Course Schedule


Lehrveranstaltungen

‚Deutschland im Jahre Null’ – Der Akt der Befreiung als Thema von Film und Literatur (Seminar)

Dozent/in: Martin Schierbaum

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 06.10.2008 - 23.01.2009 | C 12.006 Seminarraum

Inhalt: Roberto Rosselini veröffentlichte im Jahre 1948 einen Film über Deutschland: Deutschland im Jahre Null, den er ein Jahr zuvor im Nachkriegsberlin realisiert hatte. Er setzt sich mit den Mitteln des Neorealismus mit der Gegenwart und der Zukunft eines zerstörten Landes auseinander. Einschnitt und Neuansatz markieren die Situation im ‚Jahre Null’. Jean Luc Godard hat seinen 1990 ebenfalls in Berlin gedrehten Film über das Deutschland nach 1989 durch seinen Titel Allemagne Neuve Zero, Deutschland 90 oder neu Null, in die Fluchtlinie dieses Films von 1948 ge-stellt. Er setzt außerdem durch das Fortschreiben einer Figur eine Linie fort, die er mit Alphaville 1965 begann. Alle drei Filme liefern mit unterschiedlichen Mitteln Analysen und Prognosen in Situationen des Einschnitts und Neubeginns eines Landes der Täter. Das Seminar soll sich in einem ersten Teil sowohl mit diesen Deutschlandbildern als auch mit den Verweisungszusammenhängen der Filme aufeinander beschäftigen. Kunst und besonders Literatur hat sich oftmals an Ereignisse und Katastrophen angelagert, hat sie verarbeitet und damit verfügbar gemacht von der Zeit der Nibelungen über die französische Revolution bis in die Gegenwart. Hier soll es um die literarische und filmische Auseinadersetzung mit dem Thema Freiheit und Befreiung gehen, mit dem die Menschen in aller Radikalität konfrontiert werden. Folgt man Slavoj Zizek ist der Typus von Freiheit in Momenten, in denen sich ein Bezugsrahmen für Menschen und Gesellschaften neu strukturiert, weniger durch Euphorie als durch Panik gekennzeichnet, die Freiheit schließlich gerinnt bald wieder zur Ordnung. Es ist bemerkenswert, daß die filmhistorisch bedeutenden Werke über diese historischen Si-tuationen mit einem Blick von außen entstanden sind. In der Literatur hat man relativ lange auf eine Verarbeitung gerade der deutschen Vereinigung warten müssen. Die Konstellationen von Literatur und Film weichen also auf den ersten Blick voneinander ab. In einem zweiten Arbeitsschritt sollen deshalb literarische Verarbeitungen der beiden historischen Brüche untersucht werden. Wie geht die Literatur der 50er Jahre, wie die der 90er Jahre mit Einschnitt und Neuansatz um? Welche Prognosen wagt sie, welche Verweisungszusammenhänge entwirft sie? Diese litera-rischen Deutschlandbilder können in einem weiteren Arbeitsschritt mit den filmischen in Beziehung gesetzt werden. Untersucht werden sollen zunächst zwei Texte, die historisch recht nah an Rosselinis Film liegen und beide Flucht und Kriegsheimkehrer zum Thema haben: Arno Schmidts Leviathan und Borcherts Draußen vor der Tür. Für die westdeutsche Seite der Verarbeitung der Vereinigung steht Thomas Hettches Roman Nox, der sich in seiner Komplexität mit Godards Film in Beziehung set-zen läßt. Ingo Schulze bildet in Simple Storys die ostdeutsche Perspektive auf den Einschnitt mit polyperspektivischer Darstellung ab. Robert Menasse verarbeitet in seinem Roman Schubumkehr die Grenzöffnung in der österreichischen Provinz.

„Literaturverfilmung“ – Theorien und Beispiele zur Intermedialität von Buch und Film (Seminar)

Dozent/in: Ricarda Strobel

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 17:45 | 06.10.2008 - 23.01.2009 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: In diesem Hauptseminar steht die Erarbeitung der wesentlichen theoretischen Positionen zum Verhältnis von Buchliteratur und Spielfilmadaption im Zentrum. Sie sollen jeweils anhand ausgewählter Beispiele erprobt und erläutert werden. Interessante Einblicke verspricht insbesondere der Blick auf solche Werke, die im Verlauf der Filmgeschichte mehrfach adaptiert wurden. Das Stoffgebiet der exemplarischen Analysen „verfilmter Literatur“ umfasst zunächst Bearbeitungen von Werken der „hohen“ Literatur –Shakespeares Dramen ebenso wie Romane von Jane Austen, Heinrich und Thomas Mann, Heinrich Böll, Günther Grass, Patrick Süßkind, John Fowles, Umberto Eco und Philip Roth. Außerdem werden aber auch Spielfilme behandelt, die auf der Umsetzung populärer oder sogar weitgehend unbekannter Romanvorlagen beruhen, wie verschiedene „Dracula“-Filme nach Bram Stoker oder „The Hunger“ nach Whitley Strieber.

