Vorlesungsverzeichnis

Suchen Sie hier über ein Suchformular im Vorlesungsverzeichnis der Leuphana.


Lehrveranstaltungen

Bildung für nachhaltigen Konsum (Seminar)

Dozent/in: Daniel Fischer, Marco Rieckmann

Inhalt: Aufbau: Das Seminar gliedert sich in drei Phasen: Einführung/Theorie, Projektarbeit, Präsentationen. Inhalt: Der erste Block des Seminars … • … führt in das Konzept des nachhaltigen Konsums ein und problematisiert Konflikt-linien in der wissenschaftlichen Diskussion • … greift die im 2. Semester begonnene Auseinandersetzung mit dem Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auf und bezieht dieses auf das Hand-lungsfeld Konsum. • … diskutiert die Beiträge verschiedener Lernformen im Kontext der BNE mit dem Schwerpunkt auf Informellem Lernen • … führt in ausgewählte lerntheoretische Konzepte ein und diskutiert deren Potential im Kontext der Förderung von Gestaltungskompetenz im Handlungsfeld Konsum • … vermittelt Wissen und Arbeitstechniken zur Strukturierung der Projektarbeits-phase und bietet praktische Hilfestellungen Im zweiten Block des Seminars … • … setzen sich Arbeitsgruppen in enger Kooperation mit einem Praxispartner selbst-ständig mit der Entwicklung eines informellen Lernangebotes zur Förderung von Gestaltungskompetenz im Handlungsfeld Konsum (Schwerpunkte: Ernährung oder Mobilität) auf dem Campus der Leuphana Universität Lüneburg auseinander • … entfällt die Präsenzzeit. Stattdessen steht den Studierenden an den Seminartermi-nen der Seminarraum optional zur Gruppenarbeit zur Verfügung, wobei die Semi-narleiter beratend vor Ort sind. Im dritten Block des Seminars … • … präsentieren die Arbeitsgruppen Ansatz, Vorgehen und Ergebnisse ihrer Projekt-arbeit, ordnen diese in den theoretischen Kontext des Seminars ein und reflektieren sie kritisch (insb. hinsichtlich ihres Potentials zur Förderung von Konsumkompe-tenz). • … werden die Erfahrungen, die im Rahmen der einzelnen Projektarbeiten gemacht wurden, reflektiert sowie gewonnene Erkenntnisse und neu entstandene Fragen im Rahmen des übergeordneten Seminarthemas bilanziert.

Digitale Medien der Nachhaltigkeitskommunikation (Seminar)

Dozent/in: Andreas Möller

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Theoretische Grundlagen digitaler Medien: Computer als Medium, sonstige Formen der Computernutzung, der Computer als semiotische Maschine, der Computer als Turing-Medium, Bezüge zu Kommunikationstheorien. Praxis digitaler Medien: Auszeichnungssprachen, Computerarchitekturen für die Nutzung als Medium, Netzwerke, Hypertextualität und Hypermedia, neue soziale Netzwerke Es wird nicht nur über Computer gesprochen, es wird auch mit Computern gearbeitet. Erforderlich ist die Bereitschaft, sich auf Formen der Computernutzung einzulassen und mit den theoretischen Grundlagen zu verknüpfen.

Nachhaltige Entwicklung und Partizipation (Seminar)

