Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Wissenschaft macht Geschichte. Ringvorlesung (Vorlesung)

Dozent/in: Wilfried Adami, Karl Clausberg, Heinrich Dilly, Mariele Evers, Christine Garbe, Steffi Hobuß, William J. Hoye, Christoph Jamme, Martina Sitt, Hans-Dieter Sträter, Reinhard Uhle, Matthias von Saldern, Hartmut Wittenberg

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C HS 2

Inhalt: In diesem Modul werden das historische Allgemeinwissen und die geschichtliche Allgemeinbildung der Studierenden auf drei Gebieten angesprochen, erweitert und vertieft. Diese Gebiete sind die Geschichte der Erkenntnis, die Geschichte der Technik, die Geschichte der Künste. Die Studierenden werden in jeder Vorlesung zunächst an allgemeine Stichworte zur Situation der jeweiligen Epoche erinnert und lernen dann auf epistemologischem Gebiet wenige grundlegende philosophische Texte kennen und die unterschiedliche Auslegungen dieser Texte begreifen. Sie lernen verschiedene technische Erfindungen zu rekonstruieren und zu erklären und sie lernen verschiedene, kanonische Kunstwerke zu betrachten, zu lesen, zu hören oder als Gesamtkunstwerk zu verstehen und zu deuten. Dazu lernen sie die Grundzüge der historisch-philologischen Quellenkritik, die Grundzüge der Hermeneutik und verschiedene andere Ansätze zur historischen Erklärung kennen und anwenden. Die Beispiele aus der Geschichte der Erkenntnis, der technischen Erfindungen und dem kreativen literarischen, musikalischen, bildkünstlerischen, aber auch architektonischen Schaffen sind aus der Zeit um 1200 , um 1500, um 1800 und um 1900 n.Chr. gewählt.

Wissenschaft macht Geschichte. Ringvorlesung (Vorlesung)

Dozent/in: Wilfried Adami, Karl Clausberg, Heinrich Dilly, Mariele Evers, Christine Garbe, Steffi Hobuß, William J. Hoye, Christoph Jamme, Martina Sitt, Hans-Dieter Sträter, Reinhard Uhle, Matthias von Saldern, Hartmut Wittenberg

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C HS 2

Inhalt: In diesem Modul werden das historische Allgemeinwissen und die geschichtliche Allgemeinbildung der Studierenden auf drei Gebieten angesprochen, erweitert und vertieft. Diese Gebiete sind die Geschichte der Erkenntnis, die Geschichte der Technik, die Geschichte der Künste. Die Studierenden werden in jeder Vorlesung zunächst an allgemeine Stichworte zur Situation der jeweiligen Epoche erinnert und lernen dann auf epistemologischem Gebiet wenige grundlegende philosophische Texte kennen und die unterschiedliche Auslegungen dieser Texte begreifen. Sie lernen verschiedene technische Erfindungen zu rekonstruieren und zu erklären und sie lernen verschiedene, kanonische Kunstwerke zu betrachten, zu lesen, zu hören oder als Gesamtkunstwerk zu verstehen und zu deuten. Dazu lernen sie die Grundzüge der historisch-philologischen Quellenkritik, die Grundzüge der Hermeneutik und verschiedene andere Ansätze zur historischen Erklärung kennen und anwenden. Die Beispiele aus der Geschichte der Erkenntnis, der technischen Erfindungen und dem kreativen literarischen, musikalischen, bildkünstlerischen, aber auch architektonischen Schaffen sind aus der Zeit um 1200 , um 1500, um 1800 und um 1900 n.Chr. gewählt.

Die Saline Lüneburgs. Ein industrieller Großbetrieb und seine Folgen für Stadt und Region seit 1500 (Seminar)

Dozent/in: Christian Lamschus

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 15.10.2007 - 28.01.2008 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar vermittelt am Beispiel der Lüneburger Saline Grundkenntnisse der mittelalterlichen/frühneuzeitlichen Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte. Die Saline war der größte bekannte mittelalterliche Industriebetrieb Europas. „Salz“ wird in der wirtschafts- und sozialhistorischen Forschung neben dem Element „Eisen“ als „Leitfossil“ angesehen, an dem wichtige Phänomene der Sozial – und Wirtschaftsgeschichte über die Jahrhunderte entlang erforscht werden können. „De Sulte dat is Luneborch“ – „die Saline ist Lüneburg“ - formulierte 1461 der Lüneburger Bürgermeister Hinrik Lange. Ohne die Saline wäre Lüneburg nie zu einer mittelalterlichen Großstadt aufgestiegen. Der Salinenbetrieb beeinflusste alle Bereiche der Stadt: Politik, die Sozial – und Wirtschafts - und - Verfassungsstruktur waren von dem Betrieb abhängig. Das Seminar behandelt sowohl die Betriebsstruktur des Salzwerkes mit den verschiedenen arbeitsteiligen Schritten der Salzproduktion als auch die politischen und sozialen Folgen für die Stadt. Ebenfalls werden die wirtschaftlichen und ökologischen Folgen der Salzgewinnung für die Region untersucht: die Brennholzversorgung, die Transportwege und Kanalbauten stehen hier im Mittelpunkt. Bestandteil des Seminars sind mehrere Exkursionen in die Stadt Lüneburg.

Einführung in die Kartographiegeschichte Norddeutschlands am Beispiel originaler Landkarten des 16.-20. Jahrhunderts (Seminar)

Dozent/in: Eckhard Jäger

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 15.10.2007 - 28.01.2008 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: Das heute allgegenwärtige Kommunikationsmedium LANDKARTE wird anhand von Kartendokumenten aus verschiedenen Epochen untersucht. Im Mittelpunkt stehen originale Karten der Territorien Norddeutschlands.Thematisiert werden: Entstehung einer Karte, Stecherlöhne, Produktionskosten, Verbreitung und Landkartenpreise. Analysiert wird die Rolle bedeutender Landkartenoffizinen in Antwerpen und Amsterdam, Nürnberg und Augsburg, Weimar und Gotha. Behandelt werden dann die Innovationen in Geodäsie und Kartographie (Landesaufnahmen, Basismessungen, Bewußtsein von Gemeinnutz und Publizität) sowie die historischen und ökonomisch-sozialen Zusammenhänge: Gliederung des Reiches, Thaler- und Guldenwährung, Längen- und Flächenmasse bis zur Einführung des metrischen Systems; Relationen zwischen Landkartenpreisen und Lebenshaltungskosten; Einführung in die graphischen Techniken mit Präsentation einschlägiger Druckplatten. Abschliessend erfolgt eine Anleitung zur Katalogisierung von Altkarten.

Entwicklung vom Aberglauben über die Vernunft zur Wahrscheinlichkeit (Paradigmenwechsel zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert) (Seminar)

Dozent/in: Ralf Schottke

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 15.10.2007 - 28.01.2008 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: - Entwicklung der Naturwissenschaften im Laufe der Geschichte - Einführung in die Theorie globaler Ordnungen (Chaostheorie) - Geschichte Deutscher Universitäten - Kurzbiographien (Kopernikus, Galiläi, Newton, Kant, Einstein, Heisenberg Popper) - Naturwissenschaft und Unschärferelation - Unschärferelation und Theorie globaler Ordnungen im Baubereich - Mathematische Modelle oder Messungen - Die Baubetriebswirtschaftslehre als interdisziplinäres Fach mit Projektbeispielen zur Lösung unscharfer Problemstellungen

Von Bologna bis Bologna, eine Geschichte der Hochschule (Seminar)

Dozent/in: Elisabeth Schwabe-Ruck

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 15.10.2007 - 28.01.2008 | Raumangabe fehlt

Inhalt: In jüngster Zeit unterliegen die Universitäten einem erheblichen Reformdruck. Dies trifft auch und in besonderem Maße für die Universität Lüneburg zu. In dem Seminar soll über eine historische Analyse der Entwicklung der Hochschullandschaft in Deutschland die nötige Distanz gefunden werden, die Veränderungen im universitären Bereich zu diskutieren und zu bewerten. Dazu sollen ausgewählte Quellen aus unterschiedlichen Entwicklungsepochen in ihren jeweiligen Kontext gestellt und auf ihre wissenschafts-, bildungs-, mentalitäts-, sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Bedeutung hin in Kleingruppen untersucht, anschließend im Plenum diskutiert und auf ihre heutige Relevanz hin überprüft werden.

