Course Schedule
Lehrveranstaltungen
„I would prefer not to...“ – »Unterlassen« und »Nichtstun« als Formen widerständiger Praxis? (Seminar)
Dozent/in: Antje Géra
Termin:
Einzeltermin | Fr, 15.04.2016, 13:00 - Fr, 15.04.2016, 16:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 29.04.2016, 13:00 - Fr, 29.04.2016, 17:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 27.05.2016, 13:00 - Fr, 27.05.2016, 16:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 28.05.2016, 11:00 - Sa, 28.05.2016, 17:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 17.06.2016, 13:00 - Fr, 17.06.2016, 16:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 18.06.2016, 11:00 - Sa, 18.06.2016, 15:00 | Raumangabe fehlt
Inhalt: „Ich möchte lieber nicht“, antwortet „Bartleby der Schreiber“ unermüdlich auf alle ihm gestellten Aufträge, Anweisungen und Anforderungen, mit denen er als Kopist in einer Anwaltskanzlei konfrontiert ist. Nach und nach erstreckt sich diese Haltung auf seine gesamten Lebensvollzüge und reicht so weit, dass Bartleby sich jeglichem Entscheiden verweigert: Er entscheidet sich für das Nicht-Entscheiden. „I would prefer not to“ antwortet er auch dann noch mit stoischer Konsequenz, als sich abzeichnet, dass die in diesem Satz manifestierte Haltung das Ende seines eigenen Lebens herbeiführen wird. Angesichts dieser Verkörperung des Unterlassens, des Nichtstuns, der absoluten Passivität und Verweigerung scheint das Nachleben der von Hermann Melville um 1853 erschaffenen literarischen Figur »Bartleby« erstaunlich: Seit den 1970iger Jahren geistert sie in zahlreichen Bezugnahmen durch Literatur und Kunst. Ihre Bedeutsamkeit als Orientierung für ein widerständiges (Nicht-)Tun hat in politischen Kontexten und philosophischen Diskursen zugenommen. Gegenwärtig fungiert Bartleby als Gegenfigur zu den gesellschaftlich anerkannten und geforderten Subjektivierungsformen wie dem »Arbeitskraftunternehmer« oder dem »unternehmerischen Selbst«. Sie soll einer Ordnung entgegenstehen, die auf Leistung und Erfolg, auf Nützlichkeit und Produktivität verpflichtet ist. Im Ausgang einer gemeinsamen Deutung von Herman Melvilles Novelle wollen wir zunächst in einer zeitdiagnostischen Perspektive fragen, warum die Figur »Bartleby« so paradigmatisch werden konnte und wie das zusammenhängt mit gesellschaftlichen (polit-ökonomischen, kulturellen, sozialen) Veränderungen seit den 1970iger Jahren (1). Auf dieser Grundlage werden wir uns dann mit künstlerischen (2) und philosophischen Perspektiven (3) auseinandersetzen, um zu verstehen, wofür das „I would prefer not to“ überhaupt einsteht und wogegen es sich richtet. So wird uns beispielsweise ein Besuch der Ausstellung »Fluidity – The dematerialization of society (and its art objects)« des Kunstvereins in Hamburg Gelegenheit bieten für eine Auseinandersetzung mit künstlerischen Positionen, in denen sich bestimmte Momente der Bartleby’schen Haltung aufgegriffen finden: Das eigene Tun nicht auf die Schaffung eines »Werks«, eines greifbaren, materiellen Produkts auszurichten, dieses zu »dematerialisieren« und als »Produkt« verschwinden zu lassen. Um die kritischen Intentionen der Bartleby-Rezeption zu verstehen, wollen wir uns in gemeinsamer Lektüre von Textauszügen (Giorgio Agambens, Gilles Deleuzes u. a.) den politisch-philosophischen Fragestellungen widmen, die ihr zugrunde liegen. Im Anschluss daran werden wir (4) erörtern, inwiefern es einerseits für ein Verstehen von widerständigen Praxen fruchtbar sein kann, diese nicht im Sinne eines Macht-Ergreifens, einer »letzten, großen Schlacht« oder dauernden Aktivität zu imaginieren. Dies beinhaltet zudem die Frage danach, ob nicht Vorstellungen von