Course Schedule


Lehrveranstaltungen

(Un)Politischer Sport!? (Seminar)

Dozent/in: Stephan Schiemann

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 04.11.2024 | C 40.146 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 11.11.2024, 12:15 - Mo, 11.11.2024, 13:45 | C 40.601 Seminarraum | Raumwechsel am 11.11. in C40.601
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 18.11.2024 - 31.01.2025 | C 40.146 Seminarraum

Inhalt: Historisch-politische Bedeutung, Inszenierung und Instrumentalisierung des Sports Themenübersicht/ Themenvorschläge: o Verbindung von Sport und Politik - o "Turnen als Nationalerziehung" - Turnvater Jahn und das "deutsche Turnen" / o The „Christmas Truce“ Football Match - Fußball zwischen den Schützengräben Weihnacht 1914 o „Olympia unter dem Hakenkreuz“ - Berlin (und Garmisch-Partenkirchen) 1936 o „Black Power Salut“ - Olympia Mexiko 1968 o "Terror von München" - Olympia München 1972 o „Olympia und Apartheid“ - Olympia Montreal 1976 o „Kalter Krieg und Olympia-Boykotte“ - Moskau 1980 - Los Angeles 1984 o „Diplomaten im Trainingsanzug“ - Leistungssport in der DDR und Staatsdoping - o „Der Fall Özil (und Gündogan)“ - Migration, Rassismus, „Stammtisch“ und Sündenbock o Sportswashing - Fußball WM 2018 in Russland - Olympische Spiele in Peking 2008 (Sommer) und 2022 (Winter) - Fußball WM in Katar 2022 … o „Olympia zur Zeit des Ukrainekrieges“ - Olympische Spiele 2024 in Paris weitere Vorschläge?

Along a Thin Blue Line: Polizei zwischen Cop Culture und Populärkultur (Seminar)

Dozent/in: Ben Hundertmark

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar widmet sich verschiedenen (pop-)kulturellen Aspekten von Polizeiarbeit aus sozialwissenschaftlicher Perspektive und nimmt insbesondere jene Praktiken, Narrative, Wertvorstellungen und Imaginationen in den Blick, die jenseits offizieller Polizeikulturen liegen. Dabei erarbeiten wir uns zunächst ein grundlegendes Verständnis von Polizei als Organisationform und beleuchten diskursive Selbst- und Wirklichkeitsentwürfe von Polizeibehörden, welche in Leitidealen, Strategiepapieren und (medialisierten) Eigendarstellungen zum Ausdruck kommen. Kontrastierend dazu bringt uns die Diskussion sozialwissenschaftlicher Forschungsbeiträge spezifische organisationskulturelle Charakteristika von Polizeiarbeit näher: Wir beschäftigen uns mit Konzepten und Begrifflichkeiten wie Cop Culture, Kriegermännlichkeit, Canteen Culture und Korpsgeist und lernen polizeispezifische Narrative wie jenes der Thin Blue Line kennen. Weiterführend nehmen wir popkulturelle Fremd- und Selbstdarstellungen von Polizei(-arbeit) in medialisierten Räumen in den Blick und untersuchen, inwieweit diese unsere Vorstellungen von Sicherheit und Ordnung prägen. In zwei abschließenden Werkstattsitzungen ergibt sich die Möglichkeit, die gewonnen Erkenntnisse explorativ an empirischem Material zu erproben. Unter den Oberthemen Polizei in sozialen Netzwerken und polizeiliche Meme-Kulturen erlernen wir in Grundzügen die Praxis digital-ethnographischer Forschungsarbeit und wenden diese kollaborativ auf den Gegenstandsbereich des Seminars an.

Antifeminismus - Ursachen, Erscheinungsformen, Auswirkungen und Konsequenzen für Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und soziale Praxis (Seminar)

Dozent/in: Bettina Ülpenich

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Antifeminismus stellt eine wachsende gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar. In unserem Seminar befassen wir uns mit Ursachen, Erscheinungsformen, Auswirkungen und Konsequenzen dieses Phänomens. Wir interessieren uns für Wechselbeziehungen von gesellschaftlichem Wandel und Antifeminismus und deren Historie, schauen auf Antifeminismus als soziale Bewegung und nehmen einzelne Akteure und deren Netzwerke in den Blick. Wir möchten also thematisieren, wie Antifeminismus zu erkennen ist und wie er sich zu anderen Phänomenen abgrenzen lässt. Was können wir vor dem Hintergrund von Antigenderismus, Misogynie, Sexismus oder Maskulismus unter Antifeminismus fassen? Wir reflektieren, wer antifeministische Positionen vertritt und welche Semantiken die jeweiligen Bezugnahmen prägen. Gegen welche feministischen Strömungen richten sich verschiedene Spielarten des Antifeminismus? Um diese Fragen zu adressieren, stützen wir uns auf theoretische und empirische Arbeiten der jüngeren Vergangenheit, mit einem Fokus auf Auseinandersetzungen im deutschsprachigen Raum. Abgerundet wird die Auseinandersetzung mit Antifeminismus durch einen Rekurs auf politische Strategien der Auseinandersetzung und deren Bedeutung für die soziale Praxis.

