Vorlesungsverzeichnis

Suchen Sie hier über ein Suchformular im Vorlesungsverzeichnis der Leuphana.


Lehrveranstaltungen

Der deutsche Fernsehserienkrimi (1963 - 2022) (Deu 350) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Im Zentrum des Seminars mit Übung steht die Untersuchung dreier in den 1960er bis 1990er Jahren vom ZDF ausgestrahlter Fernsehkrimiserien: "Das Kriminalmuseum" (1963-1970), "Der Kommissar" (1969-1976) und "Derrick" (1974-1998). Die Auseinandersetzung mit diesen inzwischen historischen Serien bietet nicht nur die Gelegenheit, am Beispiel des Genres 'Krimi' Elemente und Verfahrensweisen der Film- und Fernsehanalyse kennenzulernen. Sie eröffnet darüber hinaus auch interessante mentalitätsgeschichtliche Einblicke in die Entwicklung der westdeutschen Gesellschaft zwischen Nachkriegszeit und Wiedervereinigung.

Der deutsche Fernsehserienkrimi (1963 - 2022) (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
wöchentlich | Montag | 09:00 - 09:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Im Zentrum der Übung und des dazugehörigen Seminars steht die Untersuchung dreier in den 1960er bis 1990er Jahren vom ZDF ausgestrahlter Fernsehkrimiserien: "Das Kriminalmuseum" (1963-1970), "Der Kommissar" (1969-1976) und "Derrick" (1974-1998). Die Auseinandersetzung mit diesen inzwischen historischen Serien bietet nicht nur die Gelegenheit, am Beispiel des Genres 'Krimi' Elemente und Verfahrensweisen der Film- und Fernsehanalyse kennenzulernen. Sie eröffnet darüber hinaus auch interessante mentalitätsgeschichtliche Einblicke in die Entwicklung der westdeutschen Gesellschaft zwischen Nachkriegszeit und Wiedervereinigung.

Postmigrantische Narrative intermedial (Deu 350) (Seminar)

Dozent/in: Sarah Steidl

Termin:
Einzeltermin | Sa, 29.10.2022, 10:00 - Sa, 29.10.2022, 17:00 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 12.11.2022, 10:00 - Sa, 12.11.2022, 17:00 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 14.01.2023, 10:00 - Sa, 14.01.2023, 17:00 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 28.01.2023, 10:00 - Sa, 28.01.2023, 17:00 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Migration ist zum Alltag in der deutschen Gesellschaft geworden; jeder dritte Bürger gibt Migrationsgeschichten als familialen Bezugspunkt angibt. Diese Bezugspunkte spiegeln sich auch in Literatur und Film wider. Im Zentrum des (Block-)Seminars mit zwei Exkursionen (als Ersatzleistungen für die Übung) stehen Romane, Essays sowie ein Film, die narrativ die Phase nach der Migration erkunden. Das Präfix „post“ steht dabei nicht für das Ende der Migration, sondern beschreibt andauernde Aushandlungsprozesse von Herkunft und Identität, die sich in den Nachfolgegenerationen auf spezifische Weise fortschreiben. Die vor allem durch Medienwechsel, Medienkombinationen und intermediale Bezüge zutage tretenden Geisteshaltungen der Autor*innen Fatma Aydemir, Hengameh Yaghoobifarah, Simoné Goldschmidt-Lechner sowie der Filmregisseurin Yasemin Şamdereli stellen hegemoniale Verhältnisse infrage und entlarven Diskriminierungsrealitäten. Das Seminar nimmt Verfahrensweisen und -möglichkeiten der Überschreitung von Mediengrenzen und deren politisch-programmatisches Potenzial aus postmigrantischer Perspektive in den Blick.

