Vorlesungsverzeichnis

Suchen Sie hier über ein Suchformular im Vorlesungsverzeichnis der Leuphana.

Veranstaltungen von Prof. Dr. Susanne Leeb


Lehrveranstaltungen

Promotionskolloquium Darstellung Visualität Wissen (Kolloquium)

Dozent/in: Susanne Leeb, Beate Söntgen

Termin:
Einzeltermin | Mo, 12.05.2025, 14:00 - Mo, 12.05.2025, 20:00 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 13.05.2025, 09:00 - Di, 13.05.2025, 16:00 | C 40.220 Seminarraum

Inhalt: Das Colloquium dient der fachlichen und interdisziplinären Diskussion und Reflexion von Promotionsexposés, einzelnen Kapiteln oder Forschungsfragen. Kapitel werden drei Wochen vorab an alle verschickt und kurz vorgestellt, entweder durch die Verfasser*innen selbst oder durch eine*n Response-Partner*in.

Masterforum: Künste, Theorie, Kritik (Kolloquium)

Dozent/in: Susanne Leeb

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 5.124 Seminarraum

Inhalt: Das Masterforum richtet sich vornehmlich an Studierende des Masters Kritik der Gegenwart aber auch an Studierende, die im Bereich zeitgenössischer Kunst, Literatur, Theater, Film, Musik sowie Theorie und Philosophie arbeiten - auch mit Blick auf deren historische Genealogie. Das Themenfeld umfasst Gegenstände, die zeitgenössische künstlerische Phänomene oder theoretische und philosophische Positionen behandeln. Der konkrete Gegenstandsbereich ist dabei offen und kann sowohl einzelne Artefakte als auch theoretische Positionen fokussieren. Die Arbeitssprache ist deutsch, englischsprachige Präsentationen sind gleichwohl willkommen. Bei mangelnder Passung zu Ihren Interessen (etwa aufgrund der Zuweisung durch Losverfahren) unterstützen die Leiter*innen der drei angebotenen Masterforen Sie darin, daß Sie zwischen diesen zu Beginn des Semesters noch wechseln können. Fortgeschrittene BA-Studierende mit zeitgenössischen Themen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Das Seminar dient der Vorbereitung (oder Begleitung) der Masterarbeit und der dazu notwendigen Schritte wie Themenfindung und -eingrenzung, Recherche des Forschungsstandes, Entwicklung einer spezifischen Fragestellung, Verfassen eines kurzen und langen Abstracts, Entwurf eines möglichen Aufbaus der der Arbeit sowie der Ermittlung inhaltlich und methodisch kompetenter Betreuer*innen, sofern noch nicht vorhanden. Nicht nur für Haus-, sondern auch für Abschlussarbeiten ist dieser Leitfaden hilfreich: https://www.geschkult.fu-berlin.de/e/khi/ressourcen/Leitfaden/hausarbeiten/index.html

Institutional Praxis: Casa do Povo with Ana Druwe (Seminar)

Dozent/in: Susanne Leeb

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 10.04.2025 - 17.04.2025 | C 12.015 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 24.04.2025, 08:15 - Do, 24.04.2025, 11:45 | C 40.153 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 25.04.2025, 12:00 - Fr, 25.04.2025, 18:00 | C 40.154 Seminarraum
14-täglich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 08.05.2025 - 12.06.2025 | C 6.316 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.06.2025, 12:00 - Fr, 13.06.2025, 18:00 | C 6.316 Seminarraum
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 19.06.2025 - 26.06.2025 | C 40.164 Seminarraum

Inhalt: Casa do Povo is a Jewish cultural center in São Paolo (Brazil) that puts into practice living memory. Instead of erecting a memorial, the Jewish community in São Paolo decided to build a cultural center in the 1950s. Today, the Casa do Povo is home to a Yiddish choir, an anti-fascist boxing club, maintains a periodical, has an open kitchen, and hosts a wide variety of art, cultural and neighborhood initiatives. Ana Druwe, who heads the communications department at Casa do Povo and who is a fellow at LIAS in Culture and Society in the summer semester, will introduce the working methods of Casa do Povo as a special ecosystem and develop a model together with the students on how the principle of Casa do Povo can be implemented in the Kunstraum - at least over the course of a semester. Museums, cultural centers, and autonomous spaces should embody what Yona Friedman calls "realizable utopias" – exercises in imagination, laboratories for new ways of living, and full-scale rehearsals of desirable ways to live in community. If institutions are to be worlds that embrace diverse worlds, their infrastructures must be understood as an ongoing creative practice—gestures, conversations, and physical spaces that enable coexistence and conviviality. An institution conceived this way does not need to swallow the world; it only needs to embrace it, densify it, and become a home for many homes. It doesn't need to grow, but to proliferate. It should blend transparency and opacity in a dynamic "musical chairs" dance that publicly reveals its processes while protecting its community through a dynamic governance, cultivating deeper and more trusting relationships. It must be porous to maintain relevance in different contexts and capable of continuous reinvention. Using Casa do Povo as a case study, this practical seminar aims to explore experiences based on communication practices (proliferation, transparency, opacity, and porosity), discuss institutional infrastructures with the students on a practical level, and consider Kunstraum as a potential site for a temporary intervention. For this intervention Ana Druwe has invited the artist Wisrah V.C. da R. Celestino who will develop an exhibition during their stay at Leuphana based on the question of belonging. They will give a public lecture, discuss the (political) meaning of object descriptions and gives a workshop about how to describe an object. During the seminar we will also reflect on how the students can activate the exibition during the opening time.

