Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Einführung in die historische Quellenkunde (Seminar)

Dozent/in: Dagmar Bussiek

Termin:
Einzeltermin | Fr, 30.11.2018, 14:00 - Fr, 30.11.2018, 18:00 | C 6.321 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 01.12.2018, 14:00 - Sa, 01.12.2018, 18:00 | C 5.325 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 14:00 - Fr, 14.12.2018, 18:00 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar beschäftigt sich mit Quellen als Medien historischer Erkenntnisprozesse. Als "Quelle" wird in der Geschichtswissenschaft alles verstanden, was uns Aufschluss über die Vergangenheit geben kann; dies können Gegenstände, Bilder, Schriftstücke etc. sein. Vermittelt wird ein selbständiger und kritischer Umgang mit diesen Zeugnissen der Vergangenheit anhand eines ausgewählten Themas aus der jüngeren deutschen Vergangenheit.

Forschungsmethoden der Kulturwissenschaften (Vorlesung)

Dozent/in: Andreas Heinen, Volker Kirchberg, Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 15.10.2018 - 05.12.2018 | C HS 2

Inhalt: In der Ringvorlesung für alle Studierenden des Hauptfachs (Major) Kulturwissenschaften werden grundlegende methodische und theoretische Herangehensweisen der Kulturwissenschaften erläutert sowie exemplarisch an verschiedenen Feldern und Gegenständen der Lüneburger Kulturwissenschaften vorgestellt und veranschaulicht. Zusätzlich wählt jede/r Studierende ein Vertiefungsseminar aus dem Angebot aus. Hier werden spezifische Methoden und Theorien vertiefend behandelt und oft auch selbst erprobt. Sie sind frei in Ihrer Wahl im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze. Die Vertiefungsseminare sind also nicht an spezielle Vertiefungsgebiete gebunden. Zu den Themen der Vertiefungsseminare vgl. die Überblicksliste in myStudy.

Inhaltsanalyse von Interviews (Seminar)

Dozent/in: Volker Kirchberg

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 5.310 Seminarraum

Inhalt: Nach einer Einführung in Erhebungen mittels Experteninterviews (v.a. Gläser & Laudel 2006) wird sich der Inhaltsanalyse von Interviews durch die Systematik der Extraktion, der Kategorienbildung und weiteren Auswertungsschritten (nach Mayring 2007, Gläser & Laudel 2006, Kuckartz 2005 et al.) genähert. Diese theoretisch-methodischen Erläuterungen ("Trockenübungen") in der ersten Hälfte des Seminars werden dann in der zweiten Hälfte durch praktische Übungen mit dem Softwareprogramm Atlas.ti zur systematischen Inhaltsanalyse (von Interviews und anderen Texten, z.B. aus Blogs, Webseiten, offiziellen Broschüren) ergänzt. Dafür stellt der Dozent eigene Interviewtexte aus seiner Forschung zur Kunst und Künstler als Teil der Hamburger Stadtentwicklung zur Verfügung. Die verbesserten Möglichkeiten des Programmes Atlas.ti (auch und gerade im Vergleich zu MaxQDA) werden hier praktisch vorgeführt und die SeminarteilnehmerInnen ermuntert, diese Analysemethode (unter Zuhilfenahme von Atlas.ti) auch für Qualifikationsarbeiten zu verwenden.

Konzepte und Methoden der Stadt- und Kulturraumforschung (Seminar)

Dozent/in: Peter Pez

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 06.12.2018 - 01.02.2019 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Die Inhalte der Vorlesung "Wissenschaft nutzt Methoden, Grundlagen und Methoden der Kulturwissenschaften" werden aus der Perspektive der Stadt- und Kulturraumforschung vertieft.

Medientheorie (Arbeitsgemeinschaft)

Dozent/in: Gottfried Schnödl

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 06.12.2018 - 31.01.2019 | C 40.254 Seminarraum

Inhalt: Die Veranstaltung behandelt einige Medientheorien, die für die aktuelle Medienwissenschaft (und für andere Disziplinen) zentral sind. Die Theorien werden dabei nicht als axiomatische Systeme, sondern innerhalb von Debatten vorgestellt.

