Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Forschungsmethoden der Kulturwissenschaften (Vorlesung)

Dozent/in: Regine Herbrik, Volker Kirchberg, Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 01.12.2015 - 29.01.2016 | C HS 3

Inhalt: In der Ringvorlesung für alle Studierenden des Hauptfachs (Major) Kulturwissenschaften werden grundlegende methodische und theoretische Herangehensweisen der Kulturwissenschaften erläutert sowie exemplarisch an verschiedenen Feldern und Gegenständen der Lüneburger Kulturwissenschaften vorgestellt und veranschaulicht. Zusätzlich wählt jede/r Studierende ein Vertiefungsseminar aus dem Angebot aus. Hier werden spezifische Methoden und Theorien vertiefend behandelt und oft auch selbst erprobt. Sie sind frei in Ihrer Wahl im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze. Die Vertiefungsseminare sind also nicht an spezielle Vertiefungsgebiete gebunden. Zu den Themen der Vertiefungsseminare vgl. die Überblicksliste in myStudy.

Intertextualität in der Literatur (Seminar)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 01.12.2015 - 26.01.2016 | C 14.102 a Seminarraum | 2. Semesterhälfte

Inhalt: Literatur entsteht nicht im Nichts, sondern ist auf vielfältige Art und Weise mit vorgängigen Texten verbunden. So setzt sie sich zum Beispiel mit anderer Literatur auseinander: sie zitiert und plagiiert, kommentiert und kritisiert; sie spannt ein Netz der Bezüge auf. Mit diesen bewusst oder unbewusst angelegten Verweisen in literarischen Texten setzen sich die verschiedenen Ansätze der Intertextualitätstheorie auseinander. Im Seminar werden zentrale Positionen erarbeitet und mit Elfriede Jelineks »Wolken. Heim.« beispielhaft auf einen Text angewendet.

Konzepte und Methoden der Stadt- und Kulturraumforschung (Seminar)

Dozent/in: Peter Pez

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 03.12.2015 - 29.01.2016 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: Die Inhalte der Vorlesung "Wissenschaft nutzt Methoden, Grundlagen und Methoden der Kulturwissenschaften" werden aus der Perspektive der Stadt- und Kulturraumforschung vertieft.

Kulturtechnikforschung als medienwissenschaftliche Methode (Seminar)

Dozent/in: Hermann Rotermund

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 01.12.2015 - 26.01.2016 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Lesen und Schreiben sind – neben dem Umgang mit Zahlen, Bildern und Tönen – grundlegende Kulturtechniken für die Kommunikation von Menschen und Maschinen. An der Entstehung und Entwicklung des Schreibens sind seit jeher viele Technologien beteiligt, ebenso sind der Vorgang und die Folgen des Lesens seit 2500 Jahren ein in vielen Wissenschaften immer wieder aufgegriffenes Thema. Ein Gründungstext der deutschen Medienwissenschaft ist Friedrich Kittlers „Aufschreibesysteme 1800/1900“, schon vorher widmete Marshall McLuhan seine Aufmerksamkeit der „Gutenberg Galaxy“. Das Nachdenken über den Zustand, in dem sich eine Kultur befindet, ist eng mit der Untersuchung des Entwicklungsstandes und der Nutzung von Schreib- und Lesetechniken verbunden. Das Seminar wird sich mit dem Wandel der Schreibtechniken (Schrift, Typographie, Geräte, Beschreibstoffe usw.) befassen und das Lesen in seinen Formen und in seiner sozialgeschichtlichen Dimension betrachten. Vor allem werden jedoch das System der Schriftlichkeit und die mit ihm verbundenen kulturellen Ausprägungen von Kommunikation, sozialer Differenzierung und F0rmen der Standardisierung diskutiert. Einzelne Aspekte wie die visuelle Performanz der Schrift (Typographie, Diagrammatik, Paratextualität), der zunehmende funktionale Analphabetismus, die Maschinenlesbarkeit und das Schicksal der Handschrift werden angerissen.

