Vorlesungsverzeichnis

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Veranstaltungen von Prof. Dr. Claus Pias


Lehrveranstaltungen

Aktuelle Neuerscheinungen (Seminar)

Dozent/in: Claus Pias

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 6.316 Seminarraum

Inhalt: Die Veranstaltung beschäftigt sich mit aktuellen Buch-Neuerscheinungen aus den Bereichen Kultur- und Medienwissenschaft. Neben einer Liste von möglicher Bücher (vorab hier auf MyStudy unter »Literatur«) können und sollen auch eigene Titel zur Rezension vorgeschlagen werden. Die endgültige Auswahl und Vergabe erfolgt dann in der zweiten Seminarsitzung. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird daher bereits *vor* Semesterbeginn die Lektüre der einschlägigen Verlagskataloge erwartet (Fink, Suhrkamp, Kadmos, UVK, diaphanes, Alexander, transcript, Fischer, Meson usw.), damit Ihre Vorschläge einfließen können. In geblockten »Redaktionssitzungen« (Terminvereinbarung in der ersten Sitzung) sollen dann jeweils mehrere neu erschienene Bücher diskutiert werden. Grundlage der Diskussion ist ein von dem/der Referent/in zuvor bereitgestellter Textauszug des besprochenen Buches. Das »Referat« hat die Form einer *schriftlichen* Rezension auf dem Niveau einer Fachzeitschrift (d.h. der Text sollte wesentliche Argumentationslinien, Hauptthesen, Forschungsstand usw. reflektieren). Dieser Rezensionstext wird den übrigen Teilnehmer/innen ebenfalls *vor* der jeweiligen Sitzung in einer (vorläufigen) Form zur Verfügung gestellt (MyStudy). Die Sitzung selbst dient dann als Redaktionskonferenz, in der Buch und Rezension jeweils kurz präsentiert und dann gemeinsam diskutiert werden. Für einen benoteten Leistungsnachweis ist regelmäßige Teilnahme, die Lektüre der Textgrundlagen der jeweiligen Sitzungen, sowie eine schriftliche Rezension eines Buches (ca. 12.000 Zeichen) erforderlich.

(Kleine) Museen in Niedersachsen (Seminar)

Dozent/in: Wolfgang Kemp, Claus Pias

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.002 Seminarraum

Inhalt: DIE ERSTE SEMINARSITZUNG FINDET AM 24. OKTOBER STATT Kleine Museen besitzen einen ästhetischen, epistemologischen und institutionellen Eigensinn, dem wir im Seminar anhand von konkreten Beispielen nachgehen wollen. Ansprüche und Forderungen, die gegenwärtig an ›große‹ Museen gestellt werden, sind in ›kleinen‹ Museen teils bereits erfüllt, teils nicht zu leisten und teils schlichtweg sinnlos. Es geht insofern darum, ein Verständnis für die spezifischen Qualitäten und Möglichkeiten von Museen in Bezug auf ihre Skalierung zu entwickeln. Das Seminar gliedert sich in drei Teile: Erstens: einführende und begleitende Seminarsitzungen in Lüneburg. Diese dienen der Einführung in Geschichte, Theorie und Typologie von Museen, sowie der Erarbeitung einer Spezifik ›kleiner‹ Museen anhand aktueller Forschungsliteratur. Darüber hinaus werden die Besuche einzelner Museen durch Referate von Studierenden vorbereitet, um vor Ort diskussionsfähig zu sein. Zweitens: innerhalb von Tages-Fahrten werden wir verschiedene Typen kleiner Museen in Niedersachsen besuchen und vor Ort mit den verantwortlichen Betreibern über ihre Häuser sprechen. Diese geblockten Veranstaltungen sollen Freitags stattfinden (die vorläufigen Termine s.u.). Drittens: in einer Abschlußsitzung werden die Beobachtungen und Erfahrungen verglichen und systematisiert sowie Themen und Fragestellungen für schriftliche Hausarbeiten besprochen, die sich daraus ergeben. Zur Einstimmung auf das Thema vgl. z.B. Erica Wagner: »In praise of small museums«, in: Financial Times, 27. Juli 2024 (https://www.ft.com/content/b00a0a02-c513-46fa-86ab-d84b6b9040cc); sowie Museumskunde, Heft 87/1 (2022): »Kleinere Museen« Bisherige Termine: 24.10. Einführende Sitzung (bitte achten Sie auf Hinweise, die zuvor noch per mail verschickt werden) 07.11. Geschichte und Systematik kleiner Museen; Vorbesprechung der Museumsbesuche 17.11. Seminar in der Kunstsammlung von Henning J. Claassen, Lüneburg 22.11. Seminar in der Arno Schmidt Stiftung Bargefeld und im Deutschen Erdölmuseum Wietze 28.11. Seminar in der KulturBäckerei Lüneburg 05.12. Forschungsdiskussion zum Thema (Kleine) Museen 10.01. Seminar im Künstlerhaus Lauenburg und im Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg evtl. weiterer Termin: Seminar im Detlefsen Museum Glückstadt und im Wenzel-Hablik-Museum Itzehoe 30.01. Abschlußsitzung mit Diskussion der Hausarbeits-Themen

