Course Schedule


Lehrveranstaltungen

"Irgendwo außerhalb der Welt" - Krankheit und Weltflucht in der literarischen Dekadenz des 19. Jahrhunderts (Seminar)

Dozent/in: Constanze Breuer

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 14:15 - Fr, 21.10.2011, 17:45 | C 9.102 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 19:45 | C 9.102 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:15 - Sa, 17.12.2011, 16:45 | C 9.102 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 20.01.2012, 14:15 - Fr, 20.01.2012, 19:45 | C 9.102 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 21.01.2012, 10:15 - Sa, 21.01.2012, 16:45 | C 9.102 Seminarraum | Block

Inhalt: Wer lässt den Panzer einer lebendigen Schildkröte vergolden, damit sie farblich besser zu seinem Teppich passt? Es ist eine der berühmtesten Figuren der Weltliteratur: der junge Herzog Jean des Esseintes, erschaffen gegen Ende des 19. Jahrhunderts von dem französischen Schriftsteller Joris-Karl Huysmans. Sein Roman „Gegen den Strich“ (À rebours, 1884) avancierte schnell zu einem Kultbuch, das als ein „Brevier der Dekadenz“ galt. Bis heute hält die Faszination an dem literarischen Entwurf dieser exzentrischen menschlichen Existenz an. Mit Jean des Esseintes hat Huysmans den Prototyp eines Dekadenten gezeichnet: Sinnlich hochbegabt, verfügt er über eine besonders feine Wahrnehmung von Farben, Tönen und Gerüchen, ihren vielfältigen Abstufungen und überraschenden Kombinationsmöglichkeiten. Doch zerrüttet die Jagd nach neuen Nervenreizen einerseits seine ohnehin schon angeschlagene Gesundheit immer mehr, andererseits isoliert ihn seine Hypersensibilität von anderen Menschen. Krank und angewidert von der Gesellschaft beschließt er – getreu dem Gedicht „Irgendwo außerhalb der Welt“ des von ihm bewunderten Charles Baudelaire – sich von der Welt zurückzuziehen, um in einem abgelegenen Landhaus seinen Anspruch auf exklusive sinnliche und geistige Erlebnisse allein auszuleben, was ihn jedoch unvermeidlich in eine erneute Nervenkrise treibt.

"mad" oder "bad". Geschichte und Bedeutung des Krankheitsbegriffes in der Kriminalpsychologie (Seminar)

Dozent/in: Susanne Jacob

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 1.209 Seminarraum | Seminar

Inhalt: “Was sind das für Menschen – was können wir tun”? lautet der Titel eines Buches des Schweizer Forensikers Frank Urbaniok. Diese Fragen haben sich Wissenschaftler zu allen Zeiten gestellt, wenn es um Straftäter ging. Doch die Antworten auf diese Fragen sind unterschiedlich ausgefallen. Bis heute gibt es eine immer wieder kontroverse Diskussion darüber, ob und in welchem Ausmaß kriminelles Verhalten Ausdruck einer Krankheit oder hirnorganischen Abweichung ist und welche Folgen das für den Umgang mit den Straftätern hat. Sind sie verantwortlich für das, was sie tun? Sind ethische Grundbegriffe wie Freier Wille und Verantwortung überhaupt anwendbar? Welche Bedeutung hat das für den Umgang mit Strafe? Im Seminar soll verdeutlicht werden, wie sich Theorien abweichenden Verhaltens entwickelt und verändert haben. Kriminalpsychologische und forensisch-psychiatrische Ansätze werden mit ethischen und rechtstheoretischen Grundlagen konfrontiert. Aktuelle Debatten z.B. über hirnorganische Prädiktoren von Kriminalität oder zur Sicherungsverwahrung sollen einbezogen und kritisch reflektiert werden. Die Studenten sollen im Seminar Ansätze aus verschiedenen Disziplinen kennen lernen und gegeneinander behaupten. Der Film Der Freie Wille soll das Thema veranschaulichen. Geplant ist auch ein Kontakt mit Strafgefangenen.

"Seelenleben im Krieg": Zum ärztlichen Umgang mit Kriegstraumata im Ersten Weltkrieg (Seminar)

Dozent/in: Maria Hermes

Termin:
Einzeltermin | Sa, 22.10.2011, 14:15 - Sa, 22.10.2011, 15:45 | C 5.310 Seminarraum | Vorbesprechung
Einzeltermin | Sa, 19.11.2011, 10:15 - Sa, 19.11.2011, 18:45 | C 5.310 Seminarraum | Block
Einzeltermin | So, 20.11.2011, 10:15 - So, 20.11.2011, 18:45 | C 5.310 Seminarraum | Block
Einzeltermin | So, 15.01.2012, 10:15 - So, 15.01.2012, 18:45 | C 5.310 Seminarraum | Block

Inhalt: Wounded Souls in war: On psychiatric dealing with shell shock in World War I. Das Modulthema „Gesundheit und Krankheit“ wird in diesem Seminar anhand der – leider sehr aktuellen – Thematik von Kriegstraumata im Ersten Weltkrieg behandelt. Im Fokus steht die Frage, wie sich Vorstellungen psychischer Krankheit und der ärztliche Umgang mit seelisch erkrankten Personen – Soldaten und Zivilpersonen, auch Frauen – unter dem Eindruck und den besonderen Bedingungen des Ersten Weltkrieges veränderten. Der Erste Weltkrieg als erster industrialisierter Massenkrieg brachte ein bislang ungekanntes Maß an psychischen Verletzungen hervor. Diese massenhaften psychischen Erkrankungen waren politisch höchst unerwünscht: Nicht nur Nachahmung und eine Schwächung der „Moral der Truppe“ wurde befürchtet. Zudem wurde ein finanzieller Ruin des Staates befürchtet, sollte man bei all diesen Soldaten einen kausalen Zusammenhang zwischen Kriegsgeschehnissen und psychischer Krankheit annehmen und somit Rentenzahlungen leisten müssen. In der Folge entstand unter Militärpsychiatern eine hitzige Debatte über Ursprung und Wesen seelischer Krankheit im Krieg, es wurden radikale „Behandlungsmethoden“ entwickelt. Zudem hatten Psychiater auch in (Reserve)Lazaretten an der sogenannten Heimatfront mit zentralen Alltagsproblemen des Krieges wie der Nahrungsknappheit zu kämpfen. Das Seminar befasst sich mit diesen Besonderheiten der (Militär)Psychiatrie im Ersten Weltkrieg. Thematisiert werden psychiatrische Auffassungen seelischer Krankheit im Krieg und ihre Einbettung in herrschende medizinische und gesamtgesellschaftliche Diskurse, Behandlungsmethoden in der Militärpsychiatrie sowie das sogenannte Hungersterben psychiatrischer Patienten in der Heimat. – Die genannten Themen werden anhand aktueller Texte, zeitgenössischer Zeitschriftenartikel und anhand psychiatrischer Krankenakten erarbeitet.

"Verbrechen und Strafe". Ein Roman über den schmalen Grat zwischen Wahnsinn und Normalität (Seminar)

Dozent/in: Karin Beck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 21.10.2011 - 03.02.2012 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: Der Roman "Verbrechen und Strafe" von F.M. Dostoyevski gilt als einer der ersten Kriminalromane der Literaturgeschichte. Der Mord, der im Mittelpunkt des Romans steht, wird vom Täter philosophisch begründet. Ein philosophischer Mord? Das ist doch krank! Diese Überlegung und davon abgeleitete Fragen dazu, wer hier eigentlich krank ist und wer gesund, stehen im Mittelpunkt dieses Lektüreseminars. Vielleicht ist ja auch die Gesellschaft krank? Dabei werden wir, auch aufbauend auf der Ringvorlesung, verschiedene Vorstellungen von Krankheit und Gesundheit endecken und sehen, daß es neben medizinischen oder psychologischen Sichweisen z.B. auch eine religiöse Herangehensweisen gibt. Mit der Frage nach Krankheit hängt natürlich auch die Frage nach Heilung zusammen. Wenn der Mörder krank ist, muss er dann bestraft oder geheilt werden?

"Volksgesundheit" und Krankheitsmetaphorik - philosophisch-historische Reflexion auf ein vitales Basisphänomen (1) (Seminar)

Dozent/in: Dieter Friedrichs

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 12.001 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Wenn von Krankheit und Gesundheit die Rede ist, wird dies im Allgemeinen jeweils als physiologischer Zustand begriffen, manchmal aber auch als Emotionalität unter Einbeziehung von Persönlichkeit und Sozialität als ganzheitliches Geschehen erklärt. Gelegentlich spielen in Gesamtinterpretationen auch juristische Definitionen eine Rolle, sofern es sich um Daseinsvorsorge im Sozialversicherungszusammenhang handelt. Diese im engeren Sinne natur- und sozialwissenschaftlichen Themen sollen im Seminar nicht in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt werden. Gegenstand ist vielmehr die philosophisch-historische Reflexion auf sprachlich-metaphorische Denkfiguren, entlang der Zeugnisse abendländischer Tradition: Eine seit der Antike (Aristoteles) bis in das 18. Jahrhundert (Kant) geltende Vorstellung, dass Leidenschaften krankhaft seien und die Vernunft gleichsam das Medikament bereit stelle, wurde erst im 19. Jh. (Hegel, Nietzsche, Kierkegard) auf gelöst. Hieran anschließend soll darauf reflektiert werden, dass die Metaphorik der Begriffe Krankheit nd Gesundheit auch als fatales Legitimationsmuster missbrauchbar ist. In der Rassenideologie z.B. der Nazis diente der Krankheitsbegriff zur Diffamierung und Verfolgung von Theorien, Kunstrichtungen und Menschengruppen. Metaphorisch vorbereitet wird die Diskriminierung von Juden u.a. während des sogn. Dritten Reichs allerdings bereits im 19. Jh, durch die aufkommende Rede von der "Volksgesundheit" und "Rassenhygiene"

"Volksgesundheit" und Krankheitsmetaphorik - philosophisch-historische Reflexion auf ein vitales Basisphänomen (2) (Seminar)

Dozent/in: Dieter Friedrichs

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 12.001 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Wenn von Krankheit und Gesundheit die Rede ist, wird dies im Allgemeinen jeweils als physiologischer Zustand begriffen, manchmal aber auch als Emotionalität unter Einbeziehung von Persönlichkeit und Sozialität als ganzheitliches Geschehen erklärt. Gelegentlich spielen in Gesamtinterpretationen auch juristische Definitionen eine Rolle, sofern es sich um Daseinsvorsorge im Sozialversicherungszusammenhang handelt. Diese im engeren Sinne natur- und sozialwissenschaftlichen Themen sollen im Seminar nicht in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt werden. Gegenstand ist vielmehr die phlilosophisch-historische Reflexion auf sprachlich-metaphorische Denkfiguren, entlang der Zeugnisse abendländischer Tradition: Eine seit der Antike (Aristoteles) bis in das 18. Jh. (Kant) geltende Vorstellung, dass Leidenschaften krankhaft seien und die Vernunft gleichsam das Medikament bereit stelle, wurde erst im 19. Jh. (Hegel, Nietzsche, Kierkegaard) abgelöst. Hieran anschließend soll in einem weiteren Schritt darauf reflektiert werden, dass die Metaphorik der Begriffe Krankheit und Gesundheit auch als fatales Legitimationsmuster missbrauchbar ist. In der Rassenideologie z.B. der Nazis diente der Krankheitsbegriff zur Diffamierung und Verfolgung von Theorien, Kunstrichtungen und Menschengruppen. Metaphorisch vorbereitet wird die Diskriminierung von Juden u.a. während des sogn. Dritten Reichs allerdings bereits im 19. Jh. durch die aufkommende Rede von der "Volksgesundheit" und der "Rassenhygiene"

Apotheke der Welt? Zur Geschichte der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland (Seminar)

Dozent/in: Tilmann Wesolowski

Termin:
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 14:15 - Fr, 28.10.2011, 17:45 | C 6.317 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.11.2011, 14:15 - Sa, 26.11.2011, 17:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | So, 27.11.2011, 10:15 - So, 27.11.2011, 18:45 | C 3.121 Seminarraum | Gruppenarbeit
Einzeltermin | So, 27.11.2011, 10:15 - So, 27.11.2011, 18:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 12:15 - Sa, 14.01.2012, 17:45 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | So, 15.01.2012, 10:15 - So, 15.01.2012, 16:45 | C 3.121 Seminarraum | Gruppenarbeit
Einzeltermin | So, 15.01.2012, 10:15 - So, 15.01.2012, 16:45 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: Medizinprodukte definieren und nutzen gesellschaftliche Vorstellungen von krank und gesund. Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat dabei seit dem 19. Jahrhundert wie kaum eine andere die moderne Industriegesellschaft geprägt. Es war dieser Industriezweig, der Forschungslabore in Unternehmen etablierte, um durch die Verbesserung von Produktionsprozessen und die Entwicklung neuer Stoffe – aus denen wiederum Produkte wurden – Kosten zu optimieren und Gewinne zu erzielen. Die science-based-industry war geboren. Hintergrund war der wirtschaftliche Nutzen den die neuen Erkenntnisse der Naturwissenschaften versprachen. Die deutsche Pharma-Industrie nahm weltweit eine Führungsrolle ein und nannte sich ‚Apotheke der Welt’.

Basiswissen Informationskompetenz II - Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Mi, 19.10.2011, 12:15 - Mi, 19.10.2011, 13:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II - Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Mi, 19.10.2011, 14:15 - Mi, 19.10.2011, 15:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II - Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 12:15 - Fr, 21.10.2011, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II - Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 08:15 - Fr, 21.10.2011, 09:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II - Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 14:15 - Fr, 21.10.2011, 15:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II - Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 16:15 - Fr, 21.10.2011, 17:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II - Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Mi, 26.10.2011, 12:15 - Mi, 26.10.2011, 13:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II - Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Mi, 26.10.2011, 14:15 - Mi, 26.10.2011, 15:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II - Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 08:15 - Fr, 28.10.2011, 09:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II - Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 12:15 - Fr, 28.10.2011, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II - Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 14:15 - Fr, 28.10.2011, 15:45 | W HS 1

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II - Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 16:15 - Fr, 28.10.2011, 17:45 | C HS 5

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Mi, 02.11.2011, 12:15 - Mi, 02.11.2011, 13:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Mi, 02.11.2011, 14:15 - Mi, 02.11.2011, 15:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 08:15 - Fr, 04.11.2011, 09:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 12:15 - Fr, 04.11.2011, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 14:15 - Fr, 04.11.2011, 15:45 | W Aula

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 16:15 - Fr, 04.11.2011, 17:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Mi, 09.11.2011, 12:15 - Mi, 09.11.2011, 13:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Mi, 09.11.2011, 14:15 - Mi, 09.11.2011, 15:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 08:15 - Fr, 11.11.2011, 09:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 12:15 - Fr, 11.11.2011, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 14:15 - Fr, 11.11.2011, 15:45 | C HS 3

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 16:15 - Fr, 11.11.2011, 17:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Bauen für Kranke - Vom mittelalterlichen Hospital zur neuzeitlichen Klinik (Seminar)

Dozent/in: Simon Paulus

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 14:15 - Fr, 04.11.2011, 17:45 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 14:15 - Fr, 18.11.2011, 18:45 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 14:15 - Fr, 02.12.2011, 18:45 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 18:45 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.01.2012, 14:15 - Fr, 13.01.2012, 18:45 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 27.01.2012, 14:15 - Fr, 27.01.2012, 17:45 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: Bauen für Kranke – Vom mittelalterlichen Hospital zur neuzeitlichen Klinik Architecture and Sickness – from medieval to modern hospital Mit dem 1277 erstmals erwähnten Heiligengeisthospital und der im nahegelegenen Bardowick angesiedelten Lüneburger Leproserie St. Nikolai, die zu den besterhaltenen mittelalterlichen Leprahospitälern des deutschsprachigen Raums zählt, finden sich im Umfeld der Leuphana gleich zwei bedeutende Bauzeugnisse, die das Verhältnis der mittelalterlichen Gesellschaft mit der Thematik Krankheit und Gesundheit anschaulich vermitteln. Im Seminar soll der bauhistorische Einstieg zum Ausgang einer Betrachtung von Architektur, Wissenschaft und Gesellschaft genommen werden: Exemplarisch sollen jene funktionalen und gestalterischen Merkmale analysiert werden, die im Austausch mit den geistesgeschichtlichen und soziologischen Entwicklungen seit dem Mittelalter, dem Wandel gesellschaftlicher Strukturen und Lebensstandards, medizinischer Erkenntnisse und hygienischer Verhaltensmuster, zur Herausbildung der eigenständigen Bauaufgaben des Krankenhauses und des Sanatoriums geführt haben. Zu diesem Zweck sind auch einige Exkursionen ins Stadtgebiet geplant.

