Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Büro II (Seminar)

Dozent/in: Claus Pias

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: Nachdem im vergangenen Semester ("Büro I") hauptsächlich technische Medien des 20. Jahrhunderts behandelt wurden, geht es nun um die Kulturtechniken des Auf- und Abschreibens, des Verzeichnens, Registrierens und Archivierens in historischer weiterer Perspektive. Am Ende soll ein Workshop mit Gastwissenschaftler/innen stattfinden. Literatur: Joseph Vogl/Bernhard Siegert, "Europa: Kultur der Sekretäre", Berlin/Zürich 2003.

Generationen und Medien - zu generationalen und altersspezifischen Medienpraxen (Seminar)

Dozent/in: Tanja Müller

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 5.019 Seminarraum

Inhalt: Im ersten Teil des Seminars soll ein Blick auf Medien und Technik aus generationeller und alterspezifischer Perspektive geworfen werden, z.B.: Was ist denn überhaupt eine Mediengeneration? Welche Rolle spielt das Alter? Werden technische Neuheiten nur von jüngeren Generationen angenommen? Welche Erfahrungen zeichnet die frühtechnische Generation aus? Gibt es sie noch? Lassen sich aktuelle generationelle Verortungen mit Bezug zu Medien und Technik ausmachen? .... Diese und andere Fragen werden anhand einzelner ausgewählter empirischer Untersuchungen aufbereitet und soweit es geht beantwortet. In einem zweiten Schritt werden auf Basis der theoretischen Sensibilität - die durch die Studien geschaffen wird - eigenständig kleine Feldexplorationen (z.B. kleinere Befragung, Interview, Selbstversuch) durchgeführt, um zum Abschluss empirische Antworten auf die o.g. Fragen zu präsentieren (=> PL).

KörperNormen in Medienkulturen (Seminar)

Dozent/in: Tanja Thomas

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 6.321 Seminarraum

Inhalt: „Körperkult und Schönheitswahn“ lautete die Überschrift eines Schwerpunktheftes (APuZ 18/2007) und die Kritik an „den Medien“ als rasch identifizierbare Ursache von „Kult“ und „Wahn“ wurde zum wiederholten Mal zu einem Gegenstand der Debatte. Tatsächlich präsentieren populärkulturelle mediale Angebote vorrangig als schön kategorisierte Körper – oder in irgendeiner Form als davon abweichend etikettierte – oft laden sie in beiden Fällen ein zur Arbeit am Körper oder mit dem Körper (diäten, fit halten, formen, bräunen, piercen, tätowieren, unterspritzen, beschneiden) und versprechen Attraktivität, damit einhergehend Erfolg und Anerkennung. Um uns mit einer solchen Medienkritik und den medial inszenierten Körperbildern und Körperpraktiken theoretisch fundiert auseinandersetzen, werden Arbeiten von Pierre Bourdieu, Michel Foucault und Judith Butler herangezogen. Vor diesem Hintergrund werden Fragen nach der Definitionsmacht, Normierung, Ausgrenzung und Stigmatisierung von Körper(-praktiken) in Medienkulturen aus einer gesellschaftstheoretisch fundierten Perspektive diskutierbar gemacht – und es lässt sich fragen, wie sich Normierungen irritieren und überschreiten lassen.

Kritik aktueller Romane: LiteraTour Nord (Seminar)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Die LiteraTour Nord ist ein Literaturwettbewerb, an dem jährlich sechs Autorinnen und Autoren teilnehmen, die in norddeutschen Städten aus ihren Neuerscheinungen vorlesen. Das Seminar wird die Auftritte von Inka Parei, Sybille Lewitscharoff, Sherko Fatah, Gregor Sander sowie Jan Böttcher in Lüneburg begleiten. Es wird die soeben erschienenen Romane von Parei, Lewitscharoff, Fatah und Sander analysieren und literaturkritisch kommentieren. Alle Seminarteilnehmer müssen diese vier Texte durchlesen. Das Seminar bietet die Möglichkeit, Maßstäbe für Literaturkritik und literarische Wertung kennenzulernen und auf neueste Texte anzuwenden. Durch den direkten Kontakt mit den Veranstaltern und den Autoren werden ungewohnte Einblicke in den aktuellen Literaturbetrieb ermöglicht.