Postmigrantische Narrative intermedial (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Sarah Steidl

Termin:
Einzeltermin | Di, 01.11.2022, 18:00 - Di, 01.11.2022, 21:00 | intern | Theaterbesuch s.u. "Sonstiges"
Einzeltermin | Do, 24.11.2022, 18:30 - Do, 24.11.2022, 21:30 | C 1.209 Seminarraum | Lesung

Stimme (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 09:00 - 09:45 | 24.10.2022 - 06.01.2023 | C 12.107 Seminarraum | Beginn 2. Vorlesungswoche
wöchentlich | Dienstag | 09:00 - 09:45 | 09.01.2023 - 03.02.2023 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: Das Phänomen der Stimme ist von Ereignishaftigkeit und Performanz geprägt. In ihnen verbinden sich unterschiedliche Sprachen, die nicht auf die menschlichen zu reduzieren sind. Als Wortformationen, im Gesang oder in den unendlichen Artikulationsmöglichkeiten des Stimmorgans – im Schreien, Lachen, Seufzen etc. – finden sie ihren spezifischen Ausdruck. Dabei schließt der phonetische „Aus-Druck“ auch die Möglichkeit des Schweigens und Verstummens ein. Die Sprache ist im Körperorgan der „Stimme“, im Gespräch, im Missverstehen, in der Verständigung oder auch in der Lautmalerei nicht auf ein durch Konventionen beschränktes Zeichensystem zu erklären. Vielmehr erweist sich die Tonalität und Modularität der Mündlichkeit als ein unendlich vielgestaltiges, konkretes Spannungsfeld. In ihm brechen schließlich auch politische und ethische Fragestellungen auf, die sich in Aufrufen, Klagen, Protestrufen artikulieren, aber bspw. auch in der Kommunikation mit Avataren oder in der Praxis elektronischer auditiver Sprachnachrichten als aktuell und mediensoziologisch relevant erforschen lassen. TAGS Ton – Tonlage – Tönen – Tonalität – Tonleiter – Tonart – Stimme – Stimmung – Stimmigkeit – Stimmlage – Stimmungslage – Stimmen – Einstimmen – Einstimmung – Zustimmung – Verstimmung – Bestimmung – Gestimmtheit – Stimmlosigkeit – Stimmhaftigkeit – Stimmenhören - Stille – Schweigen – Stillschweigen – Beredtes Schweigen – Vielsagendes Schweigen – Totenstille – Am Semesterende halten die Studierenden im Seminar, auf einer gemeinsamen Modultagung zum Thema „Stimme“, einzelne wissenschaftliche Kurzvorträge (15 Min.). In der Übung werden semesterbegleitend im Team fünfminütige Podcasts zu den hier genannten TAGS erstellt, die wöchentlich gesendet werden. Beide Formate verweisen in ihrer Mündlichkeit auf die mediale Präsenz der Stimme in der aktuellen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Praxis.

Stimme Deu 350) (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 24.01.2023, 08:00 - Di, 24.01.2023, 12:00 | C HS 4

Inhalt: Das Phänomen der Stimme ist von Ereignishaftigkeit und Performanz geprägt. In ihnen verbinden sich unterschiedliche Sprachen, die nicht auf die menschlichen zu reduzieren sind. Als Wortformationen, im Gesang oder in den unendlichen Artikulationsmöglichkeiten des Stimmorgans – im Schreien, Lachen, Seufzen etc. – finden sie ihren spezifischen Ausdruck. Dabei schließt der phonetische „Aus-Druck“ auch die Möglichkeit des Schweigens und Verstummens ein. Die Sprache ist im Körperorgan der „Stimme“, im Gespräch, im Missverstehen, in der Verständigung oder auch in der Lautmalerei nicht auf ein durch Konventionen beschränktes Zeichensystem zu erklären. Vielmehr erweist sich die Tonalität und Modularität der Mündlichkeit als ein unendlich vielgestaltiges, konkretes Spannungsfeld. In ihm brechen schließlich auch politische und ethische Fragestellungen auf, die sich in Aufrufen, Klagen, Protestrufen artikulieren, aber bspw. auch in der Kommunikation mit Avataren oder in der Praxis elektronischer auditiver Sprachnachrichten als aktuell und mediensoziologisch relevant erforschen lassen. TAGS Ton – Tonlage – Tönen – Tonalität – Tonleiter – Tonart – Stimme – Stimmung – Stimmigkeit – Stimmlage – Stimmungslage – Stimmen – Einstimmen – Einstimmung – Zustimmung – Verstimmung – Bestimmung – Gestimmtheit – Stimmlosigkeit – Stimmhaftigkeit – Stimmenhören - Stille – Schweigen – Stillschweigen – Beredtes Schweigen – Vielsagendes Schweigen – Totenstille – Am Semesterende halten die Studierenden im Seminar, auf einer gemeinsamen Modultagung zum Thema „Stimme“, einzelne wissenschaftliche Kurzvorträge (10 Min.). In der Übung werden semesterbegleitend im Team Podcasts (10-30 Minuten) zu den hier genannten TAGS erstellt. Beide Formate verweisen in ihrer Mündlichkeit auf die mediale Präsenz der Stimme in der aktuellen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Praxis.

