Vorlesungsverzeichnis
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Veranstaltungen von Dr. Svenja Frank
Lehrveranstaltungen
Kanonbildung (Deu 371) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.001 Seminarraum
Vom Abbild in die Abstraktion (1) (Deu 350) (Übung)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 21.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.002 Seminarraum | Beginn 2. Semesterwoche
- Lehramt an Berufsbildenden Schulen - Fachrichtung Sozialpädagogik - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
- Lehramt an Berufsbildenden Schulen - Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
- Lehramt an Grundschulen - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
- Lehramt an Haupt- und Realschulen - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
Vom Abbild in die Abstraktion (1) (Deu 350) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.002 Seminarraum
Inhalt: Vom Abbild in die Abstraktion „Man muß Benns Prosa lesen wie man ein Bild Picassos betrachtet“ sagt der Philosoph und Schriftsteller Max Bense. Durs Grünbein nennt den kurzen Roman Nämlich (1915) des erst wieder entdeckten deutsch-jüdischen Autors Paul Adler „das kleine Schwarze Quadrat deutscher Prosa“. Die Versuche, in den bildenden Künsten und der Literatur der Klassischen Moderne die scheinbar gesetzten Grenzen ihres Mediums zu verschieben, sind zahlreich. Im Seminar widmen wir uns diesen Wechselwirkungen anhand des zentralen ästhetischen Umbruchs vom Abbild in die Abstraktion zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Entscheidende Impulse für diese revolutionäre Entwicklung erhielten Malerei und Skulptur dabei auch aus der Begegnung mit der außereuropäischen Kunst. Der parallele Blick auf literarischen Text und Kunstwerk ermöglicht einerseits Erkenntnisse über direkte Einflüsse und wirft anderseits die Frage nach strukturellen Analogien auf. So knüpfen sich an die Analyse von Einzelwerken übergreifende medientheoretische Überlegungen: Welchen spezifischen Bedingungen unterliegen literarische Texte im Vergleich zur visuellen Kunst? Inwiefern lässt sich – in Analogie zur Kunst – in der Literatur mit ihrem per se bedeutungstragenden Wortmaterial von abstrakten oder gegenstandslosen Texten sprechen? Über welche Abstraktionsstufen entfernen sich die beiden Ausdrucksformen jeweils vom Abbild? Welche Rolle spielt die Wirklichkeitsähnlichkeit in der ästhetischen Bewertung und ihrer Ideologisierung? Den Fragen wollen wir anhand zentraler Vertreter dieser ästhetischen Entwicklungen in Kunst (u.a. af Klint, Kandinsky, Münter, Picasso) und Literatur (u.a. Benn, Kafka, Joyce) nachgehen. Der intermediale Zugriff soll jedoch auch an der noch nicht umfänglich erforschten „absoluten Prosa“ Paul Adlers sowie an Maren Kames Hasenprosa (Longlist Deutscher Buchpreis 2024) erprobt werden und neue Zugänge zum Text schaffen.
- Lehramt an Berufsbildenden Schulen - Fachrichtung Sozialpädagogik - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
- Lehramt an Berufsbildenden Schulen - Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
- Lehramt an Grundschulen - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
- Lehramt an Haupt- und Realschulen - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
Vom Abbild in die Abstraktion (2) (Deu 350) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 5.325 Seminarraum
Inhalt: Vom Abbild in die Abstraktion „Man muß Benns Prosa lesen wie man ein Bild Picassos betrachtet“ sagt der Philosoph und Schriftsteller Max Bense. Durs Grünbein nennt den kurzen Roman Nämlich (1915) des erst wieder entdeckten deutsch-jüdischen Autors Paul Adler „das kleine Schwarze Quadrat deutscher Prosa“. Die Versuche, in den bildenden Künsten und der Literatur der Klassischen Moderne die scheinbar gesetzten Grenzen ihres Mediums zu verschieben, sind zahlreich. Im Seminar widmen wir uns diesen Wechselwirkungen anhand des zentralen ästhetischen Umbruchs vom Abbild in die Abstraktion zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Entscheidende Impulse für diese revolutionäre Entwicklung erhielten Malerei und Skulptur dabei auch aus der Begegnung mit der außereuropäischen Kunst. Der parallele Blick auf literarischen Text und Kunstwerk ermöglicht einerseits Erkenntnisse über direkte Einflüsse und wirft anderseits die Frage nach strukturellen Analogien auf. So knüpfen sich an die Analyse von Einzelwerken übergreifende medientheoretische Überlegungen: Welchen spezifischen Bedingungen unterliegen literarische Texte im Vergleich zur visuellen Kunst? Inwiefern lässt sich – in Analogie zur Kunst – in der Literatur mit ihrem per se bedeutungstragenden Wortmaterial von abstrakten oder gegenstandslosen Texten sprechen? Über welche Abstraktionsstufen entfernen sich die beiden Ausdrucksformen jeweils vom Abbild? Welche Rolle spielt die Wirklichkeitsähnlichkeit in der ästhetischen Bewertung und ihrer Ideologisierung? Den Fragen wollen wir anhand zentraler Vertreter dieser ästhetischen Entwicklungen in Kunst (u.a. af Klint, Kandinsky, Münter, Picasso) und Literatur (u.a. Benn, Kafka, Joyce) nachgehen. Der intermediale Zugriff soll jedoch auch an der noch nicht umfänglich erforschten „absoluten Prosa“ Paul Adlers sowie an Maren Kames Hasenprosa (Longlist Deutscher Buchpreis 2024) erprobt werden und neue Zugänge zum Text schaffen.