Der deutschsprachige Roman der Moderne zwischen Jahrhundertwende und Drittem Reich (Vorlesung)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 07.10.2008 - 20.01.2009 | C HS 4

Inhalt: Die Vorlesung wird die wichtigsten Vertreter des deutschsprachigen modernen Romans in ihren Hauptwerken vorstellen und auch auf die Poetik des Romans in der Zeit zwischen 1900 und 1933 eingehen.

Der Schein der Genauigkeit – Literatur und Photographie in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts (Seminar)

Dozent/in: Martin Schierbaum

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 06.10.2008 - 23.01.2009 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Als in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Photographie erfunden wurde, reagierten die Literaten teils aufgeschlossen, teils skeptisch, denn sie machte ihnen und den Malern den Anspruch streitig, exakt über die Wirklichkeit zu berichten. Aber auch die direkte Umsetzung der photorealistischen Darstellung in Literatur erwies sich als schwierig. Trotz der Probleme und der Konkurrenzsituation übte die Photographie auf die Darstellungsweise der Literatur und auch als ihre Ge-genstände bis in die Gegenwart Einfluß aus. Heute werden Massenmedien wie die Photographie in der kaum noch als Fremdkörper wahrgenommen. War der Beginn des Dialogs zwischen den Medien Text und Photo vom Gedanken des Abbildrealismus geprägt, so verkehrte sich zumindest in der Literatur diese Position im Laufe der Zeit in ihr Gegenteil. Aspekte der Punktualität, des inszenierten und des gefälschten Bildes mit ihren Übertreibungen und Verzerrungen bilden einige Dimensionen der Kritik und auch der Interaktion von Literatur und Photographie. Heute wird sogar für die Photographie die Genauigkeit der Darstellung bezweifelt (Lorraine Dasten). Das Seminar soll an wesentlichen Stationen diesen intermedialen Diskurs über das 20. Jahrhundert hinweg kritisch verfolgen. Im Zentrum soll die Frage stehen, wie literarische Texte mit Problemen der Darstellung im Kontext der Medienkonkurrenz umgehen, welche Positionen sie einnehmen und wie sie die Auseinandersetzung mit der Photographie organisieren. Die Arbeit des Seminars soll durch verschiedene intermediale Konstellationen geprägt werden, die wiederum repräsentativ für die Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts sind, darunter Probleme des Realismus, der Montage, der Illustration und der Literaturverfilmung. Ziel ist es außerdem, die intermedialen Konstellationen an verschiedenen Textsorten und Darstellungsformen zu untersuchen, darunter Lyrik, Erzählungen, Romane und Satiretexte. Abschließend soll der Weg von der Erzählung zum Film bearbeitet werden. Materialgrundlage: Theodor Fontane: Effi Briest (Auszug), Franz Kafka: Das Schloß (Auszug), Kurt Tucholsky: Deutschland, Deutschland über alles (Auszüge), Günter Grass: Die Blechtrommel (Auszüge), Rolf Dieter Brinkmann: Rom Blicke und Standphotos (Auszüge), Thomas Bernhard: Auslöschung. Ein Zerfall (Auszüge), Rainald Goetz: Celebration (Auszüge), Julio Cortazár: Die Speichelfäden des Teufels, Michelangelo Antonioni: Blow-up.

Kritik aktueller Romane (Seminar)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 09.10.2008 - 22.01.2009 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Die LiteraTour Nord ist ein Literaturwettbewerb, an dem jährlich sechs Autorinnen und Autoren teilnehmen, die in norddeutschen Städten aus ihren Neuerscheinungen vorlesen. Das Seminar wird vier Auftritte in Lüneburg begleiten sowie die soeben erschienene Romane analysieren und literaturkritisch kommentieren. Es bietet die Möglichkeit, Literaturkritik an neuesten Texten zu erproben und durch den direkten Kontakt mit den Veranstaltern und den Autoren ungewohnte Einblicke in den aktuellen Literaturbetrieb zu gewinnen.

