Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Bildung - Geschlecht - Identität (Seminar)

Dozent/in: Julia Ganterer

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 08.04.2020 - 09.07.2020 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Der Begriff Geschlechtervarianten verweist darauf, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt und Geschlechtsidentitäten, geschlechtliche Ausdrucksweisen und Körper vielfältig sind. Im Seminar wird ein vertiefender Blick auf Konzepte von Geschlecht, Körper und Identität unter einer dekonstruktiven und machtkritischen Perspektive vorgenommen. So werden beispielsweise heteronormative Konzepte bestimmter Körper- und Identitätsbilder kritisch hinterfragt sowie Texte sozialwissenschaftlicher, feministischer und bildungswissenschaftlicher Geschlechterdiskurse analysiert und diskutiert. Des Weiteren unterliegt Geschlecht als Kategorie sozialem Wandel und Geschlechterverhältnisse sind auf unterschiedlichen Ebenen in erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Verhältnissen relevant. In diesem Seminar soll der Blick auf die historischen, theoretischen und aktuellen Verhandlungen von Geschlecht und Körper in sozialpädagogischen und bildungswissenschaftlichen Kontexten gerichtet werden, um die Gegebenheiten begreifen und hinterfragen zu können.

Bildung und Erziehung im Digitalzeitalter (Seminar)

Dozent/in: Herrad Schönborn

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 09.04.2020 - 09.07.2020 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: Im Rahmen dieses Seminars werden insbesondere die Herausforderungen, aber auch die Chancen von Bildung und Erziehung im sogenannten Digitalzeitalter behandelt. Zunächst geht es um die Auseinandersetzung mit den Begriffen „Medienerziehung“, „Medienbildung“ und „Mediensozialisation“. Im Weiteren werden die Bereiche „Familie“, „Kita“ und „Schule“ im Zusammenhang mit diesen Begriffen näher betrachtet. Dazu werden Texte/Studien gelesen und es werden Diskussionen zu aktuellen Fragen angeregt. Momentan wird das Seminar aufgrund der vorliegenden Situation bis zur Wiederaufnahme der Präsenzzeit umgestaltet. Vorraussichtlich wird es zu einigen Seminarsitzungen Videokonferenzen mithilfe von "Zoom" geben. Zudem werden von Seiten der Studierenden im Selbststudium Texte gelesen. Auf Grundlage diesr Texte werden Fragen bzw. kleine Inputs vorbereitet, die entweder im Rahmen einer Videokonferenz vorgetragen oder mithilfe digitaler Techniken aufgenommen und zur Verfügung gestellt werden. Durchführung der Lehrveranstaltung bei Wiederaufnahme des Präsenzbetriebs: Da bislang nicht absehbar ist, wie der Lehrbetrieb weitergeht, verfahren wir zunächst wie oben beschrieben. Sollte es möglich sein, ab einem bestimmten Termin analoge Präsenzlehre durchzuführen, findet die Lehrveranstaltung ab dann Donnerstags, 10:15-11:45 Uhr im Seminarraum C11.308 statt.

Die Kinder- und Jugendhilfe als kommunale Partnerin der allgemeinbildenden Schule – Potenziale und Konfliktlinien (Seminar)

Dozent/in: Philipp Sandermann

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Im Seminar wird auf Grundlage einschlägiger Texte und Präsentationen ein Überblick zu Kooperationsmöglichkeiten für allgemeinbildende Schulen mit der Kinder- und Jugendhilfe gegeben.

Einführung in Bildung und Erziehung (Vorlesung)

Dozent/in: Thomas Damberger

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 08.04.2020 - 08.07.2020 | C HS 2 | Zeitunabhänges Online-Format

Einführung in Erziehungs- und Bildungstheorien C (Seminar)

Dozent/in: Gregor Eckert

Termin:
Einzeltermin | Fr, 15.05.2020, 14:00 - Fr, 15.05.2020, 18:00 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.05.2020, 10:00 - Sa, 16.05.2020, 18:00 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 19.06.2020, 14:00 - Fr, 19.06.2020, 18:00 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 20.06.2020, 10:00 - Sa, 20.06.2020, 18:00 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Der Titel des Seminars "Auf dem Weg zu reflektierter Sachkompetenz: historisch-systematische Zugänge zu Bildung und Erziehung" verrät die Richtung, den Inhalt und die Methode: Inhaltlich geht es um Bildung und Erziehung als Grundbegriffe von Pädagogik. Methodisch sollen diese Begriffe historisch-systematisch beleuchtet werden, das heißt, dass ein Nachvollzug der Genese, der Entwicklung pädagogischer Theorie und Praxis wie auch die systematischen Verknüpfungen und Kontexte nachvollzogen werden können. Die Richtung ist eine chronologisch-rekonstruktive, die mit der Reflexion zeitgenössischer Bildungstheorien abschließt. Dabei nimmt das Konzept von Bildung als "Reflektierte Sachkompetenz" (Peter Euler) eine prominente Stellung ein.