Widerständigkeit oder Emanzipation implizit mit bestimmten Geschlechterzuschreibungen durchsetzt sind (wie die Annahme eines »Maskulinen«, »Starken«, das sich durchsetzt gegen ein »Feminines«, »Passives«, als »schwach« markiertes usw.) Andererseits ist zu fragen, ob es ausreichend ist, in Strategien des »Rückzuges«, der »Verweigerung« und des »Nicht-Handelns« auf gesellschaftliche Problemlagen zu antworten. Können wir die unterschiedlichen gesellschaftlichen Praxen überhaupt sinnvoll in solchen Entgegensetzungen denken? Dort die gute Verweigerung, hier das problematische Mitmachen? Vielleicht drängt sich uns dann in einer erneuten Lektüre des Bartleby der Satz auf: „Das möchten wir lieber nicht.“ Literatur: Herman Melville: Bartleby, der Schreiber, übersetzt und kommentiert von Jürgen Krug, Frankfurt am Main: Insel 2004 Agamben, Giorgio: Bartleby oder die Kontingenz, Berlin: Merve 1998 Deleuze, Gilles: Bartleby oder die Formel, Berlin: Merve 1994 Zur Vorbereitung empfohlen: Kathrin Busch: Passivität, Hamburg: Textem 2012 Martin Seel: Sich bestimmen lassen. Studien zur theoretischen und praktischen Philosophie, Frankfurt am Main 2002
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Bridging Program - Humanities and Social Sciences - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
"Go Vegan, Please!" und andere Fragen in der Geschichte des Mensch-Tier-Verhältnisses (Seminar)
Dozent/in: Claudia Heuer
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 04.04.2016 - 10.07.2016 | C 14.006 Seminarraum
Inhalt: Zoophilie, ein angeborenes Interesse an anderen Tieren als denen der eigenen Art, ist keine Eigenschaft, über die ausschließlich der Mensch verfügen würde. Neuere Beobachtungen des Verhaltens von Buckelwalen haben zum Beispiel gezeigt, dass sich nicht nur Menschen auf die Suche nach Begegnungen mit diesen Tieren machen, sondern dass sich auch Walkühe mit ihren Kälbern auf den Weg machen, um ihnen Menschen zu zeigen. Nicht nur die vom Menschen "domestizierten" Spezies haben demnach offensichtlich ein lebhaftes Interesse daran, mit anderen Spezies Kontakt aufzunehmen, das weit über Fragen hinausgeht wie Nahrungsbeschaffung oder Flucht vor Beutegreifern. Allerdings haben wir Menschen uns im Verlauf der Kulturgeschichte weit von diesem Interesse als Selbstzweck entfernt, sondern unser Verhältnis zu anderen Tieren in umfangreiche kulturelle Deutungsmuster eingebettet. Dem wechselseitigen Verhältnis zwischen Menschen und nichtmenschlichen Tieren versucht seit einiger Zeit, die interdisziplinäre Forschungsrichtung der Human Animal Studies auf die Spur zu kommen. Wir werden uns im Verlauf dieses Seminars einen Einblick in dieses Forschungsfeld verschaffen und einige der historischen Entwicklungslinien nachzeichnen, die zu seiner Entwicklung beigetragen haben. Ziel ist die Formulierung eines eigenständigen Standpunktes aller Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer in einem abschließenden wissenschaftlichen Essay.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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- Bridging Program - Humanities and Social Sciences - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
"Tantzen, saltare, danser, ballare": Geschichte und Choreographie alter Gesellschaftstänze (Seminar)
Dozent/in: Carola Schormann
Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 04.04.2016 - 10.07.2016 | C 16.310 Musik