Zum Verhältnis von Ökonomie und Moral (Seminar)

Dozent/in: Camillo von Müller

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 15.10.2007 - 07.01.2008 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 14.01.2008, 08:15 - Mo, 14.01.2008, 09:45 | C 16.203 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 21.01.2008 - 28.01.2008 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Inwiefern wurde ökonomisches Denken zu unterschiedlichen Zeiten durch moralphilosophische und religiöse Sichtweisen geprägt? Welchen Einfluss haben ökonomisches Wachstum und wirtschaftliche Krisen auf moralphilosophische Ideen und Wertevorstellungen im Laufe der Geschichte genommen? Ziel des Proseminars ist es, diese Fragen zu beantworten und so das Wechselspiel zwischen Ökonomie und Moral anhand von verschiedenen, epochenübergreifenden Beispielen aus der Geschichte zu analysieren. Hintergrund werden bestehende Hypothesen zur historischen Gebundenheit ökonomischen Denkens sein, die es zu überprüfen gilt. Beispiele für Fallstudien, die im Proseminar behandelt werden sollen, sind Thomas von Aquins Konzept des „Gerechten Preises“, Adam Smith’s berühmte Formulierung der „Unsichtbaren Hand“ und Leon Walras’ mathematische Abbildungen wirtschaftstheoretischer Annahmen. Als Proseminar, das sich an Erstsemester richtet, zielt die Veranstaltung sowohl darauf, inhaltliches Wissen aufzubauen, als auch darauf, Kompetenzen wissenschaftlich kritischen Arbeitens zu vermitteln. Voraussetzung für die Teilnahme sind die Bereitschaft, sich in wechselnde historische Situationen einzudenken und die Grundzüge ökonomischen Denkens und wirtschaftwissenschaftlicher Annahmen qualitativ nachzuvollziehen.

Freuds "Traumdeutung" in sprachphilosophischer Interpretation (Seminar)

Dozent/in: Steffi Hobuß

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 15.10.2007 - 28.01.2008 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 24.10.2007, 12:15 - Mi, 24.10.2007, 13:45 | C 12.013 Seminarraum
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 24.10.2007 - 21.11.2007 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Freuds "Traumdeutung" stellte er 1899 fertig, hat sie aber auf 1900 vordatiert. Im Seminar wird der Text sorgfältig interpretiert, wichtige Abschnitte Satz für Satz. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Freuds Symbolbegriff sowie seinem Begriff der Interpretation/Deutung. Neben einer Einführung in die Inhalte des Buches und die zugrundeliegende Symboltheorie mit einigen ausgewählten sprachphilosophischen Voraussetzungen ist die Veranstaltung zugleich eine exemplarische Einführung in die Lektüre und Interpretation schwieriger theoretischer Texte.

Childhood and children’s literature around 1900 (Seminar)

Dozent/in: Emer O'Sullivan

Termin:
Einzeltermin | Mo, 19.11.2007, 08:15 - Mo, 19.11.2007, 09:45 | C HS 3
Einzeltermin | Mo, 28.01.2008, 08:15 - Mo, 28.01.2008, 09:45 | C HS 3

Inhalt: 1900. The Swedish critic Ellen Key proclaims „The century of the child“. What were the changing conditions of childhood in Europe which prompted this move? How were they mirrored in the literature written for and read by children around this time? This seminar will address central questions of childhood studies and children’s literature, linking the history of children's literature to the history of the literary and culture industry and to the agendas of the adults who wrote, produced, and bought these books at the turn of the century. Among the texts featured in the seminar are Oscar Wilde’s fin de siècle literary fairy tales, The Happy Prince and Other Tales (1888), the picturebook The Tale of Peter Rabbit (1902) by Beatrix Potter and J. M. Barrie’s drama Peter Pan, or The Boy Who Wouldn’t Grow Up, which premiered in 1904.

1500 Stadtentwicklung und Architektur in Lüneburg und den Hansestädten des Ostseeraums (Seminar)

Dozent/in: Werner H. Preuß

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 12.006 Seminarraum

Inhalt: Viele Häuser der Innenstadt zeugen davon, dass Lüneburg um 1500 zu den wirtschaftlich und politisch einflussreichen Hansestädten des Ostseeraums zählte. Grundlage seines Wohlstandes war das in der Saline erzeugte Salz. Im Verlauf des Seminars beschäftigen wir uns mit den Wechselbeziehungen von Sozialgeschichte, Stadtentwicklung und Architektur und lernen Lüneburgs Stadtbild näher kennen. Wir versuchen uns die Fragen zu beantworten: Welche Bedeutung hat eine intakte Innenstadt für das Wohlbefinden und die Identifikation der Bürger mit ihrem Gemeinwesen? Welche Aufgaben sollte die Denkmalpflege erfüllen?

Das Phänomen Licht, die Erzeugung von künstlichem Licht und deren gesellschaftliche Bedeutung (Seminar)

Dozent/in: Andreas Zedler

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | V 00.115 Seminarraum

Inhalt: Die Zeit ab 1850 gilt als der Ursprung für die Erfindungen und Entwicklungen zur Erzeugung von künstlichem Licht, sieht man einmal von diversen Feuerquellen, wie beispielsweise Gaslaternen, ab. Viele berühmte Physiker und Erfinder, wie Albert Einstein, Thomas Alva Edison oder Max Planck, haben ihren Anteil zur Klärung des Phänomens Licht und dessen künstlicher Erzeugung beigetragen. Beginnend mit der Lichtbogenlampe, über die Haushalt-Glühlampe bis hin zur LED, werden alle üblichen Lichtquellen geschichtlich und grundlegend technisch erörtert und verglichen. Folgende Schwerpunkte sind zu bearbeiteten: Wie empfinden wir Licht? Was ist die Faszination am Licht? Welche Möglichkeiten der Erzeugung von Licht gibt es? Wer waren die Erfinder und Entwickler? Erweiternd stellen sich auch folgende Fragen: Welche Bedeutung hat Licht in unserer Gesellschaft? Wie veränderte sich unsere Gesellschaft mit künstlichen Lichtquellen? Welchen Einfluss hatten künstliche Lichtquellen auf die Arbeitswelt? Was ist Lichtverschmutzung?

Die Lüneburger mittelalterlichen Kirchen und ihre Stellung im Kontext der norddeutschen Backsteingotik. (Seminar)

Dozent/in: Gisela Aye

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Am Beispiel der drei großen Lüneburger Kirchen – St. Johannis, St. Michaelis, St. Nikolai – soll ein Überblick zu der nachfolgenden Fragestellung erarbeitet werden. Kirchengebäude haben jahrhundertelang die Städte äußerlich mit ihren herausragenden Bauwerken und auch mit ihrem christlichen und sozialen Auftrag geprägt. Dabei wird auch unter Einbeziehung der (Kirchen-)Geschichte die Frage aufgeworfen, inwieweit diese Symbiose zwischen Stadt/Land und Kirche heute noch Gültigkeit hat. Beispielhaft werden unter anderem folgende Fragen angesprochen: - Welche Rolle spielt die Kirche im Leben der mittelalterlichen Menschen? - Wie drücken die Menschen ihren christlichen Glauben aus? - Wie machen sie ihn sichtbar? - Was ist das Besondere an diesem Baumaterial? - Warum finden wir es überwiegend in Norddeutschland? - Wie gestaltet sich die Formensprache mit diesem Material? - Sind die großen Backsteinkirchen „Einzelbauwerke“? Gibt es eine einheitliche Ikonografie für die Backsteinkirchen und ihre Ausstattung? Anhand der Stadt Lüneburg mit ihren drei herausragenden mittelalterlichen Backsteinkirchen sollen diese Themenbereiche - und weitere sich aus der Seminararbeit entwickelnde Fragen – untersucht und diskutiert werden.

Die Stadt, die Sülfmeister und das Salz. Lüneburg um 1500 (Seminar)

Dozent/in: Christian Lamschus

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar führt am Beispiel der Stadt Lüneburg in Probleme der mittelalterlichen/frühneuzeitlichen Stadtgeschichte ein. Sozial-, Wirtschafts-, Alltags- und Verfassungsgeschichte stehen im Mittelpunkt. Neben allgemeinen Fragen der Stadtgeschichte wie z. B.nach Stadtentstehung, Stadtgestalt und Stadtbegriff werden am Beispiel Lüneburgs allgemeine Probleme der Stadtgeschichte untersucht. In Lüneburg stehen hierbei die Sülfmeister, die Saline (das Salzwerk) und ihr Einfluss auf die Stadtstrukturen im Mittelpunkt. Die Grundlagen der Sülfmeisterherrschaft und ihrer Stadtpolitik werden ebenso behandelt wie Fragen der Sozialstruktur und der Alltagsgeschichte. Fragen nach dem Leben der Lüneburger im Mittelalter, der Rolle der Religion, der Kindheit und Jugend , Krankheit und Tod, Arbeit und Festen werden beantwortet. Bestandteil des Seminars sind mehrere Exkursionen in die Stadt Lüneburg.

Die Zeit der Pioniere der Technik zur Jahrhundertwende- Projektseminar mit Exkursion zum Deutschen Technikmuseum Berlin (Seminar)

Dozent/in: Brit-Maren Block

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Die Schwelle zum 20. Jahrhundert ist geprägt von Innovationen wie den ersten Flugapparaten, den Automobilen und der Entwicklung der Elektrotechnik. Das Seminar möchte den Spuren bedeutender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern dieser Zeit aus dem Bereich Naturwissenschaft und Technik nachgehen. Dies soll mit einer 1-tägigen Exkursion zum Deutschen Technikmuseums Berlin vertieft werden. Dabei werden Exponate aus den Bereichen Produktionstechnik, Energietechnik und Luft- und Schifffahrtstechnik betrachtet.

