Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Arbeiten unter Coronabedingungen - Vom Interview zum Podcast (Seminar)

Dozent/in: Jens Schmidt

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 04.04.2022 - 08.07.2022 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Im Lehrforschungsprojekt im WS 19/20 wurde im Auftrag des Museums Lüneburg eine virtuelle Ausstellung zum Thema "Arbeit- wir wollens's wissen!" erstellt, die unter RAUM M noch immer auf der Website des Museums zu sehen ist. Wir wollen dieses Projekt jetzt noch einmal aufgreifen und persönliche Erfahrungsberichte zur Veränderung von Arbeitsbedingun-gen während der Corona-Pandemie sammeln. Im Rahmen von qualitativen Interviews mit Betroffenen unterschiedlicher Berufe soll dabei erfasst werden, wie sich die spezifischen Arbeitsbedingungen verändert haben, welche Hilfestellungen es gegeben oder nicht gegeben hat und mit welchen zukünftigen Auswirkungen auf das jeweilige Berufsfeld möglicherweise zu rechnen ist. Die Interviews sollen in Kooperation mit Radio ZUSA als Podcast aufbereitet und über die Website "https://www.arbeit-wiwowi.de/" und das Museum RAUM M zugänglich gemacht werden.

Basisprogramm Praxisphase (Projekt)

Dozent/in: Katrin Hassler, Anja Stegert, Mareike Teigeler

Termin:
Einzeltermin | Mi, 27.04.2022, 14:15 - Mi, 27.04.2022, 17:45 | C 9.102 Seminarraum | Abschlussworkshop
Einzeltermin | Fr, 29.04.2022, 14:15 - Fr, 29.04.2022, 17:45 | C 9.102 Seminarraum | Auftaktworkshop
Einzeltermin | Fr, 17.06.2022, 14:15 - Fr, 17.06.2022, 17:45 | C 9.102 Seminarraum | Auftaktworkshop
Einzeltermin | Mi, 22.06.2022, 14:15 - Mi, 22.06.2022, 17:45 | C 9.102 Seminarraum | Abschlussworkshop

Inhalt: Das Basisprogramm Praxisphase besteht aus vier Bausteinen, die eine fachliche und überfachliche Reflexion der Praxisphase ermöglichen. Der Wechsel vom Studium ins Praktikum sowie die anschließende Rückkehr an die Universität werden dadurch optimal vorbereitet und begleitet. 1. Einführungsworkshop Der Einführungsworkshop mit den Lehrenden des Komplementärstudiums dient der Reflexion von Wissen und Erfahrungen. So entwickeln Sie im Workshop Perspektiven für die Praxisphase und erarbeiten eine Leitfrage. Teilnahmevoraussetzung sind mindestens 4 Wochen Praktikum nach dem Einführungsworkshop. Eine nachträgliche Anrechnung eines bereits vollständig absolvierten Praktikums ist nicht möglich. 2. Gespräch mit Fachbetreuenden Zur fachlichen Reflexion und weiteren Ausarbeitung Ihrer Leitfrage führen Sie mindestens zwei Gespräche mit einer Lehrperson aus Ihrem Fachbereich. Ihre*n Fachbetreuer*in suchen Sie sich selbst aus. Bitte achten Sie darauf, rechtzeitig anzufragen. Ihr*e Fachbetreuer*in sollte zum Zeitpunkt des Auftaktworkshops bereits feststehen. Ein Gespräch sollte vor oder zu Beginn der Praxisphase geführt werden und ein weiteres zum Abschluss. Ihr*e Fachbetreuer*in benotet die Ausarbeitung Ihrer Leitfrage (50%). 3. Online-Begleitung Über eine Moodle-Plattform werden Ihnen wöchentlich Fragen gestellt, die der Reflexion Ihrer Erfahrungen dienen. Zu diesen "Fragen der Woche" erhalten Sie wöchentlich Feedback von den Lehrenden des Komplementärstudiums. 4. Abschlussworkshop Durch die Präsentation Ihrer Ergebnisse im Abschlussworkshop nehmen Sie die Fragestellungen aus dem Berufsleben direkt wieder mit in Ihr Studium. Gleichzeitig überprüfen Sie die Brauchbarkeit von wissenschaftlichen Theorien in beruflichen Kontexten. So lassen Sie andere Studierende an Ihren Erfahrungen teilhaben und profitieren selbst von den Erlebnissen ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen. Ihre abschließende Präsentation mit schriftlicher Ausarbeitung (50%) wird von den Lehrenden des Komplementärstudiums benotet. Alle Informationen zum Basisprogramm Praxisphase finden Sie online unter http://www.leuphana.de/college/studium/ks/basisprogramm-praxisphase.html