Care, Power, Information: Achieving Social Justice in the Age of Digital Divide, Biopolitics and Health Care Crisis (Seminar)

Dozent/in: Alexander I. Stingl

Termin:
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 08:15 - Fr, 02.12.2011, 11:45 | C 1.312 Seminarraum
Einzeltermin | So, 04.12.2011, 09:15 - So, 04.12.2011, 18:45 | C 1.312 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.01.2012, 08:15 - Fr, 06.01.2012, 11:45 | C 1.312 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 09:15 - Sa, 07.01.2012, 18:45 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: The constitutive or core criteria of our contemporary democratic societies – identity, justice, equality – have undergone a process of re-qualification in two respects: They have become digitalized and they have become biologicalized. Separately, the following developments are currently within the focus of social research: i.Access to and command over information and communciation technologies (ICT) is limited in current Western democracies, including the USA, reiterating and even increasing older demarcations of social inequality and injustice – this is widely known as 'the digital divide'. ii.Biological and medical conceptualizations, discussed in the literature as biopower and biopolitics as well as the medicalization of society, have taken over as constitutents of the contemporary production of citizenship, justice and democracy. iii.Respectively, it has been argued that identity is transformed into the idea of a neuro-chemical self. iv.Access to and use of information that enables access to health care as well as medical practice itself is increasingly dependent on ICT related practices. In conclusion, it is the zone of their inter-relation, we need to refocus on increasingly; in particular in order to find pragmatic resolutions within communities and networks for the current crises in contemporary care and health care regimes, for it is true that a consequence of i.)-iv.) is that those on the „wrong side“ of the digital divide are and will continue to be excluded from access to care and medical treatment, thereby further affirming and even widening existing social inequalities and decreasing chances for social participation. In this course, we will try and understand these problems and their origins, and try to elaborate practical ideas and strategies for community-based projects that could help to counter these developments in social inequality. This course is divided into three complementary segments: Care, Power, Information. We will form work-groups for the course. Each group will have reading and presentation tasks for each segment. At the end of the semester, each group should be able to present a rough idea for a health-and-information-related community project that they would consider contemporary and important. The end-of-term paper has to be related to the project idea on a basic level.

Das "Tacuinum sanitatis" - ein Handbuch für gesundes Leben aus der Frührenaissance (Seminar)

Dozent/in: Annett Röper-Steinhauer

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 12.001 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Ende des 14./Anfang des 15. Jahrhunderts entstanden in Norditalien mehrere illustrierte Handbücher zum gesunden Leben. Diese „Tacuinum sanitatis“ genannten Bilderhandschriften präsentieren in einseitigen Darstellungen die verschiedensten, einer gesunden Ernährung dienlichen Lebensmittel, das Wohlbefinden beeinflussende Wetterphänomene, Formen der Körperertüchtigung sowie Hausmittel gegen verschiedene Leiden. Kurzum, das Tacuinum bot seinen Lesern einen allgemeinen Leitfaden für eine gesunde Lebensführung. Uns führt es anschaulich das Leben des ausgehenden 14. Jahrhunderts in Norditalien vor Augen, denn die Darstellungen zeigen Handwerker, Bauern und Hausfrauen bei Arbeit oder Freizeitbeschäftigung. Möglicherweise entstanden einige dieser Tacuina im Umfeld des Herzogs von Mailand in einer führenden Werkstatt, wodurch sich auch eine wesentliche kunsthistorische Relevanz ergibt. Die Bilder illustrieren den zu jener Zeit einsetzenden Wandel in der Naturdarstellung. Die Detailfreude bei der Verbildlichung der Natur und die ausführlichen Darstellungen des Menschen bei seinen Alltagsbeschäftigungen gehören zu den frühesten ihrer Art und zeugen von einer neu anbrechenden Epoche: der Renaissance. Die Quelle der Tacuina finden wir in einem arabischen Traktat des 11. Jahrhunderts, dem sogenannten Taqwim des Ibn Butlan, das seinerseits auf den medizinischen Erkenntnissen der Antike basiert. Damit haben wir es nicht nur mit einem für die anbrechende Renaissance typischen Rückgriff auf antikes Gedankengut und seiner neuartigen Umsetzung zu tun, sondern auch mit einem Beispiel für den Kulturaustausch zwischen Orient und Okzident. Ausgehend von den verschiedenen Exemplaren des Tacuinums soll den Studierenden im Seminar schrittweise die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem solchen Werk vermittelt werden. Angefangen bei einer gründlichen Lektüre und Bildbeschreibung, die Grundlage aller weiteren Überlegungen sind, sollen die kunsthistorischen, philosophischen und medizinischen Bezüge angesprochen werden. Dabei gilt das besondere Augenmerk den interdisziplinären Aspekten. Nicht zuletzt soll der Blick der Studierenden geschärft werden für die Aussagekraft des Tacuinums als historische und kulturgeschichtliche Quelle.

Der Arzt zwischen Tempel, Stadt und Schule: Kurze Geschichte der Medizin im antiken Griechenland (Seminar)

Dozent/in: Sotera Fornaro

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 16:00 - Fr, 11.11.2011, 17:00 | C 6.317 Seminarraum | Einführung
Einzeltermin | Sa, 12.11.2011, 09:00 - Sa, 12.11.2011, 17:00 | C 6.317 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 09:00 - Sa, 07.01.2012, 17:00 | C 6.316 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 21.01.2012, 09:00 - Sa, 21.01.2012, 17:00 | C 6.316 Seminarraum | Block

Inhalt: In dem Seminar wird eine Geschichte der Medizin im antiken Griechenland von den Ursprüngen (Homer) bis zum klassischen Zeitalter (V. Jh. v.Chr.) skizziert. In historischer Perspektive wird auf folgende Fragen Antwort gegeben: 1. Welche Beziehung bestand in Griechenland zwischen Medizin und Religion (Asclepios-Kult)? 2. Welches war die Grenze zwischen Magie und Medizin? 3. Wie wurde man Arzt und worin bestand die Arbeit des Arztes?

Die Entdeckung unbewusster psychischer Prozesse: Bindung, Kränkung und Selbstwertgefühl. - Kulturhistorische Fortschritte und tiefenphänomenologische Deutungsansätze zur Sozialisation und Individuation des Menschen (Seminar)

Dozent/in: P. Livio

Termin:
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:15 - Sa, 17.12.2011, 18:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 28.01.2012, 10:15 - Sa, 28.01.2012, 18:45 | C 12.009 Seminarraum
Einzeltermin | So, 29.01.2012, 10:15 - So, 29.01.2012, 18:45 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: Das Grundlagenseminar soll sich mit den Phänomenen unbewusster psychischer Prozesse beschäftigen, wie sie vor allem durch tiefenpsychologische Denktraditionen, insbesondere der Psychoanalyse (Sigmund Freud, Josef Bleuler u.a.) begründet worden sind. Kulturhistorisch können diese Positionen als radikalen Wendepunkt angesehen werden, die nicht nur die Medizin (insbesondere die Nervenheilkunde) sondern auch die gesellschaftlichen Moralvorstellungen grundlegend beinflusst haben. Was vorher als wahnhaft, Besessenheit bzw. als abnormal galt und in der Regel hinter geschlossenen Türen der Psychiatrie endete oder mit Ausschluß aus der Gesellschaft sanktioniert wurde, schien nun wissenschaftlich aus den unbewussten psychischen Prozessen eines Menschen erklärlich. (Alp-)Träume verwiesen nun nicht mehr auf eine wahnhafte Störung sondern wurden in der „Traumanalyse“ als Spiegel und Ventil unerfüllter Sehnsüchte bzw. nicht bearbeiteter psychischer Konflikte gedeutet und herausgearbeitet. Von gesellschaftlichen Normen abweichende (Sexual-) Verhalten konnten nun als individuelle Sehnsüchte, Triebe und Lustphantasien, die auf Grund bestehender gesellschaftlicher Tabus und Verbote abgespalten und ins Unbewusste verdrängt worden waren, erklärt werden. Die Psychoanalyse wurde oft allein mit der Beschäftigung sexueller Phantasien und Konflikte gleichgesetzt; allerdings hat die Psychoanalyse ebenso einen außergewöhnlichen Beitrag zur Erkenntnis von Verlust- und Kränkungsphänomenen (z. B. Verlassen werden / Tod eines geliebten Menschen; Zurücksetzung von zwischenmenschlichen Gefühlen, mangelnde Anerkennung durch die Umwelt, Verlust des Selbstwert-gefühls) sowie deren Erklärung und Bewältigung im Hinblick auf die Entwicklung und Manifestation psychischer Persönlichkeitsstörungen (Neurosen) gehabt. Die Lehrveranstaltung soll weder der Darstellung einer strengen Chronologie noch einer umfassenden Terminologie der einzelnen tiefenpsychologischen Denktraditionen dienen; dies wäre auf dem Hintergrund vielfältigster Haupt-, neben- und Gegenströmungen der letzten 130 Jahre für das geplante Grundlagenseminar auch unerreichbar. Eine umfassende Darstellung der Psychoanalyse auf allen ihren unterschiedlichen wissenschaftlichen und historischen Entwicklungsebenen muss ebenso in einem einsemestrigen Proseminar als unmöglich erscheinen. In der Einleitung zu „Die Seele des Kindes“ (M. Dornes) heißt es: „(Zit.) Im Zeitalter von Genetik und Hirnforschung droht der Psychologie die Gefahr, unter die Räder einer naturalistischen Konzeption des Menschen zu geraten. Es ist jedoch ein zentrales Merkmal des Menschen, daß er sich nicht für die Gehirne oder Gene seiner Mitmenschen interessiert, sondern für ihre Gefühle und Wünsche. Die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern ist in erheblichem Maße von den psychologischen Einstellungen ihrer Bezugspersonen zu ihnen abhängig, und Kinder möchten verstehen, was andere fühlen und über sie denken. Ihre Seele und ihr Wohlbefinden entwickeln sich im Dialog mit anderen, in der Regel den engsten Bezugspersonen. Die Bedeutung zwischen-menschlicher Beziehungen für die seelische Entwicklung von Kindern ist zentrales Thema“. Die Entwicklungspsychologie und Kinderpsychoanalyse (u.a., John Bowlby, Anna Freud, Melanie Klein, Donald Woods Winnicott und René Arpad Spitz) betonten schon sehr früh die grundlegende Bedeutung gelungener/positiver Beziehungen und Erfahrungen für die Entwicklung des Selbstwertgefühls eines heranwachsenden Kindes und späteren Erwachsenen. Dementsprechend werden wir ansetzen bei der Entstehung der kindlichen Psyche und der existentiellen Bedeutung der ersten „echten“ Erfahrungen von Bindung (John Bowlby; Donald Winnicott), interpersoneller Beziehung und Geborgenheit oder der ersten grundlegenden Kränkungserfahrung eines Kindes, die zu Gefühlen von Verlassenheit, Zurückweisung, Bindungsangst/-trauma, Ohnmacht und Einsamkeit (auch in späteren Lebensjahren) führen können. Viele Menschen machen gerade - im Gegensatz zu den erwünschten ersten psychischen Erfahrungen des Angenommen-Seins und der Zuwendung – frühe Erfahrungen der Zurückweisung und Reglementierung, im schlimmsten Fall Erfahrungen des Liebesentzuges (z.B. "Mama/Papa hat Dich nicht mehr lieb, wenn Du so böse bist !"; "Du bist heute aber wieder ein besonders unartiges Kind"), und dass Anerkennung und Bestätigung durch die Familie, Schule und Spielkameraden (u.a.) besonders dann "gelingt", wenn den vorgegebenen (Leistungs-)Erwartungen und Verhaltenskodices entsprochen wird. Dies kann zu Anpassungsstrategien und daraus resultierenden emotionalen und körperlichen Überforderungen und der Abspaltung eigener Gefühle mit einer entsprechenden „inneren Vereinsamung“ führen. Ein besonderes Phänomen im Hinblick auf emotionale Zurückweisung und Liebesentzug ist das Empfinden von Scham und Schuldgefühl, da die Person, die diese existentielle Erfahrung gemacht hat, annimmt, dass sie schlecht im moralischen Sinn und nicht liebenswert sei. Dies kann unter Umständen bis zur Ausprägung eines Schuldkomplexes und (auto-)aggressiver bzw. dissozialer Verhaltensweisen führen (sich selbst bestrafen bzw. die Bestrafung unbewusst suchen, um sich bestätigt zu fühlen; Vernichtungsängste; suizidale Neigungen; Gewalt gegen Menschen, die als noch „schwächer“ angesehen werden). Diese Muster der Kindheit setzen sich dann oft bei der heranwachsenden Frau (z.B. in der Wahl des (Sexual-) Partners und in der Wahrnehmung der Mutterrolle), beim heranwachsenden Mann z.B. in einem stark patriarchalen bzw. sexualisierten Lebensentwurf fort, um eventuell dem als übermächtig empfundenen Vater gerecht zu werden bzw. zu "entfliehen". Dieser unbewussten Übertragung (z.B. von Eltern auf das Kind) liegen i.d.R. persönliche Erfahrungen (mit den eigenen Eltern) zu Grunde, die auf dem Boden kultureller Traditionen und Erziehung, insbesondere religiöser Gebote und Verbote, bildungsferner Erziehungsmethoden, Gewalterfahrungen in der Familie, unterschiedlicher Machtmechanismen sowie z.T. für den Einzelnen nicht erfüllbarer gesellschaftlicher Anforderungen von Generation zu Generation weiter „vererbt“ werden (generationelle Sozialisation). Die oben beschriebene psychische Entwicklung und damit mögliche (z.T. dramatische) Kränkungserfahrungen und Abwehrmechanismen, die mitunter von der Wiege bis zur Bahre reichen können, sind v. a. in der neueren Resilienzforschung auf die unterschiedlichen Bewältigungsstrategien untersucht worden. Bereits Viktor E. Frankl (Existenzanalyse, Logotherapie) hatte diese Frage nach den unvorstellbaren Erfahrungen des Holocaust und II. Weltkrieges aufgeworfen, da er beobachten konnte, dass Menschen auf die Erfahrungen von Vernichtung, Folter, Verfolgung und Erniedrigung (Tabubruch/Entgrenzung) unterschiedlich reagierten. Zerbrachen Menschen an ihren dramatischen Erfahrungen, so bauten sich Andere nach dem Krieg eine unerwartet stabile Lebenswelt auf. Frankl führte dieses Phänomen insbesondere auf die unterschiedlichen Kindheitserfahrungen von Geborgenheit (Selbstwertgefühl) oder Zurückweisung (Vereinsamung) zurück; dazu betont die Psychotraumaforschung eine starke bzw. fehlende soziale Bindung und Unterstützung (Empowerment), z.B. Rückhalt in Familie und Verein od. Hilfestellungen durch eine therapeutische Beziehung als wesentlichen Parameter einer Resilienzfähigkeit.

Die Gesundheit des "Volkskörpers". Sport im Nationalsozialismus (Seminar)

Dozent/in: Elke Stadelmann-Wenz

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 3.121 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 14:15 - Fr, 04.11.2011, 17:45 | C 11.319 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 14:15 - Fr, 02.12.2011, 17:45 | C 12.105 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Der Nationalsozialismus definierte Gesundheit mittels rasseideologischer Kriterien. Diese beziehen sich auf die gesamte Nation, die als „Volkskörper“ wahrgenommen wird. Das Konstrukt vom „gesunden Körper“ erhält einen zentralen Platz in der nationalsozialistischen Ideologie, um im Kampf gegen andere Völker bestehen und vor allem „siegen“ zu können. Die Gesundheit des „Volkskörpers“ wird am Verhalten des Einzelnen festgemacht. Sport wird daher als ein zentrales Mittel verstanden, diesen „gesunden Körper“ hervorzubringen. Dadurch erhält der Sport eine Kontroll- und Disziplinierungsfunktion. Darüber hinaus erfüllt der Sport im Nationalsozialismus die Aufgabe der rasseideologischen „züchterischen Auslese“ und der Stärkung der Kampfbereitschaft. Das Seminar setzt sich zunächst mit den ideologischen Funktionen von Sport und deren politisch-gesellschaftlichen Auswirkungen auseinander. Dabei werden Fragen nach Inklusion und Exklusion aufgeworfen. Das Konstrukt vom „gesunden Körper“ beinhaltet immer auch das Gegenstück, das Konstrukt vom „kranken Körper“. Konkret wird danach gefragt, wer zum „gesunden Volkskörper“ gehörte und wer nicht. Darüber hinaus werden auch die Organisationsstrukturen des Sports im „Dritten Reich“ einbezogen. Hierbei werden Handlungsspielräume von Akteuren und deren Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus betrachtet. Dabei können einzelne Sportarten (z. B. Fußball, Schwimmen, Leichtathletik) näher untersucht werden.

Die Künste und Drogen - Suche nach Inspiration zwischen Kreativität und Krankheit (1) (Seminar)

Dozent/in: Kerstin Petermann, Kristin Püttmann

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 3.121 Seminarraum | Seminar

Inhalt: In der Hoffnung, durch die Einnahme von Drogen das Bewusstsein zu erweitern, etwaige Blockaden aufzuheben und durch den Rausch zu einer besonderen Kreativität vorzudringen, haben sich viele künstlerisch tätige Menschen als Suchtkranke einer Selbstzerstörung ausgeliefert. Wesentlich häufiger, als man gemeinhin glaubt, wurden Pinsel, Feder oder Instrument unter Einfluss psychoaktiver Substanzen benutzt. Das Seminar befasst sich anhand von unterschiedlichen Beispielen aus den Bereichen der Bildenden Kunst, der Literatur, des Films und der Musik mit der "Kultur"-Geschichte des Drogenkonsums. Von der Romantik bis die Gegenwart reicht das Spektrum. Die Frage nach den Gründen des gefährlichen Spiels an den Grenzen menschlicher Selbstwahrnehmung wird ebenso im Mittelpunkt stehen wie die fundierte Auseinandersetzung mit den vor diesem Hintergrund entstandenen schöpferischen Werken.

