Forschung & Projekte

"BRIDGING THE GREAT DIVIDE IN SUSTAINABILITY SCIENCE: LINKING HIGH-PERFORMANCE MODELING AND TRANSITION EXPERIMENTS TO FOSTER TRANSFORMATIONAL CHANGE TOWARDS SUSTAINABILITY" 

Nachhaltigkeits-Probleme wie Klimawandel, Wasserknappheit, und Bodendegradation gefährden die langfristige Durchführbarkeit und Unversehrtheit von Gesellschaften auf der ganzen Welt. Während das theoretische und empirische Verständnis dieser Herausforderungen wächst, sind die Lösungen weit weniger entwickelt und angepasst. Als Antwort haben die Nachhaltigkeitswissenschaften ein Forschungsprogramm vorgelegt, welches auf evidenzbasierten Lösungen fokussiert ist, mit dem Ziel der Skalier- und Übertragbarkeit. Dennoch gibt es eine erhebliche Kluft zwischen dem Verstehen komplexer Herausforderungen und dem Beitragen zur Kontextualisierung spezifischer Lösungsansätze. Aus einer komplexitätstheoretischen Perspektive betrifft diese Herausforderung die passende Grob- oder Feinjustierung von Modellen, sodass sie alle relevanten Dimensionen auf jeweils verschiedenen Skalen erfassen können. Mehr

“Complexity or Control – Paradigms for Sustainable Development” (CCP)

ist ein gemeinsames Projekt der Leuphana Universität Lüneburg und der Arizona State University, welches von dem Land Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der VolkswagenStiftung gefördert wird. Das Projekt konzentriert sich auf die Grundlagen einer Wissenschaft der Nachhaltigen Entwicklung aus einer interdisziplinären Perspektive. Diese verbindet Ansätze aus der digitalen, computer-gestützten Wissenschaftsgeschichte, den Medienwissenschaften, der transdisziplinären Methoden-Entwicklung, der Komplexitätstheorie und den Nachhaltigkeitswissenschaften, um Antworten auf die folgende Frage zu finden: Wie sehen die fundamentalen konzeptuellen, theoretischen, methodologischen, epistemologischen und sozio-kulturellen Dimensionen einer Wissenschaft der Nachhaltigen Entwicklung aus, die all diese Komplexitäten der Nachhaltigkeitsproblematik berücksichtigt? Mehr

“Educating future change agents – Die Rolle der Hochschulen in der Ausbildung von Schlüsselakteuren für die Nachhaltigkeitstransformation”

adressiert die Frage, wie die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen einer nachhaltigen Entwicklung auf zwei Ebenen unterstützt werden kann – auf der Ebene der Lehrformate einzelner Hochschulkurse einerseits und von gesamten Hochschullehrplänen andererseits. Bislang fehlt es aber an empirischer Forschung, die im Sinne von nachhaltigkeitsorientierten Hochschullehrplänen- und Kursen optimale Strategien herausarbeitet, um Studierende dazu zu befähigen, wirkungsvolle Schlüsselakteure einer nachhaltigen Entwicklung zu werden. Um zu diesem Forschungsstrang beizutragen, adaptiert das Projekt einen multi-methodischen Ansatz, im Zuge dessen tiefgehende qualitative Fallstudien mit einer quantitativen Stichprobe kombiniert werden, um detaillierte und verallgemeinerbare Einblicke zu verschaffen. Mehr