Literaturskandale (Seminar)

Dozent/in: Tilmann Lahme

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 01.12.2015 - 26.01.2016 | C 14.102 a Seminarraum | 2. Semesterhälfte

Inhalt: Skandale sorgen für Aufmerksamkeit, das gilt auch in der literarischen Welt. Worüber aber erregt sich die Öffentlichkeit, wenn es um Literatur geht? Welche Themen sind skandalaffin? Und kommt es über die Erregung zu einer wirklichen literarischen oder thematischen Auseinandersetzung, hat der Skandal also eine diskussionsanregende oder nur eine Empörung verbreitende (und verkaufsfördernde) Wirkung? Das Seminar wird sich mit der Theorie des Literaturskandals beschäftigen und beispielhaft einige Fälle in den Blick nehmen.

Musik im kulturellen Diskurs (Seminar)

Dozent/in: Kristof Gundelfinger

Termin:
Einzeltermin | Di, 05.01.2016, 14:15 - Di, 05.01.2016, 16:45 | C 14.001 Seminarraum
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 17:30 | 12.01.2016 - 29.01.2016 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Musik im kulturellen Diskurs (Seminar) Woran haben sich Musik und Musikwissenschaft in den vergangenen etwa 100 Jahren abgearbeitet? Welche Rolle spielten gesellschaftliche, technische und philosophische Entwicklungen für die Wahrnehmung des musikalischen Ausdrucks und die Definition des musikalischen Materials? Die Studierenden setzen sich mit grundlegenden Theorien und Methoden einer kultur- und medienwissenschaftlich informierten Musikwissenschaft auseinander. Wir arbeiten mit kürzeren akademischen und nicht-akademischen Texten, hören Musikbeispiele und diskutieren das Gelesene und Gehörte. Die Veranstaltung findet an vier 3-stündigen Terminen in 14-tägigem Abstand statt. Zu den letzten beiden Sitzungen tragen die Studierenden durch in Arbeitsgruppen entwickelte Kurzreferate bei, die auch als Vorbereitung für den abschließend zu erstellenden Essay dienen.

Musik im kulturellen Diskurs - 2 (Seminar)

Dozent/in: Mira Kempf

Termin:
Einzeltermin | Di, 05.01.2016, 14:15 - Di, 05.01.2016, 16:45 | C 9.102 Seminarraum
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 17:30 | 12.01.2016 - 29.01.2016 | W 302

Inhalt: Musik im kulturellen Diskurs (Seminar) Woran haben sich Musik und Musikwissenschaft in den vergangenen etwa 100 Jahren abgearbeitet? Welche Rolle spielten gesellschaftliche, technische und philosophische Entwicklungen für die Wahrnehmung des musikalischen Ausdrucks und die Definition des musikalischen Materials? Die Studierenden setzen sich mit grundlegenden Theorien und Methoden einer kultur- und medienwissenschaftlich informierten Musikwissenschaft auseinander. Wir arbeiten mit kürzeren akademischen und nicht-akademischen Texten, hören Musikbeispiele und diskutieren das Gelesene und Gehörte. Die Veranstaltung findet an vier 3-stündigen Terminen in 14-tägigem Abstand statt. Zu den letzten beiden Sitzungen tragen die Studierenden durch in Arbeitsgruppen entwickelte Kurzreferate bei, die auch als Vorbereitung für den abschließend zu erstellenden Essay dienen.

Qualitative Forschungsmethoden der Kulturwissenschaften 1 (Seminar)

Dozent/in: Lisa Gaupp

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.12.2015, 14:00 - Fr, 04.12.2015, 16:00 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.12.2015, 14:00 - Fr, 18.12.2015, 16:00 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 09.01.2016, 11:00 - Sa, 09.01.2016, 16:00 | C 5.124 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.01.2016, 11:00 - Sa, 23.01.2016, 16:00 | C 5.325 Seminarraum

Inhalt: Im Rahmen des Seminars werden drei, miteinander verwobene Methoden der qualitativen kulturwissenschaftlichen Forschung eingehend beleuchtet: die Ethnografie, die Qualitative Sozialforschung und die Soziale Netzwerkanalyse. Ethnografische Fragestellungen werden theoretisch anhand der so genannten Repräsentationskrise der Ethnologie und der Writing Culture Debatte diskutiert und die Vorgehensweise der Teilnehmenden Beobachtung vorgestellt. Anschließend wird das weit gefächerte Methodeninstrumentarium der Qualitativen Sozialforschung fokussiert auf den Forschungsprozess, die Durchführung Qualitativer Interviews und die Datenanalyse erörtert, sowie ein umfassender Überblick der Kernpunkte Sozialer Netzwerkanalyse vermittelt. In der Gruppe wird diskutiert, welche methodischen Möglichkeiten für bestimmte Fallbeispiele geeignet sind. In Workshops werden die Studierenden in die Lage versetzt, Ideen für die Durchführung von Qualitativen Studien zu entwickeln und in (fiktiven) Anwendungsbeispielen zu erproben, um diese zukünftig für eigene Arbeiten nutzen zu können.

