Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Applied Thematic Analysis (Seminar)

Dozent/in: Christian Herzog

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 22.04.2020 - 08.07.2020 | C 11.117 Seminarraum | digital

Inhalt: Thematic analysis (TA) is a popular and foundational method of analyzing qualitative data. It has been referred to as ‘possibly the most widely used qualitative method of data analysis’ (Braun & Clarke 2013: 175) and, arguably, constitues the essential starting point of virtually all qualitative data analysis. TA is concerned with the identification and analysis of patterns of meaning (themes) and constitues a widely applicable, cost-effective and flexible tool for exploratory research. It is particularly suitable for analyzing experiences, views, perceptions and understandings in relation to small and medium-sized data sets in written form. Suitable data are, for instance, press articles, interview or focus group transcripts, Facebook comments, blog posts and mission statements. During this course the students learn to know and apply Braun and Clarke’s (2013, 2006) TA approach. They work along Braun and Clarke’s accessible and concise step-by-step guide which distinguishes the six phases 1. Familiarizing yourself with your data, 2. Generating initial codes, 3. Searching from themes, 4 Reviewing themes, 5. Defining and naming themes and 6. Writing up. The specific topic for the course is ‘digital policy’ which will be introduced, using a variety of topical and practical examples from different academic disciplines and fields of inquiry. The focus on policy is broadly conceived and serves as a leitmotif to analyze small-n data sets which are meaningful in real-world contexts. The students develop and formulate a research question. They specify the data set which they are going to analyse by means of TA and embed research question and analysis in a research design, linking them to theory and/or an adequate analytical framework. The students are given detailed guidance and individual advise about the appropriate size and features of their data set and overall research design. In the first 6 sessions they develop a research design and present it to class. In the second half of the seminar the students carry out their proposed research, incorporating feedback from the seminar presentations.

Artful Research for Cultures of Sustainability: Sensory Ethnography and Arts-Based Research (Seminar)

Dozent/in: Sacha Kagan

Termin:
Einzeltermin | Mi, 15.04.2020, 10:15 - Mi, 15.04.2020, 13:45 | C 7.320 Seminarraum | digitale Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 08.05.2020, 10:15 - Fr, 08.05.2020, 13:45 | C 6.317 Seminarraum | digitale Veranstaltung
Einzeltermin | Sa, 09.05.2020, 10:15 - Sa, 09.05.2020, 13:45 | C 6.317 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.07.2020, 10:15 - Fr, 03.07.2020, 13:45 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.07.2020, 10:15 - Sa, 04.07.2020, 13:45 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: PLEASE NOTE: THIS SEMINAR IS BEING ADAPTED FOR FULL ONLINE TEACHING (because of Covid19). PLEASE DO KEEP CHECKING THIS MYSTUDY WEBPAGE FOR UPDATES... SEE ESPECIALLY THE 'SEMINARPLAN' SECTION... This seminar will offer a hands-on, both theoretical and practical introduction to sensory-ethnographic and arts-based research methods. The theoretical overview will cover both sensory ethnography (after Sarah Pink) and arts-based research, reflecting them in the context of research on culture (“Kulturwissenschaften”) and sustainability research (“Nachhaltigkeitwissenschaft”). The practical work will focus concretely on videographic sensory ethnography, with the hands-on realization and reflection of your first “Walks with Video”, and include also a taste of qualitatively-complex corporeal group games [THE GROUP GAMES WILL NEED TO BE CANCELLED OR MAYBE POSTPONED TO AFTER THE COVID19 CRISIS IN CASE WE CAN MEET IN JULY]. The students should expect that their workloads will include readings, presentations, outdoor fieldwork with video cameras (either in Lüneburg or in other sites selected by the students individually or in teams [DETAILS T.B.D. DEPENDING ON THE EVOLUTION OF THE COVID19 SITUATION]), participation in group games at the seminar [CANCELLED OR POSTPONED], discussions, and a multimedia final report. Most of the assigned work will have to be conducted by the students in the period of time after the introductory sessions of early April and before the main blocks of the seminar.