Hintergründe für die Etablierung der dreigliedrigen Bankenstruktur in Deutschland im 19. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Stephan Schöning

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Die Wurzeln für die Herausbildung des bis heute existierenden dreigliedrigen Bankensystems in Deutschland (öffentlich-rechtlichen Sparkassen und Landesbanken, Genossenschaftsbanken sowie privates Bankgewerbe, v.a. Großbanken) liegen in der Umbruchsituation an der Schwelle zum und im vorletzten Jahrhundert. Die vielfältigen ökonomischen und gesellschaftlichen (Industrialisierung und Niedergang des Handwerks, Verarmung von Bevölkerungsschichten, Urbanisierung und Landflucht), aber auch politischen (Ansätze zur Demokratisierung) und sozio-philosophischen (Ablösung der Passivität des Einzelnen durch Selbsthilfe und Solidarität, Entwicklung des Fürsorgeprinzips des Staats) Veränderungen schufen ein Klima, in dem sehr unterschiedliche Banktypen entstanden. Das Seminar soll interdisziplinär die relevanten Veränderungen erfassen und aufzeigen, wie sich diese in den Banktypen niedergeschlagen haben. Der Inhalt des Seminars wirkt sich aus bis in die Gegenwart, in der z.B. die Existenzberechtigung von öffentlich-rechtlichen Sparkassen angezweifelt wird.

Malerei nördlich und südlich der Alpen (Seminar)

Dozent/in: Annett Röper-Steinhauer

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: Während in Italien die Zeit um 1500 bereits als Übergang zur Hochrenaissance bezeichnet wird, spricht man in Nordeuropa bei eben diesem Zeitraum noch vom Spätmittelalter an der Schwelle zur Renaissance. Erst mit der Aufnahme der von der italienischen Frührenaissance entwickelten Bildsprache breitet sich die Renaissance auch nördlich der Alpen aus. Ausgehend von einzelnen Gemälden dieser Epoche sollen charakteristische Merkmale der Renaissancemalerei wie die Linearperspektive, die Antikenrezeption und eine neuartige Betrachtung der Natur sowie soziologische und kulturwissenschaftliche Aspekte aufgezeigt werden. Durch Rückgriffe auf exemplarische Gemälde des 15. Jahrhunderts soll verdeutlicht werden, welche Entwicklung die Renaissancemalerei genommen hat und wie sie sich verbreitet hat. Dabei liegt das Augenmerk auch auf den Wechselbeziehungen zwischen Italien und den nordeuropäischen Ländern, den unterschiedlichen Ansätzen sowie der gegenseitigen Befruchtung der verschiedenen Kunstzentren.

Von der Box und dem Pictorialismus - Die Fotografie um 1900 (Seminar)

Dozent/in: Helge Pannhoff

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | V 00.114 Seminarraum

Inhalt: Die Jahrhundertwende um 1900 war gleichzeitig der Schritt für die Fotografie aus dem Nischendasein in die breite Anwendung im alltäglichen Leben. Durch technologische Fortschritte in Physik und Chemie und die dadurch resultierende einfache Handhabbarkeit gewann die Fotografie an Bedeutung in der Gesellschaft als unbeirrbares Werkzeug für die Berichterstattung und als wichtiges Hilfsmittel in Kunst und Wissenschaft. Auch war diese Zeit der Beginn der „Consumer-Fotografie“. Wie hat sich die Technik der Fotografie entwickelt? Wie arbeiteten damals professionelle Fotografen in Kunst, Wissenschaft und in der Berichterstattung? Wer waren sie? Was wurde früher „aus Spaß an der Freude geknipst“? Diese und weitere Fragen sollen in dem Seminar diskutiert und damit ein Vergleich zur Fotografie in der heutigen Gesellschaft aufgezeigt werden.

1800 Heinrich Heine und das Heine-Haus in Lüneburg (Seminar)

Dozent/in: Werner H. Preuß

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 12.102 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 12.11.2007, 08:15 - Mo, 12.11.2007, 09:45 | C HS 3
Einzeltermin | Mo, 21.01.2008, 08:15 - Mo, 21.01.2008, 09:45 | C HS 3

Inhalt: Im Mai 1823 kam Heinrich Heine (1797-1856) zum ersten Mal nach Lüneburg, um seine Eltern und Geschwister zu besuchen, die damals in einem alten Patrizierhaus am Ochsenmarkt wohnten. Hier entstand ein großer Teil der Gedichte des „Heimkehr-Zyklus“ im Buch der Lieder. Wir beschäftigen mit ausgewählten Dichtungen Heines, seinem sozialen Umfeld und seinen Freunden und vergegenwärtigen uns das kulturelle Leben Lüneburgs um 1800. Dabei versuchen wir die Fragen zu beantworten: Welches Bild vermittelt Heine von Deutschland und welchen Einfluss hatte Lüneburg darauf? Was bedeutet „Heimkehr“ und „Heimat“ für den Dichter?

Das Goldene Zeitalter der Chemie - Der Aufstieg der Chemie im 19. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Henning Schweer

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 12.108 Seminarraum

Inhalt: Im 19. Jahrhundert etablierte sich die Chemie als exakte Wissenschaft und wurde gerade in Deutschland Basis einer rasanten wirtschaftlichen Dynamik. Die Studierenden lernen an Hand dieses vielgestaltigen Teils der Chemiegeschichte die Grundlagen der historischen Arbeitsweise und erhalten Einblick in die Wechselwirkung zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Industrie als Motor dieses historischen Prozesses. Sie sollen zudem das Bild eines Goldenen Zeitalters der Chemie skeptisch reflektieren und mit den heutigen Verhältnissen vergleichen.

Von der Freiheit eines Christenmenschen (Seminar)

Dozent/in: Martin Hailer

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2007, 12:15 - Fr, 19.10.2007, 13:45 | C 12.006 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 26.10.2007 - 01.02.2008 | W 223

Inhalt: »Von der Freiheit eines Christenmenschen« heißt eine Schrift, die Martin Luther im Jahr 1520 veröffentlichte. Auf lediglich zwanzig Seiten präsentiert er den Kern reformatorischer Überzeugung: Es geht um Selbst- und Fremdwahrnehmung, es geht um die Annahme durch Gott ohne alle menschliche Vorleistung, es geht um Miteinander und Sozialethik und mit und bei alldem um das kostbare Gut der Freiheit. Liest man diesen Traktat, dann blickt man in den Beginn der evangelischen Kirchen und der Neuzeit zugleich. Ein Dokument dieser Klasse ist es schon um einer guten Allgemeinbildung willen wert, studiert zu werden. Anhand seiner lassen sich zudem die in den geisteswissenschaftlichen Fächern üblichen Formen wissenschaftlichen Arbeitens lernen: Wie liest man Quellentexte? Was bringen Hilfsmittel und Lexika und wie kommt man an sie heran? Was ist ein korrektes Zitat? Wie gliedert und schreibt man wissenschaftliche Texte? Um all dies zu tun, erarbeiten wir Grundzüge der Reformationsgeschichte, erschließen die Freiheitsschrift in ihrem Kontext und verfolgen ihre thematische Hauptinie bis in unsere Gegenwart hinein: Was, bitte, ist denn nun Freiheit? Gibt es sie überhaupt oder ist sie nur eine Illusion? Und wenn es sie gibt: woher?

Die Krise des Subjekts in literarischen Texten am Anfang des 20. Jahrhunderts (Seminar)

Dozent/in: Bernd Wittek

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Anhand ausgewählter Texte wird herausgearbeitet, inwiefern das Subjekt gefährdet erschien. Dabei werden kulturpessimistische Denkweisen ebenso thematisiert wie vermeintliche Auswege in zielorientierte Sozialisierungen. Hierzu gehören die „allgemein menschlichen“, nivellierenden Ästhetisierungen des Kriegserlebnisses, der Fabrikarbeit und die Vorstellung einer Überwindung der Determinanten der bürgerlichen Gesellschaft, wie Marx es vorgeschlagen hatte. Polarisierungen, die sich zunächst in literarischen Konzepten zeigten, werden vorgestellt.