Theorie und Darstellung: Methoden in den Geisteswissenschaften (Seminar)

Dozent/in: Claus Pias

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 05.12.2024 - 31.01.2025 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Vor den sogenannten »Geisteswissenschaften« gab es die Philologien, nach ihnen sollte es die »Kulturwissenschaften« geben. An beiden Übergängen entstehen Brüche und Kontinuitäten. Das Seminar gibt einen Einblick, wie Geisteswissenschaften arbeiten (d.h. lesen, schreiben und denken), was ihr Anspruch war (und ist), was sie von anderen Fächern (insbesondere methodisch) unterscheidet. Im Seminar soll die spezifische Art und Weise kenntlich werden, wie Geisteswissenschaften sich ihren Untersuchungsgegenständen nähern, wie sie dabei zu ›wissenschaftlichen‹ Fragestellungen gelangen, und von welchen sprachlichen Ausdrucksformen deren Bearbeitung wiederum abhängig ist. Empfehlenswerte Grundlagen-Lektüren dazu sind: Athena Pantheos / Tim Rojek (Hg.): »Texte zur Theorie der Geisteswissenschaften«, Stuttgart 2016; Markus Krajewski: »Lesen, Schreiben, Denken«, Köln 2013; Erhard Schüttpelz: »Deutland«, Berlin 2023.

Wider den Methodenzwang (Seminar)

Dozent/in: Claus Pias

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.107 Seminarraum

Inhalt: Anläßlich des 50. Jubiläums von Paul Feyerabends Schrift »Against Method: Outline of an Anarchist Theory of Knowledge« (dt. »Wider den Methodenzwang«) unternimmt das Seminar eine rekonstruierende und aktualisierende Lektüre. Was war der Einsatz der Methodenkritik im Jahr 1975, was bedeutet Methodenzwang im Jahr 2025? »Die Entstehung jeder neuen Wissenschaft ist ein Dissidenzphänomen, bei dem Vertreter einer etablierten Wissenschaft durch Subversion ›ihrer‹ disziplinären Methoden und nachhaltige Widerständigkeit gegen diese wissenschaftliches Neuland entstehen lassen.« (Sybille Krämer) Wie lange gehen Unternehmungen ohne Methode gut? »Wo immer kreative Ansätze der Medienwissenschaft zu bloßen Methoden gerinnen … verschwindet deren Produktivität … und damit deren eigentliches … Potential.« (Lorenz Engell) Das Seminar geht den Anregungen dieser beiden Zitate nach. Das Seminar beginnt mit der ersten Sitzung am 23.10.2024