Aktuelles

[12.12.2022] Research on Open Social Innovation: Wissenschaftlicher Austausch und Vernetzung

Bereits zum dritten Mal traf sich von Thomas Gegenhuber (JKU Linz & Leuphana Universität), Johanna Mair (Hertie School Berlin & Stanford), Anne-Laure Fayard (NOVA School of Business and Economics) und Paolo V. Leone (NOVA School of Business and Economics) ins Leben gerufene Forschungsgruppe ROSI (Research on Open Social Innovation). In der Gruppe tauschen sich Wissenschaftler*innen führender internationaler Universitäten über offene soziale Innovationsprozesse aus, teilen ihre neuesten Erkenntnisse und bestimmen gemeinsam eine Agenda für die zukünftige Forschung. 

Bei diesem Treffen Ende September stellten Angela Aristidou (University College London), Olivia Jung (Emory University) und Pedro Oliveira (Nova School of Business and Economics) ihre neuesten Forschungsergebnisse zu Open Social Innovation im Bereich Healthcare vor. Moderiert wurde diese Session von Madeleine Rauch (Copenhagen Business School). Die Gruppe diskutierte unter anderem darüber, wie Patient*innen besser in Gesundheitsinnovationen partizipieren können und welche Rolle KI und Plattformen spielen.

[24.02.2021] GUTACHTEN ZUM DIGITALISIERUNGS-GLEICHSTELLUNGSBERICHT DER BUNDESREGIERUNG: BWL-PROFESSOR THOMAS GEGENHUBER IST MIT-VERFASSER

Im Januar 2021 hat Bundesministerin Franziska Giffey das Gutachten „Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten“ von der Sachverständigenkommission für den Dritten Gleichstellungsbericht entgegengenommen. Thomas Gegenhuber, Juniorprofessor für BWL mit dem Schwerpunkt digitale Transformation, gehört der Sachverständigenkommission als Experte für betriebswirtschaftliche Fragen an. Sein Arbeitsschwerpunkt im Gutachten war vor allem das Thema „Digitalisierungsbezogene Gründungen“.

Apps, digitale Plattformen, Künstliche Intelligenz, Servicerobotik – viele Start-ups nutzen digitale Technologien, um innovative Geschäftsmodelle zu erschaffen. “Erhebungen zeigen nur etwa 15,7 % der deutschen Start-ups werden von Frauen gegründet. Digitales Unternehmer*innentum baut die Wirtschaft der Zukunft. Wenn wir diese geschlechtergerecht gestalten wollen, müssen wir den Frauenanteil dringend erhöhen“, sagt Prof. Dr. Thomas Gegenhuber.

Welche Rolle spielen Geschlechterungerechtigkeiten bei der Gründung? Das Gutachten zeigt auf, welche strukturellen Barrieren ein unausgewogenes Geschlechterverhältnis in der digitalen Gründungsszene bedingen. Dazu zählen eine schlechte soziale Absicherung für Solo-Selbstständige, der Einfluss von Geschlechterstereotypen und fehlende Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. auch Gründungskapital ist nicht für jede*n gleichermaßen zugänglich: Männer erhalten häufiger Finanzmittel durch Risikokapital, private Investor*innen und sogar durch staatliche Fördermittel als Frauen. Dabei sind es Frauen, die laut internationalen Studien die finanziell nachhaltigeren Gründerinnen sind.

Am Ende jeden Kapitels stehen konkrete Handlungsempfehlungen der Expert*innen an die Bundesregierung. Eine Forderung zielt darauf ab, den Zugang zu Gründungskapital zu verbessern: „Der Frauenanteil in den Entscheidungsgremien, welche über Risikokapital und Förderungen entscheiden, muss erhöht werden. Die Sachverständigenkommission empfiehlt daher verpflichtende paritätische Besetzung öffentlicher Förderprogramme und im ersten Schritt eine Selbstverpflichtung bei privaten Programmen,“ erklärt Prof. Dr. Thomas Gegenhuber.

Bezüglich der Änderung des männerdominierten Rollenbilds von „Unternehmertum“ sieht Prof. Dr. Thomas Gegenhuber auch die Universitäten in der Pflicht: „Wenn wir Unternehmer*innen als Vortragende einladen oder Diskussionen an der Universität organisieren, müssen wir als Lehrende sicherstellen, dass wir Frauen wie Männer einladen. Auch bei Best-Practice-Beispielen in der Lehre müssen wir auf Diversität achten“.

Gleichstellungsberichte legen eine empirische Bestandsaufnahme zum Stand der Gleichstellung dar und geben Empfehlungen ab, wie erkannte Schieflagen beseitigt werden können. Mit ihrem Gutachten leistet die Sachverständigenkommission einen wichtigen Teil zum Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. Dieser befasst sich besonders mit der Frage, welche Weichenstellungen erforderlich sind, um Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft so zu gestalten, dass Frauen und Männer gleiche Verwirklichungschancen haben.