FÄLLT AUS: Nachhaltigkeit in der Unternehmensfinanzierung: Anforderungen an den Beitrag des Finanzsektors zu einer nachhaltigen Entwicklung (Projekt)

Dozent/in: Johannes-Jörg Riegler

Inhalt: In der Veranstaltung geht es darum, das Thema Nachhaltigkeit in der Unternehmensfinanzierung aus den verschiedenen Perspektiven und Disziplinen praktisch zu beleuchten und Wege zur Umsetzung zu finden. Solche Perspektiven können die Sichtweise verschiedener Arten von Investoren (Aktionäre, Gläubiger, Banken, Förderkreditinstitute, Ratingagenturen), von Politik und Öffentlichkeit oder des Unternehmens selbst aufgreifen. Möglich ist auch, das Thema aus verschiedenen Disziplinen z.B. Umweltwissenschaften, Kulturwissenschaften, Pädagogik, Rechtswissenschaften zu betrachten Je nach Perspektive oder Disziplin kann auch die inhaltliche Beschreibung der individuell zu bearbeitenden Aufgabe variieren.

FÄLLT AUS: Nix ohne UX – Wie kann User Experience gemessen und verbessert werden? Am Beispiel digitaler Lernplattformen (Seminar)

Dozent/in: Leonie Kahnbach

Inhalt: Die Digitalisierung hat viele Angeboten, die das Leben und Arbeiten verbessern sollen, hervorgebracht. Jedoch führt das Angebot solcher digitalen Hilfsmittel nicht zwangsläufig zu ihrer Nutzung: Zum Beispiel blieb die Nutzungsrate der Corona Warn App deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Nutzung einer neuen Technologie hängt maßgeblich mit der Akzeptanz der Nutzer ihr gegenüber zusammen. Technologieakzeptanz (TA) kann wiederum von der User Experience (UX) während der Nutzung einer digitalen Anwendung bestimmt werden. Daher sollte bei der Entwicklung neuer Technologien auf die UX geachtet und Verbesserungsmöglichkeiten dieser ermittelt und berücksichtigt werden. Es gibt einige Instrumente, welche die UX einer digitalen Anwendung und die TA der Nutzer messen können. Im Seminar werden die Themen im schulischen Kontext betrachtet: Der Fokus liegt dabei auf der Nutzung von digitalen Lernanwendungen durch Lehrkräfte. Praktische Beispiele für die Bewertung der UX stellen digitale Lernanwendungen für die Grundschule da, mit deren Hilfe Lehrkräfte ihren Schüler:innen individuell Übungen zuweisen können. Inhaltlich beziehen sich die Anwendungen i.d.R. auf die Schulfächer Deutsch, Englisch und Mathe. Im Seminar werden zunächst Grundlagen der Technologieakzeptanzforschung vermittelt und es wird über die bisherigen Möglichkeiten der UX- und TA-Messung berichtet. Anschließend soll mit Hilfe der "Mobile App Rating Scale" (MARS) eine Möglichkeit gefunden werden, die UX der digitale Lernanwendungen zum individuellen Üben zu bewerten. Im Verlauf des Seminars sollen die Studierenden in Gruppen Vorschläge erarbeite, wie die MARS auf den schulischen Kontext angepasst, die UX der Anwendungen verbessert und die TA von Lehrkräften erhöht werden kann.

Industrial Design & the Public Sphere (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Frieder Schnock, Renata Stih

Termin:
Einzeltermin | Sa, 30.04.2022, 11:00 - Sa, 30.04.2022, 15:00 | C 14.006 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 07.05.2022, 10:00 - Sa, 07.05.2022, 18:00 | extern | Exkursion
Einzeltermin | Fr, 03.06.2022, 14:00 - Fr, 03.06.2022, 18:00 | W HS 2 | W HS 2
Einzeltermin | Sa, 04.06.2022, 10:00 - Sa, 04.06.2022, 18:00 | W HS 2 | W HS 2

