Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Die Bedeutung von Methoden für die Gewissheit unseres Wissens (Seminar)

Dozent/in: Günter Burkart

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:00 - 20:00 | 06.12.2011 - 17.01.2012 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 24.01.2012, 16:15 - Di, 24.01.2012, 19:45 | C 5.109 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 31.01.2012, 18:00 - Di, 31.01.2012, 20:00 | C 5.311 Seminarraum

Inhalt: Ausgangspunkt des Seminars sollen aktuelle Probleme der medialen Wissensgesellschaft sein. Eines dieser Probleme besteht darin, dass die Grenzen zwischen Journalismus, Populärwissenschaft und Wissenschaft immer mehr verschwimmen. Ein Indikator dafür ist, dass der Wissenserwerb auch an Hochschulen zunehmend mittels der Google/Wikipedia-Copy-and-Paste-Technik erfolgt. Eine Konsequenz davon ist das Schwinden des Bewusstseins, dass Aussagen über Sachverhalte in der Welt („Wissen“) nur dann wissenschaftlichen Ansprüchen genügen können, wenn klar ist, auf welche Datenquellen und welche Methoden des Erkenntnisgewinns sie sich stützen. Im Anschluss daran sollen einige wissenschaftstheoretische und methodologische Grundfragen sowie die Konsequenzen erörtert werden, die sich dabei für die Methodenlehre in den Geistes- und Sozialwissenschaften ergeben. Wie bekommen wir Gewissheit über uns und die Welt, welche Rolle spielt dabei welche Form von „Wissen“? Was heißt „soziale Konstruktion von Wissen“. Was ist Kausalität? Was heißt „Messen“? Was ist eigentlich eine „Theorie“ und was sind „empirische Daten“? Wann sind hermeneutische Methoden sinnvoll?

Forschungsmethoden der Kulturwissenschaften (Vorlesung)

Dozent/in: Volker Kirchberg, Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 06.12.2011 - 03.02.2012 | C HS 4

Inhalt: In der Ringvorlesung für alle Studierenden des Hauptfachs (Major) der Angewandten Kulturwissenschaften werden grundlegende methodische und theoretische Herangehensweisen der Kulturwissenschaften erläutert sowie exemplarisch an verschiedenen Feldern und Gegenständen der Lüneburger Kulturwissenschaften vorgestellt und veranschaulicht. Zusätzlich wählt jede/r Studierende ein Vertiefungsseminar aus dem Angebot aus. Hier werden spezifische Methoden und Theorien vertiefend behandelt und oft auch selbst erprobt. Sie sind frei in Ihrer Wahl im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze. Die Vertiefungsseminare sind also nicht an spezielle Vertiefungsgebiete gebunden. Zu den Themen der Vertiefungsseminare vgl. die Überblicksliste in myStudy. Termine und Lehrende der einzelnen Vorlesungen: 1. (06.12.2011) Prof. Dr. Sven Kramer • Kurze Einführung in das Modul: Themen, Konzept, Organisation • Einführung in geisteswissenschaftliche Theorien der Kulturwissenschaften 2. (13.12.2011) Prof. Dr. Sven Kramer • Fortsetzung: Einführung in geisteswissenschaftliche Theorien der Kulturwissenschaften 3. (20.12.2011) Prof. Dr. Sven Kramer • Fortsetzung: Einführung in geisteswissenschaftliche Theorien der Kulturwissenschaften 4. (10.01.2012) Prof. Dr. Volker Kirchberg • Einführung in sozialwissenschaftliche Methoden der Kulturwissenschaften 5. (17.01.2012) Prof. Dr. Volker Kirchberg • Fortsetzung: Einführung in sozialwissenschaftliche Methoden der Kulturwissenschaften 6. (24.01.2012) Prof. Dr. Volker Kirchberg • Fortsetzung: Einführung in sozialwissenschaftliche Methoden der Kulturwissenschaften 7. (31.01.2012) Prof. Dr. Volker Kirchberg • Fortsetzung: Einführung in sozialwissenschaftliche Methoden der Kulturwissenschaften

Inhaltsanalyse von Texten aus dem Kulturbereich (Seminar)

Dozent/in: Volker Kirchberg

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 06.12.2011 - 03.02.2012 | C 5.325 Seminarraum

Inhalt: In diesem Vertiefungsseminar zu den Grundlagen und Methoden der Kulturwissenschaften wird - die in den sozialwissenschaftlich orientierten Kulturwissenschaften immer häufiger angewandte empirische Methode der qualitativen Inhaltsanalyse in ihren Grundrissen vorgestellt, - unter Anwendung eines Softwareprogrammes ausprobiert und - eine erste explorative Analyse konkreter Daten durch die Studentinnen und Studenten produziert und Ergebnisse präsentiert. Die qualitative Inhaltsanalyse wird unterstützt durch das Software-Programm Atlas.ti. Die Analyse wird von den Studenten dann am konkreten Beispiel von Interviews durchgeführt, die in Hamburg mit Musikern und Musikproduzenten zum städtischen Musikleben aufgenommen und transkribiert wurden.

