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Campus der Dinge. Eine Universität in 20 Objekten – ENTFÄLLT – (Seminar)

Dozent/in: Jan Müggenburg, Christina Wessely

Inhalt: Das dem Seminar zugrunde liegende Konzept besteht in einer projektbezogenen Umsetzung theoretischen und berufspraktischen Wissens zum Thema „Sammeln und Ausstellen“. Nach der gemeinsamen Lektüre von wissenschaftstheoretischen und medienwissenschaftlichen Texten zum Thema erhalten die Studierenden die Möglichkeit, im Rahmen von Exkursionen ExpertInnengespräche mit MuseumsleiterInnen und KuratorInnen aus der Region zu führen. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Intervention sollen die TeilnehmerInnen des Seminars abschließend zwanzig ausgewählte Dinge auf dem Campus der Leuphana mit einfachen Mitteln in Exponate verwandeln.

Europawahrnehmung um 1800 (Seminar)

Dozent/in: Livia Cárdenas, Michael Köhler, Achatz von Müller

Inhalt: Der europäische Zusammenhalt scheint in der Krise. Sozioökonomische Konflikte (Einwanderung, Währungspolitik, Arbeitsproblematik, zentrifugale Bewegungen) scheinen die europäische Identität zu bedrohen. Was aber können wir als Ursprung der europäischen Identität ausmachen? Die Veranstaltung wendet sich zur Erörterung dieser Frage der „europäischen Sattelzeit“ (Koselleck) um 1800 zu und fragt nach den wegweisenden Faktoren europäischer Identitätsbildung und kultureller Wahrnehmung im Kontext der Entstehung europäischer Bewusstseinshorizonte. Sie wendet sich dafür kulturellen Artefakten, reflexiven poetischen Texten sowie politischen Interventionen gegen den entstehenden europäischen Nationalismus zu. Die Veranstaltung bietet in ihrem praxisorientierten Ansatz zugleich die Möglichkeit ein Rundfunk-Feature zur Thematik zu erarbeiten. Darüber hinaus werden kleine pointierte Minifeatures zu einzelnen Themenfeldern produziert.

Global Love - Liebe als soziales Kunstwerk (Seminar)

Dozent/in: Iris Disse

Inhalt: Global Love Liebe als soziales Kunstwerk Herstellung eines Filmes mit Handykameras und die Erarbeitung einer Performance - von der Idee bis zur Aufführung. In diesem Seminar entdecken wir die kulturellen Wertvorstellungen und Normsetzungen, die sich mit dem Begriff Liebe verbinden. Was bedeutet eine glückliche Beziehung für mich? Wie gestalte ich mein Glück, meine Liebe? Welches Liebesbild liegt dem zugrunde? Wie sieht es bei Freunden aus? Wie bei älteren Leuten? Wie ist meine Vision vom idealen Mann, der idealen Frau? Welche Rolle habe ich als Frau oder Mann in einer Liebesbeziehung? Wie sieht es bei Menschen aus einem anderen Kulturkreis aus? Was ist eine gute Ehe? Wir entdecken, dass das, was wir über Liebe zu wissen meinen, relativ ist. Das Seminar lädt ein, den eigenen Wirklichkeitstunnel zu verlassen und neue Sichtweisen zu entdecken. Für diese neuen Sichtweisen werden wir eine Form und Symbolsprache finden. Wir kreieren eine eigene Ästhetik mit den Mitteln des Alltags: unseren Handys und Laptops. Wir filmen und fotografieren „Einminuten - clips“ mit schauspielerischen Mitteln und Interviews. Wir editieren einen Film. Wir finden einen öffentlichen Aufführungsort, machen Werbung, arbeiten theatralisch an einer Gesamtaufführung unseres so entstandenen Projektes.