Die Erforschung von Moralpaniken. Methodische und analytische Probleme der soziologischen Medienforschung. (Seminar)

Dozent/in: Michael Dellwing

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 08.04.2020 - 08.07.2020 | C 11.320 Seminarraum | zoom

Inhalt: Die Soziologie sozialer Probleme befasst sich damit, wie Phänomene in der Öffentlichen Wahrnehmung erst als Problem geltend gemacht werden können. Klassisch hatte sie dabei vor allem die Wege untersucht, die Problemdeutungen durch Institutionen hindurch nehmen. Das kann von grassroots-Aktivismen ausgehen, die die Aufmerksamkeit von Lokalmedien, nationalen Medien, und letztlich Regierungen gewinnen, oder aber von machtvollen Institutionen selbst, die top-down Problemdeutungen lancieren und sozial verbreiten. Die Soziologie der Moralpanik hat sich zentral mit der Letzteren beschäftigt und die Prozesse untersucht, in denen Gefahrendiskurse soziale Verbreitung finden. Dabei hat sie besonderes Augenmerk auf Akteure und Gruppen gelegt, von denen diese Narrative ausgehen und jene, die unter ihnen leiden: wo mit „Gefahren“ ein „Schutzbedürfnis“ gerechtfertigt wird, das nicht nur „Gefährder“ markiert, die dadurch Ausschlüsse erfahren, sondern auch „Gefährdete“ markiert, deren putative Gefährdung ebenso Grundlage ihrer Einhegung und Beherrschung sein kann. Darüber hinaus und breiter geht es einer Soziologie der Moralpanik darum, wie in diesen Prozessen Normalität produziert und reproduziert wird. Problemkonstruktionen und Moralpaniken sind Prozesse, in denen sich Ideen dessen, was „normal“ ist, erst verbreiten und verfestigen können: Moralpaniken dienen so dazu, die „gute (moralischen) Ordnung der Gesellschaft“ (Stehr 2009: 112) zu produzieren – und das auf unterschiedliche Arten, da unterschiedliche „Moralunternehmer“ (Becker 2019) unterschiedliche Ordnungen vertreten.

Ein neues Bio - der systematische Vergleich zwischen dem traditionellen und einem innovativen Bio-Begriff nach Cradle to Cradle (Seminar)

Dozent/in: Michael Braungart

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 13.04.2020 - 29.06.2020 | C 11.320 Seminarraum

Inhalt: Im Rahmen des Seminars werden die Methoden der Erforschung eines Biokreislaufs anhand der zwei wesentlichen Grundprinzipien von Cradle to Cradle auf Grundlage eines Fallbeispiels reflektiert: 1. Es gibt keinen Abfall, ausschließlich Nährstoffe. Nährstoffe werden wieder zu Nährstoffen. 2. Biodiversität soll nicht nur geschützt, sondern gefeiert werden. Das Seminar lehrt die Hypothesenbildung und Untersuchungskonzepte im Rahmen des Cradle to Cradle Frameworks am Fallbeispiel der Bio-Landwirtschaft. Im Vordergrund steht die Informationsbeschaffung und -verwaltung durch effektive Datenbankrecherchen und Referenzbeschaffung. Es werden die Typen wissenschaftlicher Informationen und ihrer Erforschung reflektiert und kritische Betrachtungsweisen erarbeitet. Darüber hinaus wird das Vorgehen bei wissenschaftlichen Projektanträgen mit Fokus auf Aspekte wie das Zeitmanagement und die Forschungsförderung gelehrt. Das Cradle to Cradle Konzept bietet den Rahmen neue Ansätze für die Bio-Landwirtschaft zu entwickeln, mit dem Fokus auf die positive Beziehung von Mensch und Natur. Im Kontrast zum herkömmlichen Nachhaltigkeitsansatz des Triple-Bottom-Line Prinzips, das anstrebt den negativen Einfluss auf die Umwelt möglichst gering zu halten, soll die Ökologische Perspektive neu definiert werden, um einen positiven Fußabdruck zu schaffen. Geprägt von der "Zero-Impact"-Mentalität ist der gegenwärtige Biobegriff nicht mehr zeitgemäß und trägt u.a. dazu bei, dass bis heute Kupfersalze als Pestizid erlaubt sind und wertvolle Humusschichten durch Bodenerosion abgebaut werden. Das Erhalten der Artenvielfalt wird in einer Zeit, in der die UN vor dem größten Artensterben seit Millionen Jahren warnt, nur als untergeordnter Aspekt betrachtet. Rohstoffe werden ohne ein Konzept der Rückführung entnommen, sodass wertvolle Nährstoffe wie das menschliche Stoffwechselprodukt Phosphor nicht in den biologischen Kreislauf zurückkehren können. Das Cradle to Cradle Konzept und der Triple-Top-Line Ansatz stehen für den bewussten Umgang mit verfügbaren Ressourcen, um die positiven Effekte aller drei Säulen der Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Im Seminar sollen aktuelle Biosiegel vergleichend reflektiert und weiterentwickelt werden, um den Biobegriff zu reformieren. Es sollen Konzepte für ein Biosiegel entstehen, die ein landwirtschaftliches Management unterstützen, die für 10 Mrd. Menschen geeignet sind. Die hohe Diversität an studentsichen Hintergründen erlaubt einen interdisziplinären Forschungsansatz zur Identifizierung von einem neuartigen Nährstoffmanagement. Es ist vorgesehen selbstständig Umweltverträglichkeitsbewertungen zu erarbeiten und anthropogene Einflüsse sowie das Verhältnis zu anderen Lebewesen zu analysieren. Im Seminar werden folgende Leitfragen erarbeitet: Wie kann ein positiver Fußabdruck im Bereich der Landwirtschaft realisiert werden? Wie würde ein Biosiegel aussehen, das die Nährstoffkreisläufe ganzheitlich integriert und nutzt?