Qualitative Forschungsmethoden der Kulturwissenschaften 2 (Seminar)

Dozent/in: Lisa Gaupp

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.12.2015, 16:30 - Fr, 04.12.2015, 18:30 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.12.2015, 16:30 - Fr, 18.12.2015, 18:30 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | So, 10.01.2016, 11:00 - So, 10.01.2016, 16:00 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | So, 24.01.2016, 11:00 - So, 24.01.2016, 16:00 | C 5.311 Seminarraum

Inhalt: Im Rahmen des Seminars werden drei, miteinander verwobene Methoden der qualitativen kulturwissenschaftlichen Forschung eingehend beleuchtet: die Ethnografie, die Qualitative Sozialforschung und die Soziale Netzwerkanalyse. Ethnografische Fragestellungen werden theoretisch anhand der so genannten Repräsentationskrise der Ethnologie und der Writing Culture Debatte diskutiert und die Vorgehensweise der Teilnehmenden Beobachtung vorgestellt. Anschließend wird das weit gefächerte Methodeninstrumentarium der Qualitativen Sozialforschung fokussiert auf den Forschungsprozess, die Durchführung Qualitativer Interviews und die Datenanalyse erörtert, sowie ein umfassender Überblick der Kernpunkte Sozialer Netzwerkanalyse vermittelt. In der Gruppe wird diskutiert, welche methodischen Möglichkeiten für bestimmte Fallbeispiele geeignet sind. In Workshops werden die Studierenden in die Lage versetzt, Ideen für die Durchführung von Qualitativen Studien zu entwickeln und in (fiktiven) Anwendungsbeispielen zu erproben, um diese zukünftig für eigene Arbeiten nutzen zu können.

Quantitative Methoden der Kulturforschung (Seminar)

Dozent/in: Andreas Heinen

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 30.11.2015 - 29.01.2016 | C 6.321 Seminarraum

Wege ins Bild. Methoden der Kunstgeschichte (Seminar)

Dozent/in: Anna Schütz

Termin:
Einzeltermin | Di, 20.10.2015, 14:15 - Di, 20.10.2015, 15:45 | C 11.319 Seminarraum | Vorbesprechung
Einzeltermin | Fr, 04.12.2015, 14:00 - Fr, 04.12.2015, 18:00 | C 12.102 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 05.12.2015, 10:00 - Sa, 05.12.2015, 15:00 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: Die Kenntnis von Methoden ist für die selbstständige Auseinandersetzung mit Kunstwerken unerlässlich: Mittels verschiedener Methoden kann ein Gegenstand aus unterschiedlichen Richtungen betrachtet und für kunsthistorische Fragestellungen anschlussfähig gemacht werden. Im Zentrum dieses Seminars steht deshalb nur ein einziges Bild: Die 1786 veröffentlichte Radierung mit dem Titel "Verbesserung der Sitten" von Daniel Nikolaus Chodowiecki. Das hochkomplexe Bildgefüge soll als Dreh- und Angelpunkt dienen, um verschiedene kunstgeschichtliche und bildwissenschaftliche Methoden kennenzulernen und zu erproben. Die Auswahl der Methoden deckt ein breites Spektrum ab: Den Auftakt bildet Erwin Panofskys Ikonologie, die lange Zeit die Kunstgeschichte dominiert hat, gefolgt von Max Imdahls Ikonik, die Panofsky Ansatz kritisch aufgreift und zugunsten einer ikonischen Betrachtungsweise weiterentwickelt. Hans Beltings 1983 formulierte Frage nach einem Ende der Kunstgeschichte soll Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit der von Belting selbst entwickelten Bild-Anthropologie und der aus der Literaturwissenschaft entlehnten Rezeptionsästhetik Wolfgang Kemps sein, um abschließend Gottfried Boehms Bildtheorie zu untersuchen, die um die elementare Frage kreist, was Bilder eigentlich sind.