Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Entwicklung von Bildungsinstitutionen (Vorlesung)

Dozent/in: Poldi Kuhl

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 01.04.2019 - 26.06.2019 | C HS 1
Einzeltermin | Mi, 03.07.2019, 07:30 - Mi, 03.07.2019, 10:00 | C HS 2

Inhalt: Bildungsinstitutionen sind auf Grund sich stets verändernder gesellschaftlicher und bildungspolitischer Rahmenbedingungen einem kontinuierlichen Wandel unterlegen. Ursachen, Bedingungen und Ziele dieses Wandels zu verstehen und kritisch reflektieren zu können, stellt eine zentrale Herausforderung für Akteure dieser Bildungsinstitutionen dar. In der Vorlesung werden beispielhaft ausgewählte zentrale Diskussionen und Ergebnisse der (empirischen) Bildungsforschung aufgezeigt sowie deren Bedeutung für die erfolgreiche Entwicklung von Bildungsinstitutionen erörtert.

Entwicklung von Bildungsinstitutionen - Berufliche Bildung - Wirtschaftspädagogik (Seminar)

Dozent/in: Bernd Gössling

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 02.04.2019 - 02.07.2019 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Erörtert werden die Entwicklungen berufsbildender Schulen hin zu eigenständigen agierenden lernenden Organisationen. Dabei werden die verschiedenen Entwicklungsstränge analysiert, die eine eher heterogene Ausrichtung bei ähnlich gelagerter Zielsetzung haben. Reflektiert wenden die Potenziale und Herausforderungen, die sich über eine Außensteuerung auf der einen Seite und über Initiativen aus der Schule heraus ergeben können.

Evidenzbasierte Schulentwicklung (Seminar)

Dozent/in: Marcus Pietsch

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 01.04.2019 - 27.05.2019 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 03.06.2019, 14:15 - Mo, 03.06.2019, 15:45 | C 40.146 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 03.06.2019, 14:15 - Mo, 03.06.2019, 15:45 | C 40.162 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 10.06.2019 - 05.07.2019 | C 12.006 Seminarraum

Inhalt: In der Veranstaltung geht es um die evidenzbasierte Entwicklung von Schule und Unterricht und dabei insbesondere um die wissensbasierte pädagogische Praxis von Lehrkräften. Wissensbasierte pädagogische Praxis meint dabei den bewussten, abwängenden Gebrauch der gegenwärtigen besten Evidence (des besten Wissens) bei Entscheidungen zur Gestaltung von Untericht und Schule und zum Lernen jedes einzelnen Schülers und jeder einzelnen Schülerinnen. Schule und Unterricht evidenzbasiert zu gestalten und zu entwickeln bedeutet dann, die Integration der eigenen schulpraktischen Erfahrung mit der besten vorhandenen Evidence (des bestens Wissens, insb. aus systematischer wissenschaftlicher Forschung) unter Berücksichtigung der Annahmen, Haltung und Werte aller Stakeholder, die am Bildungsprozess beteiligt sind. Die Studierenen sollen im Rahmen der Veranstaltung in Gruppen (5 bis 6 Personen) eigene Workshops zu ausgewählten Themen planen und durchführen, die es den anderen Seminarteilnehmer*innen ermöglichen sich mit Blick auf den Themenbereich zu professionalieren.

Herausforderungen inklusiver Schule - Chancen und Stolpersteine - A (Seminar)

Dozent/in: Arwed Marquardt

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 01.04.2019 - 05.07.2019 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Die wohl größte Herausforderung, vor der das deutsche Schulsystem derzeit steht, dürfte der Umbau zu einem inklusiv arbeitenden System sein. Unter Berufung auf die Vereinbarung über die Rechte von Menschen mit Behinderung („UN-Konvention“) findet ein gewaltiger Umstrukturierungsprozess statt. Ein Kennzeichen hiervon ist die Auflösung von Förderschulen und die gemeinsame Beschulung von Schüler*innen an allgemeinbildenden Schulen. Für die Lehrkräfte bedeutet dies ein Umdenken, denn es ist nicht mehr ohne weiteres möglich, Schüler*innen aufgrund ihrer Leistungen oder ihrem Verhalten auf eine Förderschule umzuschulen – die Klassen werden daher heterogener. Aber auch für die Theorie bedeutet diese Veränderung einen Wechsel der bisherigen Zuständigkeiten, denn die gemeinsame Beschulung aller Kinder und Jugendlichen in einer Schule lässt die Frage aufkommen, über welche Kompetenzen Lehrkräfte eigentlich verfügen müssen. In dieser Veranstaltung werden wir uns mit dem Thema „Inklusion“ vor allem vor dem Hintergrund sozio-emotionaler Herausforderungen beschäftigen. Schüler*innen, deren emotionales Erleben und soziale Verhaltensweisen auffällig sind, stellen zweifellos eine große pädagogische Herausforderung für alle Beteiligten dar. Es handelt sich um Kinder und Jugendliche, die über keine Lobby verfügen, die nicht selten aus bildungsfernen Haushalten stammen und äußerst problematische Entwicklungsverläufe durchlaufen mussten. Welche pädagogischen Möglichkeiten gibt es, um im gemeinsamen Unterricht vor diesem Hintergrund allen Schüler*innen gerecht zu werden? Welche Chancen bestehen darin, die Heterogenität von Lerngruppen konstruktiv zu nutzen, und welche Stolpersteine sind zu erkennen?