Eine neue Welt braucht eine neue Logik: die Dialektik als neue Methode des Denkens (Seminar)

Dozent/in: Marco de Angelis

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 15.04.2020 - 01.07.2020 | C 5.326 (ICAM) | digitale Veranstaltung

Inhalt: Seit 1945 hat sich weltweit im Bewusstsein vieler Menschen zunehmend das Bedürfnis nach einem neuen Leben breit gemacht: Krieg und Leiden werden nicht mehr toleriert und man ist nicht mehr bereit, sie als festes und unvermeidbares Zubehör des Lebens zu betrachten. Einige Prozesse deuten klar auf diese Entwicklung hin. 1. Der Start des Prozesses der europäischen Einigung, der in dem Manifest von Ventotene (1941) seine philosophische Grundlage hat, war und ist von der Grundidee geleitet, dass der Frieden der oberste Wert ist. Völker, die sich in der Geschichte über Jahrtausende bekriegt haben, haben nach 1945 den endgültigen Weg der Freundschaft und des Friedens gefunden. 2. Die 68er-Bewegung, die in der 77er-Bewegung eine verstärkte Wiederholung fand, war ebenso von der Hauptidee des Friedens und der Verbannung des Kriegs aus der Welt sowie von der Idee der Weltgerechtigkeit geleitet. 3. Die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands (1989) infolge der Entspannung zwischen West- und Ostblock ist ebenso ein klares Zeichen dafür, dass weitreichende geschichtliche Prozesse in unserer Zeit friedlich gelöst werden können, wenn der politische Wille da ist. 4. Schließlich sind viele europäische Nationalstaaten in den letzten Jahren bereit gewesen, Geflüchtete aufzunehmen und ihnen eine neue Lebenschance und Perspektive zu geben. Trotz Engpässen, Uneinigkeiten und der noch immer ungeklärten Lage beispielsweise um die Flucht über das Mittelmeer und die Situation in Libyen ist das doch für einige Millionen von ihnen, die bei uns in Europa Schutz und Ruhe gefunden haben, bisher gut gelungen. Dies sind mindestens vier gute Gründe, die uns klar machen sollten, dass nach 1945 trotz aller Probleme, die weiterhin bestehen, doch einige Schritte nach vorne in Richtung einer „neuen Welt“ gemacht worden sind. Wenn wir von 1945 zurückblicken, können wir in einigen Theorien die philosophische Grundlage wiederfinden, aus der diese Idee einer „neuen Welt“ entstanden ist. 1. In erster Linie ist es der Marxismus gewesen, der in seinen verschiedenen Interpretationen und historischen Erscheinungen - trotz seiner diktatorischen Art und Weise, die Macht zu verwalten - doch eine politische Vision gefördert hat, die auf Frieden und Gerechtigkeit zielt. Grundlage dafür ist eine neue philosophische Denkmethode, die Marx und Engels als „dialektischen bzw. historischen Materialismus“ bezeichneten. 2. Diese neue Denkmethode, die Dialektik, wurde aber nicht von Marx und Engels erfunden, sondern war bereits in der früheren Geschichte der Philosophie präsent, und zwar von der griechischen Antike an, bis sie dann ihre vollständige Darstellung im Werk Die Wissenschaft der Logik von G.W.F. Hegel (1812-16) fand. Auf dieses Werk bezogen sich Marx und Engels ausdrücklich. Dieses Werk enthält in der Tat die umfassendere und in sich begründetere Theorie der Dialektik. Wenn wir uns heute für eine neue, auf Frieden und Gerechtigkeit begründete Welt engagieren wollen, können wir dieses Hauptwerk der Philosophiegeschichte und die darin enthaltene und begründete Theorie der Dialektik nicht ignorieren. Auch die Umweltprobleme, deren Lösung in den kommenden Jahrzehnten für das Leben und sogar das Überleben der Menschheit entscheidend sein wird, können nicht ohne tiefe Kenntnis der Dialektik vernünftig und erfolgreich angegangen werden. Die Erforschung und die Aneignung einer dialektischen Art und Weise zu denken ist also der Schlüssel, um die friedliche, gerechte und nachhaltig agierende Welt von morgen zu errichten. Der Hauptgrund dafür ist der Grundgedanke der Dialektik, dass die Wahrheit immer das Verständnis des Ganzen ist. „Das Wahre ist das Ganze“, so lautet Hegels Definition der Wahrheit. Es ist also wichtig, das Ganze zu begreifen, um dann das Leben der Teile (wie z.B. das Leben der Menschheit als Teil des Universums) richtig einzustellen. Was ist aber das Ganze? Diese Frage und diese Themen wollen wir in unserem Seminar angehen, indem wir uns mit Hegels Wissenschaft der Logik eingehend auseinandersetzen.

