Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Klima im Wandel - der 4. Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC) (Vorlesung/Seminar)

Dozent/in: Ulf Amelung

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 09.10.2008 - 22.01.2009 | C 13.112 Physik-Labor

Inhalt: Die Erörterungen zum Klimawandel sind wegen der Vielzahl der Diskussionsteilnehmer unübersichtlich. In der Veranstaltung sollen die Diskussionsergebnisse, die bei den Vereinten Nationen erarbeitet wurden, geordnet werden. Wichtigste Grundlagen für die UN sind die Klimarahmenkonvention und das Intergo-vernmental Panel on Climate Change (IPCC), der Weltklimarat. Die Vertragsstaaten der Klimarahmenkon-vention treffen sich jährlich auf den Weltklimagipfeln. Das IPCC soll den Stand des Wissens zum Klima-wandel aufzeigen. In der Veranstaltung sollen die zentrale Aussagen aus umfangreichen 4. Klimabericht des IPCC von 2007, besprochen werden.

Leben und sterben lassen am Anfang und am Ende - medizinethische Fragen aus der Sicht des handelnden Arztes (Arbeitsgemeinschaft)

Dozent/in: Ulrich Pulkowski

Termin:
Einzeltermin | Fr, 07.11.2008, 14:00 - Fr, 07.11.2008, 17:15 | C 16.124 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 08.11.2008, 09:00 - Sa, 08.11.2008, 17:30 | C 16.124 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 21.11.2008, 14:00 - Fr, 21.11.2008, 17:15 | C 16.124 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 22.11.2008, 09:00 - Sa, 22.11.2008, 17:30 | C 16.124 Seminarraum

Inhalt: Im Diskurs werden wir zu konkreten Fragen der modernen Medizin eine konsensfä-hige Lösung finden. Dabei wird zuerst der medizinisch-wissenschaftliche Hintergrund dargestellt und anschließend anhand von Fallbespielen Möglichkeiten des moralischen Urteilens und Handelns diskutiert. • Wann beginnt das menschliche Leben (Pränataldiagnostik und Schwanger-schaftsabbruch, Neonatologie)? • Grenzen ärztlichen Handelns (Wie weit sollten Diagnostik und Therapie be-trieben werden? Intensivmedizin und Behandlungsabbruch. Wieviel Wahrheit gehört ans Krankenbett?) • Tod und Sterben (Sterbehilfe und Sterbebegleitung, Hirntod-Konzept und Transplantationsmedizin) Bei den Themen „Schwangerschaftsabbruch“ und „Sterbehilfe“ wird uns ein Jurist unterstützen.

Philosophie für die Praxis. Die Nikomachische Ethik (Seminar)

Dozent/in: Andreas Fritzsche

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 06.10.2008 - 19.01.2009 | C 16.003 Lernraum

Inhalt: Die Begriffe der Philosophie prägen die Sprache der Ingenieure und Manager. Analytische und konzeptionelle Fähigkeiten, die Navigation eigener Aktivitäten und Reflexionsfähigkeit, stehen im Anforderungsprofil der Unternehmen, mit denen sie Mitarbeiterinnen suchen. Aristoteles (384-324 v.Chr.) – immerhin Erzieher Alexanders des Großen – entwickelte in der Nikomachischen Ethik neue Worte, die wir heute selbstverständlich gebrauchen: Energie, Dynamik, Ethik, Praxis, Technik und Entscheidungsfreiheit. Neben den Worten bzw. Begriffen stellte er uns Methoden und Paradigmen bereit, die unsere technische Zivilisation einfach prägen: Logik, Induktion, Analyse, Rationalität und Irrationalität sowie zielgerichtete Handlungsstrategie. Für alle Disziplinen lohnt es also, sich von der Nikomachischen Ethik inspirieren und schulen zu lassen. Im Seminar werden wir die Nikomachische Ethik lesen und durchdiskutieren. Begrifflichkeiten und Argumentationsmuster schälen wir heraus und prüfen deren Praxistauglichkeit. Dabei geht es nicht um philosophische Haarspalterei, sondern um Dialog und einen klaren Blick.

Umweltethik kreativ (Seminar)

Dozent/in: Andreas Fritzsche

Inhalt: Im Wasserzeichen unserer westeuropäisch Zivilisation steht die ästhetisch-ethische Aussage: Die Welt, in der wir leben, ist „schön und gut“ geschaffen. Aus dieser Sicht der Dinge entspringt eine kreative Haltung – eben ein Ethos und ein tiefer Wunsch – die Welt „schön und gut“ zu lassen. Das Seminar macht die Teilnehmenden mit dieser Welteinstellung der Juden, Christen und Moslems bekannt. Auf diesem Wirklichkeitsverständnis aufbauend, können Haltung und Imperative der Umweltethik plausibel formuliert werden. Das Seminar stellt dieses Verstehensmuster und das Weltbild unserer westeuropäisch-amerikanischen Zivilisation zur Verfügung, prüft Begriffe und will im Dialog Klarheit, Anspruch und Reichweite der Umweltethik erreichen.