Course Schedule

Veranstaltungen von Prof. Dr. Claudia Albes


Lehrveranstaltungen

Einführung in die Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik (Deu 100) (Vorlesung)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 04.11.2025 | C HS 3
Einzeltermin | Di, 11.11.2025, 16:15 - Di, 11.11.2025, 17:45 | C HS 2 | Raumwechsel am 11.11.
Einzeltermin | Di, 18.11.2025, 16:15 - Di, 18.11.2025, 17:45 | W HS 4 | Raumwechsel am 18.11. (Rotes Feld)
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 25.11.2025 - 30.01.2026 | C HS 3

Inhalt: Die Vorlesung stellt die Arbeits- und Forschungsfelder von Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik vor. Sie führt in die Lesesozialisationsforschung ein und macht mit der wissenschaftlichen Analyse und Interpretation epischer, lyrischer und dramatischer Texte bekannt. Darüber hinaus geht sie auf grundlegende Verfahren literaturwissenschaftlichen Arbeitens, insbesondere das Bibliographieren und Zitieren, ein.

Moderne Kurzprosa an berufsbildenden Schulen (Deu 471) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Im Mittelpunkt dieses Seminars für Masterstudierende der berufsschulischen Lehrämter stehen ausgewählte Kurzprosatexte des 20. und 21. Jahrhunderts, die in je unterschiedlicher Weise um das Problem der Identitätsfindung des Einzelnen im Spannungsfeld von familiärer Prägung, Erziehung, Schule und Beruf kreisen. Thematisch und ästhetisch vielfältig, stellen die Texte lohnende Gegenstände für den Deutschunterricht mit Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen dar, die sich am Übergang ins Berufsleben befinden. Gefragt werden soll nach dem Sinn literarischen Lernens an berufsbildenden Schulen sowie nach den Zielen und unterrichtlichten Möglichkeiten der Arbeit mit den ausgewählten Texten.

Storms Märchen (Deu 371) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 7.013 Seminarraum

Inhalt: Insgesamt sechs Kunstmärchen hat Theodor Storm zwischen 1837 und 1864 geschrieben: Hans Bär, Der kleine Häwelmann, Hinzelmeier, Bulemanns Haus, Die Regentrude und Der Spiegel des Cyprianus. Sie weisen nicht nur eine faszinierende Bandbreite an Themen, Stilen und narrativen Verfahrensweisen auf, sondern lassen auch erkennen, dass sich Storm als Autor des poetischen Realismus intensiv mit der romantischen Gattung des Märchens auseinandergesetzt hat, um sie für die erzählerische Verarbeitung von Themen und Problemen seiner eigenen Zeit zu nutzen. Noch heute sprechen Storms Märchen kindliche und erwachsene Leser gleichermaßen an. Weshalb das so ist, soll im Seminar erörtert werden. Zugleich soll es um die Frage gehen, welchen pädagogischen, entwicklungspsychologischen und didaktischen Wert die Beschäftigung mit der Gattung des Märchens generell hat und welche unterrichtlichen Möglichkeiten die Arbeit mit (Storms) Märchen eröffnet.

Forschungskolloquium Wissenschaften der Künste (Kolloquium)

Dozent/in: Michael Ahlers, Claudia Albes, Monika Schoop, Ulrike Steierwald

Termin:
Einzeltermin | Fr, 23.01.2026, 10:00 - Fr, 23.01.2026, 17:00 | intern | Die Veranstaltung findet in C14.207 statt

Inhalt: Im Kolloquium haben Promovierende des Kollegs die Möglichkeit, Auszüge aus den Promotionsprojekten zu präsentieren und in kollegialem Rahmen zu diskutieren. Darüber hinaus tragen Gastbeiträge zur inhaltlichen und methodischen Weiterqualifikation bei.

Elternbilder in der deutschsprachigen Prosaliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Die Auseinandersetzung mit den Eltern und insbesondere der Frage, welchen förderlichen oder ungünstigen Einfluss sie auf die eigene Entwicklung genommen haben, gehört seit jeher zum autobiographischen Schreiben. In der Moderne bekommt diese Auseinandersetzung spürbar kritischere Untertöne. So steht Kafkas „Brief an den Vater“ (1919) beispielhaft für jene Texte, in denen nach der Jahrhundertwende von der Auflehnung der Söhne gegen ihre durch Gründerzeit und Kaiserreich geprägten Väter die Rede ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg bestimmt dann die Verstrickung der Eltern in die nationalsozialistische Vergangenheit die deutschsprachigen Elternbilder. Setzt sich der jüdische Schriftsteller Peter Weiss in „Abschied von den Eltern“ (1961) mit der Frage der Ablösung von seiner exilierten Familie auseinander, schildert Peter Handke in „Wunschloses Unglück“ (1972) aus Anlass des Suizids seiner Mutter deren Leben im ländlichen Österreich der Nazi- und Nachkriegszeit. Christoph Meckel schließlich befasst sich in „Suchbild. Über meinen Vater“ (1982) mit der Entwicklung seines einst bewunderten Vaters, ebenfalls Schriftsteller, vom inneren Emigranten zum stillen Mitläufer der Nazis. Das Verwobensein deutschsprachiger Elternbilder in die deutsche Geschichte zeigt nicht zuletzt auch ein viel gelobter Gegenwartsroman: der halb dokumentarische, halb fiktive Bericht „Die Verteidigung“ (2021) von Fridolin Schley, in dem der sogenannte Wilhelmstraßen-Prozess referiert wird, ein Prozess, in dem unter anderem Ernst von Weizsäcker, hoher Diplomat und Leiter des Auswärtigen Amtes unter Hitler, aussagen musste. Als Hilfsverteidiger fungierte sein jüngster Sohn Richard, damals Student der Rechte und später Bundespräsident der BRD. Zur Vorbereitung wird die Lektüre der genannten literarischen Texte empfohlen, die sämtlich in Taschenbuchausgaben erschienen sind (siehe Reiter "Literatur").

3. Semester - Rätsel, Spuren und Indizien. Theorie, Geschichte und Didaktik des Detektivromans (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Fortsetzung der im Wintersemester 2024/25 begonnenen Veranstaltung (Details zum Inhalt s. dort)