[24.06.2020] KRANKENHAUS 4.0: INNOVATIONSPROJEKT ERHÄLT ZUSCHUSS ÜBER INNOVATIONSFÖRDERPROGRAMM

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran. Anlehnend an die Vision der digitalisierten Produktion der Industrie 4.0 hat sich der Begriff Krankenhaus 4.0 etabliert. Krankenhaus 4.0 beschreibt dabei die Digitalisierung und Vernetzung von Behandlungs- und Versorgungsprozessen im Krankenhaus mit Hilfe von cyber-physischen Systemen und dem Internet der Dinge und Dienste als Unterstützungssysteme. Von zentraler Bedeutung ist daher die Entwicklung intelligenter Medizintechnik mit einer Kopplung der IT-Welt. Das zu entwickelnde Produkt zur reproduzierbaren Patientenpositionierung in der Strahlentherapie im Rahmen der Initiative zu Krankenhaus 4.0 ist im Spezialisierungsfeld Gesundheits- und Sozialwirtschaft lokalisiert und ist damit ein Schwerpunktthema der Niedersächsischen regionalen Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung (RIS3).

Das Projekt wird als Kooperationsprojekt zwischen der LAP GmbH Laser Applikationen und der Leuphana Universität Lüneburg realisiert.

Weitere Details des Projekts finden Sie hier.

Eine vorherige News-Meldung dazu finden Sie hier.

[11.06.2020] BUNDESKANZLERAMT UNTERSTÜTZT FORSCHUNGSPROJEKT ZU #WIRVSVIRUS HACKATHON

Thomas Gegenhuber, Juniorprofessor für digitale Transformation an der Leuphana Universität Lüneburg, und Johanna Mair, Professorin für Organization, Strategy and Leadership an der Hertie School und Fellow am Stanford Center on Philanthropy and Civil Society, leiten ein Forschungsprojekt, welches den #WirVsVirus Hackathon und anschließende 6-monatige Umsetzungsprogramm mit Hilfe eines innovativen Ansatzes untersucht. Der Chef des Bundeskanzleramts, Prof. Dr. Helge Braun, hat dem Forschungsprojekt die Unterstützung und Mitarbeit des Bundeskanzleramts zugesagt.

#WirVsVirus ist der Aufruf eines Konsortiums aus zivilgesellschaftlichen Organisationen unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzleramts, um gemeinsam an digitalen Lösungen für die sozialen, wirtschaftlichen und medizinischen Herausforderungen der Corona-Krise in Deutschland zu arbeiten. Während eines 48-stündigen Hackathon im März generierten 26.500 Personen in Teamarbeit fast 1500 Ideen. Eine Jury prämierte die 20 besten Ideen und rund 130 Projekte sind nun Teil eines Umsetzungsprogrammes, welches die Umsetzung der Ideen unterstützt.

„Unser Ziel ist es, den Hackathon und das Umsetzungsprogramm in Echtzeit aufzuarbeiten und dabei die Frage zu stellen, wie man soziale Innovation an der Schnittstelle von Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft organisieren kann“, so Johanna Mair und Thomas Gegenhuber.

„Wir wollen gemeinsam mit den Beteiligten Erkenntnisse zu Best-Practices und Herausforderungen entlang des gesamten Prozesses gewinnen. Dies ermöglicht es uns, Lehren aus dem Projekt zu ziehen und Empfehlungen für Politik und Praxis zu erarbeiten. Langfristig wollen wir mit diesem Projekt eine Blaupause und einen wissenschaftlichen Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt durch Technologie-gestützte partizipative soziale Innovation leisten.“

Echtzeit bedeutet, dass erste Erkenntnisse auch laufend in den Prozess eingearbeitet werden. Weitere Ergebnisse des Projektes werden im Rahmen des #oneversary des Hackathons im März 2021 vorgestellt. Darüber hinaus veröffentlicht das Forschungsteam Zwischenergebnisse in Form von Mini-Case-Studies über die geförderten Ideen und Initiativen.

Die Sprecherin des Hackathon-Konsortiums, Anna Hupperth von Tech4Germany zum Projekt: „Die Begleitforschung erlaubt nicht nur, Lehren aus unserer Initiative zu ziehen, sondern sie unterstützt auch das Momentum für Debatten zur Frage, wie die Zivilgesellschaft ein etablierter Bestandteil von digitalen bottom-up Innovationsprozessen sein kann.“

Einen Beitrag von Prof. Thomas Gegenhuber im Stanford Social Innovation Review zum Thema “Countering Coronavirus with Open Social Innovation” finden Sie hier.

