Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

AI x Audio. Perspectives on Artificial Intelligence Applications in the Audio Domain (Seminar)

Dozent/in: Sarah-Indriyati Hardjowirogo

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 5.326 (ICAM) | 5.326

Inhalt: In this seminar, the potentials of Artificial Intelligence (AI) in the audio domain are examined. Taking into account both theoretical perspectives and practical applications, we will discuss how AI-based technologies influence the creation, editing, analysis, and perception of sound and music. Students gain informed insight into current developments and trends in both scholarly discourse and artistic practice. The seminar explores cultural, technological, and aesthetic aspects of AI applications in the audio field, addressing topics such as machine learning in music production, AI-assisted sound synthesis, emotion analysis in music, intelligent sound processing, and the role of AI in sound art. Students acquire hands-on experience by experimenting with various AI tools and platforms and implementing their own small projects. Through discussions, presentations, and group work, they are encouraged to develop their own perspectives and critically engage with the impacts of AI on the audio domain. No prior knowledge of AI or audio technology is required.

Artistic Research & Non-Hegemonic AI Training Datasets (Seminar)

Dozent/in: Bruno Moreschi

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: This course aims to discuss practices of Artistic Research as instruments for creating non hegemonic perspectives, understandings, and training data in the fields of arts and technology. How can investigations interested in not fully visible layers of the arts and AI help us not only reduce the problem of opacity, but also create new data to (de)train the historically automated processes inherent in these fields? At the meetings, researcher and artist Bruno Moreschi will discuss a set of artistic practices coordinated by him, but also previous and more historical references, which can help us to understand the possible methodologies, gains and difficulties of using artistic investigation practices in machine learning. The focus of the discussion will always be on the data that trains machines, such as images from Large Scale Vision Datasets. Emphasis will be placed on the importance of thinking about possible changes not only necessarily in AI itself, but in stages prior to it, such as practices, files, and understandings that have historically not been considered as "valid data". In addition to discussing artistic practices for this, we will also use theoretical materials, almost always from the Global South, especially the Latin American context. In the field of arts and education, the practice of mail art in the contexts of dictatorships in Latin America during the 1960s and 1970s and the process of political literacy through images by Paulo Freire, for example. In the field of technology, we will emphasize the critical thinking of Brazilian philosopher Álvaro Vieira Pinto and his defense of collective and critical technology so that countries can overcome underdevelopment.

Elemente einer Geschichte ökologischen Denkens 1850/2050 (Seminar)

Dozent/in: Christina Wessely

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 6.026 Seminarraum

Inhalt: In diesem Seminar lernen wir grundlegende Positionen einer Geschichte ökologischen Wissens kennen. Sie reicht historisch zurück bis zu den Anfängen der Ökologie als moderner Wissenschaft, die sich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts herausbildete, hat einen Schwerpunkt auf der umwelthistorischen Epochenwende um 1970, die den Beginn einer "Ära der Ökologie" markierte und reicht bis zu Debatten der unmittelbaren Gegenwart rund um das Anthropozän.

Points of interest (POI) in Stadt und Region Lüneburg - für Tourist(inn)en und Einheimische recherchiert und via Lüneplaner präsentiert (Seminar)

Dozent/in: Peter Pez

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 7.319 Seminarraum

Inhalt: Ausflüge sind meist kein Herumfahren in der Landschaft, sondern zielorientiert. Und oft ist dieses Ziel ein bildungsrelevanter Point of interest (POI). Das gilt für Tourist(inn)en wie für Einheimische gleichermaßen. Bei Museen und Ausstellungen ist diese Zwecksetzung offenkundig, aber auch städtebauliche Aspekte, historische Schauplätze, landschaftliche Schönheiten oder Objekte, die für Technik oder/und Nachhaltigkeit stehen, finden das Interesse der Bevölkerung. Wie schön ist es, wenn man nicht nur die bloße Ansicht eines Raumelementes vor Augen hat, sondern Informationen dazu erhält. Eine US-amerikanische Nationalparkzeitschrift betitelt sich deshalb treffend mit "The story behind the scenery". Das Wissen wiederum kann im Idealfall Transferoptionen ermöglichen bei ähnlichen Objekten andernorts. In der Geographie sagt man deshalb auch: Man sieht nur, was man weiß. Im Seminar sollen deshalb POI's in Partnerarbeit recherchiert und so dokumentiert werden, dass die Ausarbeitungen im Lüneplaner eingestellt werden können (https://lueneplaner.de/). Diese Internetseite ist mit Recherchen von Masterkommiliton(inn)en aus den Kultur- und Bildungswissenschaften seit dem WS 2014/15 schon recht umfangreich bestückt, aber einiges fehlt noch.

Szenen der Kritik. Theorie, Geschichte, Praktiken (Seminar)

Dozent/in: Beate Söntgen

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 40.152 Seminarraum

Inhalt: Was als Kritik oder als kritischer Akt gelten kann, steht derzeit erneut zur Disposition. Es haben sich eine Fülle von weit reichenden Praktiken in veränderter Gestalt entwickelt, deren Kritikförmigkeit je diskutiert werden muss. Feministische, transkulturelle, post- und dekoloniale Perspektiven haben grundlegende, in der Aufklärung wurzelnde Annahmen über Kritik, deren Geltungsansprüche sowie die Funktion des Bewertens und Urteilens in Frage gestellt. Zugleich werden die Möglichkeit des Eingreifens ebenso wie das emanzipatorische und transformatorische Potential immer wieder aufgerufen, um den Wert der Kritik zur Geltung zu bringen. Das zweite, dem Modul zugeordnete Seminar unter der Leitung von Sven Kramer widmet sich der Konstellation von Aufklärung und Fortschrittsdenken, das ebenfalls in Kritik geraten ist, wie aus den zu diskutierenden Texten erhellt. Exemplarisch analysiert das Seminar Theorien und Praktiken von Kritik, ihre Instanzen, Gegenstände, Rahmungen, Geltungsansprüche und Wirkungsweisen in ihrer je spezifischen Situierung und im historischen Wandel. Untersucht wird, welche Akteure, Erwartungen und Kriterien jeweils eine Rolle spielen und in welchen Formen und Medien sich ein kritischer Akt mitsamt seinem Gegenstand konstituiert. Einerseits werden unterschiedliche theoretische Modellierungen von Kritik diskutiert. Andererseits stehen exemplarische kritische Praktiken, vor allem des künstlerischen Feldes, und zwar aus dem 18. Jahrhundert sowie gegenwärtige Positionen, im Vordergrund. Ausgehend von der Aufklärung, geht es um Fragen der Repräsentation, der Herstellung von Öffentlichkeit und um die Rolle, die künstlerische Praktiken in dieser spielen. Ebenfalls thematisiert werden die Herausbildung von Kunstinstitutionen und deren Kritik durch Künstler*innen. Jede Sitzung soll durch eine Arbeitsgruppe vorbereitet werden, die Materialien und Autor*innen kurz vorstellt und die in die Diskussion einführt. In der ersten Sitzung wird das Programm vorgestellt und diskutiert; Vorschläge der Studierenden sind willkommen.