Kultur und Medien bei Luhmann (Seminar)

Dozent/in: Günter Burkart

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 11.008 Lernwerkstatt

Inhalt: Niklas Luhmann hat mit seiner soziologischen Systemtheorie eine der Großtheorien des 20. Jahrhunderts geschaffen. Darin spielt ein spezifischer Begriff von Medien eine besondere Rolle. Im Seminar werden die allgemeinen Grundlagen der Theorie Luhmanns erarbeitet, mit Schwerpunkt auf den Begriffen Kommunikation, Medien und Kultur.

Literature and Translation (Seminar)

Dozent/in: Emer O'Sullivan

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2011 - 31.01.2012 | C 6.321 Seminarraum

Inhalt: The act of translation is at the centre of most acts of cultural transfer, and the study of translation – especially literary translation – has developed in many countries since the 1970s to become a separate and specialized field of research. In this seminar we will analyse different forms of literary translation and develop criteria for a critical analysis of translated texts, we will also look at institutional aspects of literary translation (what is translated from which languages, by whom and under what conditions). The theories and methodology of Translation Studies will be a focus of this seminar; together with other fields of study (gender studies, post-colonial studies) they have contributed towards developing comparative literary studies in the direction of trans-cultural studies. Most, but not all, of the translations we will be examining will be from German into English or vice versa. Students who wish to give a presentation or write a term paper on translations from or into other languages are very welcome.

Medien Geschichte Schreiben (Seminar)

Dozent/in: Sebastian Vehlken

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 5.326 (ICAM)

Inhalt: Mediengeschichte kann sehr viel mehr bedeuten als die Rekonstruktion der Entstehung klassischer Einzelmedien wie Fotografie, Film oder Fernsehen. Sie lädt dazu ein, eine solche verstreute Geschichte der Medien mit Fragen nach den Medien der Geschichtsschreibung zu verbinden. Das heißt, sie lässt nach den medialen Bedingungen fragen, die jede Art von Geschichtsschreibung erst – und historisch je unterschiedlich – ermöglichen. Das Seminar geht diesbezüglich von einer grundlegenden These aus, die diese Verbindung herstellt: Diese These behauptet erstens, dass mediale Verfahren die Darstellung geschichtlicher Ereignisse formatieren, indem mediale Übergänge und Zäsuren neue Denkvermögen bereitstellen. Wie ändern sich etwa historiographische Verfahren unter dem Einfluss sich transformierender medialer Bedingungen, z.B. wenn die Koordinierung von Eisenbahnlinien eine neue Art von Zentral- oder Weltzeit verlangt oder statistische Verfahren erst die Idee nationalstaatlicher Bevölkerungsoptimierung hervorbringen? Wie werden ältere historische Perspektiven wie Positivismus, Historismus oder revolutionäre Geschichtsmodelle in diesem Zusammenhang durch neue Begriffe wie den der Spur, der Archäologie, des Archivs, der Evolution ergänzt, verunsichert oder abgelöst? Und was kann schließlich die Rede vom „Ende der Geschichte“ meinen? Zweitens proklamiert diese grundlegende These, dass Medien zugleich auch ganz materiell immer schon an der ‚Verfertigung von Geschichte’ beteiligt sind, indem sie nämlich z.B. die Schreib- und Speicherbedingungen (Karteikästen, Bibliothekssysteme, Computernetzwerke...) bereitstellen, auf deren Basis Historiker erst Geschichte ‚machen’ können. Die Organisation des historischen Datenraums hängt von der Beschaffenheit materieller Träger ab. Papier, Zelluloid, magnetische oder digitale Datenträger implizieren je unterschiedliche Verwaltungstechniken und sind überdies an Verfallszeiten und Konservierungsverfahren gebunden, die dieses historische Datenmaterial selbst wiederum mit dem Index des Historischen versehen. Jedwede Form von Archiv als Medien und Quelle von Geschichtsschreibung sind folglich selbst der Geschichte verfallen.

Medienkultur/-analyse: Fernsehdokumentarismus (Seminar)

Dozent/in: Ricarda Strobel

Termin:
Einzeltermin | Do, 20.10.2011, 10:15 - Do, 20.10.2011, 11:45 | C 13.120 Labor
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 27.10.2011 - 03.02.2012 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Dieses Seminar befasst sich mit den verschiedenen Sendeformen des „dokumentarischen Ensembles“ im deutschen Fernsehen, die unter einer Vielzahl von Begriffen im Programm vorkommen: Dokumentarfilm, Dokumentation, Dokumentarspiel, Doku-Drama, Doku-Soap, Doku-Thriller, living history, Essayfilm, Reality-TV, szenische Rekonstruktion, Fake-Doku, Pseudo-Doku, scripted documentary u.v.m. Dabei soll das Seminar den TeilnehmerInnen zum einen ein Überblick über die historischen Entwicklungsformen dieser dokumentarischen Programme ermöglichen. Zum anderen geht es darum, die wesentlichen Eigenarten der wichtigsten Programmtypen anhand zentraler wissenschaftlicher Literatur kennen zu lernen und dabei den Begriffswirrwarr zu klären. Beispielanalysen ausgewählter Programme sollen die theoretischen Erkenntnisse vertiefen und den Studierenden gleichzeitig Gelegenheit geben, eigene Erfahrungen mit der praktischen Fernsehanalyse zu machen.