Subjektkritik in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts (Seminar)

Dozent/in: Susanne Leeb, Maud Meyzaud

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 14.201 Seminarraum

Inhalt: Während das Seminar von Roberto Nigro die philosophischen Grundlagentexte zu Fragen der Subjektivierung erarbeitet, stehen bei diesem Seminar exemplarische künstlerische und literarische Formen der Wiederaneignung von Handlungsmacht in der Literatur und Kunst des 19., 20. und 21. Jahrhunderts im Zentrum. Welche Modi der Identifizierung/Desidentifizierung entstehen an den Rändern der Gesellschaft, des westlichen Wirtschafts-, Rechts- und Schriftsystem (literacy)? Welche ästhetischen und narrativen Strategien können sich gegenüber Machstrukturen und hegemonialen Zuweisungsmechanismen wie auch gegenüber der Evidenzproduktion von Seiten des Rechts oder der offiziellen Geschichtsschreibung behaupten? Inwiefern können Kunst und Literatur zum Ort alternativer oder marginaler Artikulationen der Subjektivität, zum Ort der Differenz werden? Arbeiten diese Modi der Subjektwerdung oder der ‚Entunterwerfung‘ innerhalb von Repräsentationsschemata, geht es in ihnen (noch) um einen Zugang zur Repräsentation? Diesen und anderen Fragen gehen wir im Seminar entlang von verschiedenen Themenschwerpunkten nach, die sich zum Teil überlappen: entlang des Schwerpunkts der Produktion/Reproduktion, der Fragen nach Klasse und Gender Performance, des Komplexes Rasse/Klasse/Nation und der kulturellen und ästhetischen Einschreibung indigener Epistemologien und Praktiken.

Einführung in die Kunstgeschichte als Kulturwissenschaft (Seminar)

Dozent/in: Susanne Leeb, Lynn Rother, Vera-Simone Schulz, Beate Söntgen, Jordan Troeller, Ulf Wuggenig

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C HS 3

Inhalt: Diese Vorlesungsreihe vermittelt Grundlagen einer kulturwissenschaftlich ausgerichteten Kunstgeschichte der Moderne und der zeitgenössischen Kunst. Studierende werden vertraut gemacht mit Kunstwerken und Fragen, Themenfeldern und Diskussionen, die die Kunst seit der Moderne bis heute bestimmen. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Kunst an gesellschaftlichen Problemlagen beteiligt ist. Einerseits greift Kunst in gesellschaftliche Zusammenhänge ein oder verhält sich dazu. Wir verstehen Kunstwerke als materiell-intellektuelle Artikulationen und Einlassungen in eine zeithistorische wie künstlerische Problemstellung. Anderseits wird sie von einer jeweiligen historischen Situiertheit und einem sozialen Kontext mitbestimmt. In der Vorlesung tragen wir daher in der Diskussion einzelner Arbeiten nicht nur ihrer spezifischen Materialtiät, Ikonographie, möglichen Aussagen und der (Post-)Medialität Rechnung, sondern immer auch den Kontexten, in denen Kunstwerke stehen. Insofern sind die institutionellen Rahmenbedingungen ebenfalls Teil von Kunst und visueller Kultur. Diese Herangehensweise hat Einfluss auf die kunsthistorische Methodik. Der gesellschaftliche (institutionelle, soziale, geschlechtsspezifische, politische) Umgang mit Kunst und visueller Kultur wird ebenso thematisiert, wie die Fragen, die ein Kunstwerk oder ein Artefakt der visuellen Kultur aufwerfen. Die Vorlesung ist entsprechend eher nach Themen und Fragestellungen gegliedert, u.a. Genderfragen, ökonomische Rahmenbedingungen und Mechanismen des Kunstmarktes, Ausbildungsformen der Kunst, Raub und Restitution, Ökologie, Kunst und Arbeit u.v.a. Insgesamt richtet sich die Vorlesung aus an einer transkulturellen Kunstwissenschaft, die der Tatsache Rechnung trägt, dass gerade Kunst und visuelle Kultur auch Dokumente und Künstler*innen und Kulturproduzent*innen auch Akteure einer reichhaltigen Verflechtungsgeschichte sind, die sowohl emanzipatorisch (etwa der Internationalismus der 1920er Jahre, Migrationsgeschichten) als auch gewaltförmig sein kann (Kolonialismus, Weltkriege etc.).

Feedbacktreffen - Master Kritik der Gegenwart (Arbeitsgemeinschaft)

Dozent/in: Erich Hörl, Susanne Leeb

Termin:
Einzeltermin | Mi, 28.05.2025, 16:00 - Mi, 28.05.2025, 18:00 | C 5.311 Seminarraum