Allgemeines

Das Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB)

  • wurde im November 1989 als Institut des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Lüneburg gegründet. Institutsleitung: bis Dezember 1991 Univ.-Prof. Dr. Heinz Sahner, seitdem Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz.
  • ist europaweit das erste universitäre Institut, das sich der Forschung der Freien Berufe widmet.


Die Professur ‚Statistik und Freie Berufe’

  • neu geschaffen und europaweit ebenfalls ein Novum, ist seit dem Wintersemester 1991/92 durch Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz besetzt und bildet den Kern des Forschungsinstituts Freie Berufe.
  • vertritt eine empirisch orientierte Wirtschaftswissenschaft mit angewandter Statistik/Ökonometrie.


Das Forschungsinstitut Freie Berufe steht für

  • interdisziplinäre Forschung der Freien Berufe mit theoretisch und empirisch fundierten Beiträgen aus den Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften.
  • anwendungsorientierten Einsatz von Wissenschaft und Praxis und für die Verknüpfung von Forschung und Lehre in der Universität.

Dem Vorstand des Forschungsinstituts Freie Berufe gehören neben Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz (Wirtschaftswissenschaften, Ökonometrie/Statistik) noch Univ.-Prof. Dr. Harald Herrmann (Rechtswissenschaften, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) sowie Univ.-Prof. em. Dr. Heinz Sahner (Empirische Sozialforschung und allgemeine Soziologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) an.

FFB-Forschungsansatz


Das Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB) der Leuphana Universität Lüneburg steht für eine interdisziplinäre Forschung der Freien Berufe mit theoretisch und empirisch fundierten Beiträgen aus den Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften. Leitlinie ist die Verknüpfung von Forschung und Lehre in der Universität für einen anwendungsorientierten Einsatz von Wissenschaft und Praxis.

Welche einzel- und gesamtwirtschaftliche Bedeutung haben die Freien Berufe auf dem Arbeitsmarkt? Wie sieht die wirtschaftliche Situation und Entwicklung der Einkommen und Steuern der Freien Berufe im Vergleich zu anderen Berufsgruppen aus? Gibt es innerhalb der Freien Berufe zwischen den Berufsfeldern strukturelle Unterschiede? Wie sieht die Situation in den neuen Ländern und in Europa aus? Diese und ähnliche Fragen werden am Forschungsinstitut Freie Berufe der Leuphana Universität Lüneburg untersucht (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz).


Die individuelle Vielfalt und Besonderheit gerade der Freien Berufe erfordern die Analyse individuellen Handelns auf der Individualebene. Mikroanalysen, die Theorie, Empirie, Mikroökonometrie und Mikrosimulation verbinden, stehen daher neben gesamtgesellschaftlichen Untersuchungen auch mit fortgeschrittenen statistisch/ökonometrischen Methoden im Zentrum unserer Arbeiten.


Forschung und Lehre

In der universitären Lehre wird der FFB-Forschungsschwerpunkt Freie Berufe im Rahmen des Mittelstandes, der Selbständigkeit und wachsender Bedeutung des Dienstleistungssektors in der empirischen Wirtschaftsforschung praxisnah vermittelt. Schwerpunkte in der Lehre sowohl in den Diplomstudiengängen als auch in den neuen Bachelorstudiengängen: Statistik für alle (Leuphana Semester für die Studienanfänger aller Studiengänge), Statistik I - Deskription und Statistik II - Wahrscheinlichkeitsrechnung und induktive Statistik, mpirische Wirtschaftsforschung (Regeressionsanalyse/Ökonometrie, Mikroökonometrie, Panelanalysen), (Master PELP), Arbeitsmarkt, Freie Berufe und Mittelstand sowie Quantitative Methods im Master-Studiengang PELP (Public Economics, Law and Politics).

CREPS und FFB


Center for Research in Entrepreneurship, Professions and Small Business Economics (CREPS) – Structure and Dynamics (Forschungszentrum für Unternehmertum, Freie Berufe und Ökonomie kleiner und mittlerer Unternehmen (CREPS) – Struktur und Dynamik): Das FFB ist Mitglied in CREPS (CREPS-Koordination: Prof. Dr. Joachim Merz).

FFB-Serviceangebot

Die interessierte Öffentlichkeit hat mit der Freie Berufe Bibliothek des FFB, mit FBIS (Freie Berufe Informationssystem) und unseren Veröffentlichungen in der FFB-Schriftenreihe, den FFB-Reprints, FFB-Diskussionspapieren und FFB-Dokumentationen sowie in nationalen und internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften einen direkten Zugang zu den Forschungsergebnissen.

Neben externen Kolloquien und Konferenzen des FFB bietet Univ.-Prof. Dr. Joachim Merz zusammen mit Univ.-Prof. Dr. Albert Martin das FFB-Forschungskolloquium 'Freie Berufe, Mittelstand und empirische Wirtschafts- und Sozialforschung' in jedem Semester an; ein öffentliches, aktuelles Diskussionsforum. Gäste sind herzlich willkommen. Das Forschungskolloquium verzahnt generell die gemeinsamen Forschungs- und Lehraktivitäten im Dienstleistungs-/Mittelstandssektor und wird getragen insbesondere von den beiden Interessenschwerpunkten Freie Berufe, Mittelstand, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie der empirisch fundierten Forschung und Lehre.

Weitere Informationen: Lfd. FFB-Jahresberichte