[15.01.2020] Professoren des Forschungszentrums ausgezeichnet für digitale Lehre

Die Fakultät Wirtschaft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Lehrangebote anzubieten, die sich dem Thema Digitalisierung widmen. Prof. Dr. Paul Drews und Prof. Dr. Thomas Gegenhuber wurden für ihre Lehre im Jahr 2019 von der Fakultät Wirtschaft ausgezeichnet. Beide ausgezeichnete Kurse legen einen Digitalisierungsschwerpunkt. 

Prof. Dr. Paul Drews erhielt den Lehrpreis für seine englischsprachige Veranstaltung "Digital Innovation Lab: Exploring Transdisciplinary Design", die er im Komplementärstudium im College anbietet. Ziel der Veranstaltung ist es, Studierende theoretisch und praktisch mit neuen Technologien und gestaltungsorientierten Vorgehensmethoden (u. a. Design Thinking) vertraut zu machen. Studierende verschiedener Fachrichtungen greifen Problemstellungen aus ihrem Umfeld auf und entwickeln methodengeleitet neue Lösungen unter Berücksichtigung der Potenziale neuer Technologien. Neben der Einbindung von späteren Nutzerinnen und Nutzern in den Gestaltungsprozess bieten auch die theoretische Fundierung und die Reflexion des Vorgehens eine Grundlage für neue Erfahrungen und Erkenntnisse. Ein Highlight des Kurses aus Sicht der Studierenden ist der Einsatz von Lego Serious Play in der Prototyping-Phase. Studierende entwickeln dabei nach einer Einführungsphase Lego-Modelle für mögliche Lösungen. Die Veranstaltung erhielt im Sommersemester 2019 ein sehr gutes Ergebnis in der Evaluation und wird voraussichtlich im Sommersemester 2020 erneut angeboten.

Prof. Thomas Gegenhuber erhielt einen Lehrpreise für das Lehrforschungsprojekt „How do crowd-based platforms operate?Leveraging organization theory to inquire into platforms’ organizing processes“ (Master Business & Development). Das Kurskonzept bedient sich der online Verfügbarkeit der digitalen Plattformorganisationen: Mit nur wenigen Klicks können Studierende selbst in die Rolle der Crowd eintauchen und die Organisation von Plattformen erforschen. Das wissenschaftliche Fundament für diesen Kurs ist die Vermittlung der theoretischen Grundlagen der Plattformorganisation (z.B. Rolle von Algorithmen und Ratings). Das theoretische Wissen wird durch das Lesen von wissenschaftlichen Publikationen, welche anschließend in Memos zusammengefasst werden, sowie durch Inputs und Diskussionen im Kurs erarbeitet. Im nächsten Schritt wird den Studierenden die Grundlagen der Netnographie und teilnehmender Beobachtung nähergebracht. Auf Basis der gemachten Beobachtungen, entwickeln und führen die Studierenden ein eigenes, kleines Forschungsprojekt durch. Auch dieser Kurs wird im Sommersemester 2020 wieder angeboten. 

[23.12.2019] Thomas Gegenhuber erhält Forschungspreis von Cambridge Digital Innovation für die Erforschung digitaler Innovation

Plattformgetriebene Geschäftsmodelle erobern die Welt. Betrachtet man jedoch die Entwicklung von Plattformen genauer, wird es komplizierter. Trotz der zukunftsweisenden, technologiegetriebenen Rhetorik von Plattformen, welche Konsumenten überzeugt, stoßen Plattformen auf den Widerstand anderer kritischer Stakeholder. So hat Uber beispielsweise in den letzten Jahren erkannt, dass die Regulierungsbehörden nach wie vor wichtig und entscheidend für den Erfolg der Plattform sind. Aus institutioneller Sicht ist dies nicht überraschend. Legitimität zählt - von allen Stakeholdern. 

Diese und andere Themen werden in einem Artikel erörtert, der eine institutionelle Perspektive zur Untersuchung digitaler Innovation und Transformation einnimmt. Bob Hinings, Thomas Gegenhuber und Royston Greenwood erhielten für diesen Artikel einen Forschungspreis beim diesjährigen Workshop Research Impact and Contributions to Knowledge (RICK) von Cambridge Digital Innovation (Judge School of Business).

Weitere Arbeiten in diesem Bereich sind geplant. Zusammen mit Michael Barrett, Bob Hinings und Danielle Logue gibt Thomas Gegenhuber das Sammelband Research in the Sociology of Organizationszu ebendiesem Thema heraus (Foto, v.l.n.r.).