Inhalt: This seminar explores how industrial design shapes our environment whenever “Mechanization Takes Command” (Sigfried Giedion), changing urban structures and our immediate surrounding. We will question machines as metaphors for longings and projections where dreams and nightmares fuse into each other and provide telling examples of social and political hierarchies. We will analyze how industrial design and civilization are closely linked to images of survival strategies and wars of conquest, exploring our relationship to sciences and social sciences by looking closely at design and objects relating to war and the representation of power throughout 19th and 20th century till today. We will explore the aesthetics of mobility by looking at trains, planes, boats, submarines and the changing role cars play in our society. Marketing and competition aspects lead to signature results in size, speed and high stakes in engineering, enforced by politics to get the first man in space and on the moon, whatever the cost. Those technological challenges and industrial developments have a deep impact on the public sphere, seen as a threat to a democratic government by President Eisenhower in 1961: "… we must guard against the acquisition of unwarranted influence, whether sought or unsought, by the military-industrial complex. The potential for the disastrous rise of misplaced power exists, and will persist." An introduction session of the hybrid Seminar on Saturday, April 30 (> Zoom) will be followed by an excursion to Berlin on Saturday, May 7, researching the transformation of Berlin’s industrial complex and architecture (TRO Oberschöneweide, AEG, SIEMENS etc.), with presentations scheduled on Fr & Sat June 3 & 4.

Journalistische Praxis: Wir produzieren ein Kultur-Magazin im Podcast-Format (Seminar)

Dozent/in: Eric Leimann

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 08.04.2022 - 08.07.2022 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Inhalte Als Journalist mit 20 Jahren Berufserfahrung in den Bereichen Hörfunk, Podcast, Print und Online möchte ich mit den Studierenden ein Kulturmagazin zum Hören im Podcast-Format über das Semester entwickeln. Dabei sollen sowohl Regeln und Fragen des journalistischen Arbeitens vermittelt, diskutiert und eingeübt werden, als auch in Kleingruppen Einzelbeiträge selbst recherchiert, ein Script erstellt und das Audiostück produziert werden. Dabei sollen verschiedene Hörformate wie Rezension, Porträt, Interview oder Meldungen auf Kleingruppen verteilt und bearbeitet werden. Zwei weitere Gruppen sind erforderlich: eine Marketing- und Vertriebs-orientierte, die sich mit der Verbreitung des Podcasts auseinandersetzt sowie eine technische "Task Force", die sich mit Produktion und Upload des Endprodukts zum Semesterende auseinandersetzt und die Kleingruppen in Sachen Technik unterstützt. Inhaltliche Klammer des Magazins könnte ein Schwerpunkt auf kulturellen Themen im Umfeld der Universität und/oder Lüneburgs sein, ergänzt durch überregionale Themen.

Lunatic Festival 2022 - Organisation eines nachhaltig orientierten Musikfestivals (Projektmanagement) II (Seminar)

Dozent/in: Alena Kruse

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 06.04.2022 - 08.07.2022 | C 12.102 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 09.04.2022, 10:00 - Sa, 09.04.2022, 18:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | So, 10.04.2022, 10:00 - So, 10.04.2022, 18:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.04.2022, 10:00 - Sa, 23.04.2022, 18:00 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | So, 24.04.2022, 10:00 - So, 24.04.2022, 18:00 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.06.2022, 14:15 - Fr, 03.06.2022, 18:00 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.06.2022, 10:00 - Sa, 04.06.2022, 18:00 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: Der gemeinnützige lunatic e.V. ist seit 2003 als Social Entrepreneur im Bereich Service Learning aktiv. Jährlich organisieren und veranstalten Studierende der Leuphana Universität unter der Marke “lunatic” ein Musik- & Kulturfestival mit Live-KünstlerInnen aus dem popkulturellen Spektrum. Im Rahmen der Seminararbeit findet die praxis- und zielorientierte Planung des Open-Airs, unter Berücksichtigung von Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung statt. Dabei erlernen die Studierenden eine Bandbreite von Fertigkeiten aus der Praxis der Veranstaltungs- und Festival-Organisation und setzen diese - teils innerhalb von Führungspositionen - um. Durch ein ausgefeiltes Mentoring-Programm mit PraxispartnerInnen und WissenschaftlerInnen wird die praktische Arbeit dabei stets reflektiert und weiterentwickelt. Das Seminar wird im Sommersemester 2022 basierend auf der Vorarbeit des Wintersemesters fortgesetzt. Dabei werden die relevanten Aufgaben der Festivalorganisation für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zielgerichtet erarbeitet. Nach der Veranstaltung findet anhand von Feedbackrunden und Erfahrungsberichten eine Reflexion der bisherigen Arbeit statt. Dabei werden von den TeilnehmerInnen die Grundlagen für eine Nachbereitungs– und Überleitungsphase gelegt.