Text und Film (Deu 350) (Seminar)

Dozent/in: Svenja Frank

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Wodurch zeichnet sich ein bestimmtes Medium im Kern aus? Welche künstlerischen Möglichkeiten und Grenzen ergeben sich aus seinen spezifischen Bedingungen? Das Wesen eines Mediums lässt sich besonders gut ergründen, wenn man es mit einem anderen vergleicht. Im Seminar wollen wir anhand der Literaturverfilmung untersuchen, wie literarische Texte in Film überführt werden und welchen Mehrwert der Medienwechsel bereithält. Ein Querschnitt von den Anfängen des Films bis zum jüngsten Kino offenbart, auf welch verschiedenartige Weisen (z.B. Silhouettenfilm, Animationsfilm) Texte in Bilder transponiert und Bilder in Bewegung gebracht werden. Neben klassischen Literaturverfilmungen (z.B. Welles’ Der Prozeß, Fassbinders Effi Briest) werden wir uns auch mit aktuellen Arbeiten von Künstlern auseinandersetzen, die wie William Kentridge aus Gedichten, Mythen und Dramenfragmente eine eigene Formensprache entwickeln. Im Seminar werden Grundlagen der Filmanalyse sowie medientheoretische und poetologische Texte erarbeitet. Um Text und Film zueinander in Bezug setzen zu können, werden literarische Texte, die wie Felix Saltens Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde nicht die Bekanntheit ihrer Verfilmung erreicht haben, in Ausschnitten zur Verfügung gestellt.

Text und Film (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Svenja Frank

Termin:
Einzeltermin | Do, 27.10.2022, 14:15 - Do, 27.10.2022, 15:45 | C 12.102 Seminarraum | Beginn 2. Vorlesungswoche
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 10.11.2022 - 03.02.2023 | C 12.001 Seminarraum | Beginn 2. Vorlesungswoche

Inhalt: Wodurch zeichnet sich ein bestimmtes Medium im Kern aus? Welche künstlerischen Möglichkeiten und Grenzen ergeben sich aus seinen spezifischen Bedingungen? Das Wesen eines Mediums lässt sich besonders gut ergründen, wenn man es mit einem anderen vergleicht. Im Seminar wollen wir anhand der Literaturverfilmung untersuchen, wie literarische Texte in Film überführt werden und welchen Mehrwert der Medienwechsel bereithält. Ein Querschnitt von den Anfängen des Films bis zum jüngsten Kino offenbart, auf welch verschiedenartige Weisen (z.B. Silhouettenfilm, Animationsfilm) Texte in Bilder transponiert und Bilder in Bewegung gebracht werden. Neben klassischen Literaturverfilmungen (z.B. Welles’ Der Prozeß, Fassbinders Effi Briest) werden wir uns auch mit aktuellen Arbeiten von Künstlern auseinandersetzen, die wie William Kentridge aus Gedichten, Mythen und Dramenfragmente eine eigene Formensprache entwickeln. Im Seminar werden Grundlagen der Filmanalyse sowie medientheoretische und poetologische Texte erarbeitet. Um Text und Film zueinander in Bezug setzen zu können, werden literarische Texte, die wie Felix Saltens Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde nicht die Bekanntheit ihrer Verfilmung erreicht haben, in Ausschnitten zur Verfügung gestellt.