Methoden der Kunstgeschichte und Visual Studies (Seminar)

Dozent/in: Judith Sieber

Termin:
Einzeltermin | Do, 13.12.2018, 14:15 - Do, 13.12.2018, 15:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 10.01.2019, 10:00 - Do, 10.01.2019, 14:00 | extern
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 14:00 - Fr, 11.01.2019, 19:00 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Die Frage der Methode ist für die Wissenschaft zentral, bedeutet die Methode doch die Art und Weise, wie an den Gegenstand der Untersuchung heran gegangen wird. Bezogen auf die Kunstwissenschaften bahnen und lenken Methoden den Zugang zu den Artefakten, sie sind, was die Etymologie auch nahe legt, ausgewählte „Wege zu etwas hin“ gr. méthodos / metá: hinter, nach / hodós: Weg. Unter welchen Bedingungen und mit welchen Perspektiven, mit welchen Fragestellungen wird ein Gegenstand betrachtet und erwogen? In welches Licht rückt eine Methode den gewählten Gegenstand  was beleuchtet sie und was lässt sie im Dunkeln? Methoden sind niemals «neutral» und schon gar nicht ahistorisch, sondern von einem jeweiligen Erkenntnisinteresse getragen, das es anhand exemplarischer Texte herauszuarbeiten gilt. Ob wir ein Kunstwerk als historisches Dokument verstehen, als Symptom oder Erzeugnis eines sozialhistorischen Zusammenhangs oder ob wir es zum Anlass einer ästhetischen Erfahrung nehmen, in welcher sich der „Sinn“ in der direkten Anschauung und formalen Analyse erschließt, verändert seine Konzeption grundsätzlich. Wie prägt die Methode mit, wie sich der Gegenstand verhält und was er ist? Gerade für die Kunstgeschichte, deren Gegenstand so schwer definierbar und historisch wandelbar ist, ist die Methodenreflexion besonders brisant. Denn die Methode bestimmt nicht nur, was wir über ein Kunstwerk aussagen und wissen können und wie wir es beurteilen, sondern sie zeichnet vor, welche Gegenstände überhaupt in den Phänomenbereich einer Kunstwissenschaft und/oder der Visuellen Kultur fallen.

Musik im kulturellen Diskurs (Seminar)

Dozent/in: Kristof Gundelfinger

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 14:15 - 17:30 | 05.12.2018 - 01.02.2019 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Musik im kulturellen Diskurs (Seminar) Woran haben sich Musik und Musikwissenschaft in den vergangenen etwa 100 Jahren abgearbeitet? Welche Rolle spielten gesellschaftliche, technische und philosophische Entwicklungen für die Wahrnehmung des musikalischen Ausdrucks und die Definition des musikalischen Materials? Die Studierenden setzen sich mit grundlegenden Theorien und Methoden einer kultur- und medienwissenschaftlich informierten Musikwissenschaft auseinander. Wir arbeiten mit kürzeren akademischen und nicht-akademischen Texten, hören Musikbeispiele und diskutieren das Gelesene und Gehörte. Die Veranstaltung findet an vier 3-stündigen Terminen in 14-tägigem Abstand statt. Zu den letzten beiden Sitzungen tragen die Studierenden durch in Arbeitsgruppen entwickelte Kurzreferate bei, die auch als Vorbereitung für den abschließend zu erstellenden Essay dienen.

Musik im kulturellen Diskurs Gruppe B (Seminar)

Dozent/in: Kristof Gundelfinger

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 14:15 - 17:30 | 12.12.2018 - 01.02.2019 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Musik im kulturellen Diskurs (Seminar) Woran haben sich Musik und Musikwissenschaft in den vergangenen etwa 100 Jahren abgearbeitet? Welche Rolle spielten gesellschaftliche, technische und philosophische Entwicklungen für die Wahrnehmung des musikalischen Ausdrucks und die Definition des musikalischen Materials? Die Studierenden setzen sich mit grundlegenden Theorien und Methoden einer kultur- und medienwissenschaftlich informierten Musikwissenschaft auseinander. Wir arbeiten mit kürzeren akademischen und nicht-akademischen Texten, hören Musikbeispiele und diskutieren das Gelesene und Gehörte. Die Veranstaltung findet an vier 3-stündigen Terminen in 14-tägigem Abstand statt. Zu den letzten beiden Sitzungen tragen die Studierenden durch in Arbeitsgruppen entwickelte Kurzreferate bei, die auch als Vorbereitung für den abschließend zu erstellenden Essay dienen.

Qualitative Interviews im Schnittbereich von Kultur und Stadt (Seminar)

Dozent/in: Robin Kuchar

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 03.12.2018 - 01.02.2019 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: Im Seminar beschäftigen wir uns verstärkt mit theoretischen Ansätzen und Methoden im Schnittbereich von Kultur und Stadt. Dabei werden wir einige Grundlagen der Beziehung von Kultur und Stadt betrachten und Bezug auf Konstrukte wie die ‚kulturalisierte Stadt‘ oder die ‚kreative Stadt‘ Bezug nehmen. Daneben liegt der Fokus auf dem Interview als Forschungsmethode, die in diesem Feld regelmäßig angewandt wird. Wir werden hier verschiedene Formen des Interviews kennenlernen und anwenden. Die Anwendung wird dabei aktiv von den Studierenden in Form von Miniprojekten umgesetzt.