Die Künste und Drogen - Suche nach Inspiration zwischen Kreativität und Krankheit (2) (Seminar)

Dozent/in: Kerstin Petermann, Kristin Püttmann

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 3.121 Seminarraum | Seminar

Inhalt: In der Hoffnung, durch die Einnahme von Drogen das Bewusstsein zu erweitern, etwaige Blockaden aufzuheben und durch den Rausch zu einer besonderen Kreativität vorzudringen, haben sich viele künstlerisch tätige Menschen als Suchtkranke einer Selbstzerstörung ausgeliefert. Wesentlich häufiger, als man gemeinhin glaubt, wurden Pinsel, Feder oder Instrument unter Einfluss psychoaktiver Substanzen benutzt. Das Seminar befasst sich anhand von unterschiedlichen Beispielen aus den Bereichen der Bildenden Kunst, der Literatur, des Films und der Musik mit der "Kultur"-Geschichte des Drogenkonsums. Von der Romantik bis die Gegenwart reicht das Spektrum. Die Frage nach den Gründen des gefährlichen Spiels an den Grenzen menschlicher Selbstwahrnehmung wird ebenso im Mittelpunkt stehen wie die fundierte Auseinandersetzung mit den vor diesem Hintergrund entstandenen schöpferischen Werken.

Die Nemesis der Medizin (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2011 - 21.10.2011 | C 1.312 Seminarraum | Seminar
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 28.10.2011 - 03.02.2012 | C 14.001 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Medical Nemesis --------------------------------------------------------------------- Nemesis ist die Göttin des gerechten Zorns. Der Zivilisationskritiker Ivan Illich nennt seinen kritischen Bericht über die Medikalisierung des Lebens »Die Nemesis der Medizin«. Er beschreibt damit die, wie die Erstausgabe 1975 hieß, »Enteignung der Gesundheit«. Illich formuliert seine Kritik in einer Zeit, in der sich ohnehin das Bild der zumal westlichen, klinischen Schulmedizin verändert: Ärzte werden als Halbgötter in Weiß kritisiert, die gelegentlich die Mensch eher krank als gesund pflegen. Eine Apparatemedizin steht den modernen Zivilisationskrankheiten machtlos gegenüber, das Gesundheitssystem verändert sich, Krankheit ist längst eine Metapher für die Überflussgeselllschaft. Das Seminar versucht eine Einführung in die Medizin-Soziologie. Ausgehend von einschlägigen Texten geht es um eine kritische Theorie moderner Konzepte von Gesundheit und Krankheit, Körper und Geist, Leben und Tod.

Die Not der Weiber. Geschichte der Geburt und des geburtshilflichen Wissens in der frühen Neuzeit (ca. 16.-19. Jht.) (Seminar)

Dozent/in: Gabrielle Robilliard

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 04.11.2011 - 03.02.2012 | C 6.316 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.02.2012, 07:15 - Fr, 03.02.2012, 11:45 | C 6.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.02.2012, 12:15 - Fr, 03.02.2012, 15:45 | C 6.320 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 15.03.2012, 14:00 - Do, 15.03.2012, 15:00 | C 6.320 Seminarraum | HA Abgabe
Einzeltermin | Fr, 13.04.2012, 10:00 - Fr, 13.04.2012, 12:00 | C 6.321 Seminarraum | HA Einsicht

Inhalt: (The Burden of Woman: A History of Childbirth and Obstetric Knowledge in the Early Modern Period, ca. 1500-1850) Geburt als anthropologische Konstante? Keineswegs. Historische, soziologische und ethnologische Studien legen nahe, dass sowohl die Praxis der Geburt als auch das Wissen über die Geburt von den jeweiligen sozialen, kulturellen, religiösen, wirtschaftlichen und politischen Bedingungen einer “Epoche” geformt, ja sogar produziert werden. Gelten Empfängnis, Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett heute als biologisch normierte und körperlich mechanische Ereignisse, die der Schulmedizin und der Naturwissenschaft unterzuordnen sind, wurden sie in der frühen Neuzeit vielmehr durch Religion und gesellschaftlich-kulturelle Praxen gelebt und gedeutet. Zwar gibt es schon seit dem 14. Jahrhundert in europäischen Städten vereidigte Hebammen und Ärzte, die sich für geburtshilfliches Wissen interessiert haben und sogar auf dem Feld tätig waren, doch galt das Gebären von Kindern erst im Laufe des 18. Jahrhunderts als gesundheitspolitisches Thema, mit dem sich Stadträte sowie Staaten auseinandersetzten. Wie kam es dazu? In diesem Modul gehen wir dieser Geschichtlichkeit im großen Wurf vom ausgehenden Mittelalter bis zur Anbruch der “Moderne” im neunzehnten Jahrhundert in Deutschland und, genereller, in Europa nach. Unser Augenmerk liegt auf zwei Schwerpunkten. Erstens, die Produktion und Rezeption von geburtshilflichem Wissen: Welches Wissen (und wessen Wissen) genoss Autorität und warum? Durch welche Medien wurde geburtshilfliches Wissen überliefert und verbreitet? Zweitens, die geburtshilfliche Praxis und die geburtshilfliche Versorgung. Welche Art(en) von geburtshilflicher Versorgung gab es in der frühen Neuzeit und wer war daran beteiligt? Wie und aus welchen Gründen änderte sich diese Versorgung im Laufe der Zeit, wie etwa das Hebammenwesen? Dabei untersuchen wir anhand von bildlichen sowie textuellen Quellen inwiefern das Wissen und die Praxis rund um die die Geburt durch historischen Ereignissen und Entwicklungen, z.B. durch die Reformation, Absolutismus und Aufklärung, geprägt wurden.

Diskurs und wissenschaftliche Inszenierung am Beispiel von Mikroorganismen und der „Krankheit“ der Hysterie (Seminar)

Dozent/in: Ursula Ziegler

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 14:15 - Fr, 04.11.2011, 17:45 | C 11.308 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 14:15 - Fr, 02.12.2011, 17:45 | C 11.308 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 03.12.2011, 10:15 - Sa, 03.12.2011, 18:45 | C 11.308 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 13.01.2012, 14:15 - Fr, 13.01.2012, 19:45 | C HS 3 | Block
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 10:15 - Sa, 14.01.2012, 16:45 | C 16.222 Seminarraum | Block

Inhalt: Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckte Louis Pasteur die Mikroorganismen bzw. „Keime“ und demonstrierte, der Zeit gemäß, seine Experimente vor einem großen Publikum im Amphitheater der Sorbonne in Paris. Seine experimentellen Vorführungen waren eine Meisterleistung wissenschaftlicher Inszenierung. Aber nicht nur Krankheitserreger, auch Krankheiten selbst wurden in Szene gesetzt: So sorgte der Arzt Jean-Martin Charcot mit seinen Vorführungen „hysterischer Frauen“ in einem eigens dafür gebauten Theater in der Salpêtrière, der Psychiatrie in Paris, für große Aufmerksamkeit. Die Fotos überlebten, die „Krankheit“ ist verschwunden. Was haben solche Beispiele gemeinsam? Handelt es sich um wissenschaftliche Entdeckungen oder Erfindungen? Vor dem Hintergrund der historischen Beispiele sollen im Zentrum des Seminars einige Texte desjenigen Denkers stehen, der die historischen und kulturellen Bedingungen von „Krankheit“ und „Gesundheit“ und ihrer wissenschaftlichen Erforschung bewusst machte: Michel Foucault zeigte anhand vieler Analysen, wie unser körperliches Dasein durch verschiedene Strukturen geprägt und konstituiert wird. Er lenkte den Blick auf die „Blicke von außen“. Mit seinen Texten sollen im Seminar auch Schlüsselbegriffe wie „Diskurs“ oder „Biomacht“ diskutiert werden. Literatur: zum Download im Ordner "Material".

Drogen, Drogenkultur und Abhängigkeitskrankenhilfe aus historischer Perspektive (Seminar)

Dozent/in: Wolf-Reinhard Kemper

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Drugs, drug culture and aid for drug users in a historical View. Die Geschichte der Drogen, Drogenkultur und Drogenhilfekonzepte von der Antike bis zur Gegenwart steht im Mittelpunkt des Seminars, das nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch eine Basis für wissenschaftliches Arbeiten schaffen möchte.

Drogen: Konsum und Kontrolle, Politik und Gesundheit (Seminar)

Dozent/in: Annika Hoffmann

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 12:15 - Fr, 21.10.2011, 17:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Sa, 22.10.2011, 10:15 - Sa, 22.10.2011, 15:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 12:15 - Fr, 28.10.2011, 17:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 12:15 - Fr, 18.11.2011, 15:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Sa, 19.11.2011, 12:15 - Sa, 19.11.2011, 15:45 | Raumangabe fehlt | Block

Inhalt: Im Seminar steht die Drogengesetzgebung im Mittelpunkt. In historischer, soziologischer und gesundheitswissenschaftlicher Perspektive wird gefragt: Welche Auswirkungen hat das Betäubungsmittelgesetz auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Individuen? Welche Folgen hat es für die Gesellschaft? Wir erarbeiten uns zunächst die historische Dimension des Seminarthemas. Dazu gehören die ersten rechtlichen Maßnahmen zur Kontrolle von Opiaten, Kokain und Cannabis, ihre Verwendung als Genuss- und Arzneimittel und die internationalen Drogenabkommen, die seit Beginn des Jahrhunderts die Betäubungsmittelpolitik prägen. Zweiter Schwerpunkt sind die methodischen Kompetenzen. Es geht um Kernfragen wissenschaftlichen Arbeitens: Themenfindung, Erarbeitung einer präzisen Fragestellung, Literaturrecherche, kritische und effiziente Lektüre, Präsentationsformen und wissenschaftliches Schreiben. Gewappnet für erste eigene wissenschaftliche Auseinandersetzungen bearbeiten die Studierenden während des Semesters in Kleingruppen ein selbstgewähltes Thema, das historische oder aktuelle Fragen im Feld Betäubungsmittel behandelt. Am Ende des Semesters stellen die Arbeitsgruppen ihr Thema in Podiumsdiskussionen, Referaten oder selbstgeschriebenen Papers vor und diskutieren es mit den anderen Studierenden.

Ein anderer Anderer - Behinderung als Kategorie in der Geschichte (Seminar)

Dozent/in: Ylva Söderfeldt

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 12:15 - Fr, 21.10.2011, 15:45 | C 4.215 Seminarraum | Einführung
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 12:15 - Fr, 11.11.2011, 17:45 | C 4.215 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 12.11.2011, 12:15 - Sa, 12.11.2011, 17:45 | C 4.215 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 12:15 - Fr, 02.12.2011, 17:45 | C 7.320 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 03.12.2011, 12:15 - Sa, 03.12.2011, 17:45 | C 7.320 Seminarraum | Block

Inhalt: Was ist Behinderung? Sind es bestimmte Eigenschaften oder (Un)Fähigkeiten, die entscheiden, ob jemand behindert ist – oder ist es die Gesellschaft, die diese Entscheidung trifft? Blind zu sein oder eine ungewöhnliche Körperform zu haben – ist und war das immer Leiden und Unglück, oder kann es auch andere Bedeutungen haben? Welche Rolle in der Geschichte haben Menschen mit Behinderung gespielt? Die ”Disability History” gibt objektifizierten oder gar unberücksichtigten Menschen ihren Platz in der Geschichte wieder. Sie erlaubt auch eine Erweiterung des analytischen Horizontes, indem Behinderung als grundlegendes Konzept in den Vorstellungen über den Körper und seine Fähigkeiten, sowie als zentrales Thema in Strukturen und Rhetoriken der Macht, begriffen wird. Dabei wird die Dichotomie zwischen ”gesunden” und ”behinderten” Körpern in Frage gestellt. In diesem Seminar werden die Studierenden mit einigen Fallbeispielen Bekanntschaft machen: Die Gehörlosen, die die erste Bewegung für die Rechte behinderter Menschen gründeten; die ”Freaks” in Amerika des 19. und 20. Jahrhunderts, die mit ihren extraordinären Körpern großes Aufsehen erregten; und die Opfer des nationalsozialistischen ”Euthanasie”-Programmes T4. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht auf den historischen Daten des einzelnen Falles, sondern auf der Möglichkeit, Behinderung als Kategorie in der Geschichte zu entdecken.

Einführung in die Medizinethik (1) (Seminar)

Dozent/in: Marco Iorio

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 14.027 Seminarraum | Seminar

Inhalt: In dieser Veranstaltung soll in die Kernfragen der zeitgenössischen Medizin- und Gesundheitsethik eingeführt werden. Zu diesen Kernfragen gehören z.B. die nach der moralischen Zulässigkeit der aktiven Sterbehilfe, der moralischen Zulässigkeit von Humanexperimenten oder nach dem ethisch angemessenen Umgang mit gentechnologischen Möglichkeiten in der Fortpflanzungsmedizin. Aufgrund der Kostenexplosion im Gesundheitswesen steht auch die Frage auf der Tagesordnung, welche medizinischen Leistungen bedürftigen Menschen gegebenenfalls vorenthalten bleiben dürfen. Was ist gerecht, wenn die Mittel nicht für alle und alles reichen?

Einführung in die Medizinethik (2) (Seminar)

Dozent/in: Marco Iorio

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 14.027 Seminarraum | Seminar

Inhalt: In dieser Veranstaltung soll in die Kernfragen der zeitgenössischen Medizin- und Gesundheitsethik eingeführt werden. Zu diesen Kernfragen gehören z.B. die nach der moralischen Zulässigkeit der aktiven Sterbehilfe, der moralischen Zulässigkeit von Humanexperimenten oder nach dem ethisch angemessenen Umgang mit gentechnologischen Möglichkeiten in der Fortpflanzungsmedizin. Aufgrund der Kostenexplosion im Gesundheitswesen steht auch die Frage auf der Tagesordnung, welche medizinischen Leistungen bedürftigen Menschen gegebenenfalls vorenthalten bleiben dürfen. Was ist gerecht, wenn die Mittel nicht für alle und alles reichen?

Food Studies - Eine neue transdisziplinäre Wissenschaft (Seminar)

Dozent/in: Harald Lemke

Termin:
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 12:15 - Fr, 28.10.2011, 15:45 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 05.11.2011, 14:15 - Sa, 05.11.2011, 19:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | So, 06.11.2011, 12:15 - So, 06.11.2011, 17:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.11.2011, 14:15 - Sa, 26.11.2011, 19:45 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | So, 27.11.2011, 12:15 - So, 27.11.2011, 17:45 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Adipositas zwischen Essstörung, Sozialpathologie und Konsumpflicht Folgende Themen werden behandelt: Überblick, Einführung 2. Hippokrates: Gastro-philosophische Ursprünge der Medizin und ihrer Begriffe von Gesundheit und Krankheit 05.11.2011 Krankheit und Gesundheit aus der Sicht der philosophischen Phänomenologie 3. Christoph Klotter, Mächtiges Fressen. Adipositas als historisches Dispositiv 4. Einleitung - Theorie und Praxis der Medizin und die Idee der Natur 158-176 5. Die Apriorität der Gesundheit - Die Verborgenheit der Gesundheit 177-190 06.11.2011 Krankheit und Gesundheit aus Sicht der philosophischen Phänomenologie 6. Der interpretative Zugang zur Medizin -Krankheit und Leiblichkeit 191-207 7. Foucaults Archäologie des ärztlichen Blicks 210-228 8. Pathognostik - Schlussbetrachtung 229-248 26.11.2011 Ethische Bewertung praktischer Vorschläge zum Umgang mit den Risiken Übergewicht und Adipositas 9. Einleitung Adipositas: Probleme und Strategien - Unintendierte Folgen und implizite Prämissen der Bewältigungsstrategien 252-288 10. Problemfelder - Konsequenzen 289-324 11. 27.11.2011 Essstörungen als Sozialpathologien oder Widerstandspraktiken? 12. Magersucht - Anorexie 13. Fress-Bresssucht - Bulemie 14. Imbisssucht - Fast-Foodie

Genie und Wahnsinn in der Kunst (Seminar)

Dozent/in: Elisabeth Maria Priedl

Termin:
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 15:15 - Fr, 28.10.2011, 17:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 09:15 - Fr, 18.11.2011, 11:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 15:15 - Fr, 18.11.2011, 17:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 09:15 - Fr, 02.12.2011, 11:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 15:15 - Fr, 02.12.2011, 17:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Fr, 20.01.2012, 09:15 - Fr, 20.01.2012, 11:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Fr, 20.01.2012, 15:15 - Fr, 20.01.2012, 17:45 | Raumangabe fehlt | Block

Inhalt: Genie und Wahnsinn in der Kunst In keinem anderen Berufszweig liegen scheinbar Genie und Wahnsinn so nahe zusammen, wie im Bereich der Künste. Nicht nur in den bildenden Künste, sondern auch in Literatur und Musik. Ein gewisses Maß an Ver-Rücktheit von der angenommenen Norm scheint Voraussetzung für künstlerisches Schaffen zu sein. Künstlermythen basieren auf dieser Annahme und gehen zurück bis in die Antike, wo in Platons Enthusiasmuslehre die Grundlage für den „göttlichen Wahnsinn“ begründet liegt, welcher Dichter und Musiker zu ihren schöpferischen Taten befähigt. In der Renaissance wird dieser Topos auf die bildenden Künstler übertragen. Die „Andersartigkeit“ und somit ein besonderer Status von Künstlern wird in den Künstlerbiographien des 16. Jahrhunderts kultiviert. Vasari (1568) schreibt von einem „Wahnsinn“, welcher Künstler zu „sonderlichen und ausschweifenden Menschen“ macht: Extreme Arbeitswut, die abwechselnd mit lethargischer Untätigkeit einhergeht, Vernachlässigung des Äußeren, Jähzorn, Verstöße gegen die guten Sitten und sexuelle Auffälligkeiten werden einzelnen Künstlern attestiert. Unter den psychischen Devianzen, welche den Künstlern zugeschrieben werden, nimmt die Melancholie im 16. Jahrhundert eine besondere Rolle ein. Sie wird von Marsilio Ficino (1433-1499) als jenes Temperament deklariert, welches in engster Verbindung zu besonderer geistiger Aktivität und außergewöhnlicher Begabung steht. So waren Raffael und Michelangelo als Melancholiker bekannt aber auch von anderen Künstlern wurde berichtet, dass sie unter schweren Depressionen gelitten haben sollen. Als einleitende Lektüre empfehle ich: Verena Krieger, Was ist ein Künstler? Genie - Heilsbringer - Antikünstler. Eine Ideen- und Kunstgeschichte des Schöpferischen, Köln 2007. Darin: Kapitel IV. Genie, Melancholie und Wahnsinn, S.95-114.