Introduction to meta-analysis (Seminar)

Dozent/in: Sudeep Sharma

Termin:
Einzeltermin | Fr, 05.06.2020, 09:00 - Fr, 05.06.2020, 19:00 | intern | digital via Zoom
Einzeltermin | Sa, 06.06.2020, 09:00 - Sa, 06.06.2020, 19:00 | intern | digital via Zoom

Inhalt: In the last 40 years, meta-analysis has become a popular statistical methodology for systematically synthesizing the empirical findings in prior studies. The use and application of meta-analysis has proliferated in numerous fields in academia, such as psychology, law, management, education, information systems, medicine, and public Policy. Unlike traditional qualitative reviews on a given topic, which are rather subjective and descriptive in nature, meta-analysis provides objectivity and applies a systematic quantitative process that can be replicable. It incorporates the results of primary empirical studies with independent samples in calculating a pooled effect size, which are then statistically analyzed to: (a) obtain an average magnitude of the effect, (b) examine heterogeneity among the effect sizes, and (c) search for the characteristics of the studies that can explain the heterogeneity. The course begins with explaining the meta-analysis concept, rationale, and available methods. It then moves to a more practical discussion of the major stages involved in conducting a meta-analysis, including articulating the research questions, searching for empirical studies, developing a coding scheme, calculating pooled effect-sizes for fixed-effects and random-effects meta-analyses, conducting moderation analyses on the pooled effect sizes, and presenting results. If time permits, this course may also introduce some of the common statistical tools for meta-analysis, such as the available R packages for meta-analysis.

Kreativität in sozialwissenschaftlichen Methoden (Seminar)

Dozent/in: Michael Dellwing, Martin Harbusch

Inhalt: Qualitative Sozialforschung untersucht die Deutungen sozialer Akteure in sozialen Situationen. Dabei ist ihre analytische Distanz beständig mit dem Wissen verbunden, dass die erhobenen und analysierten Deutungen ebenso kontextuell abhängig wie kontingent sind. Diese Einsicht hat methodisch auf der einen Seite zur Folge, dass eine sozialwissenschaftliche Analyse sozialer Deutungsmuster ohne die Einbettung in einen spezifischen Kontext nicht umfassend genug funktionieren kann. Andererseits wird aber auch die Sozialforschung selbst als Deutungsangebot ersichtlich, welches keine Wahrheiten erzeugen kann sondern vielmehr soziale Situationen in sozialwissenschaftliche Sprache übersetzt. Kategorisierung, Interpretation und Analysen der qualitativen Forschung sind ebenso wie die Wissensordnungen der untersuchten Akteure selbst als Konstruktionsleistungen zu verstehen. Ein wesentliches Element jeder Analyse ist neben dem Bewusstsein um die eigene Konstruktionsleistung daher Kreativität: Als gestalterischer Prozess, der entlang der Konstruktionen des Feldes geschieht, ist Sozialforschung eine Deutung zweiter Ordnung (über die Deutungen es Feldes) oder Ko-Konstruktion (mit den Deutungen des Feldes). In beiden Fällen stellt sie jedoch eine eigene Leistung dar.

