Neuer Artikel zum Verständnis der Biodiversität auf Inseln und in fragmentierten Landschaften

28. Mai

Neuer Artikel des Leiters des Methodenzentrums Prof. Dr. Felix May

Auf größeren Inseln und Habitatflächen leben mehr Arten als auf kleinen. Dieser Zusammenhang, die sogenannte „island species-area relationship - ISAR“ ist eines der fundamentalsten Muster in der Ökologie und der Biogeographie. Unklar sind hingegen häufig die spezifischen Mechanismen, die zum Anstieg der Biodiversität mit der Insel- bzw. Habitatgröße führen. Ein genaues Verständnis dieser Mechanismen ist aber notwendig, um Änderungen der Biodiversität in anthropogen fragmentierten Landschaften vorherzusagen. In diesem Artikel, beschreiben wir neue Methoden, um die Bedeutung verschiedener Mechanismen zu unterscheiden und zu quantifizieren. Damit leisten wir einen Beitrag zu einem besseren mechanistischen Verständnis der Biodiversitätsmuster auf Inseln und zu einer Verbesserung der Vorhersagen von Biodiversitätsänderungen in fragmentierten Landschaften.
Der Artikel ist im OpenAccess Journal Frontiers of Biogeography erschienen.

Bei Fragen und Anmerkungen: felix.may@leuphana.de