CAMP 2021 - Review

Auf ins Wendland: Das SCHub Camp 2021

Nachdem im letzten Jahr ein digitales SCHub-Camp erfolgreich stattgefunden hat, konnten die Teilnehmenden der diesjährigen Edition dank der 3G-Regeln offline zusammenkommen und drei Tage bei Tu Was e.V. in Tüschau-Saggrian verbringen. Neben dem Arbeiten beinhaltete die Zeit auch Gelegenheiten für Vernetzung, Yoga und gemeinsames Essen. Die vier Initiativen, die sich dieses Jahr einen Platz auf der Teilnehmerliste ergattert haben, waren Lunatic e. V., Enactus, Rock Your Life Lüneburg und die Tierrechtsinitiative.

Vier Initiativen und das SCHub-Team auf dem Camp 2021 ©Patrick Scheckelhoff
Vier Initiativen und das SCHub-Team

Einige der Herausforderungen, die die Initiativen im Voraus formuliert hatten, kommen Menschen, die ehrenamtlich in Initiativen organisiert sind, sicherlich bekannt vor: Wie bleiben wir innovativ und spannend für neue Mitglieder? Wie definieren wir unser Selbstverständnis und unsere Identität? Wie können wir sicherstellen, dass Verantwortung zwischen den Mitgliedern so verteilt wird, dass alle einen Beitrag leisten und sich stärker committen? 
Um diesen Fragen zu begegnen, wurden den Initiativen Praxispartner*innen zur Seite gestellt, die mit hilfreichen Methoden wie dem Dragon Dreaming unterstützen konnten.
Was die Erkenntnisse anbelangt: Jedes Team hatte spezifische Lösungsansätze für die eigenen Herausforderungen. Die Ideen reichten von der Notwendigkeit des Aufbaus digitaler Strukturen und Tools, über die Fähigkeit, Außenstehende nach Rat und Hilfe zu bitten bis hin zur Erleichterung des Zugangs zu internen Informationen.  

Die wichtigste Erkenntnis aber teilten alle Initiativen: Es steckt unheimlich viel Potenzial im Austausch des physischen Miteinanders! In den Pausen während der Workshops und während der Mahlzeiten ergaben sich hilfreiche Gespräche, wurden Tipps gegeben und Erfahrungen in der Arbeit im Unikontext geteilt, die allen Initiativen neue Perspektiven eröffneten. Nach dieser langen, pandemie-bedingten Durststrecke war die Gelegenheit des konzentrierten, persönlichen Austausches der Moment, an dem allen Beteiligten klar wurde: Diese Interaktionen haben total gefehlt. 
Die Motivation, mit neuen Ansätzen und Ideen ins neue Semester zu starten, wurde bei allen, ob von der Teilnehmenden-Seite oder der Organisierenden-Seite, geweckt. Dass die neue Energie neben der Initiativen-Arbeit auch in ein gemeinsames Projekt gesteckt wird, ist vielleicht das schönste Ergebnis des SCHub-Camps 2021.
Wir freuen uns schon jetzt auf die Edition im nächsten Jahr!

Ein Workshop in der Küche ©Patrick Scheckelhoff
Das Haus des Tu Was e.V. ©Patrick Scheckelhoff
Vier Menschen während eines Workshops ©Patrick Scheckelhoff
Zwei Katzen sitzen auf einer Bank ©Patrick Scheckelhoff