Code, Kontrolle und Kultur: Die soziologische Analyse von Technologie (Seminar)

Dozent/in: Salah Eldin El-Kahil

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 16.10.2024 - 29.01.2025 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Moderne Gesellschaften sind ohne Technologie undenkbar. Kaum eine Handlung wird heutzutage nicht von Technik berührt, gesteuert, oder vermittelt. Für viele Menschen beginnt der Tag bereits mit dem Klingeln des Weckers und dem Surren der elektrischen Zahnbürste. Seit der weitgehenden Etablierung des Internets und digitaler Kommunikationsmethoden sind wir zudem ständig mit dem Erscheinen neuer Technologien konfrontiert, die soziale Zusammenhänge verändern. Ob Internet, Smartphones, Social Media, künstliche Intelligenzen, Blockchains oder digitale Ausweise. Kein Jahr vergeht ohne technologische Innovationen. Aber auch insgesamt ließe sich die Menschheitsgeschichte als eine des technologischen Fortschritts erzählen. Denn ohne Schaufel, Zepter und Kleidung wären wir anderen Primaten gar nicht so unähnlich. Gesellschaft und Technik sind also kaum voneinander zu trennen und doch scheint unser Alltag derart von technologischen Prozessen durchdrungen, dass wir sie häufig nicht einmal wahrnehmen. In Abgrenzung zu dieser alltäglichen Selbstverständlichkeit von Technologie, werden in der Wissenschafts- und Technikforschung Theorien entwickelt und Fallstudien durchgeführt, in welchen danach gefragt wird, was Technologie eigentlich ist und wie wir sie in ihrer gesellschaftlichen Einbettung verstehen können. Führen Technologien ein Eigenleben? Ist technologischer Fortschritt unaufhaltsam? Oder sind Technologien Artefakte menschlichen Handelns? Also neutral, passiv und lediglich Ausdruck einer sozialen Ordnung, die von Menschen auf dem Fundament bestimmter Wissensvorräte und Machstrukturen aufgesetzt wird? Sind es beispielsweise Waffen, die Menschen töten, oder sind es die Menschen selbst? Mit diesen und ähnlichen Fragen, möchten wir uns in diesem Seminar beschäftigen. Das Seminar ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil werden wir uns mit verschiedenen Theorien beschäftigen, die Technik soziologisch beschrieben und erklären. Dazu werden wir uns insbesondere mit dem Technikdeterminismus, dem sozialen Konstruktivismus, und der Akteur-Netzwerk-Theorie beschäftigen. Im zweiten Teil werden wir anhand von empirischen Fallstudien eine Reihe von Technologien und sozialen Kontexten beleuchten. Diese Studien beschäftigen sich etwa mit der Frage, wie Daten und technische Infrastrukturen soziale Ungleichheiten verringern, reproduzieren, oder verstärken können.

Cognitive abilities, creativity, and personality (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Alexander Freund

Termin:
Einzeltermin | Mo, 28.10.2024, 16:15 - Mo, 28.10.2024, 17:45 | C 5.019 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 03.02.2025, 09:15 - Mo, 03.02.2025, 16:45 | C 40.254 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 04.02.2025, 09:15 - Di, 04.02.2025, 16:45 | C 40.254 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 05.02.2025, 09:15 - Mi, 05.02.2025, 16:45 | C 40.254 Seminarraum

Inhalt: This course aims at providing an introduction into selected theories, models, and empirical findings of research in the realms of intelligence, creativity, and personality. Participants will be asked to prepare a specific topic (only individual contributions) and present their findings at a simulated “research conference”. The presentation and a written essay (description and evaluation of own "project") will be scored 50% each for course credit. The entire course will be held in English.