Entwicklung vom Aberglauben über die Vernunft zur Wahrscheinlichkeit (Paradigmenwechsel zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert) (Seminar)

Dozent/in: Ralf Schottke

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: - Entwicklung der Naturwissenschaften im Laufe der Geschichte - Einführung in die Theorie globaler Ordnungen (Chaostheorie) - Geschichte Deutscher Universitäten - Kurzbiographien (Friedrich II, Kopernikus, Galiläi, Newton, Kant, Einstein, Heisenberg Popper) - Naturwissenschaft und Unschärferelation - Unschärferelation und Theorie globaler Ordnungen im Baubereich - Mathematische Modelle oder Messungen - Die Baubetriebswirtschaftslehre als interdisziplinäres Fach mit Projektbeispielen zur Lösung unscharfer Problemstellungen

Kunst oder Leben? Kunst zwischen Realismus und Konstruktivismus (Seminar)

Dozent/in: Marlene Heidel

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: „Kunst oder Leben?“ - diese holzschnittartig gestellte Frage weist auf zwei Hauptstränge der Kunst hin, die sich im 19. Jahrhundert herausbildeten und nicht nur die Kunst des 20. Jahrhunderts prägten, sondern noch maßgeblich in der zeitgenössischen Kunst ihre Spuren hinterlassen: 1. Die Ablösung der Kunst von der materiellen und gesellschaftlichen Wirklichkeit durch Entmaterialisierung, Vergeistigung und Abstraktion. 2. Die Inanspruchnahmen der Kunst für gesellschaftliche Veränderungen. Zum einen soll gezeigt werden, wie diese beiden Tendenzen die verschiedenen Kunstrichtungen zwischen dem Realismus und dem Konstruktivismus prägten und sich sogar innerhalb einer Kunstrichtung (z.B. im Konstruktivismus) gegenüberstanden. Zum anderen rückt die „Aussöhnung“ diese beiden Tendenzen in der Form der Annäherung von Kunst und Leben in den Fokus der Betrachtung. Diese Mehrperspektivität wird in der Nachzeichnung der Bewegung der Kunst zwischen den verschiedenen Orten Europas aufrecht erhalten (z.B. die realistische Kunst von Courbet und Repin, die expressionistische Kunst von Macke und Jawlensky). Am Beispiel einiger Werke bzw. Praxen der zeitgenössischen Kunst soll am Ende des Seminars verdeutlicht werden, wie präsent die Entwicklungen der Kunst zwischen dem Realismus und dem Konstruktivismus heutzutage in der künstlerischen Praxis noch sind.

Weltausstellung und Völkerschau: Zur Idee einer Weltmusik um 1900 (Seminar)

Dozent/in: Carola Schormann, Andreas Waczkat

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 16.310 Musik

Inhalt: Mit der ersten Weltausstellung in Paris änderte sich im Jahr 1855 in folgenreicher Weise der Blick auf die Welt. Erstmals stehen kulturelle Außen- und Innensichten nebeneinander, die Persepektiven des ›Eigenen‹ und des ›Fremden‹ verschmelzen. Der Reiz des ›Fremden‹ wurde auch ästhetisch empfunden: Viele Künstler, insbesondere viele Komponisten ließen sich von der Musik anderer Kulturen inspirieren, verarbeiteten deren musikalische Einflüsse im eigenen Schaffen. Der Gedanke, die musikalischen Kulturen einer Erforschung zu unterziehen, die Ergebnisse zu verschmelzen und daraus eine »Weltmusik« zu schaffen, schloss sich bald an. So formulierte der Musikwissenschaftler Georg Capellen (1869–1934) bereits 1906: »Durch diese Vermählung von Orient und Okzident gelangen wir zu dem neuen exotischen Musikstil, zur ›Weltmusik‹«. Tatsächlich erweist sich diese Sicht nicht nur als visionär, sondern auch als problematisch: Denn neben der Freude an der Exotik des Unbekannten geht es bei der Idee einer Weltmusik immer auch um eine Überwindung vermeintlicher Dekadenzerscheinungen, letztlich also um die kulturelle Deutungshoheit. Das Seminar wird sich mit dem Einfluss von Weltausstellungen und Völkerschauen auf die Musik um 1900 beschäftigen. Neben der Musik selber sind die historischen und aktuellen Ideen einer Weltmusik sowie die Geschichte ihrer Erforschung und Begriffsbildung Gegenstand der kritischen Reflexion.

Wenn die Galle überläuft. Lüneburgs Krankengeschichte im Mittelalter und früher Neuzeit (Seminar)

Dozent/in: Hilke Lamschus

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Die mittelalterliche und frühneuzeitliche Heilkunst bewegte sich zwischen Aberglauben und Gesundbeterei, zwischen dem gesammelten Wissen der Klostermedizin und den überlieferten Theorien der Antike. Vor allem stützte sie sich aber auf den breiten Erfahrungsschatz der Volksmedizin. Versagte allerdings die Selbstbehandlung, konnte der Kranke sich Hilfe von außen holen. Das Angebot an Heilberufen war breit gefächert. Es reichte vom studierten Stadtphysikus bis zum reisenden Quacksalber oder zur weisen Frau. Ein öffentliches Gesundheitswesen gab es nicht. Am Beispiel der Stadt Lüneburg beschäftigt sich das Seminar mit dem medizinischen Erkenntnisstand der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gesellschaft und ihren Umgang mit kranken und schwachen Menschen. Die Studenten erarbeiten und gestalten in Kleingruppen einzelne Seminarsitzungen. Besuche des Stadtarchivs, der alten Ratsbücherei, der alten Ratsapotheke, des Landeskrankenhauses sorgen für „Anschauung vor Ort“.

Okkulte Ästhetik: Mediengeschichten (Seminar)

Dozent/in: Timon Lucius Kuff

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 25.01.2008, 14:15 - Fr, 25.01.2008, 15:45 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Vom personalen Medium zur postmodernen Medientheorie könnte der Untertitel dieser Veranstaltung lauten. In der zeitgenössischen Medientheorie wird die Entwicklung der optischen Medien zusammengedacht mit den personalen, spiritistischen Medien des 19.Jahrhunderts. Die Seh(n)sucht nach Kommunikationstechniken mit dem über- oder unterweltlichen trägt ihre Spuren bis in die internetverhexte Gegenwart. Zahlreiche Künstler ließen sich von mehr oder weniger okkulten oder psychologischen Vorstellungen leiten. Im Seminar soll ein Bogen gespannt werden von dem spiritistischen Philosophen des „Fernsehens“ Carl Du Prel und anderen Ausdruckstheoretikern des Abseitigen bis zum Hollywoodkino, das die klassischen Medien im Science-Fiction- Thriller wiederauferstehen lässt (Spielbergs „Minority report“).

Europas Blick auf Amerika. Das Verhältnis zwischen Alter und Neuer Welt: 15./16. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Maria Moss

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: Der 12. Oktober 1492 war ein Tag, der wie kaum ein anderer die Menschheitsgeschichte verändert hat. Ob dieser Tag ein Feiertag ist oder eher zur Trauer Anlass gibt, wird seit einigen Jahrzehnten beiderseits des Atlantiks heftig diskutiert. Unstrittig hingegen ist, dass die Entdeckung Amerikas durch die Europäer für Millionen von amerikanischen Ureinwohnern zur Katastrophe wurde. Diese Erkenntnis ist keine neue; bereits Georg Christoph Lichtenberg schreibt im 18. Jahrhundert: „Der Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte, machte eine böse Entdeckung.“

Städtisches Leben im 15. und 16. Jahrhundert am Beispiel Lüneburgs (Projektseminar)

Dozent/in: Christa Cremer-Renz, Werner Krumbach

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Die Studierenden begeben sich exemplarisch auf eine Zeitreise. Der Gegenstand der zu erkundenden Welt ist die Stadt Lüneburg selbst und ihre Einbindung in die Region und das ländliche Umfeld. Der Studien- und Lernort ist vor allem Lüneburg mit seinen Museen, Kirchen und Kloster, Archiven und den verschiedenen Stadtteilen. Im Zentrum der Erkundung stehen die zeitgeschichtlich relevanten geistigen, kulturellen und sozialen Begebenheiten sowie ihre Wechselwirkungen vor und in der Reformationszeit. Die Konzentration auf die Reformationszeit erfolgt vor dem Hintergrund der tief greifenden Umbrüche und den damit zusammenhängenden weit reichenden Folgen für die gesellschaftliche Entwicklung der Städte und ihrer politischen Zentralfunktion für das Umland.

Das Goldene Zeitalter der Chemie - Der Aufstieg der Chemie im 19. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Henning Schweer

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Im 19. Jahrhundert etablierte sich die Chemie als exakte Wissenschaft und wurde gerade in Deutschland Basis einer rasanten wirtschaftlichen Dynamik. Die Studierenden lernen an Hand dieses vielgestaltigen Teils der Chemiegeschichte die Grundlagen der historischen Arbeitsweise und erhalten Einblick in die Wechselwirkung zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Industrie als Motor dieses historischen Prozesses. Sie sollen zudem das Bild eines Goldenen Zeitalters der Chemie skeptisch reflektieren und mit den heutigen Verhältnissen vergleichen.

Friedrich Nietzsches Auseinandersetzung mit dem modernen Subjekt (Seminar)

Dozent/in: Bernd Wittek

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: In intensiver Beschäftigung mit ausgewählten Texten Friedrich Nietzsches werden grundlegende Merkmale der Philosophie Nietzsches erarbeitet. Die Sozialismuskritik Nietzsches wird in einen Zusammenhang zu seiner Kritik des bürgerlichen Wahrheitsbegriffs gestellt und der Kontrast zu der seiner Zeit vorherrschenden metaphysischen Tradition verdeutlicht.

