Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Digitale Ökonomie: Perspektiven der Informationsökonomik und Verhaltensökonomik vs der Neuen Ökonomischen Soziologie (Projektseminar)

Dozent/in: Ulf Wuggenig, Cheryce von Xylander

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 17:50 - 20:05 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 5.325 Seminarraum

Inhalt: 2020 erschien ein Sonderband der Zeitschrift soziale Welt, der sich den Versuch der Beantwortung folgender Fragen zum Thema machte: Eignen sich unsere an Handeln, Kommunikation oder Praxis orientierten Theorien, um das Mitwirken von Algorithmen zu beschreiben? Sind unsere an Sprache, Bild und gedrucktem Text geschulten Methoden geeignet, um die automatische Modifikation von Text, Bild und Bewegtbild durch Filtertechnologien zu analysieren? Wie gehen wir mit der zunehmenden Konkurrenz in Bezug auf Auswertungs- und Analyseverfahren um? Das Seminar greift solche Fragen speziell mit Blick auf eine gesellschaftliche Transformation auf – die rasante Entwicklung einer „digitalen Ökonomie“, auch als „Datenökonomie“ bezeichnet. Zu dieser gibt es von ökonomischer Seite bereits eine Reihe von Arbeiten – die entscheidenden Subfelder sind hier die Informations- und die Verhaltensökonomik. Ein charakteristischer Satz aus dieser Art von Literatur lautet: "Technology changes. Economic laws do not“ (Shapiro und Varian 1999, S. 1 f.). Im Seminar sollen solche Thesen überprüft werden und zudem diese Zugänge sowohl mit neueren soziologischen Beiträgen der digitalen Soziologie verglichen, als auch mit allgemeiner Soziologie, insbesondere der von Bourdieu, wobei hier die Frage lautet, welchen Erkenntnisgewinn diese gegenüber der main-stream Ökonomik eventuell bieten. Das Seminar ist eingebunden in das Drittmittelprojekt "Commodified Agency . Social Space and the digital data value-chain", sodass auch ein Einblick in aktuelle Forschungsprozesse geboten wird.

Facetten mehrdimensionaler Kulturkommunikation: Stakeholder-Orientierung bei den "Young Steinway Artists @ Leuphana" (Projektseminar)

Dozent/in: Lea Jakob

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2022 - 12.12.2022 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 21.10.2022, 14:00 - Fr, 21.10.2022, 20:00 | C 16.222 Seminarraum | .
Einzeltermin | Di, 20.12.2022, 10:15 - Di, 20.12.2022, 11:45 | C 14.102 b Seminarraum
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 26.12.2022 - 23.01.2023 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | So, 15.01.2023, 14:00 - So, 15.01.2023, 20:00 | C 16.222 Seminarraum | .
Einzeltermin | Mo, 30.01.2023, 10:15 - Mo, 30.01.2023, 13:00 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein Projektseminar in Zusammenarbeit mit Steinway & Sons zur Etablierung des „Steinway Pricewinner Concert Network“ (SPCN) in Lüneburg. Das SPCN wurde von Steinway mit dem Ziel gegründet, junge Pianist:innen am Anfang ihrer Karriere zu fördern und mit einem Publikum bekannt zu machen; es verbindet auf internationaler Ebene Klavierwettbewerbe mit Konzertveranstaltern, Festivals und Radiostationen. Das Seminar führt die Arbeit aus den Vorgängerseminaren fort. Dort wurde unter dem Arbeitstitel „Young Steinway Artists @ Leuphana“ ein innovatives Konzept für eine neue Konzertreihe mit jungen Steinway-Künstler:innen im Libeskindbau entwickelt, die im Februar 2023 eröffnet wird. Die Studierenden arbeiten das Konzept im Detail weiter aus, leiten die Maßnahmen für die erfolgreiche Konzertorganisation ab, werden aktiv in die Kommunikation und Konzertdurchführung eingebunden und evaluieren die einzelnen Schritte. Das Kooperationsprojekt ist längerfristig angelegt: Die Studierenden übernehmen maßgeblich die Konzertdurchführung und können sich in der Weiterentwicklung des Projekts – bspw. bei der Planung von ergänzenden Vernetzungsformaten wie einem internationalen Symposium – engagieren. Im Wintersemester 22/23 liegt der Fokus auf der Planung und Umsetzung der Kommunikation für den Start der Konzertreihe. Im theoretischen Teil werden verschiedene Ansätze aus den Kommunikationswissenschaften und dem Kulturmarketing mit dem Stakeholdermanagement verknüpft. Wir identifizieren die Stakeholdergruppen für unsere Konzerte und treten in Kontakt mit Künstler:innen, Publikum, Projektpartnern und weiteren Gruppen. Im Zentrum der kommunikativen Planung stehen immer die Bedürfnisse der Kommunikationsempfänger:innen mit Blick auf die Relevanz, die wir mit unserem Projekt erreichen wollen – der Mehrwert für die Stakeholder und für die Gesellschaft durch eine innovative Konzertreihe, mit der - junge Künstler:innen gefördert werden - ein diverseres Publikum angesprochen wird - das klassische Konzert neu gedacht wird In Kleingruppen werden die Studierenden ausgehend vom bestehenden Konzept das Auftaktkonzert planen und sich dabei mit allen notwendigen Aspekten der Konzertkommunikation beschäftigen. Hierzu zählen u.a. Programmheftredaktion, Künstler:innenkommunikation, Corporate Design, PR, das Erstellen von Printprodukten sowie Social Media-Kampagnen. Das Seminar ist anwendungs- und handlungsorientiert ausgelegt. Ziel ist es, die Konzertreihe kommunikativ zu verankern und das erste Konzert erfolgreich zu implementieren.