Die Gesellschaft der Algorithmen. (Seminar)

Dozent/in: Jan Fuhrmann

Termin:
Einzeltermin | Fr, 08.11.2024, 14:15 - Fr, 08.11.2024, 17:45 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 09.11.2024, 10:00 - Sa, 09.11.2024, 18:00 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.11.2024, 14:15 - Fr, 15.11.2024, 17:45 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.11.2024, 10:00 - Sa, 16.11.2024, 18:00 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Algorithmen scheinen die Gesellschaft zunehmend zu kontrollieren und die Gesellschaft zu transformieren. Big Data produziert Vorhersagen, die nicht mehr aus der Abstraktion eines arithmetischen Mittels gewonnen wird, sondern aus den Mustern, die die jeweiligen Akteure durch ihr Handeln hinterlassen. Die Gesellschaft wird granular, sie stellt sich als Netzwerkgesellschaft her. Die Gesellschaft scheint zu einer Gesellschaft der Algorithmen geworden zu sein bzw. befindet sich in einem Transformationsprozess. Die gängigen Zeitdiagnosen zur Gesellschaft der Algorithmen sollen Gegenstand des Seminars werden und auf ihre Plausibilität hin befragt werden. Dabei soll bestimmt werden, wie das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Algorithmus konstruiert wird. Die deutschsprachige soziologische Literatur konstruiert das Verhältnis auf fünf verschiedene Weisen. 1. Algorithmen als ein Machtinstrument (Mau, Kucklick), 2. als Katastrophe, an der sich Gesellschaft neu strukturiert (Baecker), 3. als die Kontinuierung der Vermessung der Gesellschaft, die der Moderne eigen ist (Nassehi), 4. als Kommunikationsproblem (Esposito) und 5. als eigenständige Akteure (Seyfert, Anicker). Die vier Positionen werden im Seminar analysiert und miteinander verglichen, um die Frage zu beantworten, ob und wie Algorithmen die Gegenwartsgesellschaft transformieren.

Direkte Demokratie: demokratietheoretische Debatten, empirische Befunde und die Anwendung im politischen Alltag (Seminar)

Dozent/in: Sarah Engler

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: In diesem Kurs schauen wir uns die direkte Demokratie (Referenden, Initiativen) aus verschiedenen Perspektiven an. Zuerst betrachten wir die verschiedenen demokratischen Ideale und ordnen die direkte Demokratie darin ein. Inwiefern passt sie in unser System der liberalen Demokratie? Erweitert oder widerspricht sie der liberalen Vision einer Demokratie? Welche Folgen hat direkte Demokratie für die Repräsentation, die Handlungsfähigkeit eines Staates, Minderheitsrechte oder auch die Zufriedenheit der Leute mit der Demokratie? Diese Fragen beantworten wir nicht nur theoretisch, sondern werfen einen Blick auf empirische (mehrheitlich englischsprachige) Studien, welche diese und viele weitere Fragen untersuchen. In einem dritten Teil schauen wir uns anhand des Schweizer Beispiels an, wie direkte Demokratie im Alltag funktioniert.

Kognitive Bias entlarven: Die verborgenen Mechanismen unserer Entscheidungen (Seminar)

Dozent/in: Sigrid Bekmeier-Feuerhahn

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.112 Seminarraum

Inhalt: «Homo oeconomicus»? Von wegen! Entgegen der traditionellen Vorstellung vom „Homo oeconomicus“, der annimmt, dass Menschen ihre Entscheidungen lediglich auf Grundlage rationaler Kosten-Nutzen-Abwägungen treffen, zeigt die Realität ein komplexeres Bild. Unsere Entscheidungen werden maßgeblich durch „irrationale“ Einflüsse wie Emotionen, Erfahrungen und persönliche Präferenzen geprägt. Unser Gehirn greift oft auf unbewusste Heuristiken zurück, was zu systematischen Denkfehlern und kognitiven Verzerrungen führen kann. Ein alltägliches Beispiel hierfür ist der Sunk-Cost-Effekt: Die Tendenz, an einer Investition festzuhalten, selbst wenn sie sich als unvorteilhaft erweist, nur weil man bereits Ressourcen (wie Zeit oder Geld) investiert hat. Weitere typische Verzerrungen sind der Anker-Effekt, bei dem eine anfängliche Information unsere folgenden Urteile beeinflusst, und der Halo-Effekt, der dazu führt, dass ein einzelnes positives Merkmal unsere Gesamtwahrnehmung einer Person oder Sache verbessert. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit diesen und weiteren psychologischen Mechanismen, die unsere Entscheidungsfindung beeinflussen, aus der Sicht der Konsumpsychologie und Verhaltensökonomie. Wir erkunden, wie solche Verzerrungen genutzt werden können, um das Entscheidungsverhalten zu lenken. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis der Unterschiede zwischen intuitivem und bewusstem Entscheidungsprozess. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Komplexität menschlichen Verhaltens zu entwickeln und Strategien zu erlernen, um bewusster und reflektierter Entscheidungen zu treffen.