Medienkultur/-analyse: Intertextualität - Intermedialität (Seminar)

Dozent/in: Nadine Dablé

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 11.117 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 15.12.2011, 10:15 - Do, 15.12.2011, 11:45 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Zitate sind in wissenschaftlichen Texten selbstverständlich, wie aber zitieren, verweisen, referieren Filme? Selbst wer den Filmklassiker „Psycho“ nicht gesehen hat, der (er)kennt wahrscheinlich doch zumindest die Duschszene, Sätze wie „Are you talking to me?“ oder „Luke, ich bin Dein Vater“ kursieren virulent im filmischen Universum und auch Szenen in Bullet-Time erfreuen sich seit „Matrix“ großer Beliebtheit in unterschiedlichen Filmen. Filmische Verweise treten in unterschiedlichen Formen auf: sie können sich auf einzelne Szenen beziehen oder ganze Werke aufrufen, sie können imitieren, persiflieren oder konterkarieren, sie können sich auf formal-stilistische oder inhaltliche Aspekte eines Vorgängerwerkes beziehen, etc. Das Seminar beschäftigt sich mit diesen vielfältigen Ausprägungen des Phänomens filmischer Bezugnahme - auch über Mediengrenzen hinweg.

Medienkultur/-analyse: Theorie TV. Medientheorie im Fernsehen (Seminar)

Dozent/in: Jan Müggenburg

Termin:
Einzeltermin | Sa, 22.10.2011, 10:00 - Sa, 22.10.2011, 16:00 | C 5.326 (ICAM) | Block I
Einzeltermin | Sa, 26.11.2011, 10:00 - Sa, 26.11.2011, 16:00 | C 5.326 (ICAM) | Block II
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:00 - Sa, 17.12.2011, 16:00 | C 5.326 (ICAM) | Block III
Einzeltermin | Sa, 21.01.2012, 10:00 - Sa, 21.01.2012, 16:00 | C 5.326 (ICAM) | Block IV

Inhalt: Wie kein zweites Einzelmedium stand das Fernsehen in der Mitte des 20. Jahrhundert im Zentrum kontroverser Debatten über Auswirkungen und Umgang mit den neuen elektronischen Kommunikationstechnologien. Und auch die Entstehung und Audifferenzierung erster kritischer, dann postmoderner Theorien über 'Medien' wäre ohne die parallel verlaufende Herausbildung des televisuellen Mediensystems nicht denkbar gewesen. Bemerkenswerterweise haben die Protagonisten dieser ersten Vorläufer einer Disziplin, die erst einige Jahrzehnte später als 'Medientheorie' firmieren sollte, indes nicht nur 'über' sondern auch 'im' Fernsehen gesprochen. Bei zahlreichen Fernsehauftritten haben Medien-Denker wie Marshall McLuhan, Hans Magnus Enzensberger, Vilem Flusser oder Neil Postman ihre kritischen und größtenteils kulturpessimistischen Theorien eben jener Eigenlogik des 'Massenmediums' Fernsehen überantwortet, welche sie in ihren Texten so akribisch auseinandergenommen und analysiert haben. Ihre Auftritte auf der 'Mattscheibe' waren dabei stets hochreflektiert und in vollem Bewusstsein der paradoxen Situation ihrer 'teilnehmenden Kritik'. Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Theorie-TV" soll das Phänomen Medientheorie im Fernsehen im Bezug auf das Verhältnis von Selbstreferenz und Fremdreferenz von Medien untersucht werden. Denn mit dem sich ankündigenden Ende des Fernsehens als Massenmedium scheint der Zeitpunkt für einen Rückblick gekommen, der die Selbstreferenzalität des Fernsehens am Beispiel seiner ersten Theoretiker in Augenschein nimmt.

