FFB-Diskussionspapier Nr. 52

Zum Einkommen der Freien Berufe – Eine Ordered Probit-Analyse ihrer Determinanten auf Basis der FFB-Onlineumfrage

 

Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag untersucht aus einer mikroökonomischen Perspektive die Determinanten des Einkommens aus einer freiberuflichen Tätigkeit.Im Gegensatz zu bisherigen Veröffentlichungen stützen sich die Analysen auf eine primär zu den Freien Berufen erhobene neue Datenbasis (FFB-Onlineumfrage Freie Berufe). So kann erstmalig zusammen auf freiberufliche Informationen zur Berufserfahrung, den einzelnen Berufsgruppen, der Gründungssituation oder zum Standesrecht zurückgegriffen werden.Theoretische Grundlage der Einkommensfunktion ist der humankapitaltheoretische Ansatz, der um institutionelle und gründungsbezogene Begebenheiten erweitert wurde. Neben deskriptiven Ergebnissen – inklusive einer neuen Hochrechnung – wird methodisch entsprechend der Datenskalierung ein Ordered Probit Modell geschätzt. Dessen Ergebnisse werden auch anderen Verfahren wie dem multinomialen Logit Modell und einem einfachen OLS-Schätzer gegenübergestellt.Die Studie konnte dabei neben aktuellen hochgerechneten deskriptiven Ergebnissen insbesondere neue Erkenntnisse gewinnen für die Bedeutung eines erweiterten Humankapitalansatzes mit signifikanten geschlechtsspezifischen, berufsbezogenen, freiberuflich institutionellen Effekten sowie Effekten aus der Gründungsphase.JEL: J23, J24Schlagwörter: Einkommen, Existenzgründung, Selbständige, Freie Berufe, FFB-Onlineumfrage Freie Berufe


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Abstract

This study analyses income determinants of freelancers (liberal professionals) from a microeconomic perspective. In contrast to recent publications a new database is chosen, the FFB-Online survey on Liberal Professions. So, for the first time information of professionals concerning their occupational experience, the single occupational groups, the start-up situation or to administrative professions’ regulations.
The theory behind the earnings function is human capital extended by institutional and start-up information. Beyond descriptive results - inclusive a new adjustement – we use an ordered probit model as the microeconometric approach. The results are compared also to multinomial logit results and a simple OLS estimation.

In particular new results are given concerning the xtended human capital approach, occupational and instizutional effects for freelancers as well as impacts of the start-up circumstances.

JEL: J23, J24
Keywords: Income, self-employed, liberal professions, Socio-Economic Panel


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