Marktforschung im City Marketing (Seminar)

Dozent/in: Dirk von Schnakenburg

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 13.04.2020 - 29.06.2020 | C 14.103 Seminarraum | digitale Veranstaltung

Inhalt: Der innerstädtische Einzelhandel als traditioneller Absatzmarkt für Konsumgüter unterliegt einem fundamentalen Wandel. Die Globalisierung des Wirtschaftslebens verändert das Marktumfeld und stellt hohe Anforderungen an die Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit der am Konsumgüterhandel Beteiligten. Eine steigende Markttransparenz, als Folge leistungsfähiger Informations- und Kommunikationstechnologien, erfordert Angebote für situativ und individuell verschiedene Interaktionsmöglichkeiten mit Netzwerkpartnern und inkonsistent agierenden Kunden. Eine zentrale Rolle zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des lokalen Handels gegenüber dem Online-Handel spielen dabei innerstädtische City-Marketingorganisationen. Dieses Modul ist gekennzeichnet durch eine hohe Praxisorientierung und wird in Arbeitsgruppen in Zusammenarbeit mit dem Lüneburger Stadtmarketing durchgeführt. Die Studierenden führen ein anwendungsorientiertes Projekt zum Teil selbstgesteuert durch. Dabei ist ein mehrstufiges Vorgehen geplant: 1. Die Studierenden entwerfen Forschungsfragen auf Basis des Erkenntnisinteresses des Kooperationspartners. 2. Sie wählen konkrete Wege der Operationalisierung von Forschung und begründen ihre Auswahlentscheidungen. 3. Sie wählen Forschungsmethoden aus und begründen ihre Entscheidung. 4. Sie erläutern ihre Forschungsergebnisse und interpretieren diese kritisch.

Marktforschung im touristischen Destination Marketing (Seminar)

Dozent/in: Dirk von Schnakenburg

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:00 - 11:30 | 13.04.2020 - 29.06.2020 | C 14.103 Seminarraum | digitale Veranstaltung

Inhalt: Das heutige Geschehen auf den Tourismusmärkten ist herausfordernd. Der gesellschaftliche Wandel verändert das Marktumfeld für lokale touristische Angebote und fordert die Leistungsfähigkeit der anbietenden Unternehmen und öffentlichen Träger heraus. Multioptionale Präferenzstrukturen der Kunden und folglich situativ differierende Nachfragepotentiale stellen eine zentrale Herausforderung des Tourismusmarketings dar. Ein fundamentales Verständnis für den Nutzungswandel touristischer Kommunikationsmittel im gesellschaftlichen Kontext, maßgeblich getrieben durch die digitale Entwicklung, spielt dabei eine zentrale Rolle für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit lokaler Tourismusangebote im Rahmen des Destination Marketings. Dieses Modul ist gekennzeichnet durch eine hohe Praxisorientierung und wird in Arbeitsgruppen in Zusammenarbeit mit dem Lüneburger Tourismusmarketing durchgeführt. Die Studierenden führen ein anwendungsorientiertes Projekt zum Teil selbstgesteuert durch. Dabei ist ein mehrstufiges Vorgehen geplant: 1. Die Studierenden entwerfen Forschungsfragen. 2. Sie wählen konkrete Wege der Operationalisierung von Forschung und begründen ihre Auswahlentscheidungen. 3. Sie wählen Forschungsmethoden aus und begründen ihre Entscheidung. 4. Sie erläutern ihre Forschungsergebnisse und interpretieren diese kritisch.