Gesundheit als Utopie? Krankheit als Sinn? Zum geistes- und medizingeschichtlichen Hintergrund ärztlichen Handelns und Forschens (Vorlesung)

Dozent/in: Christoph Jamme, N. N., Claus Pias, Richard David Precht, Beate Söntgen

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C HS 1 | Live-Übertragung
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C HS 2 | Vorlesung
Einzeltermin | Fr, 03.02.2012, 18:00 - Fr, 03.02.2012, 19:30 | C HS 2 | Podiumsdiskussion
Einzeltermin | Fr, 03.02.2012, 18:00 - Fr, 03.02.2012, 19:30 | C HS 1 | Live-Übertragung

Gesundheit als Utopie? Krankheit als Sinn? Zum geistes- und medizingeschichtlichen Hintergrund ärztlichen Handelns und Forschens (Vorlesung)

Dozent/in: Christoph Jamme, N. N., Claus Pias, Richard David Precht, Beate Söntgen

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C HS 2 | Vorlesung
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 12:15 - Fr, 28.10.2011, 13:45 | C HS 1 | Live-Übertragung
Einzeltermin | Fr, 27.01.2012, 12:15 - Fr, 27.01.2012, 13:45 | C HS 1 | Live-Übertragung
Einzeltermin | Fr, 03.02.2012, 18:00 - Fr, 03.02.2012, 19:30 | C HS 2 | Podiumsdiskussion
Einzeltermin | Fr, 03.02.2012, 18:00 - Fr, 03.02.2012, 19:30 | C HS 1 | Live-Übertragung

Gesundheit und Krankheit aus philosophischer Perspektive (Seminar)

Dozent/in: Udo Reinhold Jeck

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 14:15 - Fr, 11.11.2011, 17:45 | C 5.310 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 12.11.2011, 08:15 - Sa, 12.11.2011, 12:45 | C 5.310 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 17:45 | C 5.310 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 08:15 - Sa, 17.12.2011, 12:45 | C 5.310 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 13.01.2012, 14:15 - Fr, 13.01.2012, 17:45 | C 5.310 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 08:15 - Sa, 14.01.2012, 12:45 | C 5.310 Seminarraum | Block

Inhalt: Nach einer Einführung in die Thematik soll das Seminar zunächst Theorien aus der Geschichte der Philosophie zum Phänomen „Gesundheit und Krankheit“ in den Blick nehmen. Daher beginnt es zunächst mit der Antike, wobei die entsprechenden Konzeptionen von Hippokrates, Platon und Aristoteles im Mittelpunkt stehen sollen. In der frühen Neuzeit erlangte Paracelsus große Bedeutung und verdient daher Beachtung. Darauf folgt ein Überblick zu den Positionen der romantischen und idealistischen Philosophie des 19. Jahrhunderts (Schelling, Hegel). Im Hinblick auf das 20. Jahrhundert sollen Jaspers und Heidegger zur Sprache kommen. Das Seminar schließt mit aktuellen Überlegungen zur medizinischen Ethik und einem Einblick in neuroethische Probleme, insofern sie sich auf das Thema „Gesundheit und Krankheit“ beziehen. Literatur: A. Stückelberger, Hippokrates und hippokratisches Denken, in: M. Erler, A. Graeser (Hrsg.), Philosophen des Altertums. Von der Frühzeit bis zur Klassik, Darmstadt 2000,84-98. M. Heidegger, Zollikoner Seminar, 2. Aufl., Frankfurt a. M. 2006.

Gesundheit und Krankheit in der bürgerlichen Gesellschaft - das Schuld-Verhältnis von Individuum und Gesellschaft im Spiegelbild des Maßregelvollzuges (Seminar)

Dozent/in: Hans-Joachim Plewig

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 11.008 Lernwerkstatt

Inhalt: LEKTÜRE-Seminar ! 1. Ausgangspunkt sind Vorstellungen und Erfahrungen der Teilnehmer/innen zu dem, was sie unter Krankheit und Gesundheit verstehen. 2. Im zweiten Schritt werden Erkenntnisse über 'gesellschaftliche' Einflüsse auf die individuelle Gesundheit/Krankheit vertieft ("Angst im Kapitalismus"). 3. Im dritten Abschnitt konzentriert sich die gemeinsame Arbeit auf STRAFRECHT und PSYCHIATRIE. Unter anderem geht es darum, wie Verantwortung und Schuld rechtlich definiert werden und wie man aus einem normalen Menschen eine psychisch kranken Straftäter macht ("Irren ist menschlich")

Gesundheit und Krankheit politischer Körper. Von den Staatsmetaphern der Antike bis zu den Inszenierungen moderner Politiker (Seminar)

Dozent/in: Marco Vencato, Johannes von Müller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 14:15 - Fr, 21.10.2011, 17:45 | C 5.310 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 14:15 - Fr, 04.11.2011, 17:45 | C 5.310 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 18:00 - Fr, 04.11.2011, 19:00 | C 5.310 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 05.11.2011, 09:00 - Sa, 05.11.2011, 10:00 | C 5.310 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 05.11.2011, 10:15 - Sa, 05.11.2011, 13:45 | C 5.310 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 14:15 - Fr, 02.12.2011, 17:45 | C 5.310 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 18:00 - Fr, 02.12.2011, 19:00 | C 5.310 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 03.12.2011, 09:00 - Sa, 03.12.2011, 10:00 | C 5.310 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 03.12.2011, 10:15 - Sa, 03.12.2011, 13:45 | C 5.310 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Fr, 13.01.2012, 14:15 - Fr, 13.01.2012, 17:45 | C 9.102 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Fr, 13.01.2012, 18:00 - Fr, 13.01.2012, 19:00 | Raumangabe fehlt | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 09:00 - Sa, 14.01.2012, 10:00 | Raumangabe fehlt | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 10:15 - Sa, 14.01.2012, 13:45 | Raumangabe fehlt | Seminar
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 14:00 - Sa, 14.01.2012, 15:00 | Raumangabe fehlt | Tutorium

Inhalt: 2011 gewann der Schauspieler Colin Firth den Oskar als bester Hauptdarsteller für seine Verkörperung des stotternden Königs George VI. in Tom Hoopers „The King’s Speech“. Stellt die in dem Film geschilderte Unmöglichkeit eines „kranken“ Monarchen einen Einzelfall dar? Oder lässt sie sich in Verbindung bringen mit einem Phänomen wie etwa jene in der US-amerikanischen Presse befeuerten Spekulationen über die vermeintliche Parkinson-Erkrankung des langjährigen kubanischen Regierungschefs Fidel Castro? Oder gar mit den Schönheitsoperationen des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi? Und ist es Zufall, dass ein Begriff wie derjenige der zuletzt so viel beschworenen „Krise“ zunächst Verwendung im Medizinischen fand, bevor er auf jene Zeiten übertragen wurde, in denen ein System - ob politisch oder wirtschaftlich - bedroht scheint? Auf der Suche nach möglichen Antworten bietet der Kurs „Gesundheit und Krankheit politischer Körper“ einen Einblick in die zweitausendjährige Geschichte der auch heutzutage noch greifenden Metapher politischer Körper.

Gesundheit!? (Seminar)

Dozent/in: Henning Schweer

Termin:
Einzeltermin | Sa, 22.10.2011, 10:15 - Sa, 22.10.2011, 16:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 26.11.2011, 10:15 - Sa, 26.11.2011, 16:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 03.12.2011, 10:15 - Sa, 03.12.2011, 16:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 10:15 - Sa, 07.01.2012, 16:30 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Gesundheit!? Seit vielen Jahren ist die Gesundheitsversorgung ein Dauerbrenner in den politischen Debatten. Stichworte wie Kostenexplosion, Zwei-Klassen-Medizin oder Ärztenotstand prägen die Diskussionen und rufen Ängste wach, ob alle Menschen in Zukunft noch die Behandlung bekommen werden, die sie benötigen. Um mehr Licht ins Dunkle dieser Auseinandersetzungen zu bringen, hilft ein Blick in die Vergangenheit. Wie ist unser heutiges Gesundheitssystem entstanden? Welche Prinzipien wurden zu Grunde gelegt? Welche Veränderungen gab es in den letzten hundert Jahren und warum? Wer Antworten auf diese Fragen kennt, sieht in den Diskussionen um notwendige Reformen und Fragen der Gerechtigkeit klarer und kann sich leichter eine eigene Meinung bilden. Das Seminar bietet den Studierenden daher einen Einblick in die historische Entwicklung des deutschen Gesundheitssystems vom Deutschen Kaiserreich bis heute. Auf der Basis dieses historischen Überblickes sollen die Studierenden zudem aktuelle Fragen von Gerechtigkeit und notwendiger Veränderungen in der Gesundheitspolitik diskutieren. Literatur: 1. Lindner, Ulrike: Chronische Gesundheitsprobleme: Das deutsche Gesundheitssystem vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. 2003 (33/34). S. 21-28. 2. Martiny, Anke: Wer steuert das Deutschlands Gesundheitssystem? In: Leif, Thomas; Speth, Rudolf (Hgg.): Die fünfte Gewalt. Lobbyismus in Deutschland. Bonn: BpB 2006. S. 221-235. 3. Pilz, Frank: Der Sozialstaat. Ausbau - Kontroversen - Umbau. Bonn: BpB 2009. 4. Simon, Michael: Das Gesundheitssystem in Deutschland. Eine Einführung in Struktur und Funktionsweise. Bern: Huber 2010.

Guillotine, Frosch und Nerven. Geschichte(n) der Medizin und Physiologie im 18. und 19. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Birgit Stammberger

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 5.311 Seminarraum

Inhalt: Was die Schenkel eines Frosches, die Gebärmutter einer Hündin und ein durch die Guillotine abgetrennter Kopf gemeinsam haben, ist ihr Status als Objekte des Wissens vom Leben und vom Menschen. Wo es aus naturwissenschaftlicher Perspektive um Gesundheit und Krankheit, um das Wesen der menschlichen Existenz geht, wird das Leben zum Gegenstand des Wissens. Doch Wissen ist niemals abschließend und feststehend, sondern es wird stetig verändert, korrigiert, durch Erkenntnisse abgelöst, verworfen, bestätigt oder erweitert. Im Seminar wird der Aufstieg der physiologischen Medizin als die Leitwissenschaft des 19. Jahrhunderts als ein Ergebnis komplexer und vielschichtiger Prozesse von gesellschaftlichen, wissenschaftlichen, sozialen, politischen und religiösen Veränderungen analysiert. An verschiedenen Beispielen aus der Wissenschaftsgeschichte, wie der „Guillotine-Streit“ zwischen Kant und Soemmerring, der Disput zwischen LaMettrie und Albrecht von Haller oder die Bedeutung der enthaupteten Tiere für die experimentellen Wissenschaften, werden im Seminar die Dynamiken des Wissens und die Prozesse der Wissensproduktion in ihren historischen Kontexten aufgespürt und Zusammenhänge erarbeitet, die zunächst skuril und grotesk wirken, mit denen jedoch Fragen nach den Voraussetzungen neuen Wissens, der Bedeutung von Krankheit und Gesundheit und dem Denken des Organischen generiert werden können.

Hysterische Frauen, nervöse Männer? Zur Konstruktion des Zusammenhangs von Krankheit und Geschlecht in der Geschichte der Psychiatrie (Seminar)

Dozent/in: Maria Hermes

Termin:
Einzeltermin | Sa, 22.10.2011, 10:15 - Sa, 22.10.2011, 11:45 | C 5.310 Seminarraum | Vorbesprechung
Einzeltermin | Sa, 12.11.2011, 10:15 - Sa, 12.11.2011, 18:45 | C 5.311 Seminarraum | Block
Einzeltermin | So, 13.11.2011, 10:15 - So, 13.11.2011, 18:45 | C 5.311 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 10:15 - Sa, 14.01.2012, 18:45 | C 5.311 Seminarraum | Block

Inhalt: „Hysterical women, nervous men? On the construction of relations between disease and gender/sex in history of psychiatry“ Das Modulthema „Gesundheit und Krankheit“ wird in diesem Seminar anhand der ärztlich-psychiatrischen Konstruktion des Zusammenhangs von psychischer Krankheit und Geschlecht in der Geschichte der Psychiatrie behandelt. Im Fokus steht die Frage, welche geschlechtsspezifischen Auffassungen seelischer Krankheit in der theoretischen und praktischen Psychiatrie formuliert wurden und wie sich diese in Behandlungsmethoden und im weiteren Umgang mit den PatientInnen niederschlugen. Um 1900 schrieb der Philosoph und Psychiater Otto Weininger: „Lust steht bei der Frau, wo beim Manne Wert steht, Geschlechtstrieb, wo der Mann liebt, Trieb, wo dem Mann Willen gegeben ist.“ Aus dieser angeblichen Konstitution folgerte er, dass jede Frau potenziell hysterisch sei. Dieses Deutungsmuster, aus der biologischen Beschaffenheit „der Frau“ eine besondere Disposition zu psychischer Krankheit abzuleiten, zieht sich durch 200 Jahre Psychiatriegeschichte und hatte Auswirkungen auf den Umgang mit den solcherart als hysterisch charakterisierten Frauen. Männer wurden hingegen im 19. Jahrhundert meist mit dem – positiv konnotierten – Begriff der Nervenschwäche belegt. Das ärztliche Verständnis seelischer Krankheit war demnach in der Geschichte der Psychiatrie in hohem Maße von zeitgenössischen – innermedizinischen und gesamtgesellschaftlichen – Auffassungen zum Geschlecht eines Menschen geleitet. Dieser Konstruktion von Zusammenhängen zwischen (biologischem und gesellschaftlich-kulturellem) Geschlecht und psychischer Krankheit im 19. und 20. Jahrhundert geht das Seminar am Beispiel der Krankheiten Hysterie und Neurasthenie nach. Neben den theoretischen Krankheitsauffassungen werden die praktischen ärztlichen Auffassungen über Hysterie und Neurasthenie und damit geschlechtsspezifische Behandlungsmethoden thematisiert. – Die genannten Themen werden anhand aktueller Texte, zeitgenössischer Zeitschriftenartikel und anhand psychiatrischer Krankenakten erarbeitet.

Identität als Orientierung im moralischen Raum und Krankheit als Orientierungslosigkeit (Seminar)

Dozent/in: Gesche Keding

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 21.10.2011 - 09.12.2011 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 12:15 - Fr, 16.12.2011, 13:45 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 17:45 | C 14.102 a Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 23.12.2011 - 03.02.2012 | C 14.102 a Seminarraum

Inhalt: Identity as Moral Orientation and the Loss of Orientation as Disease „Im Lichte unseres Identitätsverständnisses ist das Bild eines von allen Rahmenbindungen freien Akteurs eher die Darstellung einer Person, die eine entsetzliche Identitätskrise durchmacht. […] Nach unserer Anschauung hätten wir einen pathologischen Fall vor uns.“ (Taylor 1994: 62, s. Literatur) – nicht gerade eine naheliegende Definition von Krankheit. Sieht Taylor also eine Person ohne moralische Orientierung als krank an? Ist Orientierungslosigkeit mit Leidensdruck verbunden? Passt dieses Konzept zu den gängigen Konzeptualisierungen von Krankheit? Was wäre dann Gesundheit? Wir werden im Seminar dem Denken Taylors zum Selbst Theorien der Psychologie gegenüberstellen. Wir werden dabei den Hintergrund der heutigen Zeit (mehrere Lebens-/Identitätsentwürfe sind parallel und nacheinander möglich) im Blick behalten. In der Psychologie wird in aller Regel empirisch geforscht, während Charles Taylor eher hermeneutisch vorgeht. Diese unterschiedlichen Vorgehensweisen werden wir ansprechen. Wissenschaftliche Texte folgen eigenen Sprachkonventionen und sind nicht immer leicht zu verstehen und noch weniger leicht zu verfassen. Im Seminar lernen Sie mehrere Lesestrategien kennen, die Sie während des weiteren Studiums einsetzten können. Mit verschiedenen Schreibübungen nähern wir uns einerseits dem erwünschten Ergebnis Hausarbeit und Essay an und andererseits möchte ich Ihnen das Schreiben als Reflexionshilfe nahe bringen. Auch diese Schreibübungen und –strategien können Sie im weiteren Studium einsetzten.