[17.10.2019] Cultural Entrepreneurship und digitale Innovation: Bachelorarbeit schafft es ins Junior Management Science Journal (JUMS)

„Die Legitimation einer Innovation durch Cultural Entrepreneurship - Explorative Fallstudie eines symbiotischen Zusammenspiels zwischen einem Start-up und dessen Schlüsselkunden“ – diesen Titel trägt die hervorragende Bachelorarbeit von Leona Schink, einer ehemaligen Studentin der Betriebswirtschaftslehre an der Leuphana Universität Lüneburg, welche im Wintersemester 2018/2019 unter der Betreuung von Herrn Prof. Dr. Gegenhuber, Juniorprofessor für BWL, insb. Digitale Transformation und Mitglied des Forschungszentrums für digitale Transformation, geschrieben wurde. Frau Schink reichte ihre Arbeit beim Junior Management Science Journal (JUMS) ein, welches die besten Abschlussarbeiten der Betriebswirtschaftslehre aus Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlicht. JUMS akzeptierte die Arbeit und sie ist seit dem 26. September 2019 in der 12. Ausgabe des wissenschaftlichen Journals online verfügbar (https://jums.academy/l-schink/). Mit der Arbeit von Leona Schink wird die aktuelle Ausgabe erstmalig auch eine Abschlussarbeit der Leuphana Universität Lüneburg beinhalten. 

Das Journal ist die erste deutschsprachige Plattform für herausragende Abschlussarbeiten der Betriebswirtschaftslehre und verfolgt das Ziel, herausragende studentische Leistungen auf dem gesamten Gebiet der Betriebswirtschaftslehre zu identifizieren, zu würdigen und Open Access zugänglich zu machen. 

Leona Schink erforschte, wie das innovative Technologie Start-up Tonio (https://tonio.com/)seinen B-to-B Schlüsselkunden Turner Broadcasting System (TBS) (http://www.timewarner.com/) überzeugt und mobilisiert, mit dessen innovativer digitaler Technologie zu arbeiten und vor allem, wie interne Dynamiken innerhalb des Schlüsselkunden den Legitimationsprozess beeinflussen. Die theoretische Grundlage lieferte die Literatur zu „Cultural Entrepreneurship“. Die Daten entstanden unter anderem aus Experteninterviews mit Angehörigen beider Organisationen, welche in London und Wien geführt wurden. Zu ihren Ergebnissen sagt Leona Schink: „Ich habe durch eine qualitative Inhaltsanalyse der Interviews zeigen können, dass sowohlTonio, als auch interne Allianzpartner innerhalb von TBS in einer symbiotischen Zusammenarbeitaktiv für die Legitimation der digitalen Technologie gezielte kulturelle Überzeugungsarbeit leisten“. 

Beispielsweise nutzte TBS bei der an interne Stakeholder gerichteten Überzeugungsarbeit Identitätsmechanismen, wie symbolische Handlungen, Narrative und Analogien, die zuvor ebenso von Tonio genutzt wurden, um TBS als Kunden zu gewinnen. Anschließend übernahmTonio Legitimationsarbeit von TBS zur Akquise neuer Kunden. Mit der Feststellung dieser Verschmelzung trägt die Bachelorarbeit zum Verständnis von Innovationsprojekten als über Organisationsgrenzen hinweg fungierende Symbiosen bei.

Prof. Dr. Gegenhuber sieht in den Ergebnissen einen Mehrwert für die Forschung: „Ich gratuliere Frau Schink zu dieser exzellenten Bachelorarbeit. Mir ist es besonders wichtig, die Talente der Studierenden zu fördern. Um das zu erreichen, ist es essentiell Studierende zu fordern. Das Ergebnis: Die Bachelorarbeit von Frau Schink ist sehr gut. Sie leistet auch einen Beitrag zu aktuellen Debatten in der Cultural Entrepreneurship Literatur und zur Frage wie etablierte Organisationen und Startups zusammenarbeiten können um zur Verbreitung neuer digitaler Technologien beizutragen“.

[28.05.2019] Societal impacts of digital transformation

The research center also considers the societal implications of digitalization in research and teaching. Prof. Thomas Gegenhuber invited two speakers, Katrin Fritsch form the MOTIF Institute for Digital Culture, and Leonie Beining, from the Stiftung Neue Verantwortung, to share their insights in the master course digitalization. Find below the key information about their talks. For further questions contact the speakers or Prof. Gegenhuber. 

 

Talk Katrin Fritsch (@KatrinFritsch, MOTIF Institute for Digital Culture)

Title: Technology = Politics. Going beyond Hypes and Fears 

Abstract. Fake news, bias in artificial intelligence, Google walkouts: it seems that digitalisation increasingly bears many political questions. Some years ago the internet was perceived as an open, diverse and neutral space, but with issues such as privacy or net neutrality technology becomes politics. How did that actually happen? And how can one make sense of those circumstances?
 In the lecture, Katrin discusses what “technology” is and how it is intertwined with society. By looking into narratives of technology (the internet is a tidal wave; progress is inevitable; technology is neutral;) and into the history of technology (handwriting; bicycles; trains) she advocates for a socio-political perspective that goes beyond current hypes of emerging technologies.