Matlab Optimization Techniques (Seminar)

Dozent/in: Paolo Mercorelli

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 15.04.2020 - 01.07.2020 | C 40.106 Konrad-Zuse-Raum | (zoom)

Inhalt: MATLAB is a platform for scientific calculation and high-level programming which uses an interactive environment that allows to conduct complex calculation tasks more efficiently than with traditional languages, such as C, C++ and FORTRAN. It is the one of the most popular platforms currently used in the sciences and engineering. Optimization techniques can be applied in a wide interdisciplinary range. Using Matlab, the course embraces the most important optimization techniques and methods which can be used in Engineering, but also in Economics. The proposed techniques, e.g. Model Predictive Control, Two Point Boundary Optimization Problem, etc. are implemented using Matlab/Simulink. Through discussions on the mathematical origin of the proposed techniques and methods and their inspiring ideas the students should reach, not only a good command on the software, but also a critical spirit to interpret the nature of the algorithms and reflect on their foundations and structures.

Reflecting Research Methods (Vorlesung)

Dozent/in: Michael Dellwing

Termin:
Einzeltermin | Mi, 08.04.2020, 16:00 - Mi, 08.04.2020, 18:00 | intern
Einzeltermin | Mi, 08.07.2020, 16:00 - Mi, 08.07.2020, 18:00 | C HS 2 | digitale Veranstaltung

Inhalt: The module "Reflecting Research Methods" deals with the engagement with unrelated, unknown scientific methods. Together with students of different major, these methods are applied and reflected on with regard to ethical research questions and cross-disciplinary contexts of use. In addition, the possibilities and limits of familiar methods and specialist cultures will be reflected upon in a more foreign way, and specific methods will be used to create differences and connections. This also includes the examination of different concepts of interdisciplinary research. Since it is a matter of getting involved with methods from other disciplines, the module offers special events that encourage a change of perspective. This can be done, for example, by reflecting on methods on the basis of example fields that allow links to one's own degree programmes, but pursue a methodological perspective that is not already regularly offered in these degree programmes.

Reflexion wissenschaftlicher Methoden am Beispiel des Forschungsfeldes 'Management Erneuerbarer Energien' (Seminar)

Dozent/in: Mario Richter

Termin:
Einzeltermin | Fr, 17.04.2020, 15:00 - Fr, 17.04.2020, 18:00 | C 7.307 Seminarraum | Auftaktveranstaltung - digitale Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 29.05.2020, 09:00 - Fr, 29.05.2020, 15:00 | C 7.319 Seminarraum | Individuelle Sprechstunden
Einzeltermin | Sa, 20.06.2020, 10:00 - Sa, 20.06.2020, 17:00 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | So, 21.06.2020, 10:00 - So, 21.06.2020, 17:00 | C 11.320 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar kombiniert Managementthemen aus dem Bereich erneuerbare Energien mit einer kritischen Auseinandersetzung mit Forschungsmethoden. Anhand von aktuellen wissenschaftlichen Publikationen werden zentrale Management Herausforderungen herausgearbeitet und die angewendeten Methoden kritisch reflektiert. Die Teilnehmer erhalten einen Überblick über die gängigen Forschungsmethoden im Forschungsfeld Management erneuerbarer Energien und setzen sich vertieft mit einer ausgewählten Methode auseinander. Durch den Austausch der Erkenntnisse in der Gruppe wird erlernt, Methodenauswahl und -anwendung in Publikationen anhand allgemeiner Qualitätskriterien kritisch zu beurteilen. Die Vorstellung und Zuteilung der Themen und Gruppen erfolgt in der Auftaktveranstaltung.

Research and Design (Seminar)

Dozent/in: Michael Gielnik

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 15.04.2020 - 29.04.2020 | intern | Self-study
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 06.05.2020 - 01.07.2020 | C 40.220 Seminarraum | Zoom
Einzeltermin | Mi, 15.07.2020, 10:15 - Mi, 15.07.2020, 11:15 | digitale Veranstaltung | Test

Inhalt: The course covers advanced statistical methods in psychological research. The course focuses on quantitative methods. Furthermore, the module seeks to provide students with skills in developing a good research design. Based on papers that present new research designs or methodological approaches, the students will learn to understand and use the following methods: Moderation, mediation; Moderated mediation / mediated moderation; Multi-level analyses (random coefficient modeling); Growth curve modelling including dynamic mediated growth models and discontinuous growth models. In terms of research designs, the course focuses on longitudinal surveys, in particular diary/weekly studies and experience sampling methods. Finally, the course provides an introduction to methods of recruiting study participations (e.g., online surveys).