Literatur intermedial (Seminar)

Dozent/in: Martin Schierbaum

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 04.12.2011 - 03.02.2012 | C 5.311 Seminarraum | das Seminar beginnt in der zweiten Semesterhälfte

Inhalt: Intermediale Fragestellungen beziehen sich auf den „Kontakt zwischen verschiedenen Medi-en’ [das], ‚Zusammenspiel verschiedener Medien’ [...] oder [das] ‚Wechselwirkungen verschiedener Medien’“ (Wirth). Diese Begriffsdefinition enthält bereits Hinweise auf unterschiedliche Intensitäten des Kontakts der Medien, die auch Konsequenzen auf die Interpretation von Kunstwerken haben, wenn sie verschiedene Medientypen konfrontieren. Dabei wird im Laufe der Seminararbeit zu klä-ren sein, ob man von der Intermedialität als einer Methode im engeren Sinne sprechen kann oder ob man sie eher als produktive Fragestellung innerhalb anderer Methodenfelder bestimmen muß. Das Seminar soll sich mit verschiedenen intermedialen Konstellationen beschäftigen und die Literatur in den Mittelpunkt stellen. Die Arten des Zusammenspiels der Literatur mit der Fotografie, dem Film und der virtuellen Realität bis hin zu konzeptionellen Fragen sollen das Seminar struktu-rieren. Die verschiedenen Medien haben jeweils unterschiedliche Ansatzpunkte, Traditionen und Ausdrucksmöglichkeiten. Zu bestimmen ist jeweils ihre Relation zu literarischen Texten. Eine breite Palette von intermedialen Beziehungen beginnend in den 30er Jahren bis zum Jahr 1993 soll ge-meinsam diskutiert werden. Darunter Kurt Tucholskys satirische Fotodokumentation Deutschland, Deutschland über alles (1932), Auszüge aus Grass Roman Die Blechtrommel (1959), dabei wird das Stichwort Montage eine wichtige Rolle spielen, schließlich Julo Cortazárs Erzählung Die Spei-chelfäden des Teufels (1959). Spezifische Gegensätze der Medien Literatur und Fotografie kom-men in diesem Text zum Ausdruck. Thomas Bernhard hat am Beginn der 1970er Jahre intensiv mit dem Film experimentiert. Ei-nes der Experimente soll unter der Perspektive des Wegs vom Buch zum Film untersucht werden. Die Erzählung Der Kulterer (1969/1974) ist zunächst in eine Filmfassung – sie trägt den Untertitel Film – und schließlich in einen schwarzweiß Film umgearbeitet worden, dabei hat sich der Text deutlich verändert. Er fordert zur Frage nach der Interpretation heraus, die sich in den Überarbei-tungsschritten auf den Gegenstand legt. Herbert Genzmer beschäftigt sich in seinem 1993 er-schienenen Roman Das Amulett mit dem Eintauchen in virtuelle Welten, das schließlich zu einem ‚Verschwinden im Nichts’ führt. Dabei werden auch verschiedene Positionen zur virtuellen Realität konfrontiert. Die Literatur mit ihrer fiktionalen Kraft steht außerdem dem Spielcharakter und dem Sog entgegen, mit dem das Eintauchen in die computergenerierte Wirklichkeit verbunden wird. Kann es die Literatur mit dem Computerspiel aufnehmen? An alle Texte ist die Frage zu stellen, wie sie mit der Mediendifferenz umgehen und welche besonderen Ergebnisse diese Fragestellung auf für weitere Arbeitsfelder erbringt. Einen Seminarplan und eine Arbeitsbibliographie finden Sie zu Beginn des Semesters in myStudy

Medienarchäologie (Seminar)

Dozent/in: Sebastian Vehlken

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 06.12.2011 - 03.02.2012 | C 5.326 (ICAM)

Inhalt: Dieses Seminar beschäftigt sich mit geradezu 'detektivischen' Methoden der Kulturforschung. Wir werden anhand verschiedener Autoren (z.B. Jacques Derrida, Michel Foucault, Georges Didi-Huberman) einer Spurensuche (Carlo Ginzburg) folgen, die 'das Archäologische' als eine besondere Form kulturhistorischen Arbeitens auszeichnet, und die Siegfried Zielinski schließlich zum Anlass nimmt, eine 'Archäologie der Medien' zu konzipieren. Wir werden uns fragen, was es heißt, als Kulturwissenschaftler/innen Spuren zu lesen und zu graben, und wir werden prüfen, inwiefern man sich beim Erforschen kulturhistorischer Schichten die methodischen 'Finger' schmutzig machen könnte - d.h. wo die Grenzen eines archäologischen Zugangs liegen könnten.