Medienkulturgeschichte des Krieges im 20. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Torben Fischer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 07.10.2008 - 20.01.2009 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 11.11.2008, 18:00 - Di, 11.11.2008, 19:45 | C 16.129 Seminarraum | Sichttermin 1
Einzeltermin | Di, 02.12.2008, 18:00 - Di, 02.12.2008, 20:00 | C 12.009 Seminarraum | Sichttermin 2

Inhalt: Anhand der Repräsentation historisch verschiedener Kriege in Literatur, Film, Fotographie, Fernsehen und anderen Medien sollen in diesem Seminar Grundlagen der Analyse historischer Medienkulturen erarbeitet werden. Welche Korrespondenzen gibt es zwischen medialer Prägung und inhaltlicher Intention? Welche intermedialen Wechselwirkungen sind zwischen Kriegsrepräsentationen in differenten Medien zu beobachten? Wie gestaltet sich das Nachdenken über Krieg, Schrecken und die Möglichkeiten (ästhetischer) Repräsentation und Reflexion im 20. Jahrhundert? Das Seminar wird diese und andere Fragen von den Kriegsdiskursen im späten 19. Jahrhundert bis hin zu gegenwärtigen Repräsentationen des Krieges verfolgen.

Migration narratives for children (Seminar)

Dozent/in: Jana Pohl

Termin:
Einzeltermin | Mi, 15.10.2008, 16:00 - Mi, 15.10.2008, 18:00 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 08.11.2008, 09:00 - Sa, 08.11.2008, 17:00 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | So, 09.11.2008, 09:00 - So, 09.11.2008, 16:00 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 06.12.2008, 09:00 - Sa, 06.12.2008, 16:00 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | So, 07.12.2008, 09:00 - So, 07.12.2008, 16:00 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Revolving around the movement from one place to another, migration narratives inherently represent cultural difference between the country of origin that is left behind and the target country that is favored. This seminar deals with the depiction of migration in children’s literature and zooms in on the representation of cultural contact, cultural difference and national identity. Looking at Jewish migration to America, we will explore the fuzzy image of the American Dream that lured millions of immigrants to that country and critically examine a wide range of children’s books and discuss how they employ it.

Moderne Literatur in Gender-Perspektive (Seminar)

Dozent/in: Anja Saupe

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 06.10.2008 - 27.11.2008 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 04.12.2008 - 23.01.2009 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: Männliche und weibliche Geschlechtsidentität sind nicht biologisch bestimmt, sondern durch eine 'symbolische' Konstruktion im Medium (literarischer) Texte - so der Konsens der (literaturwissenschaftlichen) Gender-Forschung. Unterschiedlich sind die Auffassungen der Forschung darüber, ob bzw. in welchen Texten Geschlechtsidentität eher von einer Konstruktion, Destruktion oder Rekonstruktion bestimmt wird. Im Seminar soll dieser Frage anhand von literarischen Erzählungen nachgegangen werden. Dabei werden Erzählungen der frühen Moderne mit zeitgenössischen Erzähltexten verglichen und auf ausgewählte Ansätze der Gender-Forschung bezogen.

Netzwerke der Kultur - Dimensionen der Vernetzung von Literaturstätten in der Region Lüneburg (Projektseminar)

Dozent/in: Volker Kirchberg

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 06.10.2008 - 23.01.2009 | C 16.003 Lernraum

Inhalt: Dieses Seminar führt in die Netzwerkanalyse als ein wichtiges Instrument des Ver-ständnisses der Einbettung von Organisationen (und ihrer Personen) in ihr Umfeld ein. Dabei untersucht sie über die Deskription dieser Einbettung hinaus Macht- und Einflussbeziehungen und kann somit auch die Stärken und Schwächen aktueller Vernetzungen verdeutlichen. Nach der theoretischen Einführung wird das Seminar unmittelbar in die empirische Phase treten, in der insbesondere Kulturstätten der Literatur und ihre Vernetzung betrachtet und analysiert wird Dazu werden auch Exkursionen zu diesen Literaturstätten in der Region Lüneburg durchgeführt mit dem Ziel der Netzwerkerfassung. Weiter wird unterstützend das Netzwerkprogramm PAJEK angewandt, dass leicht zu erlernen ist. Im letzten Teil des Seminars werden die Studenten ihre empirischen Ergebnisse präsentieren und Hinweise auf Stärken und Schwächen der jeweiligen Netzwerkkonstellationen geben. Die Ergebnisse werden weiter mit den Repräsentanten der Kulturstätten diskutiert, auch unter dem Gesichtspunkt einer verbesserten Vernetzung.