Bio

Katrin is a data and society researcher, writer, speaker and creative consultant based in Berlin. She is the co-founder of MOTIF Institute for Digital Culture, an interdisciplinary research institute and creative agency that operates at the intersection of technology and culture. In her latest research project, Katrin has examined the social imaginaries of machine learning engineers about artificial intelligence. Katrin is also co-founder of the agency Effi Beißt and has consulted netzpolitik.org on strategies to create awareness for digital human rights. She not only analyses the social challenges new technologies bring, but further interrogates how responses in the context of art and culture can generate a new understanding. 

 

Talk Leonie Beining (Stiftung Neue Verantwortung - SNV)

Title: Algorithmic Decision-Making. Prospects, Pitfalls and why we as a Society should care 

Abstract. Algorithmic decision-making (ADM) systems are part of our daily lives. But they not only recommend the next song on Spotify or control your newsfeed on Facebook. ADM has spread out in many parts of society, filtering job applicants, delivering diagnoses regarding our health or deciding where the police should patrol. Therefore algorithms affect peoples’ life and society as a whole. By discussing opportunities and risks, Leonie gives an overview of the societal implications of algorithmic decision-making and the current debate on ethics in artificial intelligence.       

Bio

Leonie Beining leads the project Algorithmic Decision Making for the Common Good, assessing the societal implications of automated decision-making in fields like healthcare, recruiting or public security. In her current work, she analyzes how algorithmic decision-making can be made comprehensible to the people who are affected by these decisions. Another focus of her work was the role of civil society actors in digitization. Before joining SNV, she worked with the Global Issues Division of the German Institute for International and Security Affairs. Leonie holds a Master in Politics and Public Administration from the University of Potsdam and a Bachelor from the University of Konstanz.

 

Complementing articles for these talks:

[21.03.2019] Das Forschungszentrum lädt ein zum Vortrag: Die Evolution eines Plattform-Geschäftsmodells 

Montag, 8. April, 18.30 – 19.30 Uhr, C HS 3

Vortragender: Matthias Niebuhr, Head of Legal bei der MyHammer Holding AG 

Die Plattform MyHammer ist Deutschlands größtes Handwerkerportal im Internet. Als Marktführer unterstützt MyHammer seit über 10 Jahren Handwerksunternehmen bei der Auftragssuche und hilft Verbrauchern, den passenden Betrieb für ihren Auftrag rund um Haus und Garten zu finden. Über MyHammer können Auftraggeber direkt mit qualifizierten und von Kunden empfohlenen Handwerkern in Kontakt treten. Das Spektrum reicht von kompletten Baumaßnahmen über Reparaturen und Wohnungsrenovierungen bis hin zu Umzügen. MyHammer achtet auf die Einhaltung der Handwerksordnung und prüft die Angaben zur Qualifikation der jeweiligen Betriebe. Für Auftraggeber ist die Nutzung des Portals kostenfrei. MyHammer finanziert sich über regelmäßige Beitragszahlungen der registrierten Handwerker.

In seinem Vortrag spricht Matthias Niebuhr über Erfahrungen MyHammer in den letzten 10 Jahren mit dem Plattform-Geschäftsmodell gemacht hat. Dabei liefert Matthias Niebuhr Antworten aus erster Hand zu den zentralen Fragestellungen des Plattformmanagements: Wie schafft man es, eine Plattform aufzubauen und zum Wachstum zu führen? Welche Herausforderungen müssen dabei gemeistert werden? 

[13.03.2019] We want to invite you to the talk by Vern Glaser (University of Alberta) on the 2nd of April at 6.30 pm – 8.00 pm, room C40.530  

Pitching insecurity: How an organization uses an algorithm to craft a theory of competitive advantage

This talk at Leuphana University is made possible through funding from our research collaboration with BI Norwegian School Oslo on “Future ways of working in digital economies”. Please RSVP to Annette Schimming schimmin@leuphana.de until the 1st of April at noon.

Vern Glaser is an Assistant Professor in the Strategic Management and Organization Department at the University of Alberta. He studies the question, How do organizations strategically change practices and culture? Most of his research revolves around three inter-related concepts naturally associated with organizational efforts to change practices and/or culture: language, tools and technology, and professional expertise. His research was published in leading journals of our fields such as Organization Science and Academy of Management Journal. For more information on what is Vern is working on, check out his webpage: http://www.vernglaser.com

[18.02.2019] Prof. Thomas Gegenhuber beteiligt sich am gesellschaftlichen Diskurs zu digitalen Plattformen

Platt­form-ba­sier­te Or­ga­ni­sa­tio­nen sind die do­mi­nan­te Or­ga­ni­sa­ti­ons­form des 21. Jahr­hun­derts. Zu­neh­mend stellt sich in der Öffent­lich­keit die Fra­ge, wel­chen Ord­nungs­rah­men es für Platt­for­men brau­che. „Ich hal­te es für zen­tral, dass uni­ver­sitäre Ex­per­tIn­nen sich in die­sen ge­sell­schaft­li­chen Dis­kurs ein­brin­gen“, sagt Prof. Thomas Gegenhuber 

