Vorlesungsverzeichnis
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Veranstaltungen von Prof. Dr. Claus Pias
Lehrveranstaltungen
Museen in Digitalen Kulturen: Das Deutsche Bergbau-Museum (Seminar)
Dozent/in: Claus Pias
Termin:
Einzeltermin | Mi, 18.10.2023, 12:00 - Mi, 18.10.2023, 14:00 | C 5.019 Seminarraum | Einführung und Themenvergabe
Einzeltermin | Mo, 06.11.2023, 14:00 - Mo, 06.11.2023, 18:00 | C 5.325 Seminarraum | Vorbereitung
Einzeltermin | Di, 07.11.2023, 10:00 - Di, 07.11.2023, 14:00 | C 6.026 Seminarraum | Vorbereitung
Einzeltermin | Do, 09.11.2023, 10:00 - Fr, 10.11.2023, 18:00 | extern | Exkursion
Einzeltermin | Mi, 13.12.2023, 15:15 - Mi, 13.12.2023, 18:00 | C 5.325 Seminarraum
Inhalt: Der Museumssektor steht exemplarisch für ein Spektrum von Aktivitäten und Initiativen, die unter dem Label der »Digitalisierung» im kulturellen Feld vonstatten gehen. Jenseits kurzfristiger und oft verkürzter Aufmerksamkeit für die Digitalisierung »analoger« Bestände, für Online-Auftritte, Besucherwerbung oder gamifzierte Vermittlungsformen von »Kultur« geht es dem Projekt um ein gemeinsames Nachdenken über die grundlegende Bedeutung des technologischen Wandels für das Museum als Institution und als Ort von Wissen, Erfahrung und Sozialität. Das Ziel des Seminars ist, ein besseres Verständnis des Zusammenhangs zwischen digitalen Medientechnologien und Museen zu erarbeiten und dazu auch konkrete Museumsinitiativen zu untersuchen. Mit dem »»Deutschen Bergbau Museum« / »Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen« in Bochum ist dafür eine Institution gewählt, in der sich Vermittlung und Forschung in besonderer Weise verschränken. Dies betrifft die Herausforderung, den Bergbau und seine Hinterlassenschaften sowohl als abgeschlossene Epoche zu historisieren zu vermitteln, als auch dessen Zukunft als »Nachbergbau« zu erforschen und zu kartieren. Solche Aufgaben überschneiden sich mit Fragen der Digitalisierung, die ohne eine Reflexion der historischen Aufgaben und Begründungszusammenhänge des Museums nicht sinnvoll zu thematisieren sein werden. Das Seminar gliedert sich dazu in eine Phase der Vorbereitung und Themenfindung, ein zweitägiges Blockseminar im DBM Bochum, um vor Ort an konkreten Fragestellungen und unter Einbezug lokaler Museumsexpert:innen zu arbeiten, sowie eine Nachbereitungsphase, in der die Ergebnisse aufbereitet werden. Die Exkursion wird am 9.-10. November stattfinden (Anreise am Vorabend). Zur Vorbereitung wird eine Blocksitzung am 6. und/oder 7. November vereinbart. Erwartet wird die Bereitschaft, sich zu Semesterbeginn (19.10.-7.11.) in die bereitgestellte Literatur und die Entwicklung von Fragen einzuarbeiten, um die Blocksitzung vor Ort vorzubereiten. Eine Einführungssitzung findet am Mittwoch, den 18. Oktober zwischen 12-14 Uhr statt. Die Termine für die Nachbereitung werden im Seminar vereinbart. Ein Reisekostenzuschuss soll gewährt werden.
Übungen in der Betrachtung von Kunstwerken (Seminar)
Dozent/in: Wolfgang Kemp, Claus Pias
Termin:
14-täglich | Donnerstag | 15:30 - 18:00 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | extern | Hamburger Kunsthalle
Einzeltermin | Do, 19.10.2023, 15:30 - Do, 19.10.2023, 18:00 | C 40.176 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 02.11.2023, 15:30 - Do, 02.11.2023, 18:00 | C 40.164 Seminarraum
Inhalt: Im Seminar wird der Umgang mit Bildern nicht anhand von Reproduktionen, sondern vor Originalen eingeübt. Dabei geht es um das Erkennen ästhetischer Zusammenhänge und ihrer Bedeutungen, um die Entwicklung von selbständigen Fragestellungen, um die Einbettung in jeweilige historische Kontexte sowie um die sprachliche Vermittlung des Wahrgenommenen. Die Veranstaltung soll 14-tägig in der Hamburger Kunsthalle stattfinden. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Präsentationen und Diskussionen in der Gruppe erwartet. Eine Auswahl älterer Werke sowie moderner und zeitgenössischer Kunst wird vor Beginn des Semesters getroffen.
Neuere Geschichte der Kulturwissenschaften im deutschsprachigen Raum (Seminar)
Dozent/in: Claus Pias, Christina Wessely
Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 13:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 40.152 Seminarraum
Inhalt: Die vergangenen drei Jahrzehnte sind durch eine erfolgreiche Institutionalisierung kulturwissenschaftlicher Studiengänge sowie durch die flächendeckende Etablierung kulturwissenschaftlicher Forschungsansätze gekennzeichnet. Beobachtungen einer Ausdifferenzierung in kleinere Einheiten unterschiedlichster »Studies«, von Problemen der Kanonaushandlung, der verwendeten Methoden, des Bezugs auf Herkunftsdisziplinen sowie nicht zuletzt sinkende Studierendenzahlen legen es nahe, sich mit der dieser jüngeren Geschichte der Kulturwissenschaften in Deutschland auseinanderzusetzen. Wie, wo und warum wurden sie überhaupt gegründet? Was waren die wissenschaftlichen Aussichten, in welche Traditionen stellte man sich, und was waren die wissenschaftspolitischen Begründungen? Wie wurden die Kulturwissenschaften inhaltlich und methodisch (insbesondere im Hinblick auf die bestehenden Disziplinen, aber auch im internationalen Vergleich) in den deutschsprachigen Ländern ausgestaltet? Und wer waren die maßgeblichen Akteure? Das Seminar wird solche Fragen – nicht zuletzt im Hinblick auf die Gegenwart und Zukunft der Kulturwissenschaften – an historischen Beispielen aufarbeiten und damit an ein emergierendes Forschungsthema anknüpfen. Zu diesem Zweck werden einerseits verschiedene historiographische Ansätze und Methoden diskutiert und geprüft (Institutionengeschichte, Ideengeschichte, Diskursanalyse, Politikgeschichte, Wissenschaftsgeschichte…). Andererseits werden diese Arbeitsweisen anhand heterogener Quellen (Studienordnungen, Evaluationen, wissenschaftspolitische Agenden, Forschungsförderung, Programmschriften, Einführungs- und Grundlagenliteratur, Oral History-Interviews…) von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern praktisch angewandt und erprobt. Das Seminar endet mit einem gemeinsamen Workshop zur Präsentation der Arbeitsergebnisse.
- Masterprogramm Kulturwissenschaften: Medien und Digitale Kulturen - Kernbereich - Medien und Digitale Kulturen: Geschichte
- Masterprogramm Humanities & Social Sciences: Kulturwissenschaften - Culture, Arts and Media [ab Studienbeginn WS 13/14] - Schwerpunkt Textkulturen: Philosophie, Literatur, Geschichte - Text - Kultur - Wissen