Kulturjournalismus 2016 (Seminar)

Dozent/in: Tilmann Lahme

Inhalt: Wer im Bereich der Kulturvermittlung tätig sein will, muss wissenschaftlich ausgebildet sein und zugleich die Kunst beherrschen, zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur einerseits und der Öffentlichkeit andererseits zu vermitteln. In dieser Lehrveranstaltung wird der aktuelle Kulturjournalismus in den Blick genommen, anhand von konkreten Textbeispielen untersucht und diskutiert. Vor allem das eigene Schreiben kulturjournalistischer Texte soll darüber hinaus erprobt werden. Nicht zuletzt richtet das Seminar den Blick auf die unterschiedlichen Medienangebote. Das Seminar beginnt mit einer verpflichtenden Einführungsveranstaltung am 4. April 2016. Bei unentschuldigter Nichtteilnahme wird der Seminarplatz neu vergeben.

Neue Verfahren in der elektronischen Musik (Seminar)

Dozent/in: Helmut Erdmann

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 04.04.2016 - 10.07.2016 | FNM | Die räumliche und personale Ausstattung des Fortbildungszentrums für Neue Musik erlaubt nur eine begrenzte Teilnehmerzahl sowie terminliche Einschränkung: Dienstags von 16.45-18.15 Uhr.

Inhalt: NEUE VERFAHREN IN DER ELEKTRONISCHEN MUSIK (für Anfänger) In diesem Seminar widmen wir uns der Produktion, sowie den theoretischen, gestalterischen und politischen Kontexten der primär analogen elektronischen Musik. Das Seminar lässt sich grob in einen theoretisch-kontextualen sowie in einen praktisch-produktiven Bereich teilen. Diese Beiden Bereiche laufen parallel und ergänzen sich innerhalb des Semesters immer wieder aufeinander aufbauend. Auf der theoretischen-kontextualen Ebene widmen wir uns historischen, sowie aktuellen theoretischen Positionen und Diskursen der Musik allgemein und der elektronischen Musik im speziellen. Wir unterstützen und ergänzen die praktische Arbeit mit Hörbeispielen und Techniken zur Inspiration. Besonders im Bereich der Kultur- und Musikpolitik werden darüber hinaus Übergänge und Grenzen zu anderen Feldern (auch fremden künstlerischen Feldern) beleuchtet. Es werden die europäischen Strukturen in denen die kulturell-kompositorische Vernetzung stattfindet einzeln und in ihrer politischen Tragweite untersucht. Im praktisch-produktiven Abschnitt werden im Team speziell am sog. AKS Grundlagen der elektronischen Musik, eigenständige kreative Produktions- und Gestaltungsmöglichketen erprobt, entwickelt und reflektiert. So dass am Ende des Semesters die Entwicklung ästhetischer Ausdrucksmöglichkeiten in der Erzeugung eines ganz individuellen Klanggebildes mündet. Es werden Grundlagen der Gestaltung, Komposition, Notation und spezifischen Aufführungsumständen erforscht, erlernt und hinterfragt. Fortschritte und Misserfolge werden systematisch schriftlich fixiert.

Praktikum Major Rechtswissenschaften (Unternehmens- und Wirtschaftsrecht) I (Projekt)

Dozent/in: Frank Chantelau

Inhalt: Es handelt sich um eines von zwei Ergänzungsmodulen zum Pflichtpraktikum im Praxisforum im Major Rechtswissenschaftenb (Unternehmens- und Wirtschaftsrecht). Die beiden Ergänzungsmodule können nur zusammen und nur mit einem Pflichtpraktikum im Major Rechtswissenschaften belegt werden. Der Workload beträgt 240 Präsenzstunden in einem Praktikumsbetrieb. Es werden je 5 CP angerechnet. Die Ergänzungsmodule werden nicht bewertet.