Dem­entspre­chend kri­ti­siert Prof. Ge­gen­hu­ber in ei­nem In­ter­view am 9. Fe­bru­ar 2019 mit dem Deutschlandfunk  die mark­be­herr­schen­de Stel­lung von Face­book: „Face­book, Ins­ta­gram und Whats­App dürfen nicht in ei­ner Hand lie­gen“. Zu­dem hielt Prof. Ge­gen­hu­ber am 18. Fe­bru­ar 2019 ei­nen Vor­trag bei ei­nem Ar­beits­kreis des Di­gi­tal­ver­ban­des Bit­kom zum The­ma „Ord­nungs­rah­men für di­gi­ta­le Platt­for­men“ und noch am sel­ben Tag leg­te er auch bei ei­nem Fach­gespräch der Fried­rich-Ebert-Stif­tung und Hans-Böck­ler-Stif­tung sei­ne Sicht zum The­ma „So­zia­le In­no­va­ti­on und di­gi­ta­le Platt­for­men“ dar. 

[04.02.2019] PROF. Thomas Gegenhuber erhält Auszeichnung für Lehr-Exzellenz

Prof. Tho­mas Ge­gen­hu­ber erhält von der Fa­kultät Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten für sein Mo­dul "Di­gi­ta­le Tran­for­ma­ti­on" im Mas­ter­pro­gramm Management & Business Development eine Aus­zeich­nung für Ex­zel­lenz in der Leh­re. "Ich finde es wunderbar, dass die Leuphana Universität unsere Rolle als Lehrende wertschätzt. Ich unterrichte mit Freude und Leidenschaft – in der Lehre haben wir als WissenschaftlerInnen die Möglichkeit Studierende zu inspirieren und Raum für kritisches Denken zu schaffen. Darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass sich Forschung und Lehre gegenseitig befruchten“, sagt Prof. Ge­gen­hu­ber.

[30.11.2018] Antrittsvorlesung Prof. Thomas Gegenhuber

Prof. Thomas Gegenhuber hat am 28. November seine Antrittsvorlesung an der Leuphana Universität Lüneburg absolviert. Nach den Begrüßungsworten des Universitätspräsidenten Sascha Spoun und dem Dekan der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Peter Niemeyer, eröffnete Thomas Gegenhuber seinen Vortrag mit dem Titel "Digitale Transformation: Chance und Herausforderung für Forschung, Lehre und Praxis". In seinem Vortrag hat Prof. Thomas Gegenhuber - eingebettet in seinen persönlichen Werdegang - geschildert wie Plattformen organisiert werden und warum diese Organisationsform zentral für die digitale Transformation ist. Thomas Gegenhuber unterstreicht, dass die betriebswirtschaftliche Auseinandersetzung mit der digitalen Transformation einen Beitrag zu gesellschaftspolitischen Fragen leisten kann. Dabei hat Prof. Thomas Gegenhuber die positiven Wechselwirkungen in seinem Schaffen zwischen Forschung, Lehre und Praxis illustriert. Die Folien seiner Vorlesung können Sie hier abrufen. Einen Einblick in die Veranstaltung bietet auch die Fotogalerie.

[08.11.2018] Forschungszentrum Digitale Transformation auf dem VDE Tec Summit 2018 vertreten

Dr. Nicolas Meier wird das Forschungszentrum Digitale Transformation auf dem VDE Tec Summit 2018 in Berlin vertreten. Unter dem Motto "vernetzt. digital. elektrisch - Digitalisierung zum Anfassen" kommen mehr als 1.500 Teilnehmer aus Wirtschaft, Forschung und Politik zusammen. Teilnehmer wählen zwischen sechs digitalen Kernthemen - Künstliche Intelligenz, Mixed Reality, intelligente Automation, Smarte Information, Zukunft der IKT und Cyber Security - und fünf Anwendungsbereichen. Diese umfassen die wichtigsten Lebens- und Wirtschaftsbereiche Energy, Industry, Mobility, Health und Living. Sämtliche Themen werden aus einer 360-Grad-Sicht betrachtet: Von neuen Businessmodellen auf Basis digitaler Technologien und den neuesten Ergebnissen aus der Forschung über aktuelle Entwicklungen beim Engineering neuer Produkte bis hin zu den notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen, die Mitarbeiter heute und in Zukunft benötigen. Einen Schwerpunkt liegt dabei auf dem Mittelstand. 