Überlegungen zur Krise 1 (Seminar)

Dozent/in: Jens Schmidt

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 13.04.2020 - 03.07.2020 | C 12.108 Seminarraum | Aufgrund von gemeinsamen Briefings mit dem Projektpartner ist die Raumgröße höher als die Teilnehmeranzahl | digitale Veranstaltung

Inhalt: Die durch das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) aus-gelöste Covid-19-Pandemie hat zurzeit gravierende Auswirkungen auf beinahe alle Lebensbereiche. Verantwortliche in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft reagieren darauf mit kurzfristigen Notfallmaßnahmen und immer wieder aktualisierten Kriseninterventionen. Viele dieser Maßnahmen sind allerdings aufgrund der hohen Dynamik der Krise, einer komplexen globalen Vernetzung und fehlender Erfahrungswerte nur unzureichend durchdacht und in ihren Konsequenzen nicht vollständig absehbar. Darüber hinaus treten durch die zunehmenden Erkrankungen aber auch die jetzt ad-hoc getroffenen Entscheidungen in vielen Bereichen relevante Folgewirkungen auf, für die noch überhaupt keine Lösungen vorhanden sind. Das Seminar „Reflecting Research Methods“ will dem Projekt „Überlegungen zur Krise“ an diesen Problemstellungen ansetzen und aus der Krise lernen. So sollen die bisher im Studium von den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern erworbenen Methodenkompetenzen dazu genutzt werden, einzelne in der Krise getroffene Entscheidungen nachträglich wissenschaftlich zu reflektieren oder konkrete Lösungsvorschläge für ein aktuell entstehendes Problem zu entwickeln.

Überlegungen zur Krise 2 (Seminar)

Dozent/in: Jens Schmidt

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 13.04.2020 - 03.07.2020 | C 9.102 Seminarraum | Aufgrund von gemeinsamen Briefings mit dem Projektpartner ist die Raumgröße höher als die Teilnehmeranzahl | digitale Veranstaltung

Inhalt: Die durch das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) aus-gelöste Covid-19-Pandemie hat zurzeit gravierende Auswirkungen auf beinahe alle Lebensbereiche. Verantwortliche in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft reagieren darauf mit kurzfristigen Notfallmaßnahmen und immer wieder aktualisierten Kriseninterventionen. Viele dieser Maßnahmen sind allerdings aufgrund der hohen Dynamik der Krise, einer komplexen globalen Vernetzung und fehlender Erfahrungswerte nur unzureichend durchdacht und in ihren Konsequenzen nicht vollständig absehbar. Darüber hinaus treten durch die zunehmenden Erkrankungen aber auch die jetzt ad-hoc getroffenen Entscheidungen in vielen Bereichen relevante Folgewirkungen auf, für die noch überhaupt keine Lösungen vorhanden sind. Das Seminar „Reflecting Research Methods“ will dem Projekt „Überlegungen zur Krise“ an diesen Problemstellungen ansetzen und aus der Krise lernen. So sollen die bisher im Studium von den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern erworbenen Methodenkompetenzen dazu genutzt werden, einzelne in der Krise getroffene Entscheidungen nachträglich wissenschaftlich zu reflektieren oder konkrete Lösungsvorschläge für ein aktuell entstehendes Problem zu entwickeln.

Urban Frontier Zones in Sao Paulo, Brazil (Seminar)

Dozent/in: Ursula Kirschner

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 14.04.2020 - 01.07.2020 | C 11.117 Seminarraum | zoom

Inhalt: Das Methodenseminar reflektiert die empirischen Feldforschungsmethoden, die im Rahmen von zwei Sommerschulen zum Thema „Frontier Zones“ im Stadtraum São Paulos angewandt wurden. „Frontier Zones“ wurden aus diversen Perspektiven aufgespürt und mit der Sprache des Dokumentarfilms als exploratives Medium für Stadtraumanalysen untersucht. Die Ergebnisse sind unter https://www.leuphana.de/institute/ifsk/personen/ursula-kirschner/lehrforschungsprojekte.html (bitte nach unten scrollen) zu betrachten. Basierend auf der These der Medienwissenschaftler Horwitz, Joerges und Potthast, dass das Medium Film erlaubt, gerade über den Einsatz von Bildern "näher" an soziale Wirklichkeiten heranzukommen, als dies textzentrierter Praxis empirischer Sozialforschung möglich ist, erfolgte die Kommunikation der Inhalte ausschließlich durch Image- und Soundcapture und ohne erklärende Worte. Es entstanden Kurzfilme von jeweils interdisziplinär besetzten brasilianischen Gruppen. Eine Analyse des Filmmaterials soll zu einem Diskurs über „Frontier Zones“ führen und anhand der Ergebnisse wird eine kritische Reflektion der methodischen Vorgehensweise vorgenommen. Aus der kritischen Beobachterperspektive heraus, sollen sodann die Studierenden zu Filmproduzierende werden und neue methodische Experimente mit dem vorliegenden Filmmaterial in der Postproduktion durchführen. Hierfür kann z.B. die Free Software https://www.avid.com/media-composer aber auch jedes andere Schnittprogramm, wie z.B. Premiere, Final Cut verwendet werden.