Dozent/in: Gesa Lüdecke, Jens Newig

Termin:
14-täglich | Dienstag | 16:00 - 18:00 | 20.10.2009 - 29.01.2010 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Zur Erreichung einer „dauerhaft umweltgerechten“ – nachhaltigen – Entwicklung wird verstärkt auf die Beteiligung von Bürger(inne)n und nichtstaatlichen, zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie die Kooperation mit Privaten gesetzt. Dies wurde bereits 1992 in der Abschlusserklärung der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio der Janeiro als Ziel festgeschrieben. Vor dem Hintergrund massiver Steuerungsdefizite klassischer Top-Down-Politik und angesichts zunehmend komplexer gesellschaftlicher Strukturen werden partizipative und deliberative Entscheidungsmodi, die geeignet sind, kollektive Lernprozesse zu fördern, geradezu als Voraussetzung für die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen angesehen (Dryzek). In der Praxis stehen partizipative Verfahren in unterschiedlichen Begründungszusammenhängen, und mit ihrer Ausweitung im Kontext ökologisch nachhaltiger Entwicklung werden unterschiedliche Ziele verfolgt. Zugleich sind die legitimitäts- und effektivitätsfördernden Eigenschaften von Partizipation nicht unumstritten: Denn mit der Öffnung für neue Wissensquellen und der Mitsprache breiter Anspruchsgruppen ist die Gefahr von Lobbying und der Ausnutzung von Informationsasymmetrien verbunden. Verspricht Partizipation eine effektivere und effizientere Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien, so erhöht sich doch zuerst einmal der (zeitliche) Aufwand durch einen breiten Beteiligungsprozess. Und schließlich: Den erwünschten Gruppeneffekten deliberativer Verfahren stehen Gefahren wie eine Abschottung nach außen oder die Manipulation durch geschickte Akteure entgegen. Ziel des Seminars ist es daher, die Vorzüge und Risiken unterschiedlicher partizipativer Verfahren in unterschiedlichen Kontexten kritisch zu beleuchten. Seminarablauf: 1. Dozenteneinführung, theoretische Grundlagen und Vorbesprechung (20.10.) 2. Theoretische Grundlagen und Einführung Rollenspiel (03.11.) 3. Rollenspiel (3 Zeitstunden, bis 19:00!) (17.11.) 4. Rollenspiel-Präsentation und 2 Referate (01.12.) 5. 2 Referate und Vortrag Gastreferent (15.12.) 6. 2 Referate und Vortrag Gastreferent (05.01.) 7. 3 Referate (19.01.) 8. Abschlussbesprechung (1,5-h-Sitzung) (26.01.)

Umweltinformation - vom naturwissenschaftlichen Datum zur politischen Bewertung (Seminar)

Dozent/in: Meinfried Striegnitz

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2009 - 29.01.2010 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Worauf beruht eigentlich die Beurteilung des Zustandes der Umwelt? Wodurch rechtfertigt sich eine Aussage, Luft, Wasser, Boden, Biotope seien in gutem oder in schlechtem Zustand? In diesem Seminar wird die Kette der Informationsgewinnung und Informationsverarbeitung von der Datenaufnahme mit naturwissenschaftlichen Messverfahren über die Stufen der fachlichen Aufbereitung, Aggregation und fachlichen Bewertung bis zur öffentlichen Bereitstellung in Internet-Angeboten und Umweltzustandsberichten sowie bis zur schließlichen umweltpolitischen Bewertung und der Ableitung von politischen Handlungserfordernissen untersucht. Dabei sollen zum einen die naturwissenschaftlichen Grundlagen und Konzepte des Umweltmonitorings herausgearbeitet werden und die entsprechenden Festlegungen im Europäischen Umweltrecht dargestellt werden. Durch Exkursionen zu Messstationen, Messnetzzentralen, Laboratorien und Datenzentralen soll die Praxis des Vollzugs des Umweltmonitorings anschaulich erfahrbar werden und durch Gespräche mit den Verantwortlichen für den Betrieb dieser Einrichtungen, für Konzipierung, Durchführung und Auswertung der Umweltüberwachungsprogramme vertieft werden. Zum anderen soll die Frage der Bewertung dieser so gewonnenen Daten untersucht werden. Die Herleitung und Begründung von Bewertungsmaßstäben und die Umsetzung von fachlichen in politische Aussagen soll analysiert und reflektiert werden.

Unternehmen kommunizieren Nachhaltigkeit. Theoretische Bezüge und praktische Anwendung (Seminar)

Dozent/in: Jasmin Godemann

Termin:
Einzeltermin | Mo, 30.11.2009, 14:00 - Mo, 30.11.2009, 18:00 | Raumangabe fehlt | Vorbereitungstreffen im Büro Raum 14.124
Einzeltermin | Fr, 15.01.2010, 14:00 - Fr, 15.01.2010, 17:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | So, 17.01.2010, 09:00 - So, 17.01.2010, 15:30 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Die Veranstaltung legt einen ausführlichen Schwerpunkt auf die externe Kommunikation von Unternehmen. Im Mittelpunkt des Seminars steht die betriebliche Nachhaltigkeitsberichterstattung. Es werden ausgewählte Theorien der Unternehmenskommunikation erarbeitet und diskutiert.