1900 Lüneburgs Weg ins Dritte Reich (Seminar)

Dozent/in: Werner H. Preuß

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Der Bau der Synagoge (1892-1894) symbolisiert an der Schwelle zum 20. Jahrhundert den Höhepunkt der Juden-Emanzipation in Lüneburg. Gleichzeitig keimt bereits antisemitisches und völkisches „Gedankengut“. Das Seminar verfolgt Lüneburgs Weg in die Katastrophe des „Dritten Reichs“. Anhand von Zeugnissen aus der Region versuchen wir, uns die Fragen zu beantworten: Wie konnte das geschehen? Was geht mich „die ergangenheit“ an? Wie hätte ich mich im Dritten Reich verhalten?

Vom Ideal der höfischen Gesellschaft zum Humanismus (Seminar)

Dozent/in: Uwe Stockmeier

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Ausgehend vom frühen Minnesang (ggf. auch in europäischer Ausweitung: Trouvere- und Troubadourlyrik) und der höfischen Epik ab dem ausgehenden elften Jahrhundert soll für das zwölfte Jahrhundert gezeigt werden, über welche Ideale in der höfischen Gesellschaft Einigkeit erzielt werden konnte. Ein zentraler Aspekt hierbei ist das Verhältnis zwischen Mann und Frau und deren jeweilige Rollenzuschreibungen, wie sie in der höfischen und in der sog. Niederen Minne thematisiert werden. Ihre bildlich-künstlerische Darstellung in den weltlichen Codices der Zeit (Manesse etc.) und die Darstellung der Frau vor allem im kirchlichen Kontext (Altarbilder, Standbilder) sollen auf eventuelle Gemeinsamkeiten hin untersucht werden. Kontrastiert werden soll dieses Bild der Geschlechter mit dem humanistischen Verständnis von Frau und Mann, mit deren Auftreten in der Literatur, vor allem aber in der Kunst des 15.-16. Jh., mit der Ablösung von der oder aber der bewussten Hinwendung zur geistl. Orientierung im Bereich der darstellenden Kunst. Flächigkeit weicht dem neuen individualistischen Menschenbild, das von den Künstlern sogar auch in die religiöse Ikonographie übertragen wird (Bzg. zum Selbstbewusstsein d. städt. Menschen, zu Entdeckungen, zu Erfindungen etc.).

Die ästhetische Illusion: Ausdruck und Bedeutung (Seminar)

Dozent/in: Timon Lucius Kuff

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 19.10.2007 - 21.12.2007 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2008, 14:15 - Fr, 11.01.2008, 15:45 | C 16.203 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 11.01.2008 - 01.02.2008 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Der Titel dieser Veranstaltung bezieht sich auf einen Text des Wiener Kunsthistorikers und Psychoanalytikers Ernst Kris. In seinem Buch „Die Ästhetische Illusion. Phänomene der Kunst aus der Sicht der Psychoanalyse“ untersuchte Kris Ausdruck und Bedeutung ästhetischer Hervorbringungen. Er griff auf die Freudsche Theorie zurück und machte sie fruchtbar für ein kunstwissenschaftliches Denken. Im Seminar soll ein Überblick von den bedeutenden modernen Theoretikern des psychischen Lebens gegeben werden, die sich direkt mit dem Ausdruckshaften beschäftigten. Die Topographie von Bewusstem und Unbewusstem wird an ausgewählten Beispielen untersucht und vergleichend diskutiert, wobei auch Künstlertheorie- und Praxis miteinbezogen werden.

Beginn der Photographie in Lüneburg – Das Gesicht einer Stadt im Spiegel eines neuen Mediums (Seminar)

Dozent/in: Sigrid Vierck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Der Bestand von Photographien im Museum für das Fürstentum Lüneburg ermöglicht eine Bestandsaufnahme der Stadt aus einem zugleich künstlerischen und technischen Blickwinkel. Die Photographie bietet mit dem Festhalten eines Momentes vor allem aber auch mit ihrer Technik neue Möglichkeiten der Darstellung, die nicht nur ästhetischen Maßstäben genügt, sondern auch das Phänomen der Vervielfältigung beinhaltet. Durch den unmittelbaren Kontakt wird der Umgang mit Quellen erläutert mit dem Ziel, den erkenntnistheoretischen Ansatz zu vermitteln, frei nach Aristoteles „Die Praxis ist die bessere Theorie“. Es werden die Verhältnisse der Stadt im 19. Jahrhundert sowie ihre Veränderungen im Zeitraum von ca. 1865 – 1885 erfaßt und untersucht.

Europas Blick auf Amerika. Das Verhältnis zwischen Alter und Neuer Welt: 19./20. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Maria Moss

Termin:
wöchentlich | Freitag | 18:15 - 19:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Die USA entstanden nicht nur durch den Sieg über die Kolonialmacht England, sondern auch durch den erbitterten Krieg gegen die Ureinwohner und durch Eroberungsfeldzüge in benachbarte Länder. Zum einen soll in diesem Seminar untersucht werden, inwieweit diese kriegerischen Auseinandersetzungen – verbunden mit einer stetigen Westexpansion und der „frontier“-Mentalität des abenteuersuchenden Individuums – das Selbstverständnis der USA als moralische Instanz, als politisches Schwergewicht und als wirtschaftliche Supermacht prägen. Zum anderen soll auf die „Ironie des Schicksals“ eingegangen werden, dass die Europäer ursprünglich als Sieger und Eroberer kamen, 500 Jahre später hingegen vor allem aus wirtschaftlicher Not und religiöser Verfolgung (in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts) und auf der Flucht vor Despoten und Eroberern daheim (in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts). Inwieweit haben diese wechselseitigen transatlantischen Beziehungen – so könnte eine Fragestellung lauten – unser Bild von den USA sowie deren Bild von uns geprägt?

Goethe und die französische Revolution (Seminar)

Dozent/in: Bernd Wittek

Termin:
wöchentlich | Freitag | 18:15 - 19:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: In der literarischen Verarbeitung dieses Themas in Texten von sehr unterschiedlicher Gestalt kann Goethes schwieriger Zugang zum Ereignis der Revolution im Vergleich mit anderen deutschen Reaktionen dargestellt werden, z. B. der der Romantik. Es kann gezeigt werden, dass Goethe sich mit der Revolution bis zu seinem Lebensende beschäftigte und dabei grundlegende Fragen aufwarf und Antworten gab, die durchaus im heutigen Sinne modern waren.

Vom Ideal der höfischen Gesellschaft zum Humanismus (Seminar)

Dozent/in: Uwe Stockmeier

Termin:
wöchentlich | Freitag | 18:15 - 19:45 | 19.10.2007 - 01.02.2008 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Ausgehend vom frühen Minnesang (ggf. auch in europäischer Ausweitung: Trouvere- und Troubadourlyrik) und der höfischen Epik ab dem ausgehenden elften Jahrhundert soll für das zwölfte Jahrhundert gezeigt werden, über welche Ideale in der höfischen Gesellschaft Einigkeit erzielt werden konnte. Ein zentraler Aspekt hierbei ist das Verhältnis zwischen Mann und Frau und deren jeweilige Rollenzuschreibungen, wie sie in der höfischen und in der sog. Niederen Minne thematisiert werden. Ihre bildlich-künstlerische Darstellung in den weltlichen Codices der Zeit (Manesse etc.) und die Darstellung der Frau vor allem im kirchlichen Kontext (Altarbilder, Standbilder) sollen auf eventuelle Gemeinsamkeiten hin untersucht werden. Kontrastiert werden soll dieses Bild der Geschlechter mit dem humanistischen Verständnis von Frau und Mann, mit deren Auftreten in der Literatur, vor allem aber in der Kunst des 15.-16. Jh., mit der Ablösung von der oder aber der bewussten Hinwendung zur geistl. Orientierung im Bereich der darstellenden Kunst. Flächigkeit weicht dem neuen individualistischen Menschenbild, das von den Künstlern sogar auch in die religiöse Ikonographie übertragen wird (Bzg. zum Selbstbewusstsein d. städt. Menschen, zu Entdeckungen, zu Erfindungen etc.).