Methoden zur Raumanalyse (Seminar)

Dozent/in: Ursula Kirschner

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 06.12.2011 - 03.02.2012 | C 11.007 (Edulab)

Inhalt: „... wir müssen lernen, die Dinge selbst zu sehen, um eine eigene Ausdrucksform zu entwickeln. Die Fähigkeit zu sehen kommt aus dem beharrlichen Analysieren unserer Reaktionen auf das Gesehene und dessen Bedeutung für uns selbst. Je mehr man hinsieht, umso mehr wird man zu sehen bekommen.“ (Louis Kahn) Analyse- und Wahrnehmungsmethoden werden exemplarisch auf dem Campus Scharnhorststrasse angewandt. Neben Ortsbegehung, Planstudien, Recherchen der geschichtlichen Entwicklung sollen "Negativorte" aufgespürt und durch Umnutzung positiv aufgewertet werden.

Methodenseminar zu quantitativen Verfahren (Seminar)

Dozent/in: Peter Mnich

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 06.12.2011 - 03.02.2012 | C 6.317 Seminarraum

Inhalt: Theorie, Empirie und Realität Korrelation und Kausalität Von der Forschungsfrage zum Forschungsdesign (als praktische Aufgabe) Reliabel, valide und repräsentativ: Messen als Problem Multivariate Analyseverfahren

Musik im kulturellen Diskurs (Seminar)

Dozent/in: Sarah-Indriyati Hardjowirogo

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 04.12.2011 - 03.02.2012 | C 5.326 (ICAM)

Inhalt: Worüber sprechen wir, wenn wir über Musik sprechen? Wie wird unser Denken über und Handeln mit Musik davon beeinflusst, was wir glauben, über Musik zu wissen? Was können wir überhaupt über Musik wissen? Und vor allem: Wie können wir zu solchem Wissen gelangen? Ausgehend von diesen Fragen setzen sich die Studierenden im Seminar mit zentralen Aspekten grundlegender Theorien und Methoden einer kultur- und medienwissenschaftlich informierten Musikwissenschaft auseinander. Im Vordergrund steht dabei neben Textarbeit und Seminardiskussion ein eher phänomenologisches Vorgehen bei der schrittweisen Erarbeitung einer eigenen, musikwissenschaftlich relevanten Fragestellung für die Hausarbeit.

Musik im kulturellen Diskurs (Seminar)

Dozent/in: Sarah-Indriyati Hardjowirogo

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 14.12.2011 - 03.02.2012 | C 5.326 (ICAM)

Inhalt: Worüber sprechen wir, wenn wir über Musik sprechen? Wie wird unser Denken über und Handeln mit Musik davon beeinflusst, was wir glauben, über Musik zu wissen? Was können wir überhaupt über Musik wissen? Und vor allem: Wie können wir zu solchem Wissen gelangen? Ausgehend von diesen Fragen setzen sich die Studierenden im Seminar mit zentralen Aspekten grundlegender Theorien und Methoden einer kultur- und medienwissenschaftlich informierten Musikwissenschaft auseinander. Im Vordergrund steht dabei neben Textarbeit und Seminardiskussion ein eher phänomenologisches Vorgehen bei der schrittweisen Erarbeitung einer eigenen, musikwissenschaftlich relevanten Fragestellung für die Hausarbeit.

Qualitative Interviews - Hintergründe und Verfahren (Seminar)

Dozent/in: Tanja Müller

Termin:
Einzeltermin | Di, 06.12.2011, 16:00 - Di, 06.12.2011, 18:00 | C 7.319 Seminarraum | Einführung
Einzeltermin | Fr, 13.01.2012, 10:00 - Fr, 13.01.2012, 16:00 | C 6.320 Seminarraum | Block I
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 10:00 - Sa, 14.01.2012, 16:00 | C 6.317 Seminarraum | Blick II

Inhalt: Im Rahmen kulturwissenschaftlicher Forschung spielen qualitative Erhebunsverfahren eine wichtige Rolle. Eine besondere Stellung nehmen in diesem Zusammenhang Interviews ein. Dabei ist Interviewverfahren nicht gleich Interviewverfahren. Im Rahmen des Seminars geht es deshalb darum: a) verschiedene qualitative Interviews kennen (z.B. narratives Interview, problemzentrierte Interviews) und im Hinblick auf Chancen und Grenzen unterscheiden zu lernen b) Vorbereitung, Organisation von Interviews beispielhaft zu planen (u.a. Leitfadenkonstruktion, Eingangsstimuli etc.) c) das eigene Interviewverhalten anhand von Übungen zu reflektieren, denn "die Qualität qualitativer Daten" (Helfferich 2009) ist für die Forschung entscheidend.