Lüneburg Maps - mehr Netztransparenz im Radverkehr (Projekt)

Dozent/in: Peter Pez, Antje Seidel

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 04.04.2022 - 08.07.2022 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 11.05.2022, 14:15 - Mi, 11.05.2022, 18:00 | C 11.007 (Edulab) | Computerübung
Einzeltermin | Mi, 01.06.2022, 14:15 - Mi, 01.06.2022, 17:45 | C 11.007 (Edulab) | Computerübung
Einzeltermin | Mi, 10.08.2022, 14:15 - Mi, 10.08.2022, 18:00 | C 11.007 (Edulab)
Einzeltermin | Di, 16.08.2022, 19:45 - Di, 16.08.2022, 22:00 | C 11.007 (Edulab)

Inhalt: Das Seminar wird im Verbund mit den Projekten "Zukunftsstadt 2030+" (IETSR, Daniel J. Lang) und "Radverkehrsförderung 3.0" (RVF3.0; IfSK, Peter Pez) sowie dem Seminar "Radverkehrsanalyse in Stadt und Landkreis Lüneburg" angeboten. Lüneburg Maps (LGMaps) wurde als eines von 17 Teilprojekten im Rahmen des transdisziplinären Projekts Zukunftsstadt Lüneburg 2030+ in einer Zusammenarbeit von Hansestadt und Leuphana Universität Lüneburg sowie Akteur:innen aus der Zivilgesellschaft entwickelt. Mit dem Teilprojekt hat die Leuphana außerdem erfolgreich am Wettbewerb Mobilitätskultur des Rates für Nachhaltige Entwicklung teilgenommen. Mit LGMaps soll eine offene, lokalspezifische Datenbasis für Mobilitätsplattformen, Routing-Apps und Infokampagnen zu nachhaltiger Mobilität in und um Lüneburg angelegt und nutzbar gemacht werden, mit der die Entscheidung für die Nutzung nachhaltiger Mobilität erleichtert werden soll. Klarer Schwerpunkt des Vorhabens ist die Förderung des Radverkehrs in Stadt und Landkreis Lüneburg. In die gleiche Richtung geht das Projekt "RVF 3.0", welches ein neues Entwicklungslevel der Radverkehrsförderung durch Konzentration auf die Beseitigung von physischen und rechtlichen Hindernissen für Radfahrende setzt. Ein Austausch im Aufgabenpaket mit dem Projektseminar "Radverkehrsförderung 3.0 - weniger Barrieren im Radverkehr" ist möglich, genauere Details und Absprachen erfolgen hierzu in den Veranstaltungen. Im hiesigen Projektseminar werden radverkehrsrelevante Verkehrsinfrastrukturdaten (Zustand, Eignung) auf ortsverbindenden Wegen innerhalb eines definierten Untersuchungsgebiets erhoben und in die OpenStreetMap eingepflegt. Ziel ist es, die digitale Netztransparenz zu erhöhen, d. h. die Auffindbarkeit radverkehrsgeeigneter Streckenabschnitte und ortsverbindender/überörtlicher Routen, insbesonderere von "Radschönrouten" abseits vielbefahrener Hauptstraßen, in Navigations-Apps und Routinganwenden für Radfahrer:innen zu verbessern. Zusätzlich sollen zur Steigerung der analogen Netztransparenz Ausschilderungskonzepte für die Ortsverbindungen im jeweiligen Teilgebiet entwickelt werden. Für die Erhebung und Auswertung der Daten bilden die Seminarteilnehmer:innen räumlich und thematisch differenzierte Arbeitsgruppen. Die im Seminar genutzte Erhebungsmethodik wurde 2019 entwickelt. Laufende Erkenntnisse im Umgang mit der Methodik fließen seitdem regelmäßig in deren weitere Entwicklung ein.