Johann Friedrich Struensee - Aufstieg und Fall eines Leibarztes (Seminar)

Dozent/in: Ulrich Brohm, Sigrid Vierck

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 14:00 - Fr, 21.10.2011, 16:00 | C 1.209 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 29.10.2011, 10:00 - Sa, 29.10.2011, 16:00 | C 1.209 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 26.11.2011, 10:00 - Sa, 26.11.2011, 16:00 | C 1.209 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 09.12.2011, 12:00 - Fr, 09.12.2011, 18:00 | extern | Exkursion
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 10:00 - Sa, 14.01.2012, 16:00 | C 16.129 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 03.02.2012, 14:00 - Fr, 03.02.2012, 16:00 | C 1.209 Seminarraum | Block

Inhalt: Er war Arzt, Staatsmann und Geliebter einer Königin. Mit 19 Jahren wurde der 1737 in Halle geborene Johann Friedrich Struensee zum Mediziner promoviert. Als Amtsarzt in Altona setzte er sich anschließend für innovative Heilmethoden insbesondere bei der Pockenbehandlung ein und bekämpfte Scharlatane samt deren unwirksamer „Geheimmittel“ unter anderem durch Herausgabe einer eigenen Zeitschrift. Seine Heilerfolge führten zur Anstellung als Leibarzt des dänischen Königs Christians VII., der ihn schließlich zum Geheimen Kabinettsminister ernannte. In dieser Funktion setzte Struensee ein umfangreiches Reformprogramm im Sinne der Aufklärung in Gang. Aufgrund seines kometenhaften Aufstiegs und seiner fortschrittlichen Ideen erwuchsen ihm zahlreiche politische Gegner. Diese fanden in Struensees Affäre mit der Königin Caroline Mathilde den willkommenen Anlass für den Sturz des allmächtigen Ministers. Seine Hinrichtung 1772 in Kopenhagen wurde zu einem Medienereignis des 18. Jahrhunderts. Das Seminar geht am Beispiel dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit der Frage nach den Möglichkeiten, Instrumenten und Grenzen von Reformen auf medizinischem und politischem Gebiet im Zeitalter der Aufklärung nach. Untersucht werden die Beweggründe, äußeren Faktoren, Möglichkeiten der Einflussnahme und Ursachen für das Scheitern einer Karriere im Spannungsfeld von Fortschritt und Tradition, Medizin und Scharlatanerie, Macht und Liebe. Weitere Aspekte, mit denen sich das Seminar beschäftigt, sind die Darstellung des „Falles Struensee“ in den damaligen Massenmedien (Flugblätter) sowie die dramaturgische, belletristische und filmische Wiederaufbereitung seiner Vita im 19. und 20. Jahrhundert.

Katharsis ("Reinigung") zwischen Literatur und Medizin (Seminar)

Dozent/in: Sotera Fornaro

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 18:00 - Fr, 11.11.2011, 19:00 | C 6.317 Seminarraum | Einführung
Einzeltermin | So, 13.11.2011, 09:00 - So, 13.11.2011, 17:00 | C 6.317 Seminarraum | Block
Einzeltermin | So, 08.01.2012, 09:00 - So, 08.01.2012, 17:00 | C 6.317 Seminarraum | Block
Einzeltermin | So, 22.01.2012, 09:00 - So, 22.01.2012, 17:00 | C 6.317 Seminarraum | Block

Inhalt: Der Begriff ‘Katharsis’ als Wirkung der Tragödien-Aufführungen wurde durch die Poetik des Aristoteles berühmt.Die Definition der Tragödie im 6. Kapitel der Poetik kulminiert in der Behauptung, daß die Tragödie im Durchgang durch Furcht und Mitleid eine Katharsis von derartigen Emotionen bewirkte.Rine Erläuterung des folgenschweren Begriffs findet sich weder an dieser noch an anderen Stellen der erhaltenen Aristotelischen Schriften. Vor und bei Aristoteles ercheint das Wort ‚Katharsis’ vor allem in biologischen, medizinischen un rituellen Kontext. Insbesondere wird in dem Seminar der Begriff ‘Katharsis’ in medizinischen Schriften untersucht, um die Bedeutung der ‘Katharsis’ im gefühlsmäßigen Sinn, wie Aristoteles sie im Hinblick auf die Tragödie benutzt, genauer zu erfassen und zu definieren.

Konzepte von Krankheit und Gesundheit im Wandel der Zeit (Seminar)

Dozent/in: Iris Borowy

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 14:15 - Fr, 21.10.2011, 17:45 | W 106 | Block
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 17:45 | W 106 | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:15 - Sa, 17.12.2011, 18:45 | W 106 | Block
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 14:15 - Sa, 07.01.2012, 19:45 | W 106 | Block
Einzeltermin | So, 08.01.2012, 10:15 - So, 08.01.2012, 16:45 | W 106 | Block

Inhalt: Die Veranstaltung vermittelt, wie sehr Krankheit und Gesundheit sozial konstruierte Begriffe sind. Definiert sich Krankheit durch Symptome? Oder durch Krankheitserreger bzw. –auslöser? Ist Krankheit primär ein individuelles oder ein gesellschaftliches Problem? Wer ist verantwortlich, wenn ich krank werde? Und was ist eigentlich Gesundheit? Wie ist Gesundheit definierbar und messbar? Wird die Welt gesünder oder kränker? Abhängig von zeitlichen, religiösen, kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Umständen fallen die Antworten darauf sehr unterschiedlich aus, und jede Generation muss sich diesen und ähnlichen Fragen immer wieder neu auseinander setzen. Anhand von Fallbeispielen untersucht die Veranstaltung wie die jeweiligen Auffassungen von Krankheit und Gesundheit zu unterschiedlichen Zeiten verschiedene politische Maßnahmen nach sich zogen, wie andererseits aber auch politische oder wirtschaftliche Interessen substantiellen Einfluss auf die Konzeptionierung hatten. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht auf einem chronologischen Überblick sondern auf der Analyse von Kontroversen, die teilweise heftig und öffentlich, meist jedoch unterschwellig und fast unbemerkt ablaufen.

Kranke im Mittelalter (1) (Seminar)

Dozent/in: Annette Wiesheu

Termin:
Einzeltermin | Sa, 29.10.2011, 11:00 - Sa, 29.10.2011, 18:00 | C 14.103 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 03.12.2011, 11:00 - Sa, 03.12.2011, 18:00 | C 14.103 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 06.01.2012, 16:00 - Fr, 06.01.2012, 20:00 | C 14.006 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 09:30 - Sa, 07.01.2012, 16:30 | C 14.006 Seminarraum | Block

Inhalt: Wie ging man im Mittelalter mit Kranken um? Die Kenntnisse um medizinische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge waren gering. Wie stellte man sich angesichts dessen die Entstehung von Krankheiten vor? Und mit welchen Mitteln versuchte man sie zu heilen? Wer kümmerte sich um die Pflege der Kranken? Wie wirkte sich die Angst vor den allgewärtigen Krankheiten auf das Zusammenleben aus? Bei der Beschäftigung mit diesen Fragen im Seminar geht es zum einen darum, mittelalterliche Deutungen von Krankheit (und Gesundheit) kennenzulernen. Medizinische Vorstellungen von der Funktionsweise des menschlichen Körpers werden dabei genauso betrachtet wie religiös begründete Deutungen, die hinter körperlichem Leiden eine göttliche Bestrafung vermuten. Um dem konkreten Umgang mit Krankheiten auf die Spur zu kommen, werden in einem zweiten Schritt Personen und Einrichtungen in den Blick genommen, die sich kranker Menschen in besonderem Maße annehmen. So werden Aufgaben und Arbeitsweisen von Kloster- und Stadtärzten sowie „sonstigen Heilkundigen“ besprochen sowie Einrichtungen der Krankenfürsorge (z.B. Klöster, Hospitäler) vorgestellt. Thematisiert werden dabei auch die Krankheiten, die für mittelalterliche Gesellschaften eine besondere Herausforderung darstellten, wie Lepra und Pest. Besonderes Augenmerk wird zudem auf der Frage liegen, wie religiöse Vorstellungen die Deutung von Krankheit und Gesundheit prägen und den Umgang mit Krankheit und kranken Menschen beeinflussen. Das Seminar befasst sich vorwiegend mit dem europäischen Mittelalter (500-1500), jedoch soll auch ein Seitenblick auf Medizin und Krankenfürsorge im Orient getan werden.Über die Beschäftigung mit dem Thema „Krankheit im Mittelalter“ hinaus erhalten die Seminarteilnehmer Einblicke in zentrale Bereiche der mittelalterlichen Kultur und Gesellschaft. Im Mittelpunkt des Seminars steht die gemeinsame Lektüre, Interpretation und Diskussion von Quellentexten (in deutscher Übersetzung). Kurzreferate der Studierenden und Impulse der Dozentin ergänzen das Programm. Erwartet wird auch, dass die Studierenden Protokolle anfertigen. Praktischen Übungen (in den Sitzungen und als Hausaufgaben) führen in die Grundlagen des Bibliographierens, Exzerpierens und Zitierens ein; ebenso werden Hilfen zum Konzipieren und Verfassen einer Hausarbeit sowie „Tipps und Tricks“ zum (wissenschaftlichen) Schreiben geboten.

Kranke im Mittelalter (2) (Seminar)

Dozent/in: Annette Wiesheu

Termin:
Einzeltermin | Sa, 19.11.2011, 11:00 - Sa, 19.11.2011, 18:00 | C 14.103 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 11:00 - Sa, 17.12.2011, 18:00 | C 14.103 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 27.01.2012, 16:00 - Fr, 27.01.2012, 20:00 | C 14.006 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 28.01.2012, 09:30 - Sa, 28.01.2012, 16:30 | C 14.006 Seminarraum | Block

Inhalt: Wie ging man im Mittelalter mit Kranken um? Die Kenntnisse um medizinische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge waren gering. Wie stellte man sich angesichts dessen die Entstehung von Krankheiten vor? Und mit welchen Mitteln versuchte man sie zu heilen? Wer kümmerte sich um die Pflege der Kranken? Wie wirkte sich die Angst vor den allgewärtigen Krankheiten auf das Zusammenleben aus? Bei der Beschäftigung mit diesen Fragen im Seminar geht es zum einen darum, mittelalterliche Deutungen von Krankheit (und Gesundheit) kennenzulernen. Medizinische Vorstellungen von der Funktionsweise des menschlichen Körpers werden dabei genauso betrachtet wie religiös begründete Deutungen, die hinter körperlichem Leiden eine göttliche Bestrafung vermuten. Um dem konkreten Umgang mit Krankheiten auf die Spur zu kommen, werden in einem zweiten Schritt Personen und Einrichtungen in den Blick genommen, die sich kranker Menschen in besonderem Maße annehmen. So werden Aufgaben und Arbeitsweisen von Kloster- und Stadtärzten sowie „sonstigen Heilkundigen“ besprochen sowie Einrichtungen der Krankenfürsorge (z.B. Klöster, Hospitäler) vorgestellt. Thematisiert werden dabei auch die Krankheiten, die für mittelalterliche Gesellschaften eine besondere Herausforderung darstellten, wie Lepra und Pest. Besonderes Augenmerk wird zudem auf der Frage liegen, wie religiöse Vorstellungen die Deutung von Krankheit und Gesundheit prägen und den Umgang mit Krankheit und kranken Menschen beeinflussen. Das Seminar befasst sich vorwiegend mit dem europäischen Mittelalter (500-1500), jedoch soll auch ein Seitenblick auf Medizin und Krankenfürsorge im Orient getan werden.Über die Beschäftigung mit dem Thema „Krankheit im Mittelalter“ hinaus erhalten die Seminarteilnehmer Einblicke in zentrale Bereiche der mittelalterlichen Kultur und Gesellschaft. Im Mittelpunkt des Seminars steht die gemeinsame Lektüre, Interpretation und Diskussion von Quellentexten (in deutscher Übersetzung). Kurzreferate der Studierenden und Impulse der Dozentin ergänzen das Programm. Erwartet wird auch, dass die Studierenden Protokolle anfertigen. Praktischen Übungen (in den Sitzungen und als Hausaufgaben) führen in die Grundlagen des Bibliographierens, Exzerpierens und Zitierens ein; ebenso werden Hilfen zum Konzipieren und Verfassen einer Hausarbeit sowie „Tipps und Tricks“ zum (wissenschaftlichen) Schreiben geboten.

Krankheit als Text. Literaturwissenschaftliche Annäherungen (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 12:15 - Fr, 11.11.2011, 18:45 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 12:15 - Fr, 02.12.2011, 18:45 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.01.2012, 12:15 - Fr, 13.01.2012, 18:45 | C 5.325 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 12:15 - Sa, 14.01.2012, 16:30 | C 5.325 Seminarraum

Inhalt: Ziel des Seminars ist, sich der durch Susan Sontag gestellten Anforderung zu nähern und zu begreifen, dass sie letztendlich unerfüllbar ist. Die literaturwissenschaftliche Annäherung dieses Seminars beschäftigt sich nicht nur mit den zahlreichen Bildern, Metaphern und Symbolen der Krankheit in Literatur und Kunst, sondern analysiert, inwiefern wir immer nur in Beschreibungen oder Analogiebildungen über Krankheit sprechen und schreiben können. In den Kurseinheiten probieren wir daher sowohl die Analyse ausgewählter Texte und Bilder als auch, "Krankheit als Text" am eigenen Sprechen und Schreiben zu erfahren. Schließlich werden diese Versuche mit den Erlebnissen von Menschen, die sich täglich mit der "gesündesten Weise, krank zu sein" (s.o.) konfrontieren, gespiegelt.

Krankheit und Gesundheit des "Volkskörpers" (1918-1933) - Biopolitische Konzepte und Praktiken in der Weimarer Republik aus medizinhistorischer Perspektive (Seminar)

Dozent/in: Thomas Bryant

Termin:
Einzeltermin | Fr, 25.11.2011, 14:15 - Fr, 25.11.2011, 17:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 17:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:15 - Sa, 17.12.2011, 18:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Fr, 20.01.2012, 14:15 - Fr, 20.01.2012, 19:45 | Raumangabe fehlt | Block
Einzeltermin | Sa, 21.01.2012, 10:15 - Sa, 21.01.2012, 16:45 | Raumangabe fehlt | Block

Inhalt: Disease and health of the „Volkskörper“ (1918-1933) – Biopolitical concepts and practices in the Weimar Republic from the perspective of medical history Das Seminar beschäftigt sich einführend und überblicksartig mit verschiedenen medizinhistorischen Aspekten der Krankheit und Gesundheit des sog. „Volkskörpers“ in der Weimarer Republik. Anhand der kritischen Lektüre einschlägiger theoretischer Grundlagentexte sollen sich die Studierenden mit den für die Thematik relevanten Begrifflichkeiten, Paradigmen, Fragestellungen und Interpretationsansätzen (z.B. „Bio-Macht“ und „Bio-Politik“ von Michel Foucault) vertraut machen. Darauf aufbauend soll anhand konkreter Fallbeispiele zu verschiedenen Teilaspekten und Erscheinungsformen der Weimarer „Volksgesundheitspolitik“ (z.B. Sterilisationsbewegung, Sexualreform, Rassenhygiene/Eugenik) die eigenständige systematische Recherche bzw. das wissenschaftliche Bibliographieren von Quellen- und Forschungsliteratur sowie insbesondere die historisch-kritische Auseinandersetzung mit ihr eingeübt werden (z.B. anhand von Gustav Boeters’ „Lex Zwickau“). Dabei steht stets die – fachspezifische, aber auch interdisziplinär ausgerichtete – methodisch fundierte Rekonstruktion des historischen Kontextes sowie der Verweis auf langfristige geistesgeschichtliche Kontinuitäts- und Bruchlinien im Vordergrund (z.B. „Lebensreform“-Bewegung im Kaiserreich, Medizin-Verbrechen im Nationalsozialismus, Medizinethik nach 1945). Die Arbeitsergebnisse werden in Form von mündlichen Kurzvorträgen (einzeln bzw. in der Gruppe) sowie schriftlichen Beiträgen (d.h. Essays und Hausarbeiten) selbständig präsentiert. Seminar-Aufbau: I. Einführung: Was heißt und zu welchem Ende studiert man Medizingeschichte? II. Krankheitsbilder und Heilslehren: Ideologische Konzepte und reale Praktiken der „Volkskörper“-Politik in der Weimarer Republik anhand ausgewählter Beispiele 1. Nudisten und Antialkoholiker: Krankheit und Gesundheit im völkisch-nationalen Kontext der „Lebensreform“-Bewegung des Kaiserreiches 2. „Kriegskranke“ und „Krisenkinder“: Psychiatrie und Neuropathologie zwischen Weltkrieg und Weltwirtschaftskrise 3. Rassenhygiene und Eugenik: Biopolitische Theorien und Praktiken des Rassismus und der „Erbgesundheitspflege“ in der Zwischenkriegszeit 4. „Erbkranke“ und „Minderwertige“: Biopolitische Theorien und Praktiken der „Verhütung erbkranken Nachwuchses“ am Beispiel der „Lex Zwickau“ von Gustav Boeters 5. „Ballastexistenzen“ und „Lebensunwerte“: Biopolitische Theorien und Praktiken der „Euthanasie“ am Beispiel der „Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens“ von Karl Bindung und Alfred Hoche 6. Demokratie und Demographie: „Volksvergreisung“, „Volksschrumpfung“ und „Volkstod“ als sozialpathologisches Problem des „Volkskörpers“ 7. Sexualreform und Ehehygiene: Verhütung, Abtreibung und „freie Liebe“ im Spannungsfeld zwischen „Volksgesundheit“, Sittengesetz und Emanzipation 8. „Systemkrankheit“ und „Volksgesundung“: Antidemokratische Radikalisierungstendenzen und nationalsozialistische Transformationsprozesse auf dem Weg in die „Gesundheitsdiktatur“ nach 1933 III. Schlußbetrachtung und Zusammenfassung: Vom Nutzen und Nachteil der Medizingeschichte für das Verständnis der Weimarer Republik

Krankheit und Gesundheit im Essay. Texte von Montaigne bis Grünbein (Seminar)

Dozent/in: Andreas Jürgens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 21.10.2011 - 03.02.2012 | Raumangabe fehlt

Inhalt: „Bestimmt, Erleuchtetes zu sehen, nicht das Licht.“ Spätestens seit dem Erscheinen von Theodor W. Adornos berühmt gewordener Schrift 'Der Essay als Form' (1958) wissen wir, dass in diesem Vers aus Goethes Drama 'Pandora' einiges Zutreffendes über die so schwierig zu definierende literarische Gattung des Essays ausgesagt wird. Denn in der Tat geht es im Essay nicht darum, eine Frage in Perspektive einer objektiv-gültigen Wahrheit auszuleuchten. Vielmehr nähert der Essayist sich seinem Gegenstand bewusst subjektiv an, verzichtet auf methodische Strenge und erörternde Vollständigkeit, geht eher mitten in die Sache hinein, vertritt für gewöhnlich starke Thesen, argumentiert schlüssig und kompakt, und dies oftmals auch sprachästhetisch auf hohem Niveau. Diese Charakteristika prädestinieren den Essay für den intellektuellen Eingriff in aktuelle gesellschaftliche oder politische Debatten genauso wie für den originellen theoretischen, historiographischen oder künstlerischen Beitrag. Doch bei allem argumentativen Raffinement und stilistischer Finesse ist dem formbewussten Essay nichts fremder als die konventionelle Förmlichkeit: Dem Essay wohnt eine subversive Kraft inne, die er durch die Demontage von Diskursgrenzen formal wie inhaltlich entfaltet. In diesem Seminar wollen wir uns nach einer gattungshistorischen und -theoretischen Einführungsphase in einem historischen Längsschnitt mit essayistischen Texten beschäftigen, in denen unser Semesterthema 'Krankheit und Gesundheit' reflektiert wird. Hierbei wird es uns zum einen um die verstehende Lektüre der ausgewählten Quellentexte unter Hinzuziehung kulturhistorisch-biographischer Informationen gehen; ferner werden wir die Texte gattungsstrukturell und hinsichtlich ihrer Abgrenzbarkeit gegenüber anderen Diskursen und Diskursformen, wie z.B. Wissenschaft und Kunst, Abhandlung und Feuilleton, diskutieren. Literatur: Theodor W. Adorno: Der Essay als Form. In: ders., Noten zur Literatur I, Berlin/Frankfurt am Main: Suhrkamp 1958. Gerhard Haas: Essay, Stuttgart: Metzler 1969. Christian Schärf: Geschichte des Essays. Von Montaigne bis Adorno, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1999. Weitere Literatur und diverse Quellentexte stehen im Semesterapparat Nr. 156 in der Universitätsbibliothek und/oder zum Download zur Verfügung.