Medienkultur/-analyse: Web 2.0, Mobilkommunikation und qualitative Forschung: Mediennutzung im Fokus innovativer Methoden (Seminar)

Dozent/in: Caroline Düvel

Termin:
Einzeltermin | Di, 18.10.2011, 15:00 - Di, 18.10.2011, 18:30 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 10:00 - Sa, 14.01.2012, 18:00 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 28.01.2012, 10:00 - Sa, 28.01.2012, 18:00 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Medien verändern unsere Alltagswelt in der Form, dass diese ohne Medien nicht mehr vorstell- oder gar erfassbar. Insbesondere digitale Medien machen unseren Alltag zu einem mediatisierten Alltag, der uns rund um die Uhr „mobil online vernetzt“ sein lässt: iPhone-Apps weisen uns den Weg zu aktuellen Freizeitangeboten, während wir uns mobil in der Stadt bewegen. Dabei können wir uns zeitgleich über Mobilkommunikation auf dem Weg zur nächsten Location verabreden und nebenbei auch die präferierte facebook-Freundesgruppe dorthin einladen. Ebenso haben wir unsere Daten stets mobil dabei, können Freunde jederzeit kontaktieren und uns unseren Alltag mit jeweils der passenden Musik verschönern. Mit all diesen Entwicklungen ermöglichen insbesondere digitale Medien eine intensivere Vernetzung von Individuen untereinander. Gleichzeitig löst sich die Vernetzung von bestimmten Orten wie dem stationären PC zuhause, dem Internetcafé oder den HotSpots in der Szenebar und wird selbst mobil. Wir müssen keine Orte mehr aufsuchen, um vernetzt zu sein, sondern sind es selbst permanent, da wir überall Zugriff auf unser Kommunikations-netzwerk und unsere Daten haben. Die Potenziale der Allgegenwart und Erreichbarkeit machen es aber umgekehrt immer schwieriger, sich diesen Entwicklungen zu entziehen. Es herrscht vielmehr ein stetiger Druck, dem Trend zu folgen und selbst Teil eines mobilen medialvermittelten Netzwerks zu sein. Gegenstand des Seminars ist nun zweierlei: Zum einen ist die Kommunikations- und Medienwissenschaft selbst gezwungen, medialer Mobilität und komplexer kommunikativer Vernetzung mit neuen Methoden zu begegnen. Ein aktueller Ansatz hierbei ist die Herangehensweise der mobilen Ethnografie und hierin die Methode der Medientagebücher, wie sie in der qualitativen Medienforschung Anwendung findet. Mithilfe dieser Methode wollen wir im Seminar analysieren, in welchen Kontexten, in welchen Situationen Individuen digitale Medien wie nutzen und in ihren Alltag integrieren, sie sich also 'aneignen', gerade bei Mobilität im Alltag. Dabei geht es zum zweiten auch um Fragen nach Werten, Normen und Rollen in der Auseinandersetzung mit digitalen Medien und den Aushandlungsprozessen bei „nicht-konformer Nutzung“ oder gar Verweigerung: Wie gehen wir und unser Umfeld damit um, wenn die Immer-Verfügbarkeit von Medien plötzlich abgelehnt wird und wir uns der Vernetzung für einen begrenzten Zeitraum entziehen? Dies wollen wir in einem „Experiment“ selbst erfahren und ausprobieren, wie sich unser Alltag für einige Tage ohne Handy- oder Internetnutzung verändert. Dabei bietet das Seminar eine kombinierte Herangehensweise aus Textarbeit bzw. Literaturbesprechung und einer kleinen empirischen Analyse der eigenen ‚digitalen Medienkultur'. Die Studierenden haben die Möglichkeit, entweder mittels eines Medientagebuches, in dem über den Zeitraum von einer Woche das eigene Medienhandeln dokumentiert und das gemeinsam besprochen und ausgewertet wird, ihr eigenes Medienprojekt durchzuführen. Alternativ besteht die Möglichkeit, am qualitativen „Experiment“ teilzunehmen und über den Zeitraum von einigen Tagen auf die Handynutzung zu verzichten und die Erfahrungen dabei ebenfalls kurz zu dokumentieren.

Nach dem Kahlschlag - Literatur, Medienkultur und Gesellschaft in der Adenauer-Ära (Seminar)

Dozent/in: Gerhard Schäffner

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:00 - 18:15 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 11.117 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 17.01.2012, 18:15 - Di, 17.01.2012, 19:15 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: Siehe Seminarplan in myStudy!