Ökonomische, technische und gesellschaftliche Aspekte von Erneuerbare Energien Projekten (Seminar)

Dozent/in: Heinrich Degenhart

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 04.04.2022 - 08.07.2022 | C 14.027 Seminarraum | C 14.027

Inhalt: Die fortschreitende Nutzung fossiler Rohstoffe für die Energieerzeugung führt zu einer kontinuierlich steigenden Belastung für Umwelt, Klima und damit letztendlich auch der Gesellschaft. Daher ist eine vollständige Dekarbonisierung des Energiesystems und der Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien unausweichlich. Wie dieser Transformationsprozess gelingen kann, ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. So sollte der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht nur schnell, sondern auch kosteneffizient und sozial verträglich erfolgen. In diesem Seminar sollen Sie sich einen Einblick in verschiedene Aspekte der Energiewende erarbeiten. Sie erhalten so einen Überblick über die technischen Möglichkeiten erneuerbarer Energieerzeugung, die aktuellen Entwicklungen und aufkommende Herausforderungen. Des Weiteren werden aktuelle interdisziplinäre Forschungsthemen vorgestellt, die Herausforderungen und Möglichkeiten der Energiewende beispielhaft verdeutlichen. Außerdem werden sie eine Vorstellung von ökonomischen, politischen, sozialen und rechtlichen Zusammenhängen bekommen, die für die Energiewende bestimmend sind. Durch das Seminar erhalten Sie eine Einführung in die interdisziplinäre Arbeitsweise der Energiewendeforschung und die Möglichkeit, sich in unterschiedliche Themenfelder mit Bezug zu Erneuerbare Energien Projekte einzuarbeiten. Dazu werden 6 Themen/Projekte definiert; die in Kleingruppen jeweils aus ökonomischer, technischer und gesellschaftlicher Perspektive bearbeitet werden. Beispiele sind Biogasanlagen, Windenergie, Photovoltaik, Grüner Wasserstoff, Bürgerenergie, Contracting, EE-Wärme, EE-Speicher etc. In der ersten Semesterhälfte werden die Themen bearbeitet und in der zweiten Semesterhälfte die Ergebnisse vorgetragen und diskutiert.

Spiritualität und Meditation (Seminar)

Dozent/in: Ralf Schottke

Termin:
wöchentlich | Montag | 18:15 - 21:15 | 04.04.2022 - 08.07.2022 | C 14.204 Seminarraum | .