Krankheit und Gesundheit in Bild und Text. Ein interdisziplinäres Seminar (Seminar)

Dozent/in: Anja Stegert, Anja Wilhelmi

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 21.10.2011 - 04.11.2011 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 14:15 - Fr, 18.11.2011, 17:45 | Raumangabe fehlt
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 02.12.2011 - 27.01.2012 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Das zentrale Thema der Veranstaltung ist die Darstellung von Krankheit in Kunst und Publizistik. An gewählten Beispielen aus der Kunstgeschichte, hier insbesondere der Malerei, wird das Thema Krankheit mithilfe des dreistufigen ikonographisch/ikonologischen Modells erarbeitet. Anhand von Beispielen aus der Publizistik, hier v.a. autobiografische und Ratgeberliteratur, wird die bildliche Darstellung um eine schriftliche Darstellung ergänzt, die es mithilfe literaturwissenschaftlicher Werkzeuge zu entschlüsseln gilt. Durch die Erarbeitung von zwei überaus verschiedenen „Quellengattungen“ wird die Kontextualisierung von Zeit und Raum erleichtert. Die visuelle Begegnung mit Krankheit wird bei diesem Vorgehen mit einer schriftlichen Begegnung mit Krankheit verstehbar gemacht, ergänzt oder gar kontrastiert. Darüber hinaus wird „Krankheit“ auch immer mit seinem Gegenbild bzw. Orientierungsbild Gesundheit abgeglichen. Bei diesem Vorgehen werden Krankheit und Gesundheit in den verschiedensten Formen ihrer Darstellung stets in soziale und historische Entwicklungsprozesse eingebunden und damit interpretierbar gemacht.

Krankheit und Gesundheit in der Bibel (Seminar)

Dozent/in: Birgit Brunner

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 14:15 - Fr, 04.11.2011, 17:45 | C 4.215 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 17:45 | C 5.019 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:15 - Sa, 17.12.2011, 18:45 | C 4.215 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 20.01.2012, 14:15 - Fr, 20.01.2012, 19:45 | C 4.215 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 21.01.2012, 10:15 - Sa, 21.01.2012, 16:45 | C 4.215 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 21.01.2012, 10:15 - Sa, 21.01.2012, 16:45 | C 1.005 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 21.01.2012, 10:15 - Sa, 21.01.2012, 16:45 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 21.01.2012, 10:15 - Sa, 21.01.2012, 16:45 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Krankheit und Gesundheit werden in der Bibel vom Verhältnis zu Gott reflektiert. Im Kanon der biblischen Schriften sind zahlreiche Texte, die sich mit den Themen Krankheit, Heilung und Gesundheit auseinandersetzen. Die Aussagen dieser Quellen über kranke, geheilte wie gesunde Menschen sind dabei überraschend vielfältig, deren Einzelaspekte im Laufe des Seminars erarbeitet werden sollen. Krankheit bedeutet im biblischen Sinne eine umfassende Lebensstörung, Gesundheit hingegen eine ganzheitliche Lebensbalance. Neben den leiblichen und seelischen Fähigkeiten ist auch stets die soziale und religiöse Situation mit betroffen.

Krankheit und Gesundheit in der Frühen Neuzeit (Seminar)

Dozent/in: Silke Törpsch

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 14:15 - Fr, 11.11.2011, 17:45 | C 5.325 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 17:45 | C 5.325 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:15 - Sa, 17.12.2011, 18:45 | C 5.325 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 27.01.2012, 14:15 - Fr, 27.01.2012, 19:45 | C 7.320 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 28.01.2012, 10:15 - Sa, 28.01.2012, 16:45 | C 7.320 Seminarraum | Block

Inhalt: Krankheit und Gesundheit in der Frühen Neuzeit (Health and Sickness in Early Modern Europe) Das Seminar soll aus historisch-anthropologischer sowie geschlechter- und körpergeschichtlicher Perspektive in die frühneuzeitlichen Konzepte, Diskurse und Praktiken von Krankheit und Gesundheit einführen und aufzeigen, wie spezifische Vorstellungen von Krankheit und Körper sowohl Geschlechterdifferenzen, soziale Hierarchien und den Zugang zu Ressourcen organisierten, aber auch spezifische ökonomische, herrschaftliche und kulturelle Praktiken sowie zentrale Ordnungs- und Deutungsmuster in frühneuzeitlichen Gesellschaften prägten. Die leitenden Fragestellungen und Themenkomplexe des Seminars umfassen: 1) Konzepte von Krankheit und Gesundheit (von Menschen und Tieren), die bis in das 18. Jh. hinein weitestgehend von der Humorallehre und der Diätetik bestimmt waren, und ihre Auswirkungen auf medizinisches Denken und Handeln; 2) die kulturelle und soziale Bedeutung von Krankheit; 3) Wahrnehmungen, Erfahrungen, Praktiken und Handlungsweisen der Akteure und Akteurinnen in der Frühen Neuzeit, in der Krankheit und Krankheitsängste zum Alltag gehörten; 4) die unterschiedlichen Sichtweisen und Interpretationen des Körpers in ihrem historischen Wandel; 5) Krankheiten, „Heiler“ und Institutionen.

Krankheit und Gesundheit. Eine geschichtswissenschaftliche Einführung (Seminar)

Dozent/in: Roman Lange

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 21.10.2011 - 02.12.2011 | C 12.101 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 06.01.2012 - 03.02.2012 | C 12.102 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Die verschiedenen zeitlichen, religiösen, politisch-moralischen und ökonomisch- sozialen Dimensionen menschlicher Wahrnehmung der Begriffe "Krankheit" und "Gesundheit" sollen im Seminar an Hand ausgewählter Quellen (Bilder, Texte), verdeutlicht werden. Kultur- und sozialgeschichtliche Aspekte von Krankheit und Medizin, Heilung und Therapiemöglichkeiten in den verschiedensten historischen Epochen werden mittels Quellenmaterial exemplarisch vertieft, die Herausbildung spezifischer Berufsgruppen (Ärzte, Heiler, Kräuterkundige u. a.) und der Wirkungsstätten bzw. Institutionen (Klöster, Spitäler u. a.) werden ebenfalls beispielhaft vertieft.

Lebensentwurf, Bedürfnisgestaltung und sinnhafte Bezüge im Krankheitsgeschehen: Tiefenphänomenologische Ansätze und Bewältigungsstrategien der (amerikanischen) Denktradition zwischenmenschlicher Beziehung in der Pflege (Seminar)

Dozent/in: P. Livio

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 12:15 - Fr, 16.12.2011, 18:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 10:15 - Sa, 14.01.2012, 18:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | So, 15.01.2012, 10:15 - So, 15.01.2012, 18:45 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Die Denktradition » Zwischenmenschlicher Beziehung in der Pflege «, die ihren Anfang in der amerikanischen (psychiatrischen) Pflegetheorie der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts genommen hat (v.a., Hildegard Elizabeth Peplau; Gwen Elizabeth Tudor; June Mellow; Mary Redmond; Dorothy E. Gregg; Ida Jean Orlando (Pelletier); Joyce Travelbee; Ernestine Wiedenbach) und sich u.a. auf die Bedürfnistheorie von Faye Glenn Abdellah und Virginia Avenel Henderson bezieht, hat eine fundamentale Bedeutung für die Pflegepraxis erlangt und wird in der Pflegewissenschaft kritisch diskutiert, insbesondere unter dem Aspekt des zunehmenden technischen und ökonomischen Wandels im Gesundheitswesens und der Professionalisierungs- debatte in der Pflege (u.a., Patricia Benner; Afaf Ibrahim Meleis; Marit Kirkevold; Kari Martinsen). Zudem wird von Kritikern o.g. Denkschule eingebracht, dass dieser Ansatz eine unrealistische Erwartung und Überforderung ("Hybris") darstelle, und so auch nur in einem von Frauen sozialisiertem Beruf möglich sei, und daher von vornherein scheitern müsse bzw. im Kontext eines Dienstleistungsangebotes im Bereich der Pflege von körperlich erkrankten Menschen und deren oft kurzen Verweildauer überhaupt nicht übertragbar und realisierbar sei. Die Theorie der zwischenmenschlichen Beziehung in der Pflege basiert auf tiefenphänomenologischen und fundamentalethischen Ansätzen einer humanistischen und holistischen Pflegedisziplin und – profession; Pflege wird hier nicht (ausschließlich) als ein technischer Begriff beschrieben, der einzelne Funktionen und Handreichungen beschreiben und abbilden würde, die z.T. problemlos auch von Personen, die nicht zur Ausübung der Pflege als Heilberuf berechtigt sind, ausgeführt werden könnten (u.a., Körperpflege, allgemeine Hygiene, allgemeine Nahrungszubereitung / - aufnahme) und somit nicht den Schwerpunkt der professionellen Pflege bildet, die sich gegenüber der "Laienpflege" v.a. durch Ergebnisse einer auf (internationaler) Pflegewissenschaft und Pflegeforschung basierenden und kontinuierlich fortschreitenden umfassenden Pflegepraxis (Advanced Practice Nursing; EbN) abgrenzt und nur durch ein jahrelanges Grundlagen- und Fachstudium sowie vertiefter Berufserfahrung erworben werden kann (u.a., Florence Nightingale; Lydia Elizabeth Hall; Patricia Benner). Die mitmenschliche (mitfühlende) Interaktion ist in diesem professionellen Entwurf im "existenz-ontologischen" Sinn der Kern und eigentlicher Zweck pflegerischer Assessments sowie Interventionen im Krankheits- und Pflegeprozess und stellt die primäre Bedingung für einen Heilungserfolg im therapeutischen wie spirituellen Sinn („healing“) dar und wird somit bewusst angestrebt (eine tiefenphänomenologische Deutung von Professionalität !). Diese professionelle zwischenmenschliche Beziehung beruht auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen zwischen kranker und pflegekundiger Person und deren persönlichen Bezugswelten. Danach besteht die Überzeugung, dass nicht nur die professionelle Pflegeperson sondern auch der kranke (hilfsbedürftige) Mensch, der in seiner akuten bzw. chronischen Erkrankung Unterstützung und Beistand im (pflegerischen) LebensKontext sucht, einen originären Beitrag zur eigenen Gesundung bzw. zu Bewältigungsstrategien leisten will und kann. In diesem Sinn ist auch der Kranke, sind auch die Angehörigen, Lehrer und Förderer im Interaktionsprozess, da die Bewältigungsbemühungen, auf die durch Krankheit, Behinderung bzw. das Sterben veränderten Lebensbedingungen und z.T. unterbrochenen Lebensentwürfe zu reagieren, eine gegenseitige – existentielle – Reflexion bedingen: Auch die pflegekundige Person lebt in dem Bewusstsein bzw. in der Erfahrung von Krankheit, Begrenzung und veränderbaren sinnhaften Bezügen. Obwohl die Pflegetheorie von einer sehr konkreten Lebenswirklichkeit (J. Travelbee, Process in the one-to-one-relationship / Kongruenz) ausgeht, die Nähe und Distanz, Intimität (Zustand der Vertrautheit, Bindung) und Loslösung anstrebt und gleichermaßen zulassen und abwägen muß, bleibt sie stets eine therapeutische (professionelle) zwischenmenschliche Beziehung und Lebensschule. - Nur in dieser Erfahrung ist sie als gelungen zu bewerten.

Lepra im Mittelalter und der Frühneuzeit - Die Besonderheit des Krankseins (Seminar)

Dozent/in: Arne Borstelmann

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 14:15 - Fr, 18.11.2011, 17:45 | W 310 | Block
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 17:45 | W 216 | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:15 - Sa, 17.12.2011, 18:45 | W 216 | Block
Einzeltermin | Fr, 13.01.2012, 14:15 - Fr, 13.01.2012, 19:45 | W 104 | Block
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 10:15 - Sa, 14.01.2012, 16:45 | W 104 | Block

Medizinische Versorgung und Gesundheitsfürsorge in römischer Kaiserzeit, Spätantike und Frühmittelalter (Seminar)

Dozent/in: Doris Gutsmiedl-Schümann

Termin:
14-täglich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 16.222 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 18:00 - 19:30 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 16.222 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Medizinische Versorgung und Gesundheitsfürsorge in römischer Kaiserzeit, Spätantike und Frühmittelalter (Medical treatment and health care in roman period, late antiquity and early middle ages) Das Seminar ist in drei chronologische Blöcke unterteilt, die sich mit römischer Medizin des ersten nachchristlichen Jahrhunderts, mit medizinischer Versorgung im römischen Militär und in den römischen Provinzen im 3. Jahrhundert und mit Krankenfürsorge und Medizin im frühen Mittelalter, vor allem im 6. Jahrhundert beschäftigen. In allen drei Themenbereichen werden neben den o.g. Fragen nach medizinischer Versorgung auch Fragen nach Gesundheitsfürsorge und Hygiene als weiterer Aspekt der medizinischen Versorgung betrachtet werden. Unterschiedliche Rollen von Männern und Frauen, von Familienmitgliedern und auf medizinische Bereiche spezialisierte Berufsgruppen werden dabei ebenfalls im Blick behalten. Im ersten Themenblock, der sich mit römischer Medizin im ersten Jahrhundert n.Chr. beschäftigt, stehen zunächst die schriftlichen Quellen zu antiker Medizin und Biographien bzw. Lebensgeschichten von römischen Ärzten im Mittelpunkt. In einem zweiten Schritt werden anhand von Funden und Befunden aus Pompeji bildliche Zeugnisse, Inschriften und Artefakte der materiellen Kultur zur weiteren Betrachtung von Medizin und Gesundheitsfürsorge im ersten Jahrhundert hinzugezogen. In diesem ersten Themenblock werden grundlegende Techniken im Umgang mit schriftlichen, bildlichen und materiellen Quellen und dementsprechende Quellenkritik erlernt und eingeübt. Im zweiten Themenblock stehen die medizinische Versorgung des römischen Militärs und der Bevölkerung in den römischen Provinzen nördlich der Alpen im Mittelpunkt; zudem soll die Frage nach Einflüsse römischer Medizin auf Bevölkerungsgruppen außerhalb des römischen Reiches, im sog. freien Germanien, untersucht werden. Der dritte Themenblock beschäftigt sich schließlich mit der Medizin im frühen Mittelalter, vor allem im 6. Jahrhundert n.Chr. Inhaltlich wird es in diesem Themenblock zum einen um die erste nachgewiesene europaweite Pestepidemie, die sog. Justinianische Pest, gehen, zum anderen werden wir uns mit Nachweise von Krankenfürsorge und Volksmedizin in den Gebieten nördlich der Alpen kritisch auseinandersetzen.