La otra América: La cultura chicana en los Estados Unidos (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Maria del Carmen Sunen-Bernal

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 18:15 - 19:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 6.317 Seminarraum

Inhalt: Los Estados Unidos vienen sufriendo en el último tiempo un cambio demográfico importante. Las previsiones señalan que en 2050 habrá más inmigrantes en California que hablen español que inglés. Entre dos mundos, los inmigrantes mexicanos en los EEUU viven y representan su identidad al mismo tiempo que influyen en el desarrollo social y las costumbres de la sociedad estadounidense. En este seminario tras la lectura y análisis de cuentos, poemas y testimonios de autoras chicanas contemporáneas como Sandra Cisneros, Ana Castillo o Gloria Anzaldúa, se discutirá en qué medida los inmigrantes mexicanos "chicanos/-as" influyen con su lengua y cultura en la política y la sociedad de los EEUU. Además, desde la perspectiva de la neurolingüística se analizará el proceso de construcción del "Spanglish".

Manipulation, Persuasion and Social Influence (Seminar)

Dozent/in: N. N.

Termin:
Einzeltermin | Mi, 16.10.2024, 14:15 - Mi, 16.10.2024, 17:45 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 13.11.2024, 14:15 - Mi, 13.11.2024, 17:45 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 27.11.2024, 14:15 - Mi, 27.11.2024, 17:45 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 11.12.2024, 14:15 - Mi, 11.12.2024, 17:45 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 08.01.2025, 14:15 - Mi, 08.01.2025, 17:45 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 22.01.2025, 14:15 - Mi, 22.01.2025, 17:45 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: Social Influence is one of the most pervasive and powerful mechanisms for attitude and behavior change. The aim, of course, is to learn why and under what conditions an individual's thoughts and actions can be influenced by those around them. I will present some of the theories and key research findings in the field of persuasion and social influence through the lens of social psychology. We will apply the tools – to check them, experience them, and learn about compliance-gaining techniques! Besides learning about different experimentally tested social influence tactics, students will also learn about the unethical side of using social influence, coercion and manipulation (e.g., in cults, frauds, etc.).

New Work – new rules? Der rechtliche Rahmen von Führung und Zusammenarbeit (Seminar)

Dozent/in: Volker Stief

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:00 - 12:15 | 21.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.015 Seminarraum

Inhalt: Viele Ausprägungen der „New Work – Neuen Arbeit“ sind der Arbeitsrechtsordnung bislang eher fremd und rütteln nicht selten an dessen Kompatibilität mit der modernen Arbeitswelt. Dennoch lassen sich viele Problemstellungen, die zwangsläufig mit den Erscheinungsformen neuer Arbeit einhergehen, ohne Grundwissen und Verständnis des rechtlichen Rahmens und der Grundprinzipien des Rechts nicht lösen. In diesem Modul werden einführend Grundlagen des Rechts dargestellt und darauf aufbauend der arbeitsrechtliche Rahmen von New Work er-örtert sowie analysiert. Exemplarische Fragestellungen der Unterneh-menspraxis werden mit Schwerpunkt auf Zusammenarbeit und Konflikt-lösung von Arbeitgeber/Führungskräften und Betriebsrat/Beschäftigten problem- und lösungsorientiert bearbeitet und verschiedene im Recht und in der Rechtspraxis bewährte Methoden erprobt und eingesetzt.

Theorien, Konzepte und Anwendungsfelder der Intersektionalitäts- und Diversityforschung (Seminar)

Dozent/in: Tania Mancheno

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen theoretischen Konzepten, Methoden, Diskursen und Zugängen zu „Diversity“. Intersektionalität als Ansatz und Anspruch bietet die Möglichkeit, Differenzkategorien in ihrer vielseitigen Verwobenheit miteinander zu denken und komplexe gesellschaftliche Machtverhältnisse zu analysieren. Auf diese Weise werden Differenzkategorien wie Geschlecht, Alter, soziale und ethnische Herkunft, Beeinträchtigung u.a. nicht additiv aneinandergereiht, sondern aufeinander bezogen zusammengedacht. Zugänge, Ressourcen und Teilhabechancen sind nicht gleich verteilt. Die zugrunde liegenden Normvorstellungen, ihre Grenzziehungen und die unterschiedliche Machtverteilung produzieren gesellschaftliche Ein- und Ausschlussmechanismen – auf individueller, institutioneller und struktureller Ebene. Nicht nur das Zusammendenken von strukturellen Differenzkategorien und ihre Positionierung spielt eine Rolle, sondern auch die sozialen Kontexte und Bewegungen und ihre fachliche Etablierung an den Hochschulen und Institutionen.