Inhalt: Zusammenhang und Abgrenzung des Seminars "Spiritualität und Meditation" im Sommersemester zum Seminar "Spiritualität und Wissenschaft" im Wintersemester: Das Seminar Spiritualität und Wissenschaft (jeweils im Wintersemester) ist auf eine ergänzende Denkart ausgerichtet, die das vorherrschende mechanistisch materialistische Weltbild und die damit verbundene Denkart ergänzen soll. Siehe Potsdamer Manifeste (Einstein 1955, Dürr 2005). Die auf rationale Zusammenhänge und kausal nachweisbare Ursache Wirkung Beziehungen ausgerichtete Wissenschaft soll durch ganzheitliche holistische Denkweisen vervollständigt werden. Die Geisteswissenschaften haben zwar schon begonnen, eigene Methodologien zu entwickeln, die sich von empirischen naturwissenschaftlichen Methoden entfernen und sie gleichzeitig qualitativ einbinden, sind aber dennoch sehr stark verhaftet in den klassischen disziplinären Denkweisen. Es ist bei dem Seminar Spiritualität und Wissenschaft deutlich geworden, dass eine ganzheitliche mit dem Inneren verbundene Denkweise mit Erfahrung und Intuition zu tun hat und nicht nur mit intellektuellen klassischen Qualitäten erschließbar ist. Bereits in dem Seminar Spiritualität und Wissenschaft sind deshalb einzelne Gastreferenten mit Meditationselementen eingebunden worden. Zum Seminar Spiritualität und Meditation (jeweils im Sommersemester): In Rücksprache mit den Studierenden und den vorgesehenen Referenten ist deshalb ein weiteres Seminar Spiritualität und Meditation entwickelt worden, das stärker auf die Verbindung zwischen Theorie und Erfahrung durch Meditation abzielt. Dieser Ansatz soll einen anderen Zugang zu inter- und transdisziplinären Methoden und Modellen ermöglichen und die vorherrschende disziplinäre wissenschaftliche Forschung und Lehre, die immer stärker auf Spezialisierung ausgerichtet ist, ganzheitlich durch fachliche Information und Persönlichkeitsbildung erweitern. Insofern handelt es sich um ein Seminar, in dem persönliche und fachliche Grundlagen dafür gelegt werden sollen, sowohl in der Forschung als auch auch im späteren Berufsleben eine ganzheitliche Haltung zu Problemlösungen zu bekommen. Im Vordergrund steht demzufolge die Inter- und Transdisziplinarität, die nach meiner Auffassung immer eine Verbindung zwischen ganzheitlichen und partiellen Denkweisen und der Fähigkeit zum Perspektivwechsel beinhaltet. Dieses Thema wird die Zukunft der Universitäten beherrschen. Die immer weitere Spezialisierung muss durch ganzheitliche verbindende Elemente gestärkt werden. Das rationale Denken sollte durch irrationale Elemente ergänzt werden. Zu den wöchentlichen Veranstaltungen gehört in der Regel ein circa 60 minütiger Gastvortrag mit 30 Minuten Diskussion, in welchem sich dem Thema „Spiritualität und Meditation“ theoretisch wie praktisch aus verschiedenen Perspektiven angenähert wird. Zusagen für dieses Semester liegen unter anderem schon vor von Dr. med. Bettina Ende-Henningsen (Neurologin und Yoga-Trainerin), Michael Hasenauer (Diplomtheologe, Pastoralreferent, Geistlicher Begleiter und Seelsorger der Leuphana Universität Lüneburg) oder Dr. Stefan Kanduth-Grahl (Allgemeinmediziner, Hausarzt und Dozent für Mind-Body-Medizin). Auf diese Art und Weise wird das Thema der Meditation aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, u.a. aus der Perspektive der "klassischen" Wissenschaften der Neurologie, Medizin und Psychologie wie auch auch aus den theologischen und spirituellen Perspektiven (z.B. Christentum und Buddhismus). Diese Termine werde ich selbstverständlich begleiten. In den Veranstaltungen werde ich vor allem die inhaltliche Verbindung zwischen den beiden Seminaren ("Spiritualität und Wissenschaft" sowie "Spiritualität und Meditation") herstellen, aber keine fachlichen Äußerungen zu der Meditation durchführen. Die restliche Zeit wird durch Vorträge von mir und den Studierenden gefüllt. Die Referate der Studierenden finden im Laufe des Semesters über die Seminarsitzungen hinweg verteilt statt.

Transkulturelle Studien: USA (Seminar)

Dozent/in: Peter Pez, Martin Pries

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 04.04.2022 - 08.07.2022 | C 5.325 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 25.06.2022, 14:00 - Sa, 25.06.2022, 19:00 | C 5.325 Seminarraum | Seminarkompaktsitzung
Einzeltermin | Sa, 25.06.2022, 14:00 - Sa, 25.06.2022, 19:00 | C 5.019 Seminarraum | Seminarkompaktsitzung

Inhalt: Regionalgeographische Inhalte versuchen, einen möglichst breiten inhaltlichen Querschnitt des (idealiter auch zu besuchenden) Raumes zu präsentieren bzw. zu erarbeiten. Insofern werden wir uns sowohl mit der physischen Geographie als auch mit Wirtschaft, Siedlungs- und Stadtstrukturen, Verkehr, Geschichte und Politik der USA auseinandersetzen. Wenn es das erhoffte Abklingen der Corona-Pandemie zulassen sollte, möchten wir Ihnen auch die Gelegenheit bieten, mit uns den untersuchten Raum zu bereisen. Die Exkursion würde dann über einen Zeitraum von ca. 3 Wochen ab Ende August bis Mitte September stattfinden. Bitte bringen Sie aber dafür Geduld und Verständnis auf, dass eine Konkretisierung von Reiseplänen gerade mit Blick auf die Pandemieentwicklung erst während des Sommersemesters erfolgen kann - dann gern unter Ihrer Beteiligung -, jedoch sicher nicht zu Semesterbeginn eine vollständige Reiseorganisationsplanung vorgelegt werden kann. Jetzt schon kann aber gesagt werden, dass es selbst im verlängerten Zeitraum von 3 Wochen (üblich sind 2) nicht möglich ist, den kontinentalen Raum der USA zu bereisen. Wir zielen auf den Südwesten, der naturlandschaftlich wohl die spektakulärsten Ansichten zu bieten hat.