Motivation und Burn-out - das gesunde Unternehmen (Seminar)

Dozent/in: Jürgen von Oertzen

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 12:30 - Fr, 21.10.2011, 19:00 | C 12.105 Seminarraum | zusätzlicher Arbeitsraum
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 12:30 - Fr, 21.10.2011, 19:00 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | So, 11.12.2011, 10:00 - So, 11.12.2011, 18:00 | C 12.105 Seminarraum | zusätzlicher Arbeitsraum
Einzeltermin | So, 11.12.2011, 10:00 - So, 11.12.2011, 18:00 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.01.2012, 10:00 - Fr, 06.01.2012, 18:00 | W 216
Einzeltermin | Mi, 22.02.2012, 14:00 - Mi, 22.02.2012, 15:00 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: „Motivation“ ist ein Zauber- oder Modewort in vielen Bereichen: Unternehmensberatung, Führungskräftecoaching, Studieren nach Bologna – überall wird auf diesen Begriff Bezug genommen. Aber was ist das genau? Wann fühle ich mich motiviert? Wer dauerhaft zu wenig motiviert ist, ist gelangweilt und kann krank werden; wer sich dauerhaft überfordert, wird auch nicht gesünder. Und droht eigentlich ein Burn-out bei zu viel oder bei zu wenig Motivation? Auf Grundlage des umfassenden bio-psycho-sozialen Gesundheitsbegriffes der WHO wird in diesem Seminar erarbeitet, wer was tun muss, um in einem Unternehmen eine „gesunde“ Arbeitsumgebung zu schaffen. Stellen Sie sich vor, Sie sind Chef – was müssen Sie tun, damit Ihre Mitarbeiter motiviert und gesund bleiben? Diese Fragen sollen nicht einfach so, sondern durch wissenschaftliche Recherche und Überlegung beantwortet werden. Das nötige Werkzeug und die nötigen Kenntnisse dazu vermitteln wir – die Tutorin zusammen mit dem Dozenten – Ihnen parallel zur inhaltlichen Arbeit. Auf Grundlage des Vorwissens der Teilnehmenden, das im 1. Block gesammelt werden wird, und mit Hilfe der vorliegenden Literatur (2. Block) werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diesen Fragen nachgehen und eigene, speziellere Fragen entwickeln und beantworten (3. Block + Hausarbeiten). Das klingt nach Stress? Zumindest ist es eine Herausforderung, für die Motivation gebraucht wird – und damit ist das Thema unseres Seminars auch praktisch im Seminar vorhanden. Die Arbeit findet also im Austausch von Theorie und Praxis, und auch im engen Austausch miteinander statt, also in Teamarbeit, so dass wir parallel zur wissenschaftlichen Arbeit auch lernen, mit uns selbst und miteinander gut, und das heißt letztlich: gesund umzugehen. Eine kluge Arbeitsteilung, die den Fähigkeiten der Einzelnen entgegenkommt, Selbstreflexion und der Vergleich mit der Wahrnehmung durch die anderen Studierenden werden dabei eine Rolle spielen – und natürlich der Versuch, bei all dem Stress und der Motivation des ersten Semester gesund zu bleiben, z.B. durch das richtige „Pacing“ auf dem Weg durch Ihr erstes Semester.

Neue Altersbilder? Die letzte Lebensphase in Kunst und visueller Kultur (Seminar)

Dozent/in: Sabine Kampmann

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 14:15 - Fr, 18.11.2011, 17:45 | C 7.319 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 19:45 | C 7.319 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:15 - Sa, 17.12.2011, 16:45 | C 7.319 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 06.01.2012, 14:15 - Fr, 06.01.2012, 19:45 | C 11.320 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 10:15 - Sa, 07.01.2012, 16:45 | C 11.320 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 28.01.2012, 10:15 - Sa, 28.01.2012, 16:45 | C 12.111 Seminarraum | Abschluss

Inhalt: Ist das Alter eine Krankheit? Bedeutet Altern das Anhäufen von Defiziten, von körperlichen und geistigen Unzulänglichkeiten? Die Neologismen der letzten Dekaden wie "Best Ager", "Golden Girls" oder "Silver Surfer" scheinen dem zu widersprechen. Auch in der zeitgenössischen Kunst ist eine verstärkte Auseinandersetzung mit dem Thema zu beobachten. Im Seminar werden aktuelle Tendenzen der Kunst rund um das Thema Alter(n) vorgestellt und kritisch diskutiert. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf Fotografie und Video. Über den engeren Bereich der Kunst hinaus, werden wir auch Phänomene der visuellen Kultur wie Werbung, Fernsehen oder Film untersuchen. Ausgehend von diesen zeitgenössischen, möglicherweise ‚neuen’ Altersbildern, spannt das Seminar einen kulturhistorischen Bogen, der zurück bis in die Antike reicht. Ziel ist es, sich gemeinsam in die wichtigsten Theorien des Alter(n)s einzuarbeiten, einen Überblick über die Kulturgeschichte der letzten Lebensphase zu gewinnen und Einblicke in die variantenreiche Kunstgeschichte der Altersdarstellungen zu erlangen. Neben der Lektüre zentraler Texte wird als weitere Arbeitsform auch die Analyse von Bildern eingeübt.

Norm und Abweichung (1) (Seminar)

Dozent/in: Simone Beate Borgstede

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 3.120 Seminarraum | Seminar

Inhalt: In diesem Seminar geht es um die in Prozessen gesellschaftlicher Ein- und Ausschließung vermittelten Repräsentationen von ‚Norm’ und ‚Abweichung’ und damit verbundene Konstruktionen von Identität und Alterität seit der Antike. Untersucht werden Texte aus Philosophie und Literatur, aber auch Alltagsmedien wie Zeitschriften und Fernsehen mithilfe der Kategorien Gesundheit, Schönheit, Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Rasse und Klasse.

Norm und Abweichung (2) (Seminar)

Dozent/in: Simone Beate Borgstede

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: In diesem Seminar geht es um die in Prozessen gesellschaftlicher Ein- und Ausschließung vermittelten Repräsentationen von ‚Norm’ und ‚Abweichung’ und damit verbundene Konstruktionen von Identität und Alterität seit der Antike. Untersucht werden Texte aus Philosophie und Literatur, aber auch Alltagsmedien wie Zeitschriften und Fernsehen mithilfe der Kategorien Gesundheit, Schönheit, Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Rasse und Klasse.

Philosophie der Medizin - Einführungskurs (Seminar)

Dozent/in: Alexander I. Stingl

Termin:
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 12:15 - Fr, 02.12.2011, 18:45 | C 6.320 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 03.12.2011, 09:15 - Sa, 03.12.2011, 18:45 | C 6.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.01.2012, 12:15 - Fr, 06.01.2012, 18:45 | C 6.317 Seminarraum
Einzeltermin | So, 08.01.2012, 09:15 - So, 08.01.2012, 18:45 | C 6.320 Seminarraum

Inhalt: Was bedeutet es gesund zu sein oder krank? Diese Frage ist eine medizinische, ebenso wie soziologische und politische, und, inzwischen auch: ökonomische. In jeder dieser Sphären gibt es darauf einen bunten und Strauß möglicher Antworten, die untereinander hochgradig konfliktschwanger sind. Die Philosophie kann (und müßte eigentlich) hier einmal mehr die Verantwortung der vereinten Rolle des Erklärens, Übersetzens und Vermittelns übernehmen, denn die individuellen Rationalitäten, die die Medizin umgeben, seien es soziale, ökonomische oder politische, formen in zunehmenden Maße die Praktiken der Medizin und werden wiederum durch diese mitgestaltet. Aber geht es nicht schliesslich doch am Ende um „meinen“ Körper und „meine“ Lebensgestaltung, in welche handelnd und verändernd eingegriffen wird? Im medizinischen Eingriff in den Körper und das individuelle Leben kommen Technik und Ethik in ihrer praktischsten Form einander fast auf den Punkt genau "zu nahe". Die Gestaltung der Medizin als praktische Rationalität muß in ihren Anwendungsbedingungen, deren Geschichte und Konsequenzen also zunächst einmal durchdacht und verstanden werden. Und dies geschieht wohl viel zu selten. Ziel dieses Einführungskurses ist es, das wir die zentrale und nur scheinbar einfache Frage immer wieder neu zu stellen und zu diskutieren lernen, der wir in unserer eigenen körperlich bedingten Lebensführung ebenso wie als philosophische Vermittler in medizinischen Diskursen stets begegnen: Ist es besser etwas richtig zu machen oder ist es besser das Richtige zu tun?

Projekt: Vorlesung 2.0 (Seminar)

Dozent/in: Karin Beck, Andreas Jürgens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 21.10.2011 - 03.02.2012 | C 6.316 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 18:00 - 19:00 | 28.10.2011 - 03.02.2012 | C 6.316 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 27.01.2012, 15:00 - Fr, 27.01.2012, 16:00 | Raumangabe fehlt | Tutorium

Inhalt: Dieses Seminar richtet sich an Studierende, die ihr akademisches Interesse mit Marketing und journalistischem Engagement vereinbaren möchten. In Arbeitsgruppen werden einzelne Vorträge der Ringvorlesung "Gesundheit als Utopie? Krankheit als Sinn?" vorbereitet und hinterher aufbereitet. Für die textuelle und audiovisuelle Präsentation der Ringvorlesungsvorträge setzen wir verschiedene Medien ein. Dabei arbeiten wir zusammen mit dem Medien- und Rechenzentrum der Leuphana, mit Mitgliedern des Forschungsprojekts "Fernsehen 2.0" sowie der Lüneburger "Landeszeitung".

Reinheit des Blutes - Rasse als Krankheit: Biopolitik und Rassismus (Seminar)

Dozent/in: Armin Monsorno, Bernhard Josef Tilg

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 16:15 - Fr, 04.11.2011, 19:45 | C 12.111 Seminarraum | Vorbesprechung
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 16:15 - Fr, 16.12.2011, 19:45 | C 12.111 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 15:15 - Sa, 17.12.2011, 18:45 | C 12.111 Seminarraum | Block
Einzeltermin | So, 18.12.2011, 14:15 - So, 18.12.2011, 17:45 | C 12.111 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 06.01.2012, 16:15 - Fr, 06.01.2012, 19:45 | C 12.111 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 15:15 - Sa, 07.01.2012, 18:45 | C 12.111 Seminarraum | Block
Einzeltermin | So, 08.01.2012, 14:15 - So, 08.01.2012, 17:45 | C 12.111 Seminarraum | Block

Inhalt: Mit der Biologisierung des Rassismus im 19. Jahrhundert wird der Andere als das Pathologische, das genetisch Minderwertige deklariert. Diese Kategorisierung ist eingebettet in einem jahrhundertalten Rassendiskurs. Die Lehrveranstaltung will die Genese dieses unscharfen und mit wechselnden Bedeutungen versehenen Begriffs der Rasse darstellen und seine Entwicklung hin zum modernen Rassismus aufzeigen. So zeigt sich, dass sich rassistische Diskurse bis in die Philosophie der Antike zurückverfolgen lassen. Dabei ist es immer eine unterstellte direkte Korrelation zwischen physischen, moralischen und mentalen Qualitäten sowie äußeren (z.B. klimatischen) Faktoren, welche die Basis der rassistischen Diskurse bildet. In diesem Sinne sollen klimatheoretische und physiognomische Diskurse, ebenso wie Diskurse über die Vererbung erworbener Merkmale exemplarisch anhand von Texten aus der Philosophiegeschichte bearbeitet und diskutiert werden. In einem zweiten Schritt sollen die Transformationen des Rassendiskurses im 19. und 20. Jahrhundert dargestellt werden, welche die zur anthropologischen Wahrheit erhobene Vorstellung der notwendigen Auslöschung und Vernichtung vermeintlich minderwertiger „Rassen“ und Personengruppen etablierte. Die Lehrveranstaltung zielt darauf, die Veränderung des Rassenbegriffs kritisch zu rekonstruieren und sie in den aktuellen politisch-kulturellen und wissenschaftshistorischen Zusammenhängen zu situieren.

Schizophonia - Eine kulturelle Bestandsaufnahme von High Fidelity (Seminar)

Dozent/in: Florian Schreiner

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 14:15 - Fr, 21.10.2011, 15:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 14:15 - Fr, 11.11.2011, 17:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 12.11.2011, 12:15 - Sa, 12.11.2011, 15:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 17:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 12:15 - Sa, 17.12.2011, 15:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 20.01.2012, 14:15 - Fr, 20.01.2012, 17:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 21.01.2012, 12:15 - Sa, 21.01.2012, 15:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.02.2012, 14:15 - Fr, 03.02.2012, 17:45 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.02.2012, 12:15 - Sa, 04.02.2012, 15:45 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: Was bedeutet Schizophonie? Der kanadischen Hörforscher Murray Schafer läßt hier bewußt die Vorstellung von Schizophrenie als Krankheit mitschwingen. Schizo-phonie ist gespaltene Hörsphäre oder Rauschen des Environment. Wie kann ein Hören krank sein, im Verhältnis zu welcher Gesundheit? Wenn wir heute mehr oder weniger oder anders hören als früher, dann liegt das am HiFi, einem vertraute Standard für jede Nutzung von iPod bis Walkman. Und doch ist HiFi nur möglich auf dem Grund von LoFi. Übermäßig laute Musik führt hierher, zu LoFi, zur Hörminderung, aber das ist nicht unsere Schuld. Oder ist unser Hören nur deshalb nicht gesund, weil wir mehr sehen als hören, uns das Hören so nahe ist, daß wir es meist übersehen? Wie erreicht man „Hörgesundheit“? Mögliche Fragen betreffen das Verhältnis von Laut und Stille, Musik und Reproduktion, Lautstärke und Lärm, Stimme und Gehör, Hifi und Lofi. Als Basistext lese ich Schafers Text „The Music of the Environment“.

Schlaf und Schlaflosigkeit in Wissenschaft und Gesellschaft des langen 19. Jahrhunderts (Seminar)

Dozent/in: Sonja Kinzler

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 14:15 - Fr, 18.11.2011, 17:45 | C 9.102 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 14:15 - Fr, 16.12.2011, 17:45 | C 14.027 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:15 - Sa, 17.12.2011, 18:45 | C 14.027 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 20.01.2012, 14:15 - Fr, 20.01.2012, 19:45 | C 14.027 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 21.01.2012, 08:15 - Sa, 21.01.2012, 16:45 | C 14.027 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Mi, 22.02.2012, 13:00 - Mi, 22.02.2012, 14:00 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Schlaf und Schlaflosigkeit in Wissenschaft und Gesellschaft des langen 19. Jahrhunderts (Sleep and insomnia in science and society of the long 19th century) Schlaf ist eine wesentliche Determinante für die Gesundheit und Krankheit des Menschen. Er ist eine anthropologische Konstante, und doch hat er Geschichte. Das Seminar bietet einen Einstieg in Grundprinzipien historischer Forschung wie Quellenkritik oder die Hinterfragung des wissenschaftlichen Standpunkts. Diese werden konkret an den Forschungsbereichen der Wissenschafts- und Medizingeschichte sowie der Kultur- und Alltagsgeschichte anhand des Schlafdiskurses im sogenannten bürgerlichen oder auch langen 19. Jahrhundert festgemacht. Das Seminar findet in Blockform statt. Für die Veranstaltungen wird intensive Vorbereitung erwartet.

Sören Kierkegaard, Die Krankheit zum Tode (Seminar)

Dozent/in: Andreas Grossmann

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 1.312 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Was ist krank, was gesund? Gibt es das Kranke oder den Kranken? Nach Kierkegaard, dem großen dänischen Theologen und Philosophen, weiß das Christentum in der Tat von einer Krankheit, die dem Menschen eigen ist, ihm aber zumeist verborgen bleibt: der Krankheit zum Tode. Und wo Krankheit ist, bedarf es des therapierenden Arztes. „Alles Christliche“, schreibt Kierkegaard im Vorwort zu seiner 1859 in Kopenhagen erschienenen Schrift, „muß in der Darstellung Ähnlichkeit haben mit dem Vortrag eines Arztes am Krankenbett.“ Damit ist ein Bezug zum Leben gegeben, der dezidiert mehr und anderes suggeriert als „wissenschaftliche Ferne vom Leben“. Kierkegaards kleine, jedoch schwierige Abhandlung lädt dazu ein, diese und andere Perspektiven aufs Leben zu entdecken. Sie soll zusammen mit der ihr vorausgehenden Untersuchung über den „Begriff der Angst“ genau gelesen und diskutiert werden. Beide Schriften sind prägend geworden für die sogenannte „Existenzphilosophie“ des 20. Jahrhunderts, so daß sich Ausblicke auf diese Kierkegaard-Rezeption nahelegen. Textgrundlage: S. Kierkegaard, Die Krankheit zum Tode, Gütersloh 1985 Literaturhinweise: C. Axt-Piscalar, Ohnmächtige Freiheit, Tübingen 1996 W. R. Dietz, Sören Kierkegaard. Existenz und Freiheit, Frankfurt/M. 1993 M. Theunissen, Das Selbst auf dem Grund der Verzweiflung. Kierkegaards negativistische Methode, Frankfurt/M. 1991 Ders., Der Begriff Verzweiflung. Korrekturen an Kierkegaard, Frankfurt/M. 1993

Sterbehilfe - Menschliche Hybris ODER das Recht auf Selbstbestimmung (Seminar)

Dozent/in: Maud Sieprath

Termin:
Einzeltermin | Fr, 25.11.2011, 14:15 - Fr, 25.11.2011, 17:45 | C 9.102 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:00 - Sa, 17.12.2011, 17:00 | C 12.108 Seminarraum | Block
Einzeltermin | So, 18.12.2011, 10:00 - So, 18.12.2011, 17:00 | C 12.108 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 10:00 - Sa, 14.01.2012, 17:00 | C 12.108 Seminarraum | Block
Einzeltermin | So, 15.01.2012, 10:00 - So, 15.01.2012, 17:00 | C 12.108 Seminarraum | Block

Inhalt: Sterben und Tod sind Phänomene zu denen die Menschen ein ambivalentes Verhältnis haben. Debatten um die Legalisierung ärztlicher Sterbehilfe rücken die Auseinandersetzung mit dem Tod und der eigenen Sterblichkeit zunehmend in den gesellschaftlichen Focus. Die Befürworter verlangen Schutz vor aufgedrängter ungewollter Lebensverlängerung, die Gegner verlangen Schutz vor potentieller missbräuchlicher Lebensverkürzung. Sobald man sich mit diesem Thema auseinandersetzt, sollte auch die historische, religiös-weltanschauliche, juristische und medizinethische Perspektive betrachtet werden.