Probleme der Identität in der deutschsprachigen Literatur nach 1968 (Seminar)

Dozent/in: Martin Schierbaum

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 06.10.2008 - 23.01.2009 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Kulturwissenschaftliche Debatten der Gegenwart sind oftmals an Konzeptionen der Identität von Personen, Geschlechterrollen, Nationen, Biographie etc. orientiert. Bis ins letzte Drittel des 20. Jahrhunderts bildeten Vorstellungen von Identität, Erinnerung, Gedächtnis und Wiedererkennen häufig die Grundlage von Literatur. Doch anders als die Kulturwissenschaften problematisieren und verabschieden eine ganze Reihe literarischer Texte gegen Ende des 20. Jahrhunderts derarti-ge Konzeptionen. Das Seminar stellt die Kritik an der Identität, deren Argumente, Kontexte und Alternativangebote in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Welche Perspektive und Probleme veranlassen die Problematisierung der Identität? In welche Kontexte stellt sie sich und welche Vorstellungen von Einzelnen und Gruppen unterstellt sie? Wie problematisiert Literatur Identität? Wieweit handelt es sich bei derartigen Fragen um ein Feld der literarischen Selbstreflexion, wieweit um eines der philosophischen oder politischen Analyse oder Stellungnahme? Der Zeitrahmen der ausgewählten Texte beginnt bei der Auseinandersetzung mit den Ereignissen von 1968 und endet mit der Jahrtausendwende und dem Beginn der Pop-Literatur. In den Programmen um 1968 trat der Einzelne hinter das Kollektiv zurück, Subjektivität wurde deshalb als bürgerliche Attitüde abgelehnt. Die kritische Auseinandersetzung mit dieser Zeit wird von der Frage nach der Identität, nach deren Bedingungen und Beschädigungen begleitet. Nicht allein die theoretischen Neuorientierungen der 80er Jahre – Dekonstruktion und Psychoanalyse –, sondern auch die Grenzöffnung 1989 und die beginnende Globalisierung tragen zur Reformulierung der Problematik unter anderen Prämissen bei, darunter: Probleme der Identität von Einzelnen und Gruppen (Ost-West), von Befreiten, Befreiern, und Überwachungsstaat. Aber auch die übersättigte Konsumgesellschaft des Westens der 90er Jahre stellt sich dieser Herausforderung unter ganz anderen Prämissen. Die ausgewählten literarischen Texte stehen exemplarisch für wesentliche Tendenzen ihrer Zeit. Nicolas Born analysiert und problematisiert in Die erdabgewandte Seite der Geschichte die Projekte wie auch die Lebenslügen der 68er Generation besonders unter der Perspektive der Iden-titätsbildung. Dabei geraten die Opfer der Ideologien in den Fokus der Aufmerksamkeit. Bodo Morshäuser schreibt mit Berliner Simulation einen auf der Oberfläche den Leser nur leicht irritie-renden Berlinroman, bei genauerem Hinsehen jedoch spielt er mit Identitätskonzeptionen. Der Roman arbeitet mit Mitteln der Simulation, der Textualität und der Psychologie seiner Zeit. Dürrenmatt schließt hier an und stellt in Der Auftrag die Frage nach der Identität vor dem Hintergrund der medialen Vervielfältigung und der technischen Überwachung des Menschen. Thomas Hettche (Ludwig muß sterben) verknüpft die Identitätsproblematik mit dem Thema Tod, Wolfgang Hilbig („Ich“) situiert sie im Kontext von Grenzöffnung und Ost-West-Gegensatz. Analysen des Staatsver-falls weisen dabei Analogien zu Momenten der Ich-Dissoziation auf, Medien spielen für die Differenzierung und die Annährung von Ost- und Westdeutschland eine wesentliche Rolle, ebenso wie die ‚Erfindung’ ganzer Ost-Biographien durch ‚Stasi-Autoren’. Thomas Brussig antwortet auf diese Infragestellung des „Ich“ mit einer Parodie: Helden wie wir, Christian Krachts Protokoll der deutschen Gesellschaft um die Jahrtausendwende Faserland stellt nicht allein eine Bestandsaufnahme eines Landes, sondern auch die Demontage des Protagonisten und schließlich der Beginn der Pop-Literatur dar.

Thomas Mann (Seminar)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 07.10.2008 - 20.01.2009 | C 12.006 Seminarraum

Inhalt: Ausgehend von der Lektüre einzelner Werke und Essays von Thomas Mann wird einerseits die Schreibweise des Nobelpreisträgers analysiert, andererseits werden die Beziehungen seines Werks zur Geschichte Deutschlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts untersucht.