Warum Erinnern? Über den Umgang der Deutschen mit dem Nationalsozialismus (Seminar)

Dozent/in: Irene Mayer-von Götz

Termin:
Einzeltermin | Fr, 09.11.2007, 12:15 - Fr, 09.11.2007, 17:45 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 23.11.2007, 14:15 - Fr, 23.11.2007, 17:45 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 24.11.2007, 10:00 - Sa, 24.11.2007, 13:30 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2007, 14:15 - Fr, 14.12.2007, 17:45 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.12.2007, 10:00 - Sa, 15.12.2007, 15:30 | C 14.027 Seminarraum

Inhalt: Über sechs Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist uns die Vergangenheit in Film und Fernsehen, in der Presse und im öffentlichen Raum gegenwärtiger denn je. Der Nationalsozialismus ist ein Teil der deutschen Geschichte, mit dem sich keinesfalls nur Historiker beschäftigen. Die Geschichte dieser Zeit gehört der Öffentlichkeit. Journalisten, Politiker, Schriftsteller, Regisseure, Zeitzeugen und deren Nachkommen beschäftigen sich mit ihr. Um den Nationalsozialismus und die Erinnerung an seine Opfer wird in Deutschland gestritten. Anders als mit der übrigen Deutschen Geschichte gehen wir mit dem Erbe des Nationalsozialismus besonders um – es geht uns etwas an. Das Seminar thematisiert und bewertet die heutige Erinnerungskultur und den Umgang der Enkel- und Urenkelgeneration mit dem geschichtlichen Erbe des Nationalsozialismus. Inhalt des Seminars bilden die drei Themenschwerpunkte „Erinnerung im öffentlichen Raum“, „private Erinnerung“ und „Nationalsozialismus im Fernsehen“.

Machiavelli und Machiavellismus (Seminar)

Dozent/in: Achatz von Müller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 14.12.2007, 15:30 - Fr, 14.12.2007, 17:00 | W 202
Einzeltermin | Do, 17.01.2008, 12:15 - Do, 17.01.2008, 17:45 | W 216
Einzeltermin | Fr, 18.01.2008, 09:00 - Fr, 18.01.2008, 16:00 | W 216
Einzeltermin | Sa, 19.01.2008, 09:00 - Sa, 19.01.2008, 16:00 | W 216
Einzeltermin | Fr, 28.03.2008, 10:00 - Fr, 28.03.2008, 13:00 | C 12.015 Seminarraum | Nachbesprechung der Machiavelli-Seminar-Hausarbeiten

Inhalt: Niccolò Machiavelli (1469-1527) war Florentiner Politiker und Diplomat mit weit reichenden europäischen Kontakten. Im Zuge der Auseinadersetzungen um die politische Macht in seiner Heimatstadt wurde er von der siegreichen Partei der Medici verbannt. Nun begann der zweite und ungleich wichtigere Teil seiner Rolle in der Geschichte: er wurde als politischer Schriftsteller Begründer der modernen politischen Theorie. Er entdeckte die Eigenständigkeit und vor allem Eigengesetzlichkeit politischen Handelns und die Autonomie der Macht gegenüber der Moral. Die vermeintliche Dominanz der Macht gegenüber allen anderen Faktoren des politischen Handlungsfeldes, vor allem der in der älteren politischen Theorie seit Aristoteles im Zentrum stehenden Ethik, erhielt die Bezeichnung "Machiavellismus". Die Veranstaltung wird Machiavellis politische Theorie an seinen Schriften untersuchen, seine Wirkung in der politischen Theoriegeschichte debattieren und Befürworter wie Gegner Machiavellis zu Wort kommen lassen. Gelesen und erörtert werden somit politische "Klassiker", wie Guicciardini, Morus, Campanella, Hobbes, Locke, Friedrich II. von Preußen ("der Große"), Rousseau, Marx, Mussolini, Carl Schmitt.

Freiheit und Autorität: Liberalismus und die Vertragstradition (um 1800) (Seminar)

Dozent/in: Frédéric Jörgens

Termin:
Einzeltermin | Sa, 27.10.2007, 11:00 - Sa, 27.10.2007, 14:30 | C 12.102 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 23.11.2007, 14:15 - Fr, 23.11.2007, 19:45 | C 12.102 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 24.11.2007, 10:00 - Sa, 24.11.2007, 15:30 | C 12.102 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2008, 14:15 - Fr, 11.01.2008, 17:45 | C 12.102 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 12.01.2008, 10:00 - Sa, 12.01.2008, 13:30 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: Zum ersten Termin bitte lesen: die Auszüge aus J. Wolff, R.P. Wolff, Hume, Rousseau (alle unter "Material" hier enthalten) Seminarteilnehmer sollten bevorzugt die Originaltexte lesen, können sich aber auch Übersetzungen heraussuchen. - sowie bei Bedarf einen Einführungstext zur Politischen Philosophie. Hierzu kommt auch der deutsche Text über Locke in Frage (auch unter "Material" als pdf vorhanden) Die Temine: Einzeltermin | Sa, 27.10.2007, 11:00 - 14:30 Uhr Einzeltermin | Fr, 23.11.2007, 14:15 - 19:45 Uhr Einzeltermin | Sa, 24.11.2007, 10:00 - 15:30 Uhr Einzeltermin | Fr, 11.01.2008, 14:15 - 17:45 Uhr Einzeltermin | Sa, 12.01.2008, 10:00 - 13:30 Uhr --- Im Seminar soll ein Kernstück der modernen Gesellschaftsphilosophie an Textausschnitten der einflussreichsten Originaltexte der Vertragstheoretiker erarbeitet werden. Die Thematik des Gesellschaftsvertrages, einer der großen epochalen Umbrüche in der politischen Philosophie sowie der Moralphilosophie, steht dabei über der historischen Einordnung der Texte. Der grundsätzliche analytische Ansatz sowie die metaphysischen Umbrüche, die das Entstehen der Vertragstheorie voraussetzt, stehen im Vordergrund, aber auch die Konsequenzen und unterschiedlichen Interpretationen der vertragstheoretischen Philosophie. Ein Grundverständnis der traditionell mit der Vertragstheorie in Verbindung gebrachten Autoren soll erzielt werden. Es geht um das kritische Hinterfragen der philosophischen Prämissen und Argumente anhand von interaktiven Präsentationen des Seminarleiters und der Teilnehmer, sowie in offenen Diskussionsrunden.

Geld in der Kulturgeschichte. Von der Frühneuzeit bis zur Gegenwart (Seminar)

Dozent/in: Camillo von Müller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 14.12.2007, 14:15 - Fr, 14.12.2007, 19:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 15.12.2007, 10:00 - Sa, 15.12.2007, 15:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 11.01.2008, 14:15 - Fr, 11.01.2008, 19:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 12.01.2008, 10:00 - Sa, 12.01.2008, 15:30 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Die Geschichte des Geldes ist nicht nur eine Geschichte von Münzen und Währungen, sondern auch und hauptsächlich eine Geschichte unseres Wirtschafts-, Kultur- und Gesellschaftslebens. Das Seminar möchte diese unterschiedlichen Dimensionen aufgreifen und verschiedene Erscheinungsformen des Geldes in den jeweiligen historischen Kontexten darstellen und analysieren. Dabei geht es nicht nur um klassische Erscheinungsformen von Geld wie Münze und Papiergeld, sondern auch um Phänomene wie Wechsel, Kreditkarte und Schwarzmarktwährungen wie z.B. Zigaretten. Gleichzeitig soll in grundständige Methoden geschichtswissenschaftlichen Arbeitens anhand der Beurteilung von Geld als Quellenmaterial eingeführt werden. Zu behandelnde Themen umfassen eine Definition der unterschiedlichen Funktionen von Geld in Abgrenzung zu Begriffen wie „Münze“, „Währung“, und „Zahlungsmittel“, die Entstehung und Weiterentwicklung der Idee des Wechsels, den Widerstreit um Realwert und Nominalwert von Münzen während der „Kipper- und Wipperzeit“ des 17. Jahrhunderts, die Entwicklung von Papiergeld ungefähr zur selben Zeit und das Phänomen von Finanzkrisen (Mississippi-Krise), Formen der Geldschöpfung zur Finanzierung von Kriegs- und (anderen) Staatsausgaben (Seigniorage), das Entstehen von Währungen und Währungsreformen bis hin zum Euro, das Auftreten weiterer Formen von Geld inklusive „Bip-money“, Kreditkarten und Schwarzmarktwährungen. Das Seminar erhält besondere inhaltliche Tiefe und Ergänzungen durch Gastvorträge des Marburger Historikers und führenden Geldwissenschaftlers Prof. Dr. Niklot Klüssendorf.