Qualitative Interviews in der Publikums- und (Nicht-)Besucherforschung (Seminar)

Dozent/in: Robin Kuchar

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 03.12.2018 - 01.02.2019 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: Wer besucht eigentlich kulturelle Veranstaltungen? Wer nicht? Und warum? Diese Frage treibt nicht nur Kulturveranstalter und Institutionen bei der Erstellung neuer Angebote wie etwa Ausstellungen, Konzerte und Festivals um, sie betrifft gleichermaßen auch Fragen und Entscheidungen auf der Ebene der Kulturpolitik und lässt ebenfalls Rückschlüsse auf die kulturellen Präferenzen und die Struktur unserer Gesellschaft zu. Für die Erforschung von Kulturbesucher_innen und Kulturnichtbesucher_innen spielen unterschiedliche Aspekte wie Sozialisation, Besuchsmotive und -barrieren sowie Einstellungen und individueller (oder struktureller) kultureller Geschmack eine wichtige Rolle. Doch wie lassen sich diese Aspekte wissenschaftlich erfassen? Im Seminar werden wir uns damit auseinandersetzen, inwiefern die qualitative Forschungsmethode des Interviews relevant ist und auf welche Weise Interviews eingesetzt werden, um entsprechende Daten zu erheben und auszuwerten. Neben der Erarbeitung theoretischer und methodologischer Grundlagen werden wir in die Forschungspraxis einsteigen und eigene kleine Projekte durchführen.

Theorien literaturwissenschaftlicher Zeitforschung (Seminar)

Dozent/in: Julia Menzel

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 06.12.2018 - 31.01.2019 | W 201

Inhalt: Als Grundlage von literatur- und kulturwissenschaftlichen Textanalysen beeinflussen Theorien und Methoden deren gedankliche Grundannahmen, ihre jeweiligen Erkenntnisziele sowie das konkrete analytische Vorgehen maßgeblich. Aus dem breiten literatur- und kulturwissenschaftlichen Theorien- und Methodenspektrum wird sich das Seminar verschiedenen auf die Zeit bezogenen Ansätzen und Analysekategorien der Literaturwissenschaft zuwenden und diese zugleich in der Untersuchung ausgewählter literarischer Texte etwa von Leo Perutz und Jenny Erpenbeck fruchtbar zu machen versuchen. Gestützt auf unterschiedliche theoretische Bezugsrahmen literaturwissenschaftlicher Zeitforschung lenkt das Seminar den Blick auf literarische Zeitdarstellungen: Wie lässt sich die narrative Inszenierung von Zeit in Leo Perutz' Erzählung "Herr erbarme Dich meiner" mithilfe von erzähltheoretischen Kategorien erfassen und beschreiben? Wie wirken Figurenperspektiven und Erzählerperspektive im Rahmen der narrativen Zeitgestaltung zusammen? Welche Bedeutung kommt den unterschiedlichen Zeitkonzepten – etwa der Naturzeit, der Lebenszeit oder der historischen Zeit –, die in Jenny Erpenbecks Roman "Heimsuchung" aufgerufen werden, zu? Und wie lässt sich der Roman unter Bezugnahme auf Michail Bachtins Ausführungen zum engen Zusammenhang von Zeit- und Raumdarstellung interpretieren?

Videoanalyse. Wer mehr sieht, hat mehr Recht (Seminar)

Dozent/in: Regine Herbrik

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 10:00 - Fr, 11.01.2019, 13:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 18.01.2019, 09:00 - Fr, 18.01.2019, 17:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Innerhalb kultur- und sozialwissenschaftlicher Forschung, die sich mit Medienprodukten, Kommunikation und Performanz beschäftigt, nehmen videoanalytische Verfahren zur Auswertung audio-visueller Daten einen wichtigen Stellenwert ein, da sich mit ihrer Hilfe das orchestrierte, multimodale Zusammenspiel, das Interaktionen auszeichnet, methodisch geleitet rekonstruieren lässt. Im Mittelpunkt des Videoanalyse-Seminars steht die Einübung videoanalytischer Verfahren durch die Anwendung der Methode in der Gruppe (zweiter Termin). Den Auftakt bildet jedoch eine theoretische und methodische Einführung in das Thema (erster Termin).