzähler nicht-fiktive Leser:innen adressieren kann. Die Fragen und Lösungsmöglichkeiten werden anhand der Analyse konkreter Romane und Romanauszüge (u.a. Hoppe: Iwein Löwenritter (2008), Hoppe (2012), Lehr: September. Fata Morgana (2011), Schachinger: Echtzeitalter (2023)) entwickelt. Das Seminar richtet sich somit besonders an Studierende, die sich für die intensive Analyse von literarischen Beispielen sowie die analytische Herangehensweise an Fragen und Lösungsfindungen interessieren. Eine Vorliebe für detailliertes Arbeiten und kreatives Denken ist von Vorteil.
Begleitung des Praxisblocks im Fach Deutsch (GHR) (Seminar)
Dozent/in: Johannes Ebel, Svenja Frank, Sven Erik Hansen
Termin:
Einzeltermin | Do, 06.03.2025, 16:15 - Do, 06.03.2025, 17:45 | C 5.019 Seminarraum
14-täglich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 21.04.2025 - 11.07.2025 | C 5.019 Seminarraum | Beginn in der ersten Woche
Nachbereitung des Praxisblocks im Fach Deutsch (GHR) (Seminar)
Dozent/in: Johannes Ebel, Svenja Frank, Sven Erik Hansen
Termin:
Einzeltermin | Fr, 27.06.2025, 14:15 - Fr, 27.06.2025, 19:45 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 28.06.2025, 10:15 - Sa, 28.06.2025, 15:45 | C 1.209 Seminarraum
Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 1.312 Seminarraum
Inhalt: „Sie müßten aber dem Zuschauer die Handlung mitteilen. Sie können nicht sagen, dieser Ulrich hatte keine Eigenschaften, und eine Handlung gibt’s auch nicht, und was das Jahrhundert angeht, wissen wir nicht, was herauskommt, und der Film hat keinen Anfang, kein Ende, und einen Mittelteil schon gar nicht. Das wäre z.B. für eine Vorankündigung ungeeignet.“ (Alexander Kluge) Was ihn für eine Verfilmung ungeeignet erscheinen lässt, darin mögen auch Gründe liegen, wieso "Der Mann ohne Eigenschaften" (1930) bis heute wenig gelesen wird. Dabei zählt sein Autor Robert Musil mit James Joyce, Thomas Mann, Marcel Proust und Virginia Woolf zu den zentralen Vertreter:innen der Klassischen Moderne. Das Seminar bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit einem der wichtigsten Romanprojekte des 20. Jahrhunderts. Situiert im österreichischen Vielvölkerstaat am Vorabend des ersten Weltkriegs widersetzt sich der Roman schon in seiner formalen Anlage ideologischen Denkmustern und verlangt seinen Leser:innen eine „Kontingenztoleranz“ (Makropoulos 1987) ab, die heute nicht weniger relevant ist als zu Zeiten seines Erscheinens. Musils Text bringt mit seinen Figuren eine Vielzahl an Welthaltungen und Denkformen zur Anschauung und greift dabei auch zeitgenössische entwicklungspsychologische und ethnografische Diskurse auf. Aspekte des Gesellschaftsromans wie die Krise der (männlichen) Identität, Militarismus und Antisemitismus stehen dabei ebenso im Zentrum der Analyse wie poetologische Fragen sowie die philosophische und weltanschauliche Ebene des Textes.
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Wirtschaftspädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
Besuche im Praxisblock im Fach Deutsch (GHR) (Praktikum)
Dozent/in: Johannes Ebel, Svenja Frank, Sven Erik Hansen, Ulrike Steierwald
Rilkes Neue Gedichte (Deu 110) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 3.121 Seminarraum
Inhalt: Rilkes Neue Gedichte Das Seminar nimmt das Jubiläumsjahr 2025, den 150. Geburtstag Rainer Maria Rilkes zum Anlass, sich mit dem Dichter als einem der bedeutendsten Vertreter der literarischen Moderne zu befassen. Seine in zwei Bänden erschienenen Neuen Gedichte stellen ein in sich ästhetisch abgeschlossenes und eigenständiges Werk seiner mittleren Schaffensperiode dar. In genauen Lektüren ausgewählter Gedichte wollen wir dem charakteristischen Spannungsverhältnis zwischen gegenständlich-dinglicher Welt und der Reflexion subjektiver Wahrnehmung auf die Spur kommen. Rilkes Anspruch des „genauen Schauens“ und des „sachlichen Sagens“ lässt sich unter anderem an den erstlichen Einflüssen durch den Bildhauer Auguste Rodin und den späteren durch Cézanne als Wegbereiter der Moderne nachvollziehen. Anhand des imagism wird weiterhin exemplarisch nach Bezugspunkten zu verwandten Strömungen in der westeuropäischen Literatur und Geistesgeschichte gefragt. Das thematische und formale Spektrum der Neuen Gedichte erlaubt es darüber hinaus, allgemeine Probleme der Gedichtanalyse und -interpretation zu erörtern. Im Jubiläumsjahr drängt sich schließlich in besondere Weise die Frage auf, was die anhaltende internationale Faszination von Rilkes Neuen Gedichte, wie sie sich etwa in den Panther-Zeichnungen des südafrikanischen Künstlers William Kentridges kundtut, ausmacht.
Begleitung des Praxisblocks im Fach Deutsch (GHR) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank, Kerstin Lilienthal, Ulrike Scharnowski
Termin:
14-täglich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 1.312 Seminarraum | Beginn in der ersten Woche
Einzeltermin | Fr, 23.05.2025, 14:00 - Fr, 23.05.2025, 18:00 | C 1.209 Seminarraum | Sondertermin
Besuche im Praxisblock im Fach Deutsch (GHR) (Praktikum)
Dozent/in: Svenja Frank, Kerstin Lilienthal, Ulrike Scharnowski, Ulrike Steierwald
Nachbereitung des Praxisblocks im Fach Deutsch (GHR) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank, Kerstin Lilienthal, Ulrike Scharnowski
Termin:
Einzeltermin | Fr, 20.06.2025, 14:15 - Fr, 20.06.2025, 19:45 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 21.06.2025, 10:15 - Sa, 21.06.2025, 15:45 | C 1.209 Seminarraum