Lehren und Lernen um 1200 (Seminar)

Dozent/in: Annette Wiesheu

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2007, 18:15 - Fr, 19.10.2007, 19:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 09.11.2007, 18:15 - Fr, 09.11.2007, 19:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 23.11.2007, 18:15 - Fr, 23.11.2007, 19:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.12.2007, 18:15 - Fr, 07.12.2007, 19:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 21.12.2007, 18:15 - Fr, 21.12.2007, 19:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.01.2008, 18:15 - Fr, 18.01.2008, 19:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.01.2008, 09:00 - Sa, 26.01.2008, 17:00 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | So, 27.01.2008, 09:00 - So, 27.01.2008, 15:00 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 01.02.2008, 18:15 - Fr, 01.02.2008, 19:45 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Um 1200 erfährt die europäische „Bildungslandschaft“ grundlegende Veränderungen: Mit den im 12. und 13. Jahrhundert entstehenden Schulen und Universitäten in Italien, England und Frankreich entwickeln sich neue Stätten des Lehrens und Lernens, die auf Jahrhunderte Bildung in Europa prägen sollten. Zugleich wandeln sich die Vorstellungen davon, was Bildung und Gelehrsamkeit ausmacht, neue Methoden kommen auf, und nicht zuletzt werden Lehrenden und Lernenden dieser Zeit – in der Begegnung mit der islamischen Welt – mit neuen Wissensgebieten konfrontiert. Diese Veränderungen im Lehren und Lernen um 1200 stehen im Mittelpunkt des Seminars: Worin besteht – gegenüber den vorangehenden Jahrhunderten – das „Neue“ dieser Einrichtungen? Wer lehrt und lernt an den Schulen und Universitäten? Und wer ist davon ausgeschlossen? Welche Inhalte werden vermittelt und mit welchen Methoden? Wofür wird um 1200 gelernt? Diesen Fragen soll im Rahmen des Seminars in einer europäischen Perspektive nachgegangen werden. Bei allem Augenmerk auf die entstehende Institution „Universität“ soll jedoch nicht das Lehren und Lernen abseits dieser „Hauptströmung“ aus dem Blick geraten. In diesem Sinne werden auch Themen wie die Bildung von Frauen oder die Bedeutung von Lehren und Lernen mit mittelalterlichen Judentum und im Islam (v.a. in Spanien) zur Sprache kommen.

Universitäten, Studium und universitäres Leben aus historischer Perspektive (Seminar)

Dozent/in: Wolf-Reinhard Kemper

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2007, 16:15 - Fr, 19.10.2007, 17:45 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.11.2007, 14:00 - Fr, 02.11.2007, 18:00 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 03.11.2007, 10:00 - Sa, 03.11.2007, 16:00 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | So, 04.11.2007, 10:00 - So, 04.11.2007, 14:00 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: „The cyrcle must be unbrocken“ Philosophie der Wissenschaft - Die Basis: Lehren des römischen Weltbildes und der griechischen Philosophen - Von den Klosterschulen zu Universitäten - Dialektik und Scholastik - Universitätsgründungen (Salerno, Bologna, Paris) - Universitätsgründungen in deutschsprachigen Raum ab 1348 (Prag, Wien, Heidelberg, Köln, Erfurt) - Das Gymnasium als Alternative - Leben und Lernen im universitären Alltag des späten Mittelalters - Die Sieben freien Künste - Von der Reformation zum Humanismus - Lehrmethoden - Genesis und Begriff der Aufklärung - Die Rolle der Universität Berlin zwischen Neu-Romantik und Liberalismus - Das Wartburgfest – Burschenschaft und Studentenorden - Rolle der Universitäten und Studenten in der Revolution von 1848 - Hegel und die Tübinger Schule.

Geschichte der Raumfahrt und des Raumfahrtrechts (Seminar)

Dozent/in: Cristian Bank, Lesley Jane Smith

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2007, 14:00 - Fr, 19.10.2007, 18:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 20.10.2007, 10:00 - Sa, 20.10.2007, 14:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.11.2007, 14:00 - Fr, 02.11.2007, 16:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 09.11.2007, 16:00 - Fr, 09.11.2007, 18:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.11.2007, 14:00 - Fr, 30.11.2007, 18:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2007, 14:00 - Fr, 14.12.2007, 18:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 02.02.2008, 10:00 - Sa, 02.02.2008, 17:00 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Im Seminar werden die Entwicklung des Welt- und Himmelsbildes durch die Jahrtausende analysiert und daraus abgeleitete irdische Machtansprüche identifiziert. Vor diesem Hintergrund wird die heutige Situation der Raumfahrt, der internationalen Kooperation im Weltraum und des sie regulierenden Weltraumrechts reflektiert. Als Abschluß wird eine Exkursion zu Astrium und Airbus in Bremen mit Besichtigung der Ariane5-Oberstufen-Integration, des COLUMBUS-Mockups und der Airbus-Flügelmontage unternommen.

Musik in den Frauenklöstern des Mittelalters (Seminar)

Dozent/in: Linda Maria Koldau

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2007, 12:00 - Fr, 19.10.2007, 20:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 22.10.2007, 16:00 - Mo, 22.10.2007, 20:00 | V 01.115 Labor
Einzeltermin | Di, 23.10.2007, 10:00 - Di, 23.10.2007, 14:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Klöster gehören zu den kulturellen Orten, an denen es Frauen vom Mittelalter bis zum Ende des Alten Reichs möglich war, Musik auf professionellem Niveau auszuüben. Insbesondere in den so genannten Heideklöstern in und bei Lüneburg liegen wertvolle Quellen des 14. bis 16. Jh., die Auskunft über die vielfältigen Arten des Musizierens wie auch über die besondere Spiritualität in religiösen Frauengemeinschaften geben. Das Seminar führt in diese Quellen ein; da es keine Aufnahmen dieser „unbekannten Musik“ in den Frauenklöstern gibt, werden einige Lieder auch praktisch erarbeitet. Hinzu kommt der Besuch mindestens dreier Klöster im Lüneburger Umfeld (Kloster Medingen, Kloster Ebstorf und Kloster Lüne), um das vielfältige Ineinander von Glaubensleben, Kunst, Architektur und Musik, das in den Heideklöstern bis heute besteht, vor Ort kennen zu lernen.

Humanismus in Vergangenheit und Gegenwart (Seminar)

Dozent/in: Jörn Rüsen

Termin:
Einzeltermin | Fr, 26.10.2007, 16:15 - Fr, 26.10.2007, 19:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2007, 18:15 - Fr, 14.12.2007, 19:45 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.12.2007, 09:00 - Sa, 15.12.2007, 14:30 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 01.02.2008, 16:15 - Fr, 01.02.2008, 19:45 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 02.02.2008, 09:00 - Sa, 02.02.2008, 14:30 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Der Humanismus ist eine der wirkungsvollsten und hoch angesehenen geistigen Traditionen des Abendlandes. Das Seminar geht seiner Entwicklung von den Ursprüngen in der römischen Antike (Cicero), über die Renaissance (Pico della Mirandola) und die deutsche Klassik (Herder, Humboldt, Goethe) bis in die Gegenwart (Levinas) nach. Die Humanismus-Kritik des 20. Jahrhunderts (Heidegger, Foucault) wird in die Arbeit einbezogen. Abschließend wird die Frage nach der Rolle des Humanismus in der aktuellen interkulturellen Debatte erörtert. Dazu gehören Ausblicke in nicht-westliche humanistische Traditionen und Positionen (Konfuzius, Rabindranath Tagore, Ibn Khaldun, ubuntu-Debatte in Südafrika). Bei der inhaltlichen Schwerpunktsetzung und Zusammenstellung der dem Seminar zugrunde gelegten Texte werden die Interessen der Studierenden an einzelnen Themen berücksichtigt.

Weltkulturerbe Lüneburg (Seminar)

Dozent/in: Elke Mai, Daniel Wensauer

Termin:
Einzeltermin | Sa, 27.10.2007, 09:00 - Sa, 27.10.2007, 17:00 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | So, 28.10.2007, 10:00 - So, 28.10.2007, 17:00 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 12.01.2008, 10:00 - Sa, 12.01.2008, 18:00 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | So, 13.01.2008, 09:00 - So, 13.01.2008, 12:00 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | So, 24.02.2008, 09:00 - So, 24.02.2008, 12:30 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Lüneburg will sich als Weltkulturerbe bewerben. Helfen Sie mit und bringen Sie ihre eigenen Ideen in diesen Wettbewerb ein. Die Seminarteilnehmer werden den kompletten Weg von der Idee bis zu einem fertigen Konzept kennen lernen.

Zum Verhältnis von Ökonomie und Moral (Seminar)

Dozent/in: Camillo von Müller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 02.11.2007, 12:15 - Fr, 02.11.2007, 13:45 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 09.11.2007, 18:15 - Fr, 09.11.2007, 19:45 | C HS 4 | Bibliotekseinführung I
Einzeltermin | Fr, 18.01.2008, 14:45 - Fr, 18.01.2008, 19:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.01.2008, 09:00 - Sa, 19.01.2008, 17:45 | C 12.108 Seminarraum
Einzeltermin | So, 20.01.2008, 09:00 - So, 20.01.2008, 17:45 | C 12.108 Seminarraum

Inhalt: Inwiefern wurde ökonomisches Denken zu unterschiedlichen Zeiten durch moralphilosophische und religiöse Sichtweisen geprägt? Welchen Einfluss haben ökonomisches Wachstum und wirtschaftliche Krisen auf moralphilosophische Ideen und Wertevorstellungen im Laufe der Geschichte genommen? Ziel des Proseminars ist es, diese Fragen zu beantworten und so das Wechselspiel zwischen Ökonomie und Moral anhand von verschiedenen, epochenübergreifenden Beispielen aus der Geschichte zu analysieren. Hintergrund werden bestehende Hypothesen zur historischen Gebundenheit ökonomischen Denkens sein, die es zu überprüfen gilt. Beispiele für Fallstudien, die im Proseminar behandelt werden sollen, sind Thomas von Aquins Konzept des „Gerechten Preises“, Adam Smith’s berühmte Formulierung der „Unsichtbaren Hand“ und Leon Walras’ mathematische Abbildungen wirtschaftstheoretischer Annahmen. Als Proseminar, das sich an Erstsemester richtet, zielt die Veranstaltung sowohl darauf, inhaltliches Wissen aufzubauen, als auch darauf, Kompetenzen wissenschaftlich kritischen Arbeitens zu vermitteln. Voraussetzung für die Teilnahme sind die Bereitschaft, sich in wechselnde historische Situationen einzudenken und die Grundzüge ökonomischen Denkens und wirtschaftwissenschaftlicher Annahmen qualitativ nachzuvollziehen.