In Form einer e-Poster-Präsentation zum Thema "Human centric low cost automation - laser assistance for smart factories in industrie 4.0" wird Dr. Nicolas Meier dabei zusammen mit Ralf Müller-Polyzou von der Zusammenarbeit zwischen der LAP GmbH Laser Applikationen und dem Forschungszentrum Digitale Transformation berichten. Weitere Arbeiten zwischen der LAP GmbH Laser Applikationen und dem Forschungszentrum erfolgen im Rahmen der Promotion von Herrn Müller-Polyzou am Institut für Produkt- und Prozessinnovation PPI der Leuphana Universität. Hier geht es zur Veranstaltung.

[29.10.2018] Researchers of the Digital Transformation Research Center contributing to the Leuphana Opening Week

How to propel the start of new students into the university? The answer of the Leuphana University: Let´s organize a starting week dedicated to a topic, where students can listen to talks of leading thinkers, get the first-hand experience on their first project and forge a community with other students across disciplinary boundaries. The topic of this opening week was "Digital Futures". This year, the university welcomed 1.500 students. Five members of the Digital Transformation Research Center enriched the topic of this year's opening week:

  • Prof. Paul Drews, assistant professor of information systems and head of the interdisciplinary Digital Transformation Research Center, shared his insights how established industries, such as the banking industry, can successfully manage the change process in response to digital transformation. In his talk, he emphasized the need of traditional companies to become more agile.

  • Prof. Dr. Burkhardt Funk is Professor of Business Informatics and Prof. Dr. Hannah Trittin, assistant professor for business administration, particularly Business Ethics at Leuphana University Lüneburg, dedicated their talk to the issue of Big Data. More specifically, they provided in their session an overview of the opportunities (e.g., using machine-driven pattern matching to improve skin-cancer diagnosis) and potential threats of big data (e.g., misuse of data and uncontrollable AI systems).

  • Prof. Dr. Thomas Gegenhuber served as one of the hosts of the opening week. He was also responsible for curating and chairing the evening start-up talks. Furthermore, he was an advisor for the (social) innovation project group.

  • Dr. Nicolas Meier was one of the mentors who supported the student support groups in their challenge to work on a future digital vision and writing a document, which critically reflects on the topic.

[21.09.2018] Digital Transformation: Dialogue between science and practitioners

Digital transformation is permeating all areas of society. "Part of our mission as researchers is to regularly share our expertise and engage in dialogue with the public - particularly the rather fast-moving area of digitalization," says Prof. Thomas Gegenhuber. To fulfill this mission, Thomas Gegenhuber gave several talks this year:

At the re:publica conference in Berlin, he presented his work, based on a study funded by the Hans-Böckler-Stiftung, whether and how crowdwork platforms organize participation for their workers. The report was also featured on netzpolitik.org (as guest authors) and in the Böckler Impuls magazine.

Drawing on his research in the area of open government and open innovation, Thomas Gegenhuber gave a talk at the annual meeting of the IT administration of the Government of Lower Saxony. The core message of this talk was that public administrations need to act proactively in times of digital transformation - otherwise they face a legitimacy crisis. "Digital transformation is a challenge, but also a great opportunity for public administrations," says Thomas Gegenhuber.

At the digital capitalism conference of the Friedrich-Ebert-Stiftung of Lower Saxony, Thomas Gegenhuber reflected on digital transformation and new forms of organizing production (e.g., digital platforms) and innovation (e.g., various open innovation management practices). In his view, openness and flexibility are at the heart of these new forms of organizing, without necessarily sacrificing stability and routines critical to any organizing effort.

[09.05.2018] Talk on digital transformation at University of Cambridge

The widespread application of digital technologies changes how actors organize, such as how to pursue a strategy, to bring about novel innovations or to pursue entrepreneurial opportunities. The term 'digital transformation' captures this notion of change - something new seeks to insert itself into the existing social fabric. From an institutional perspective, digital transformation can be understood as the combined effects of several digital innovations bringing about novel actors (and actor constellations), structures, practices, values, and beliefs that change, threaten, replace or complement existing rules of the game within organizations and fields. Together with the leading organization scientists Prof. Bob Hinings and Prof. Royston Greenwood from the University of Alberta, Prof. Thomas Gegenhuber published an article on digital transformation in the journal Information & Organization. Continuing the research on this issue, Prof. Bob Hinings and Prof. Thomas Gegenhuber gave a talk at the University of Cambridge at the Center Cambridge Digital Innovation (Judge Business School) in May 2018.

[20.04.2018] Teilnahme an der Digitalisierungskonferenz der "Academy of Management"

Die Managementforschung widmet sich zunehmend dem Thema der digitalen Transformation. Aus diesem Grund veranstaltete die Academy of Management die Konferenz "Big Data and Managing in a Digital Economy" an der University Surrey (UK). Die Leuphana wurde bei der Konferenz durch Prof. Hannah Trittin und Prof. Gegenhuber vertreten.

