Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Einführung in die geographische Geländearbeit (Seminar)

Dozent/in: Peter Pez, Martin Pries

Inhalt: Die geographische Geländearbeit ist ein kleines Forschungsprojekt, dass von Einzelnen oder auch Kleingruppen selbstständig durchgeführt wird. Thema, Forschungsfrage und methodisches Vorgehen wird mit einer/m Donzentin/en der eigenen Wahl abgesprochen. Regelmäßige Veranstaltungstermine entfallen somit. Die Prüfungsleistung besteht in einer umfassenden schriftlichen Ausarbeitung als Dokumentation des Forschungsprozesses.

Permanente Provisorien - Kunst im öffentlichen Raum als urbaner Transformationsprozess (Seminar)

Dozent/in: Belinda Grace Gardner, Ursula Kirschner

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 06.04.2021 - 27.04.2021 | C 11.117 Seminarraum | wahlweise Hybrid- , Präsenz- oder online-Lehre
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 18.05.2021 - 22.06.2021 | C 11.117 Seminarraum | wahlweise Hybrid- , Präsenz- oder online-Lehre
Einzeltermin | Sa, 05.06.2021, 10:00 - Sa, 05.06.2021, 17:00 | extern | Workshop
Einzeltermin | So, 06.06.2021, 10:00 - So, 06.06.2021, 17:00 | extern | Workshop

Inhalt: Längst hat eine umfassende Gentrifizierung das urbane Leben erfasst. Durch wirtschaftliche „Standortfaktoren“ nivelliert, gleichen sich die Zentren immer mehr an: Globale Ladenketten, Bürotürme und tourismustaugliche Event-Kultur bestimmen das Bild. Gegen eine umfassende Ökonomisierung und Gleichschaltung und für das „Recht auf Stadt” (Henri Lefebvre) entwickeln aktuell insbesondere Kulturschaffende Initiativen und neue Ideen. Die Kunst im öffentlichen Raum setzt heute bei der Frage an, auf welche Weise sie auf die gesellschaftliche Wirklichkeit einwirken und diese verändern kann. Kollektive prozessorientierte und interaktive ästhetische Eingriffe treten vorübergehend als Störfaktoren und langfristig als Anstoß für gesellschaftliche und städtische Transformation auf. Das Seminar „Permanente Provisorien“ untersucht verschiedene Modelle und Manifestationen künstlerischer Intervention im Stadtraum mit Fokus auf Hamburg. Ausgehend von einem Rückblick auf zentrale Protagonist*innen gesellschaftskritischer und -verändernder Kunst im urbanen Raum (u. a. Joesph Beuys' Baumpflanz-Aktion in Kassel) stehen im Mittelpunkt des Seminars Begegnungen mit Künstler*innen, Aktivist*innen und anderen Urheber*innen urbaner Transformation durch ästhetische Energien: u. a. mit den Initiator*innen des Projekts Park Fiction im Hamburger Stadtteil St. Pauli und des Gängeviertels in der Hamburger Innenstadt. Welche Rolle spielt Kunst als Auslöser von gesellschaftlichen und urbanen Prozessen? Was kann sie im Sinne eines urbanen Wandels bewegen, was andere Disziplinen weniger effektiv zu verändern und zu implementieren vermögen? Und wie nachhaltig sind die ästhetischen Interventionen im öffentlichen Raum? Das Seminar wirft Licht auf die Wechselwirkungen zwischen künstlerischen Konzepten und dessen Auswirkungen auf städtische Strukturen und deren Dynamisierung. Gemeinsam sollen parallel Orte für künstlerische Interventionen aufgespürt, Konzepte entwickelt und exemplarisch experimentell erprobt und evaluiert werden.

Projekt Radverkehrsanalyse in Stadt und Landkreis Lüneburg (Seminar)

Dozent/in: Peter Pez, Antje Seidel

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 06.04.2021 - 09.07.2021 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: Die Radverkehrsplanung in Lüneburg ist stark erneuerungsbedürftig. Im Rahmen des Projektseminars werden in Teilgruppen ausgewählte Stadt- und Landkreisbereiche auf Mangelstrukturen untersucht, diese werden textlich, fotografisch und kartographisch dokumentiert, Verbesserungsvorschläge werden entwickelt und Stadtplanung/-politik übergeben. Das Projekt ist Bestandteil einer Förderung von "Radverkehrsförderung 3.0" des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur im bundesweiten "Modellvorhaben Rad". Zur detaillierten kartographischen Erfassung der Radverkehrsinfrastrukturdaten wird ein bereits entwickeltes methodisches Konzept erprobt und erweitert. Die so erhobenen Daten werden in die freie Weltkarte OpenStreetMap eingepflegt. Das Seminar schließt damit an das 2019 durch den RNE finanzierte Projekt Lüneburg Maps an, das die Förderung des Radverkehrs in und um Lüneburg zum Ziel hat. Dieses Ziel soll u. a. durch die Schaffung einer offenen, lokalspezifischen Datenbasis für Mobilitätsplattformen und Navigationsapps erreicht werden, durch die die Entscheidung für die Nutzung nachhaltiger Mobilität erleichtert werden soll.