Wien um 1900. Zur Kultur, Wissenschaft und Technik in Zeiten des Umbruchs (Seminar)

Dozent/in: Clara M. Oberle

Termin:
Einzeltermin | Fr, 09.11.2007, 12:15 - Fr, 09.11.2007, 19:45 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 10.11.2007, 09:00 - Sa, 10.11.2007, 17:45 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | So, 11.11.2007, 09:00 - So, 11.11.2007, 16:00 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: In diesem Seminar sollen die Studierenden anhand des Beispiels “Wien um 1900” Grundkenntnisse zur Methodik, Forschungs- und Schreibweise dreier wichtiger Forschungsfelder der Geschichtsschreibung erlangen: der Kulturgeschichte, der Wissenschaftsgeschichte, und der Technikgeschichte. Durch Lektüre und Diskussion ausgewählter Schlüsseltexte zum Wien der Jahrundertwende (aus deutsch- und englischersprachiger Sekundärliteratur) werden Terminologie und Methoden der geschichtswissenschaftlichen Herangehensweise erlernt, mit welchen die Studierenden daraufhin Bildern, Texten, Kompositionen oder Modellen in ihren eigenen Studien und Forschungen begegnen können. Zugleich soll aber die Geschichte Wiens um die Jahrhundertwende auch der Frage nach dem epochalem Wandel dienen und insbesondere einen Zugang zur Geschichte der europäischen Moderne bereiten. Welche Faktoren bedingten den Wandel in Kultur, Wissenschaft, und Technik? Welche technischen, politischen, gesellschaftlichen, oder kulturellen Neuerungen gab es und wie weit wurden diese verbreitet? Wer reagierte auf diese Veränderungen, wie und wo fanden Reaktionen Ausdruck und Aufmerksamkeit? Wer hatte Teil an neuen Wissens- und Ausdrucksformen, wer blieb ausgeschlossen? Das Wien der vorigen Jahrhundterwende war nicht zuletzt von Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen (E. Bloch) geprägt, d.h. dem Nebeneinander von traditionellen und modernen Formen, Denk- und Ausdrucksweisen, dem Nebeneinander von Stagnation und Wandel. Herangezogen werden hierbei Texte, Musik, Bild- und andere Quellen aus den Bereichen der Kultur, Technik, und Wissenschaft. Mit diesen werden Grundsätze der historischen Quellenarbeit geübt. Mit den in der Universitätsbibliothek zu findenden Materialien wenden wir uns zunächst dem kulturellen Wirken Kokoschkas, Schnitzlers, Mahlers, Schönbergs und anderer Künsteler zu. Unter Berücksichtigung des Kontextes der Urbanisierung und Industrialisierung werden wir uns ebenso mit sozialen Fragen und Konflikten, dem Bau der Ringstrasse, und mit Otto Wagners Ideen zum modernen Eisenbahnverkehr befassen. Zentrale Texte sind ferner Freuds Studien zur die Psyche des Einzelnen und der Gesellschaft sowie Georg Simmels Gedanken zu den menschlichen Großstadtmassen in Wien. Immer wieder wollen wir dabei auch die wichtigen Querverbindungen zwischen der Kultur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte suchen.

Order and Chaos in Music (Seminar)

Dozent/in: Ofer Ben Amots

Termin:
Einzeltermin | Mo, 19.11.2007, 08:15 - Mo, 19.11.2007, 09:45 | C HS 3
Einzeltermin | Mo, 19.11.2007, 08:15 - Mo, 19.11.2007, 09:45 | C HS 3
Einzeltermin | Fr, 14.12.2007, 14:15 - Fr, 14.12.2007, 17:45 | C 16.310 Musik
Einzeltermin | Sa, 15.12.2007, 09:00 - Sa, 15.12.2007, 18:00 | C 16.310 Musik
Einzeltermin | So, 16.12.2007, 09:00 - So, 16.12.2007, 18:00 | C 16.310 Musik
Einzeltermin | Mo, 28.01.2008, 08:15 - Mo, 28.01.2008, 09:45 | C HS 3

Inhalt: The very essence of music is creating order from the chaos of natural sound. The development of instruments, notation methods, and systems of tuning enables the musician to control timbres and to organize them according to refined musical concepts. The past one thousand years have witnessed the dramatic development of Western art music from its monophonic origins in Gregorian chant through the intricate forms of polyphony cultivated in the sixteenth century, and up to the complex conceptual music of the twentieth century. This seminar will trace the changes in musical style throughout the Millenium, with emphasis on the creative use of chaos and order by 20th century composers.

Der U-Boot-Mythos in Geschichte und Literatur, Film und Musik (Seminar)

Dozent/in: Linda Maria Koldau

Termin:
Einzeltermin | Mo, 22.10.2007, 08:15 - Mo, 22.10.2007, 09:15 | V 01.117 Labor
Einzeltermin | Fr, 18.01.2008, 12:00 - Fr, 18.01.2008, 20:00 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.01.2008, 10:00 - Sa, 19.01.2008, 18:00 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 21.01.2008, 10:00 - Mo, 21.01.2008, 18:00 | W 308

Inhalt: Kurz nach der Wende zum 20. Jahrhundert wurde ein Traum wahr, der Dichter wie Techniker seit Jahrzehnten beschäftigt hatte: Am 14. Dezember 1906 wurde U1 in Dienst gestellt, das erste U-Boot, das reguläre Aufgaben im Dienst der Kaiserlichen Marine erfüllte. Wenige Jahre später erzielten die deutschen U-Boote im Ersten Weltkrieg spektakuläre „Erfolge“ (die für die Gegner fürchterliche Verluste an Menschenleben und Material bedeuteten). Seitdem trat der Mythos der unsichtbaren Wunderwaffe ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit: Unzählige U-Boot-Bücher und erste Filme erschienen, ebenso wurde der Mythos über Gedichte und Lieder verbreitet. Kriegs- und gesellschaftsgeschichtliche, technische wie auch künstlerische Aspekte vereinen sich zu einem machtvollen Mythos von einer Wunderwaffe, die das Menschenmögliche zu überschreiten scheint. Das Seminar beleuchtet die Entstehung des Mythos um die Mitte des 19. Jahrhunderts, seine Verbreitung seit dem Ersten Weltkrieg und sein neuerliches Aufleben durch den Roman und die Verfilmung Das Boot (1973 und 1981). Besonderes Augenmerk gilt dabei den U-Boot-Filmen (über 150 lassen sich nachweisen!) und ihrer Musik.

Die Künste in Deutschland um 1200 (Seminar)

Dozent/in: Achim Todenhöfer

Termin:
Einzeltermin | Mi, 07.11.2007, 16:15 - Mi, 07.11.2007, 17:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 19.11.2007, 08:15 - Mo, 19.11.2007, 09:45 | C HS 3
Einzeltermin | Fr, 18.01.2008, 14:15 - Fr, 18.01.2008, 19:45 | C 12.102 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.01.2008, 09:00 - Sa, 19.01.2008, 16:00 | C 12.102 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 28.01.2008, 08:15 - Mo, 28.01.2008, 09:45 | C HS 3
Einzeltermin | Fr, 01.02.2008, 14:15 - Fr, 01.02.2008, 19:45 | C 12.102 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 02.02.2008, 09:00 - Sa, 02.02.2008, 16:00 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: Die Veranstaltung vermittelt einen Überblick über die Kunst in Deutschland um 1200. Kunst dieser Zeit ist überwiegend Sakralkunst und damit an seinen religiösen Kontext gebunden. An eine Emanzipation der Kunst ist noch nicht zu denken. Die Zeit um 1200 ist gekennzeichnet von gesellschaftlichen Umbrüchen: politische Territorienbildung, Urbanisierung, wirtschaftliche Differenzierung und religiöse Umorientierung. Die Kunst ist vielfältig und stilistisch schwer einzuordnen, aber allen Kunstgattungen haftet die Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten an. Innerhalb von drei Blockseminaren sollen in Kurzreferaten ausgewählte Beispiele der Kunstgattungen Architektur, Plastik und Malerei vorgestellt werden. Schwerpunkte werden die Beschreibungen der Werke und Einzelformen sowie die Ikonographie sein.