Werkstatt und E-Learning-Einheit zu Methoden der Gender- und Diversity-Forschung (Seminar)

Dozent/in: Daniela Gottschlich, Anja Thiem

Termin:
Einzeltermin | Mi, 15.04.2020, 10:15 - Mi, 15.04.2020, 12:45 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 13.05.2020, 10:15 - Mi, 13.05.2020, 13:45 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 10.06.2020, 10:15 - Mi, 10.06.2020, 13:45 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Dieser Kurs vertieft die Inhalte des Grundlagenmoduls „Reflecting Research Methods“ und wendet diese auf andere thematische Zugänge bzw. eigene Forschungsarbeiten an. Sie befassen sich in einer Präsenzphase mit Ihren eigenen Forschungsprojekten und der Anwendung von theoretischen Zugängen und Ansätzen zu Gender & Diversity in der eigenen Forschungs- bzw. Projektpraxis. Sie lernen u. a. Ansätze zur Integration von Gender & Diversity-Aspekten in bestehende Problemkontexte kennen, Forschungsziele und Fragestellungen zu konzipieren, die Gender & Diversity berücksichtigen oder aber in den Fokus rücken. Sie erwerben darüber hinaus in konkreten Übungen und Anwendungsbeispielen Reflexionskompetenz bzgl. der eigenen Beiträge zum Stereotypisieren und erproben Möglichkeiten eines produktiven diskriminierungsreflektierenden Umgangs. Sie erarbeiten sich darüber hinaus mittels Online-Aktivitäten auf der Lernplattform Moodle u. a. die folgenden Themen: - Gütekriterien wissenschaftlicher Forschung, - Unterschiede zwischen und Charakteristika von qualitativer Sozialforschung und anderen Methodentraditionen, - zentrale Aspekte der Geschichte und Entwicklung gender- und diversitätssensibler Methoden, - sowie das Bestimmen des Erkenntnisanspruches von Forschungsprojekten und die Wahl der angemessenen Methode. Nähere Informationen zu den e-learning Einheiten entnehmen Sie bitte dem Seminarplan unter "Material".

Wie persönlich ist die Wissenschaft? Methoden und Grundlagen der Forschung (Seminar)

Dozent/in: Julia Voss

Termin:
Einzeltermin | Mo, 20.04.2020, 10:00 - Mo, 20.04.2020, 18:00 | C 7.320 Seminarraum | digitale Veranstaltung
Einzeltermin | Mo, 18.05.2020, 08:00 - Mo, 18.05.2020, 18:00 | extern | Exkursion in das Naturkundemuseum Berlin - digitale Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 29.05.2020, 10:00 - Fr, 29.05.2020, 18:00 | C 7.320 Seminarraum | digitale Veranstaltung
Einzeltermin | Sa, 30.05.2020, 10:00 - Sa, 30.05.2020, 18:00 | C 7.320 Seminarraum | digitale Veranstaltung

Inhalt: Umsetzung des Seminars in Form von: Inputs (via Zoom), Referate (PowerPoint), Arbeit in digitalen Gruppen, Selbststudium. Das Seminar soll ein möglichst breites Feld abdecken, von den Wissenschaften bis hin zur Kunstgeschichte. Leitend ist die Frage, wie sich Subjektivität und Objektivität zueinander verhalten. Wann und wie werden persönliche Meinungen eingebracht? Wie wichtig ist es zu werten? Welche Rollen spielt die Standardisierung von Methoden? In welchem Verhältnis stehen Geistes- und Naturwissenwissenschaften? Diese Fragen sollen mit Blick auf das eigene Studium beantwortet werden und eine Exkursion wird es auch dazu geben.