Herausforderungen inklusiver Schule - Chancen und Stolpersteine B (Seminar)

Dozent/in: Arwed Marquardt

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 01.04.2019 - 05.07.2019 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Die wohl größte Herausforderung, vor der das deutsche Schulsystem derzeit steht, dürfte der Umbau zu einem inklusiv arbeitenden System sein. Unter Berufung auf die Vereinbarung über die Rechte von Menschen mit Behinderung („UN-Konvention“) findet ein gewaltiger Umstrukturierungsprozess statt. Ein Kennzeichen hiervon ist die Auflösung von Förderschulen und die gemeinsame Beschulung von Schüler*innen an allgemeinbildenden Schulen. Für die Lehrkräfte bedeutet dies ein Umdenken, denn es ist nicht mehr ohne weiteres möglich, Schüler*innen aufgrund ihrer Leistungen oder ihrem Verhalten auf eine Förderschule umzuschulen – die Klassen werden daher heterogener. Aber auch für die Theorie bedeutet diese Veränderung einen Wechsel der bisherigen Zuständigkeiten, denn die gemeinsame Beschulung aller Kinder und Jugendlichen in einer Schule lässt die Frage aufkommen, über welche Kompetenzen Lehrkräfte eigentlich verfügen müssen. In dieser Veranstaltung werden wir uns mit dem Thema „Inklusion“ vor allem vor dem Hintergrund sozio-emotionaler Herausforderungen beschäftigen. Schüler*innen, deren emotionales Erleben und soziale Verhaltensweisen auffällig sind, stellen zweifellos eine große pädagogische Herausforderung für alle Beteiligten dar. Es handelt sich um Kinder und Jugendliche, die über keine Lobby verfügen, die nicht selten aus bildungsfernen Haushalten stammen und äußerst problematische Entwicklungsverläufe durchlaufen mussten. Welche pädagogischen Möglichkeiten gibt es, um im gemeinsamen Unterricht vor diesem Hintergrund allen Schüler*innen gerecht zu werden? Welche Chancen bestehen darin, die Heterogenität von Lerngruppen konstruktiv zu nutzen, und welche Stolpersteine sind zu erkennen?

Kommunikation verstehen und gezielt für den schulischen Kontext einsetzen. Transaktionsanalyse für Lehrer*innen (Seminar)

Dozent/in: Daniel Masch

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 01.04.2019 - 05.07.2019 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | So, 16.06.2019, 11:00 - So, 16.06.2019, 16:00 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Als Lehrer*innen sind Sie jeden Tag vielfältigen sozialen Interaktionen ausgesetzt. Sie müssen zielsicher und reflektiert Handeln, dabei mögliche Nebenwirkungen und Probleme antizipieren und den Schüler*innen ein sinnvolles Modell bieten. Oft fühlen sich Verantwortliche im Schulalltag an ihre persönlichen und professionellen Grenzen geführt und vergessen dabei nicht selten, achtsam sich selbst zu sorgen. Um den Schulalltag erfolgreich und dauerhaft zufrieden zu bestreiten, müssen Lehrende professionelle Kommunikationskompetenzen und Empathie entwickeln und authentisch auf ihre Mitmenschen zugehen können. Die Transaktionsanalyse ist eine Methode der Selbstreflexion und Kommunikationsanalyse. Sie beinhaltet leicht zugängliche Analyse-Modelle für soziale und persönliche Problemstellungen. Anhand von sozialpsychologischen und transaktionsanalytischen Theorien und Modellen werden im Seminar das soziale Miteinander und die eigene Persönlichkeit im Schulalltag untersucht. Wir werden Fallbeispiele analysieren, eigene (auch implizite) Vorstellungen hinterfragen und Wege finden, mit denen Sie sich selbst und andere unterstützen können. Durch die Teilnahme am Seminar erhalten Sie das Zertifikat über transaktionsanalytische Grundkenntnisse (TA 101); die Zugangsvoraussetzung für eine beraterische, pädagogische oder therapeutische Zusatzausbildung in Transaktionsanalyse.