Gewalt in der Familie (Seminar)

Dozent/in: Angelika Henschel

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 07.04.2020 - 07.07.2020 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Obwohl Gewalt innerhalb der Familie für Kinder zu ihrem Alltag gehören kann, ist diese Thematik noch immer mit gesellschaftlichen Tabus belegt. Mädchen und Jungen erfahren durch ihre Eltern mitunter unterschiedliche Formen von Gewalt und werden zudem nicht selten Zeugen*innen von Partnergewalt, die ebenfalls Kindeswohlgefährdungen bewirken können. Daher kommen Informationen über Präventions- und Interventionsmöglichkeiten sowie einer frühen Aufklärung von Professionellen in Bezug auf den Umgang mit dieser Thematik hohe Bedeutung zu. Systematische Reflexionen darüber, wie pädagogisches Handeln in die Verhinderung oder Hervorbringung von Gewalt einbezogen ist oder Analysen zu Aspekten von Familiengewalt im pädagogischen Verhältnis selbst sind bis dato eher Ausnahmen. Im Rahmen des Seminars werden Ursachen, Erscheinungsformen, Daten und Fakten sowie Auswirkungen und Folgen von häuslicher Gewalt, Kindesmisshandlung und Kindesvernachlässigung bearbeitet, wie auch Fragen des Kindeswohls und Kinderschutzes die Reflexionen und Diskussionen im Seminar bestimmen werden. Zudem werden Aspekte des komplexen und insgesamt wenig geklärten Verhältnisses von Pädagogik und Gewalt unter Berücksichtigung unterschiedlicher sozial/pädagogischer Handlungsfelder beleuchtet. Es wird Fragen nachgegangen, die sich mit den Möglichkeiten von gewaltfreien Familienkonfliktlösungen auseinandersetzen. Die spezifischen Gewaltrisiken, die im Zusammenhang mit asymmetrischen Geschlechter- und Generationenverhältnissen entstehen können, werden adressiert. Das Phänomen Familiengewalt wird in Bezug auf sozialpädagogische, geschlechterkritische und bildungstheoretische Ansätze diskutiert. Einzelne Gastreferentinnen und Referenten aus Bildungsinstitutionen oder sozial/pädagogischen Einrichtungen sollen dabei helfen, den Theorie-Praxis-Bezug zu erkennen und zu durchdringen. Da das Sommersemester durch die Corona Krise gekennzeichnet ist, wird die Veranstaltung online angeboten. Aus diesem aktuellen Anlass sollen auch die Gewaltrisiken, die jetzt in Familien aufgrund von Selbstisolationsbedingungen gegeben sein können und die sich hierdurch ergebenden Herausforderungen zur Sicherstellung des Kindeswohls fokussiert und thematisiert werden.

Kompetenz, Bildung und Erziehung – eine Einführung aus schulpädagogischer Perspektive - Gruppe 1 (Seminar)

Dozent/in: Corinna M. Dartenne

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 40.108 Seminarraum

Kompetenz, Bildung und Erziehung – eine Einführung aus schulpädagogischer Perspektive - Gruppe 2 (Seminar)

Dozent/in: Corinna M. Dartenne

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 40.108 Seminarraum

Was den Mensch zum Menschen macht. Grundlagen der Bildung & Erziehung (Seminar)

Dozent/in: Thomas Damberger

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 09.04.2020 - 09.07.2020 | C 12.108 Seminarraum

Was den Mensch zum Menschen macht. Grundlagen der Bildung & Erziehung (Seminar)

Dozent/in: Thomas Damberger

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 09.04.2020 - 09.07.2020 | C 12.108 Seminarraum

Was den Mensch zum Menschen macht. Grundlagen der Bildung & Erziehung (Seminar)

Dozent/in: Thomas Damberger

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 09.04.2020 - 09.07.2020 | C 14.203 Seminarraum

Wie wir leben wollen – Pädagogik zwischen Lebensgestaltung und Lebensführung 1 (Seminar)