Quantitative Erhebungen im Kulturbereich (Seminar)

Dozent/in: Martin Stolle

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 06.12.2011 - 31.01.2012 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Einführung in quantitative Erhebungen im Kulturbereich am Beispiel von drei verschiedenen Studien, die die Studierenden selbst konzipieren sollen.

Theorien des Bildes (Seminar)

Dozent/in: Beate Söntgen

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 06.12.2011 - 03.02.2012 | C 5.326 (ICAM)

Inhalt: Was sehen wir, wenn wir Bilder anschauen? Dass Bilder, auch fotografische oder filmische Bilder, keine Abbilder von Wirklichkeit sind, sondern eigensinnig Wirklichkeit schaffen, hat die Bildwissenschaft gerade in den letzten Jahren aus verschiedenen Blickwinkeln beschrieben. Darstellung, ganz gleich in welcher Form oder in welchem Medium sie gegeben ist, greift in das ein, was dargestellt wird, verändert unsere Vorstellung und unser Wissen vom dargestellten Gegenstand. Das gilt nicht nur für künstlerische Bilder, sondern auch für Gebrauchsbilder, sei es in der Werbung oder in der Wissenschaft. Im Seminar werden einschlägige Texte diskutiert, die unterschiedliche Zugänge zu Bildern vorstellen.

Was machen Medien mit Menschen? Was machen Menschen mit Medien? - Methoden der Rezeptionsforschung (A) (Seminar)

Dozent/in: Sascha Hölig

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 06.12.2011 - 03.02.2012 | C 14.027 Seminarraum

Inhalt: Dieses Vertiefungsseminar befasst sich mit den methodischen Herangehensweisen in Forschungsfeldern der Kommunikationswissenschaft. Vermittelt wird ein Überblick über aktuelle Fragestellungen und geeignete Wege diesen nachzugehen. Im Rahmen des Seminars wird das bisher angeeignete Methodenwissen in einem selbst durchgeführten Forschungsprojekt zu Fragen der Mediennutzung und ihren Folgen praktisch angewendet.

Was machen Medien mit Menschen? Was machen Menschen mit Medien? - Methoden der Rezeptionsforschung (B) (Seminar)

Dozent/in: Sascha Hölig

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 06.12.2011 - 03.02.2012 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: Dieses Vertiefungsseminar befasst sich mit den methodischen Herangehensweisen in verschiedenen Forschungsfeldern der Kommunikationswissenschaft. Vermittelt wird ein Überblick über aktuelle Fragestellungen und geeignete Wege diesen nachzugehen. Im Rahmen des Seminars wird das bisher angeeignete Methodenwissen in einem selbst durchgeführten Forschungsprojekt zu Fragen der Mediennutzung und ihren Folgen praktisch angewendet.

Zentralperspektive, Zeit und Geld. Kulturtechniken des Messens und Visualisierung (Seminar)

Dozent/in: Holger Kuhn

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 06.12.2011 - 03.02.2012 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Im 15. Jahrhundert wurde vor allem in Florenz eine Bildtechnik 'entdeckt' oder 'erfunden', die unsere Vorstellungen von Visualität und Bildlichkeit bis heute prägt: Die Zentralperspektive. Seither können Bilder behaupten, dass sie den Seheindruck, den die dreidimensionale Welt auf der Netzhaut des Auges hinterlässt, mit geometrisch messbaren Mitteln reproduzieren. Quantifizierbarkeit, Messbarkeit, Proportionalität wurden zu Kategorien, die in die Bildproduktion und -Rezeption einflossen. Dabei handelt es sich um Phänomene, die den Auftraggebern oder Käufern der Bilder aus ihrer übrigen Lebenswelt und anderen Kulturtechniken bekannt waren, wie etwa der Geldwirtschaft, der Buchführung und der Zeitmessung. Das Seminar wird sich mit einigen exemplarischen Forschungspositionen beschäftigen, die aus ihrer spezifischen Fachrichtung fragen, wie das für die neuzeitliche Bildproduktion so maßgebliche Phänomen der Quantifizierbarkeit in breitere medien- und kulturwissenschaftliche Zusammenhänge eingefügt werden kann.