Personzentrierte Kommunikation in (berufsbildenden) Schulen (Seminar)

Dozent/in: Philipp Sandermann

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 03.04.2019 - 03.07.2019 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Im Seminar beschäftigen wir uns mit Ansätzen und Techniken der Gesprächsführung und Moderation im Rahmen von Schul- und Unterrichtsgestaltung. Inhalt dieses Seminars ist zunächst eine Auseinandersetzung mit dem Ansatz personzentrierter Kommunikation und dessen Rezeption für die Gestaltung von Schul- und Unterrichtsgeschehen. Ursprünglich von Carl Rogers im Rahmen der Psychotherapie-Forschung entwickelt, wurde dieser Ansatz in verschiedenen Varianten früh auch in unterschiedlichen, einzel- wie gruppenbezogenen Arbeitszusammenhängen adaptiert und bis heute fortentwickelt. Im Seminar werden wir uns zum einen theoretisch und mithilfe von Filmmaterial mit der historischen Genese und den Grundannahmen dieses Ansatzes befassen. Zum anderen wird in Form konkreter Übungsvarianten eine basale Einübung und beispielhafte Anwendung bestimmter, für den Ansatz relevanter Techniken geschehen. Diese sollen in Rollenspielen für Schul- und Unterrichtssettings fruchtbar gemacht werden. Der Kontext berufsbildender Schulen steht dabei insofern im Vordergrund, da 1. in den Übungen vorwiegend davon ausgegangen wird, dass es um kommunikative Interaktionen mit jungen Erwachsenen geht und da 2. eine persönlichkeitsreflexive Auseinandersetzung mit Lehr- und Lerninhalten im Zentrum steht, wie dies an Fach- und Berufsfachschulen für Sozialpädagogik angestrebt wird.

Theorie der Schule - A (Seminar)

Dozent/in: Christine Schmid

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 01.04.2019 - 05.07.2019 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Auf der Grundlage eines Studienbuches, das originale Textauszüge wichtiger Autoren und Hintergrundbeiträge enthält, erfolgt ein Einblick in die historische Dimension der Debatte über die Aufgaben und Funktionen von Schule sowie über die Inhalte und die Organisation von Lehren und Lernen. Außerdem kommen Fragen der Organisation des Bildungssystems als solches zur Sprache.

Videobasierte Professionalisierung von Lehrkräften A (Seminar)

Dozent/in: Marc Kleinknecht

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 01.04.2019 - 05.07.2019 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Unterrichtsvideos werden derzeit verstärkt zur Professionalisierung von (angehenden) Lehrkräften und zur kollaborativen Unterrichtsentwicklung eingesetzt. Im Seminar werden einerseits grundlegende Studien zur Videoanalyse von Unterricht dargestellt. Dabei werden die Studiendesigns und eingesetzten Instrumente diskutiert und eingesetzt. Andererseits analysieren die Studierenden selbstständig Unterrichtssequenzen zu Facetten der Klassenführung, Lehrer-Schüler-Feedback und üben kollegiales Feedback in Bezug auf Klassenführung. Die Videoanalysen finden auch auf Moodle statt. Während des Seminars haben die Studierenden Zeit ein Portfolio ihrer Analysen und Feedbacks zu erstellen. Dies stellt die Teilprüfungsleistung im Rahmen des Moduls dar.

Videobasierte Professionalisierung von Lehrkräften B (Seminar)

Dozent/in: Christopher Prilop

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 01.04.2019 - 05.07.2019 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Inhalte: Unterrichtsvideos werden derzeit verstärkt zur Professionalisierung von (angehenden) Lehrkräften und zur kollaborativen Unterrichtsentwicklung eingesetzt. Im Seminar werden einerseits grundlegende Studien zur Videoanalyse von Unterricht dargestellt. Dabei werden die Studiendesigns und eingesetzten Instrumente diskutiert und eingesetzt. Andererseits analysieren die Studierenden selbstständig Unterrichtssequenzen zu Facetten der Klassenführung, Lehrer-Schüler-Feedback und üben kollegiales Feedback in Bezug auf Klassenführung. Die Videoanalysen finden auch auf Moodle statt. Während des Seminars haben die Studierenden Zeit ein Portfolio ihrer Analysen und Feedbacks zu erstellen und müssen zwei videobasierte Selbst-Test absolvieren. Dies stellt die Teilprüfungsleistung im Rahmen des Moduls dar.