SKOLAS: Detective en línea - Online Kurs im Ausland. Spanisch (FSL-ZeMoS) (Seminar)

Dozent/in: Nuria Miralles-Andress

Inhalt: Este curso basado en la web está diseñado para apoyar el aprendizaje del español durante la estancia en el extranjero, por prácticas o estudios de intercambio en una universidad hispanohablante, y le ayudará a sacar el máximo provecho de su experiencia de la estancia en el extranjero por medio de una variedad de tareas que se centran en: - Desarrollo de la comunicación eficaz con tareas de acoplamiento al español - Actividades a través de la web para mejorar su competencia comunicativa en español y las estrategias de aprendizaje que se pueden utilizar en el extranjero - Estrategias para comprender y hacer frente a las diferencias interculturales - Las implicaciones prácticas de los conceptos claves de la pragmática y el análisis del discurso para aprender a comunicarse adecuadamente en español - La oportunidad de obtener consejos e intercambiar experiencias con otros estudiantes en una estancia en el extranjero.

SKOLAS: Detective online! - Online Kurs im Ausland. Eng (FSL-ZeMoS) (Seminar)

Dozent/in: Anna Trebits

Inhalt: This web-based course is designed to support you learning English while you are abroad and it will help you to make the most of your stay-abroad experience by providing you with a variety of tasks focusing on: - effective communication development with engaging tasks in English - web-based activities to improve your communicative competence in English - language learning strategies you can use while abroad - strategies to understand and cope with cross-cultural differences - the practical implications of key concepts in pragmatics & discourse analysis for learning to communicate appropriately in English - a chance to get tips from and exchange experiences with other students on a stay abroad.

Videoproduktion als praxisorientierter Zugang zur geisteswissenschaftlichen Perspektive (Projekt)

Dozent/in: Steffen Keulig

Inhalt: Im Seminar werden trans- und interdisziplinäre Kompetenzen der Videoproduktion mit Bezug zur Medienanalyse vermittelt. Die Studierenden durchlaufen dabei alle Projektphasen bis zu einem abgeschlossenen Projekt. Dazu gehören Projektkonzeption, Zeitmanagement, Theorie und Praxis von Bildkomposition, Drehbuchentwicklung sowie Kamera- und Interviewführung. In der Phase der Postproduktion werden die Grundlagen von Videoschnitt und Audiobearbeitung vermittelt. Wissenschaftlicher Inhalt ist Aufbau und Analyse von kooperativ arbeitenden Strukturen im Team sowie der kommunikativ begleitete Perspektivenwechsel von der theoretischen Erarbeitung des Themas im Spannungsfeld von handlungs- und rezipientenorientierter Medienanalyse und praktischer Umsetzung in einer nicht akademischen Umwelt. Im Format eines Features sollen die Studierenden das Programmkino "Scala" mit all seinen relevanten Aspekten erarbeiten und unter dem Begriff Mediendiversität und –analyse einordnen.

Welt-Bilder: Klischees und Stereotypen in Reisereportagen (Seminar)

Dozent/in: Karsten Eichner

Inhalt: Freundliche Eingeborene, kaffeebraune Schönheiten, dienstbare Geister... Klischees und Stereotypen durchziehen seit jeher Reisereportagen und Reiseberichte, und ebenso unterschiedlich sind die prägenden Weltbilder der Autoren - von eurozentiert oder USA-fixiert über dandyhaft-überlegen bis hin zu latent rassistisch. Das Seminar beleuchtet anhand von deutschen und englischsprachigen Texten, wie selbst Großmeister der Reisereportage wie Mark Twain oder Egon Erwin Kisch ganz bewusst ihre eigene Färbung und ihr eigenes Weltbild in die Texte einfließen ließen, und welche Klischees sich auch in aktuellen Reisereportagen wiederfinden. In vielen praktischen Schreibübungen lernen die Teilnehmer, Themen zu planen und von verschiedenen Seiten zu beleuchten, den eigenen Standpunkt kritisch zu hinterfragen, die geeignete Form und Perspektive zu wählen und beim Schreiben nicht in die "Klischee-Falle" zu tappen.

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Lehrveranstaltungen