- Lehramt an Berufsbildenden Schulen - Fachrichtung Sozialpädagogik - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
- Lehramt an Berufsbildenden Schulen - Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
- Lehramt an Grundschulen - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
- Lehramt an Haupt- und Realschulen - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
Vom Abbild in die Abstraktion (2) (Deu 350) (Übung)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
14-täglich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 21.10.2024 - 31.01.2025 | C 5.325 Seminarraum | Beginn 2. Semesterwoche
- Lehramt an Berufsbildenden Schulen - Fachrichtung Sozialpädagogik - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
- Lehramt an Berufsbildenden Schulen - Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
- Lehramt an Grundschulen - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
- Lehramt an Haupt- und Realschulen - Unterrichtsfach Deutsch - Medialität (Deu-350)
Vorbereitung des Praxisblocks im Fach Deutsch (GHR) (Seminar)
Dozent/in: Johannes Ebel, Svenja Frank, Sven Erik Hansen
Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 5.325 Seminarraum
Whiteness (FSL) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.101 Seminarraum
Inhalt: One source of structural racism is the invisibility of whiteness as a social category and ideological construction. For centuries the white perspective has been taken as objective and universal. Continuing more recent challenges to this premise, this seminar will make ‘whiteness’ an object of critical examination. Specifically, we will analyse the mechanisms of how ‘whiteness’ is constructed in Western literary and visual culture through a set of examples ranging from 16th European artworks to the contemporary novel. It will become apparent what role the heightened visuality of literary texts as well as paintings and films have played and are playing in solidifying ‘whiteness’ as a hegemonic norm. To help us deconstruct ‘whiteness’ we will draw on socio-political writing and contemporary art, focusing BIPoC contributions and including a look at artists’ current attempts to engage with their own ‘whiteness’. While employing ‘whiteness’ as a specific analytical category, this seminar also aims at providing an introduction to a study of literature and the visual arts which is based in interpretation theory.
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Wirtschaftspädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
Vorbereitung des Praxisblocks im Fach Deutsch (GHR) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank, Kerstin Lilienthal, Ulrike Scharnowski, Nadine Studtmann
Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 1.312 Seminarraum
Literaturpreis(ung) live: Awarding Awards for Best Literature: Die LiteraTour Nord 2024/25 (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank, Ulrike Steierwald
Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.108 Seminarraum | .
Inhalt: Die Lesereise um den Preis der LiteraTour Nord ist ein einmaliges Projekt von norddeutschen Kultureinrichtungen, Buchhandlungen, Universitäten und einer Stiftung (VGH). Gemeinsam laden wir fünf deutschsprachige Autor:innen ein, ihre aktuellen Romane in sieben Städten vorzustellen. Welche dieser Neuerscheinungen am Ende der Lesereise als ‚Beste‘ ausgezeichnet wird, entscheiden das Publikum und die Jury der LiteraTour Nord. Das projektbegleitende Seminar der Leuphana Universität steht in enger Verbindung mit der Reisestation „Lüneburg“, deren Lesungen im Literaturbüro (Heinrich-Heine-Haus) stattfinden werden. Der Wettbewerb bietet ein gesellschaftliches Forum für die deutschsprachige Gegenwartsliteratur und eröffnet zugleich einen Reflexionsraum für die existenziellen wie politischen Fragen dieser „Gegenwart“. Die LiteraTour Nord ist aber auch eines von vielen Rädern im Literaturbetrieb, die Texte selektieren, kommentieren und vermarkten. Indem wir im Seminar die Texte diskutieren, bewerten und schließlich bei der LiteraTour unser eigenes Votum über die 'besten' Texte abgeben, werden wir selbst Teil dieser Kanonisierungsprozesse. Die universitäre Sicht bietet die Möglichkeit, diese Position zu reflektieren und gegenwärtige Kanonisierungsprozesse zu objektivieren. Im Seminar werden wir deshalb auch diesen Fragen nachgehen: Was macht gute Literatur aus und wer bestimmt das? Welchen Gesetzmäßigkeiten folgt der Literaturbetrieb? Schränken Literaturkritik und Gegenwartsliteraturforschung die Freiheit der Literatur ein? Welche Grenzen und Herausforderungen ergeben sich für die wissenschaftliche Erschließung zeitgenössischer Literatur? Die einzigartige Möglichkeit, sich mit Autor:innen der Gegenwart in Präsenz auseinanderzusetzen, eröffnet unterschiedliche Perspektiven. Ihre poetologischen Selbstreflexionen gewähren Einblicke in politische Standpunkte, ästhetische Ziele und fragen nach der heutigen Aufgabe von Literatur und der Sinnhaftigkeit ihres Tuns. In kleinen Teams begleiten die Studierenden die Lesungen mit einem Podcast-Programm und lernen im Laufe des Semesters das Verfassen von Literaturkritiken.