Theories of Media Globalization (Seminar)

Dozent/in: Miriam Stehling

Termin:
Einzeltermin | Fr, 06.01.2012, 09:00 - Sa, 07.01.2012, 17:00 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 27.01.2012, 09:00 - Sa, 28.01.2012, 17:00 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: What do Bertelsmann, Harry Potter and WikiLeaks have in common? They all are a product or consequence of the processes of media globalization which are currently taking place and which we experience in our everyday life around the world. In this course we will deal with different theoretical approaches to globalization with a focus on concepts of cultural and media globalization and will apply them to various contemporary media phenomena. In the first part of the course we will concentrate on understanding different approaches of explaining globalization processes as well as the relationship between globalization and media culture. We will critically engage with concepts such as media imperialism and cultural homogenization as well as hybridization, glocalization, and transculturality. The first block will be organized in form of text work, group assignments and discussions. The second part will consist of increased student activity where we will more concretely deal with examples of media globalization such as global media companies, the global distribution of film and television, global networks, global social movements as well as examples of local resistance, fractures and conflicting processes. During this part of the course students will present a chosen topic to exemplify the above mentioned theoretical concepts.

Über Arbeit schreiben - Schreiben als Arbeit. Arbeitsdiskurse in der Literatur um 1900 (Seminar)

Dozent/in: Gottfried Schnödl

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts werden die neuen Arbeitsformen der modernen Industriegesellschaft zum beliebten Thema der schönen Literatur. In Romanen, Theaterstücken, Reportagen und Reiseberichten werden bestimmte Formen von Tätigkeit beschrieben, reflektiert und mithin kritisiert. Die Literatur bleibt hier jedoch nicht lange stiller Beobachter: die Darstellungen des modernen „animal laborans“ (Hannah Arendt) schlägt zurück auf das Selbstbild der SchriftstellerInnen und das Verständnis der eigenen Schreibarbeit. Spätestens um 1900 werden so überkommene Vorstellungen literarischer Autorschaft ersetzt oder zumindest transformiert. Ein detaillierter Semesterplan findet sich unter "Material".

Zwischen Bedeutungsproduktion und Affirmation: Theorien und Studien zur Aneignung populärer Medieninhalte (Seminar)

Dozent/in: Kathrin Friederike Müller

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 16:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: In diesem Seminar setzen wir uns mit Theorien zur Rezeption populärer Medieninhalte auseinander. Wir betrachten kritisch deren Bedeutung in Alltagskulturen und fragen nach ihren gesellschaftsfestigenden und -gestaltenden Potenzialen. Zusätzlich werden wir Studien zur Aneignung von Populärkultur diskutieren und uns so einen Überblick über die zentralen Forschungsperspektvien verschaffen.

Zwischen Erinnerung und Erfindung - Nationalsozialismus und Holocaust in der deutschen Gegenwartsliteratur (Seminar)

Dozent/in: Philipp Hammermeister

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 08:15 - 09:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: Bereits seit 1980er Jahren wird auf die Zäsur hingewiesen, die das Ableben der letzten Zeitzeugen von Nationalsozialismus und Holocaust für die Erinnerungskultur bedeutet. Anders aber, als von vielen befürchtet, scheint die Auseinandersetzung mit dem Dritten Reich und seiner Vernichtungspolitik mit diesem Datum kein Ende zu finden. Schriftstellerinnen und Schriftsteller von mittlerweile mindestens drei Generationen beschäftigen sich auch weiterhin mit der Frage, wie die lebendige Erinnerung an den Krieg und seine Folgen ins kulturelle Gedächtnis übertragen werden kann. Dabei werden immer neue literarische Formen erprobt, die Erinnerungsprozesse nicht nur inhaltlich verhandeln, sondern auch reflektieren und weiterentwickeln. Mit diesem Einfluss der kulturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung auf die jüngste Erinnerungsliteratur wird sich das Seminar beschäftigen. Im Zentrum soll die Analyse exemplarischer Romane (u.a. Tanja Dückers "Himmelskörper", Marcel Beyer "Spione", Benjamin Stein "Die Leinwand") und deren Diskussion vor dem Hintergrund neuerer theoretischer Ansätze der Erinnerungsforschung stehen. Dabei wird es u.a. um intergenerationelle Traumatisierung, sekundäre Zeugenschaft und postmemoriale Fototexte gehen. Innerhalb eines vorgegebenen Rahmens besteht für die Studierenden die Möglichkeit, den Seminarverlauf mitzubestimmen. Anschlussfähige Texte sind u.a. Arno Geiger "Es geht uns gut", Gila Lustiger "So sind wir", Sabrina Janesch "Katzenberge". Einen möglichen Seminarplan finden Sie bei den Materialien.