Dozent/in: Andreas Spengler

Termin:
Einzeltermin | Fr, 15.05.2020, 13:00 - Fr, 15.05.2020, 19:00 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.05.2020, 09:00 - Sa, 16.05.2020, 14:00 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 20.06.2020, 15:00 - Sa, 20.06.2020, 19:00 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | So, 21.06.2020, 09:00 - So, 21.06.2020, 15:00 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: Fragen um das gute Leben scheinen unaufhörlich an Bedeutung zu gewinnen. Es gibt wohl kaum mehr einen Bereich menschlichen Lebens, für den kein Ratschlag existiert, ihn gut oder besser zu gestalten. Auf subjektiver Seite helfen neue Medientechnologien, Einblicke in das eigene Wohlbefinden zu erlangen und dieses gegebenenfalls zu steigern. Das Leben zu gestalten, scheint vor nie dagewesenen Möglichkeiten und lässt sich - zumindest in der Theorie - so frei, wie nie zuvor einrichten. Vergegenwärtigt man sich folgendes Zitat Heinz-Joachim Heydorns, scheint alles erreicht: ,,Am Ende winkt die Freiheit, nach schwerem Ringen um die Verwirklichung, eine Muse, die sich als dauernde Selbstschöpfung kundtut, als ästhetischer Selbstgenuß des wiedergefundenen Menschen" (1972, S. 7). Blickt man jedoch etwas genauer auf jene neuen Möglichkeiten, das Leben gut zu führen, scheint sich lediglich das schwere Ringen um Verwirklichung zu bewahrheiten. Denn die dauernde Selbstschöpfung, scheint dann rasch zum gesellschaftlichen Imperativ verkommen zu sein, dem jene Freiheit lediglich aus der Ferne zuwinkt und auch für den ästhetischen Selbstgenuß lässt sich attestieren, dass dieser mehr auf die Erfüllung vermeintlicher Pflichten - wie etwa einer erreichten Schrittzahl am Tagesende oder einem Workout, der kurz während des Lunchbreaks in den dichten Terminkalender eingeschoben wird - aus ist, als die „Erfahrung" des Selbst. Ausgehend von diesem ambivalenten Bild werden wir uns den Ideen des Lebens widmen. Aller Voraussicht nach wird das Seminar rein onlinebasiert als begleitetes Selbststudium stattfinden. Im Fokus des ersten Teils steht Biographierarbeit als Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebensweg, bevor wir uns von dort aus mit dem

Wie wir leben wollen – Pädagogik zwischen Lebensgestaltung und Lebensführung 2 (Seminar)

Dozent/in: Andreas Spengler

Termin:
Einzeltermin | Sa, 16.05.2020, 15:00 - Sa, 16.05.2020, 19:00 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | So, 17.05.2020, 09:00 - So, 17.05.2020, 15:00 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 19.06.2020, 13:00 - Fr, 19.06.2020, 19:00 | C 5.325 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 20.06.2020, 09:00 - Sa, 20.06.2020, 14:00 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: Fragen um das gute Leben scheinen unaufhörlich an Bedeutung zu gewinnen. Es gibt wohl kaum mehr einen Bereich menschlichen Lebens, für den kein Ratschlag existiert, ihn gut oder besser zu gestalten. Auf subjektiver Seite helfen neue Medientechnologien, Einblicke in das eigene Wohlbefinden zu erlangen und dieses gegebenenfalls zu steigern. Das Leben zu gestalten, scheint vor nie dagewesenen Möglichkeiten und lässt sich - zumindest in der Theorie - so frei, wie nie zuvor einrichten. Vergegenwärtigt man sich folgendes Zitat Heinz-Joachim Heydorns, scheint alles erreicht: ,,Am Ende winkt die Freiheit, nach schwerem Ringen um die Verwirklichung, eine Muse, die sich als dauernde Selbstschöpfung kundtut, als ästhetischer Selbstgenuß des wiedergefundenen Menschen" (1972, S. 7). Blickt man jedoch etwas genauer auf jene neuen Möglichkeiten, das Leben gut zu führen, scheint sich lediglich das schwere Ringen um Verwirklichung zu bewahrheiten. Denn die dauernde Selbstschöpfung, scheint dann rasch zum gesellschaftlichen Imperativ verkommen zu sein, dem jene Freiheit lediglich aus der Ferne zuwinkt und auch für den ästhetischen Selbstgenuß lässt sich attestieren, dass dieser mehr auf die Erfüllung vermeintlicher Pflichten - wie etwa einer erreichten Schrittzahl am Tagesende oder einem Workout, der kurz während des Lunchbreaks in den dichten Terminkalender eingeschoben wird - aus ist, als die „Erfahrung" des Selbst. Ausgehend von diesem ambivalenten Bild werden wir uns den Ideen des Lebens widmen. Aller Voraussicht nach wird das Seminar rein onlinebasiert als begleitetes Selbststudium stattfinden. Im Fokus des ersten Teils steht Biographierarbeit als Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebensweg, bevor wir uns von dort aus mit dem