The Class of Love – In Sickness and Health (Seminar)

Dozent/in: Kate Hollett

Termin:
Einzeltermin | Fr, 28.10.2011, 14:00 - Fr, 28.10.2011, 17:30 | C 5.325 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 29.10.2011, 11:00 - Sa, 29.10.2011, 14:45 | C 5.325 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 14:00 - Fr, 04.11.2011, 17:30 | C 5.325 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 05.11.2011, 11:00 - Sa, 05.11.2011, 14:45 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.11.2011, 14:00 - Fr, 18.11.2011, 17:30 | C 6.320 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.11.2011, 11:00 - Sa, 19.11.2011, 14:45 | C 6.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 14:00 - Fr, 02.12.2011, 17:30 | C 6.321 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.12.2011, 16:00 - Fr, 02.12.2011, 18:00 | C HS 4 | Vorführung

Inhalt: The Power of Love - Love, Media and Health Is love a force of power? Love is about connecting, so is media. The “What is love?” question leads us to the “How to” of love? The Power of Love will examine love, media and the effects of both on our health and well-being. We will study love as portrayed in the media, and understood in the sciences and arts. At the same time, we will examine media forms and the effect media has on society and the individual. Using multi-media, we will develop projects to explore ways to use media to learn more about love, connection, and how to create a positive effect through experimentation. The process of “discovering” or learning about love has to be interactive. All emotional research must first begin with a clear understanding of what each researcher understands about the emotion and what personal biases may or may not exist. Therefore the seminar will be broken down into stages of educational development: Stage 1) Deconstruction of Love: How many ways can love be felt and interpreted? We will specifically look at the meaning of love in terms of personal, and collective understanding. The class will be asked to submit an outline paper including methodology and desired outcome in an individualized approach to exploring love and media. In the process of learning about love, it is important to create a structure of learning that can expand beyond the classroom. Starting from personal and public perception, the course will start with a broad review of love in terms of “information”, looking at studies, data, reports, various sources of knowledge on love in the arts, cultural and mass media research, university and scientific studies, open sourcing and internet projects/lectures such as www.iloveyoueverywhere.com, ted.com, etc. Stage 2) Research and Development: Examination of love in context to historical perception using art and literature references including art history, pop culture and music, and then contrasting historical reality in terms of factual scientific studies and its effects on our ideas of love: This will include an anthropological study of love in terms of language, socio-economic, gender, biology and culture using film, text and field study. Once an overall “general” perception is created, we will focus the attention on experimentation. The class will be asked to make a personal study of their understanding of love. I will use video to record each student. We will then carry out data collection by involving the public at large. The students will do fieldwork, gathering data and involving participants in the study of love. Stage 3) Communication and Love: The class will be asked to use the results of experimentation and empirical data to write a paper on The Power of Love and the effects of media on love and health and well-being on society and the individual.

Theorie und Praxis der Gesundheitspädagogik (Seminar)

Dozent/in: Ralf Müller

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 14:15 - Fr, 04.11.2011, 17:45 | C 3.120 Seminarraum | Einführung
Einzeltermin | Sa, 05.11.2011, 09:00 - Sa, 05.11.2011, 19:00 | C 4.215 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 09:00 - Sa, 17.12.2011, 19:00 | C 3.121 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 28.01.2012, 09:00 - Sa, 28.01.2012, 19:00 | C 3.121 Seminarraum | Block

Inhalt: Das Seminar ist eine Einführung in die Pädagogik entlang den Begriffen Gesundheit und Krankheit. Anhand von Beispielen aus der Geschichte werden wir uns folgende Fragen stellen: Welche Definitionen von Gesundheit und Krankheit gibt es? Wie sind sie entstanden? Welches Bild vom Menschsein steckt dahinter? Was hat das mit Pädagogik zu tun? Darüber hinaus werden die Ansätze der Gesundheitspädagogik erarbeitet und bei zwei Praxistagen im Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaft (ZAG) in Lüneburg ein Einblick in die Praxisfelder der Gesundheitsförderung gewonnen.

Unkontrollierbare Erinnerungen. Zur militärischen und zivilen Aktualität, Problematik und Therapie Posttraumatischer Belastungsstörungen (Seminar)

Dozent/in: Karl-Heinz Biesold, Wolf-Reinhard Kemper

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 08:15 - Fr, 11.11.2011, 11:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 11.11.2011, 15:15 - Fr, 11.11.2011, 19:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 12.11.2011, 09:15 - Sa, 12.11.2011, 17:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | So, 13.11.2011, 09:15 - So, 13.11.2011, 17:45 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Irrepressible memorys. Posttraumatic stress disorder in view on current period, complex of problems and therapeutic aid in combination with military and civil situations.

Verrückt, verbrecherisch, hysterisch. Bilder des Pathologischen in der Moderne (Seminar)

Dozent/in: Beate Söntgen

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 21.10.2011 - 03.02.2012 | C 16.109 /110 Seminarraum

Inhalt: Die Moderne bringt neue Formen und Bilder des Pathologischen hervor. Körper und Seele werden Gegenstand wissenschaftlicher Erforschung, die neue Krankheiten findet oder erfindet; der Krankheitsbegriff verändert sich ebenso wie der Umgang mit Kranken. Sie sind nun nicht mehr integrierter Teil der Gesellschaft, sondern das Andere der Gemeinschaft der Bürger, aus der sie ausgeschlossen werden in eigens für sie entwickelten Institutionen, den Krankenhäusern und Gefängnissen. Und zugleich sind Kranke Projektionsfiguren für positiv besetzte Überschreitungen: ihnen werden besondere Ausdrucksfähigkeit und produktive, künstlerische Kräfte zugeschrieben. Schauplatz der neuen Bestimmungen des Pathologischen ist der Körper, verstanden als bezeichnete Oberfläche, auf der sich die Vorgänge im Inneren ablesen lassen können, in der Physiognomie, in Mimik und Gestik.

Verrückt: Überlegungen zur Entwicklung eines typisch neuzeitlichen Stigmas (Seminar)

Dozent/in: Elisabeth Schwabe-Ruck

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Kaum ein Krankheitsbild in der modernen Medizin ist so umstritten wie das des Wahnsinns. Handelt es sich bei dem Begriffspol "normal/verrückt" um eine rein normative Festlegung oder ist dem Wahnsinn ein objektivierbares Krankheitsbild zuzuschreiben? In dem Seminar wird es darum gehen, mittels exemplarisch ausgewählter Texte, die Zeitgebundenheit des Begriffs "Wahnsinn" herauszuarbeiten und die daraus resultierenden gesellschaftlichen Konsequenzen zu beleuchten. Dazu werden verschiedene historische Positionen erarbeitet, kontextualisiert und interpretiert.

Vom Wahnsinn zur Geistes-Krankheit: Diskurs, Macht, Wissen (Seminar)

Dozent/in: Armin Monsorno, Bernhard Josef Tilg

Termin:
Einzeltermin | Fr, 04.11.2011, 12:15 - Fr, 04.11.2011, 15:45 | C 12.111 Seminarraum | Vorbesprechung
Einzeltermin | Fr, 16.12.2011, 12:15 - Fr, 16.12.2011, 15:45 | C 12.111 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:15 - Sa, 17.12.2011, 14:45 | C 12.111 Seminarraum | Block
Einzeltermin | So, 18.12.2011, 09:15 - So, 18.12.2011, 12:45 | C 12.111 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Fr, 06.01.2012, 12:15 - Fr, 06.01.2012, 15:45 | C 12.111 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 10:15 - Sa, 07.01.2012, 14:45 | C 12.111 Seminarraum | Block
Einzeltermin | So, 08.01.2012, 09:15 - So, 08.01.2012, 12:45 | C 12.111 Seminarraum | Block

Inhalt: In der Lehrveranstaltung soll über die Möglichkeitsbedingungen der Konstitution und des Umgangs mit den Geisteskrankheiten reflektiert werden. Ausgangspunkt sind die Überlegungen Foucaults zur Integration des Wahnsinns als eine Figur des Pathologischen in den Bereich der Wissensproduktion und -archive der im Entstehen begriffenen modernen Psychiatrie, und die damit verbundenen anthropologischen, juristischen, sexualwissenschaftlichen und rassistischen Diskurse. Am Beispiel der Geisteskrankheiten lässt sich die klinische und pathologische (Re-)Organisation des Begriffs der Krankheit im 18. und 19. Jahrhundert darstellen und die historischen Entstehungs- und Wirkungsbedingungen analysieren. Dabei sollen das Verhältnis und der Übergang von Wahnsinn und/in Geisteskrankheit eine wichtige Rolle spielen. Diskursanalytisch werden diese Entwicklungen exemplarisch dargestellt und gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet. Einen weiteren Schwerpunkt werden die Transformationen im Hinblick auf den Umgang mit den Geisteskrankheiten im 20. Jahrhundert bilden, wobei einerseits ein besonderes Augenmerk auf die (Psychiatrie)-Reformbewegungen nach 1945 und andererseits auf die Ökonomisierung des gesamten sozialen Bereichs Ende des 20. Jahrhunderts gelegt werden soll.

Von der Gesundheit der Gelehrten (Seminar)

Dozent/in: Torsten Sander

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2011, 14:15 - Fr, 21.10.2011, 15:45 | C 6.316 Seminarraum | Einführung
Einzeltermin | Sa, 05.11.2011, 09:00 - Sa, 05.11.2011, 17:00 | C 6.316 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 03.12.2011, 09:00 - Sa, 03.12.2011, 17:00 | C 6.316 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 14.01.2012, 09:00 - Sa, 14.01.2012, 17:00 | C 6.316 Seminarraum | Block

Inhalt: Spätestens seit dem 18. Jahrhundert gehört der ‚kränkelnde Gelehrte’ zu den Topoi frühneuzeitlicher Wissenschaftsgeschichte: Stoffwechselstörungen, Melancholie und Bibliomanie sind nur einige der klassischen Leiden, von denen Gelehrte beziehungsweise Wissenschaftler betroffen sein können. Gründe dafür sind unter anderem mangelnde Bewegung oder nächtliche Arbeit. Darüber hinaus benennt die moderne Arbeitsmedizin eine Reihe weiterer Symptome und Krankheitsbilder, die speziell im gegenwärtigen Wissenschaftsbetrieb zum Tragen kommen. Das Spektrum reicht hier von Prüfungsangst und Nervosität über Magengeschwüre bis hin zum Burnout-Syndrom. Da all diese Erkrankungen meist Folgen akademischer Praxis sind und die damit einhergehenden körperlichen und seelischen Beeinträchtigung der Betroffenen wiederum auf diese zurückwirken, scheint es angebracht, das Wechselspiel von Gesundheit und Krankheit der Gelehrten ausführlicher zu betrachten. Gemäß der antiken Formel „mens sana in corpore sano“ sollen im Seminar zunächst die Ursachen beleuchtet werden, die den meisten ‚Gelehrtenkrankheiten’ zu Grunde liegen. In Kombination von Einstiegsreferaten, der Lektüre und Diskussion literarischer wie medizinische-philosophischer Texte des 18. bis 21. Jahrhunderts soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit Arbeitsweise und Lebensführung die Gesundheit des Gelehrten zu beeinflussen vermögen. Infolgedessen ergeben sich vielfältige Einblicke in das Wesen und die Grundsätze sowie in die anthropologischen Konstanten wissenschaftlicher Beschäftigung: - Gebildete, Studierte, Polyhistoren: Gelehrte Berufe - Recherchieren, Lesen, Kompilieren: Gelehrte Praxis - Studierstube, Bibliotheken, Datenbanken: Orte des Wissens

Wahn & Film (Seminar)

Dozent/in: Michael Schefczyk

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 17:00 - 20:00 | 16.11.2011 - 21.12.2011 | C 11.117 Seminarraum
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 19:45 | 13.12.2011 - 31.01.2012 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Wahnsinn in seinen verschiedenen Formen ist eines der zentralen Themen von Kinofilmen. Dies hat nicht zuletzt damit zu tun, dass Kinofilme selbst etwas Wahnhaftes haben. Ihre einzigartige Illusionskraft lässt die Zuschauenden eintauchen in eigenes ein Bild-, Ton- und Erzählgeschehen. So wird in der Thematisierung des Wahns das Medium Film gewissermaßen selbstreflexiv. Es zeigt nicht nur eine Geschichte, sondern auch, was es selbst immer schon an Traum- und Wahnhaften fabriziert. In unserem Seminar werden wir uns – vor allem orientiert an den Arbeiten Slavoj Žižeks –mit philosophischen und psychologischen Deutungen von „The Matrix“, „Birds“, „Psycho“ und „Who‘s Afraid of Virginia Woolf?“ beschäftigen.

Weiterleben - Mehrleben! Nietzsches große Gesundheit (Seminar)

Dozent/in: Kerstin Andermann

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 17:45 | 13.12.2011 - 03.02.2012 | Raumangabe fehlt | Seminar

Inhalt: Für Friedrich Nietzsche, der zeitlebens mit schweren psychischen und physischen Problemen zu tun hatte, war das Leiden ein spezieller Zustand und die Krankheit eine besondere Kraft. Trotz seiner dramatischen Krankengeschichte betonte Nietzsche immer wieder seine Dankbarkeit gegenüber den Zeiten des Siechtums. Den schwersten Jahren seines Lebens verdanke er mehr als den Jahren der Gesundheit. Erst der Gang durch Krankheit und Gesundheit habe eine Vertiefung seines Denkens und die Transfiguration in „geistige Formen und geistige Ferne“ ermöglicht. Krankheit wird hier zu einem Mittel der Erkenntnis und die Philosophie scheint ihm – aufs Ganze gesehen – nicht mehr als eine „Auslegung des Leibes“ zu sein. In seinem Begriff der „großen Gesundheit“ finden wir Nietzsches Parteinahme für das Leben auf den Punkt gebracht: Krankheit wird hier nicht negiert, sondern zum Stimulus des Lebens und auch der freie Tod ist eine Option des freien Lebens. Nietzsches "große Gesundheit" ist ein individuelles Mehr an Geistigkeit, Freiheit und Handlungsfähigkeit und eine durch Krankheit gesteigerte Gesundheit. Sie ist Teil eines Lebens, das durch sich selbst aber höchst gefährdet und fragil bleibt. Wir wollen uns in diesem Seminar des ersten Semesters, das dem Modulthema Krankheit und Gesundheit zugeordnet ist, sowohl mit Nietzsches eigener Lebens- und Krankheitsgeschichte, als auch mit seiner Philosophie und den unterschiedlichen Aspekten seines systematischen Denkens von Krankheit und Gesundheit beschäftigen.

Wie gehen Männer mit Gesundheit und Krankheit im Alltag um? Zum Zusammenhang zwischen der Gesundheit von Männern und tradierten Normen von Männlichkeit (Seminar)

Dozent/in: Frank Luck

Termin:
Einzeltermin | Sa, 22.10.2011, 10:15 - Sa, 22.10.2011, 13:45 | C 6.317 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 05.11.2011, 10:15 - Sa, 05.11.2011, 13:45 | C 6.317 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 03.12.2011, 10:15 - Sa, 03.12.2011, 13:45 | C 6.317 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Mo, 05.12.2011, 08:15 - Mo, 05.12.2011, 09:45 | C 6.317 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 17.12.2011, 10:15 - Sa, 17.12.2011, 13:45 | C 6.317 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 07.01.2012, 10:15 - Sa, 07.01.2012, 13:45 | C 6.317 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Mo, 09.01.2012, 08:15 - Mo, 09.01.2012, 09:45 | C 6.317 Seminarraum | Block
Einzeltermin | Sa, 28.01.2012, 10:15 - Sa, 28.01.2012, 13:45 | C 6.317 Seminarraum | Block

Inhalt: WIE GEHEN MÄNNER MIT GESUNDHEIT UND KRANKHEIT IM ALLTAG UM? ZUM ZUSAMMENHANG ZWISCHEN DER GESUNDHEIT VON MÄNNERN UND TRADIERTEN NORMEN VON MÄNNLICHKEIT. HOW DO MEN DEAL WITH HEALTH AND ILLNESS IN EVERYDAY LIFE? ON THE INTERCONNECTIONS BETWEEN MEN’S HEALTH AND TRADITIONAL NORMS OF MASCULINITY? Gender Health: Men`s Health ist heute mehr und mehr ein gesellschaftlich-relevantes Thema. In den vergangenen Jahren beschäftigten sich zunehmend Autoren und Autorinnen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen mit Männern und dem Thema Gesundheit. Allgemeine verfügbare epidemiologische Daten zur Gesundheit und Krankheit von Männern weisen auf eine gesundheitliche Gefährdung von Männern hin, ohne deren Ursachen abschliessend klären zu können. In dem Seminar soll das Thema Gender Health: Men`s Health aus Blickwinkeln verschiedener Disziplinen (Gender Studies, Pflegewissenschaft und Public Health) beleuchtet und Daten kritisch reflektiert werden, um über einen konstruktiven Austausch den eigenen Blickwinkel zu erweitern. Exemplarisch sollen an zwei Themen im Themenfeld „Krankheit und Gesundheit“ geschlechterstereotypische Sichtweisen vertieft behandelt werden: Psychische Gesundheit bei Männern mit dem Schwerpunkt Depression und Suizide sowie die Orientierung von Männern an traditierten Normen von Männlichkeit beim Themenkomplex Gesundheit, Fitness und Körper.