Prof. Hannah Trittin, moderierte gemeinsam mit Prof. Georg Scherer (Universität Zürich) eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "How do Big Data and Internet Firms Change Business-Society Relations". Zu Gast bei der Diskussion die führenden ManagementforscherInnen Glen Whelan, Dirk Matten, Michael Etter, Kirsten Martin. Prof. Thomas Gegenhuber präsentierte gemeinsam mit Prof. Robert Bauer (JKU Linz) zwei Beiträge. Der erste Beitrag widmet sich der Konzeptualisierung von web-basierten Plattformen als neue Organisationform ("Archetypes of Platform-Hosted Crowds: Towards a General Conceptual Language"). Der zweite Beitrag, eine empirische Studie, wirft einen Blick auf die Organisationspraktiken einer Crowdsourcing Plattform ("Managing a Ménage á Trois: How Digital Intermediaries Organize a Market for Creative Ideas").

[12.03.2018] Daten sinnvoll nutzen - Leuphana richtet internationale Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2018 aus

Anfang März fand an der Leuphana Universität Lüneburg die Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2018 (MKWI 2018) statt (Homepage).

700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten aktuelle Forschungsbeiträge der Wirtschaftsinformatik. Mit dem Konferenzmotto "Data-driven X: Turning Data into Value" lag der Schwerpunkt in diesem Jahr auf den Themen Big Data und Data Science. In 29 Teilkonferenzen wurden rund 200 Fachbeiträge vorgestellt. Die MKWI 2018 bot darüber hinaus mit rund 20 Workshops zu Themen wie Industrie 4.0, Design Thinking, Podcasts in der Lehre und Blockchain-Anwendungen vielfältige Möglichkeiten zur Interaktion. Das von Daniel Libeskind entworfene neue Zentralgebäude der Leuphana Universität Lüneburg bewährte sich bei der MKWI 2018 erneut als attraktiver und inspirierender Ort für wissenschaftliche Veranstaltungen. 

Die in den Teilkonferenzen behandelten Themen greifen die vielfältigen Herausforderungen der Digitalisierung in Unternehmen auf und leisten hierzu einen Beitrag. In der eng mit dem Konferenzmotto verbundenen Teilkonferenz "Business Analytics" wurde aufgezeigt, wie Data- und Text-Mining-Verfahren in Unternehmen eingesetzt werden können, um Sachverhalte zu erklären und um die Qualität der Vorhersage zukünftiger Ereignisse zu verbessern. Die Integration und die optimale Nutzung heterogener Datenquellen sind mit neuen technologischen und organisatorischen Herausforderungen für das Informationsmanagement verbunden. Die Beiträge der Teilkonferenz zeigten neben neuen Anwendungsfällen auch Erfolgsfaktoren für die Implementierung von Business-Analytics-Methoden in Unternehmen auf.

Die thematische Breite der Wirtschaftsinformatik-Forschung wurde durch die Vielfalt der Themen in den Teilkonferenzen deutlich. Eine weitere Teilkonferenz widmete sich dem nach wie vor aktuellen Thema "E-Commerce". Beiträge in diesem Bereich behandelten unter anderem Themen wie Sharing Economy, Online Reviews sowie Preismodelle für Software-as-a-Service-Leistungen. Neue Herausforderungen für die Wirtschaftsinformatik ergeben sich mit dem Vordringen der IT in die private Lebenswelt und am Arbeitsplatz auch auf der Ebene des Individuums. Die Teilkonferenz "Human-centric Information Systems Design" griff diese Herausforderungen auf.

Ein weiteres wichtiges Themenfeld der betrieblichen IT-Nutzung wurde in der Teilkonferenz "IT-Sicherheit" behandelt. Diese Teilkonferenz fokussierte unter anderem Fragen der IT-Sicherheit kritischer Infrastrukturen. Moderne Industrienationen sind auf komplexe Infrastrukturen und ihre Informations- und Kommunikationstechnologie angewiesen. Ausfall oder Manipulation von IT-Systemen können dramatische Folgen nach sich ziehen. In den Beiträgen wurden neue Ansätze für das Risikomanagement in Hinblick auf Robustheit und Resilienz diskutiert.In der Keynote zum Thema "Spiegelmining" zeigte David Kriesel, wie man mit Hilfe von Methoden aus dem Data-Science-Repertoire öffentlich zugängliche Daten in unterhaltsame, überraschende und beängstigende Einsichten verwandeln kann (dkriesel.com). Grundlage für seine Analysen sind mehr als 100.000 Artikel des Nachrichtenportals "Spiegel Online", die Kriesel seit 2014 gespeichert hat.

Die Konferenz bot mit dem Nachwuchswissenschaftlertreffen und dem Student Track erneut etablierte Format für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Wirtschaftsinformatik. Der Student Track eröffnet Studierenden bereits am Ende ihres Studiums die Möglichkeit, eigene Arbeiten auf einer wissenschaftlichen Konferenz zu präsentieren.Der Tagungsband zur MKWI 2018 steht als Open Access-Dokument zum Download bereit (leuphana.de).

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