Inhalt: Tanzen ist in vielen Kulturen ein zentraler Bestandteil des Fest- und Alltagslebens und dient in seiner Polyvalenz der soziokulturellen Persönlichkeitsbildung sowie der kollektiven Identitätsfindung. Im Rahmen einer integrierten Geschichtsbetrachtung, die sich hauptsächlich auf Europa beschränkt, wird der Frage nachgegangen, wie sich im Tanzen sowie in der Körper- und Bewegungskultur soziopolitische und soziokulturelle Phänomene -insbesondere in ihren Veränderungen - manifestierten und inwieweit das Tanzen seinerseits diese historischen Prozesse mit prägte. Es geht dabei auch um die Frage, wie Tanzen zur Selbstdarstellung der Mächtigen einer Gesellschaft benutzt wurde und wie das Tanzen als Teil des Herrschaftszeremoniells genau reglementiert wurde. Neben der theoretischen Beschäftigung mit Musik, Texten und bildlichen Quellen steht die praktische Erarbeitung historischer Tänze wie z. B. Pavane, Polonaise, Menuett, Anglaise, Contradanz
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Bridging Program - Humanities and Social Sciences - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
All That Noise, All That Mess: 20th Century American Poetry Contextualized in Music, Art, and Politics (FSL) (Seminar)
Dozent/in: Julia Klimek
Termin:
14-täglich | Montag | 14:00 - 17:00 | 11.04.2016 - 10.07.2016 | C 11.117 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 13.06.2016, 14:00 - Mo, 13.06.2016, 17:00 | C 11.117 Seminarraum | Zusatztermin
Inhalt: 100 years of American poetry in the US (with a brief nod to Whitman and Dickinson as forerunners of modern poetry) are contextualized in sound and image: we will study the relationship of Langston Hughes' jazz poetry to music and history, examine the reflections of Matisse and Picasso in Gertrude Stein's poetic objects, admire the power of Chicago with Carl Sandburg, despair over unreadable Ezra Pound, get lost in Elizabeth Bishop, challenge the 1950s status quo with Allen Ginsberg, and grieve the AIDS deaths of the 1990s with Mark Doty - gradually working our way through 100 years of poetry. Our explorations will include the details (words, images, sounds) and the larger contexts (geography, politics), always shifting from the poem on the page to the art, music, advertising, and other cultural production that surrounds and shapes it. If American culture of the 20th century interests you, you have always hankered for an authentic American college seminar, or you prefer your poetry with pictures, this might be your ticket.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Bridging Program - Humanities and Social Sciences - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
América Latina a través del cine. Spanisch B2 (FSL-ZeMoS) (Seminar)
Dozent/in: Maria del Carmen Sunen-Bernal
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:15 - 19:45 | 06.04.2016 - 10.07.2016 | Raumangabe fehlt
Inhalt: Si consideramos el cine como testimonio estético de los discursos, de las corrientes de pensamiento, de los procesos de globalización y exclusión, de las crisis de identidades y el auge de la multiculturalidad, resulta esencial, para entender mejor el cine latinoamericano contemporáneo, tratar temas como: - la transformación artístico-cultural en el cine tras la revolución cubana, - la estética de la marginalidad en torno a la figura del narcotráfico en Colombia y la pobreza en Bolivia, - la llegada de Luis Buñuel y la ruptura estética en el cine mexicano, - las alegorías en el cine de la postdictadura en Argentina y - las imágenes como respuesta a la realidad y la calle como escenario central de historias en el “neorrealismo” del cine latinoamericano. Durante el seminario trabajaremos y profundizaremos en dichos temas con el fin de organizar un ciclo de cine latinoamericano en nuestra universidad.
- Leuphana Bachelor - Zertifikat interkulturelle Kommunikation und Sprachen (ZiKS) - ZiKS 2: Interkulturelle Kommunikation im fachbezogenen Kontext
- Bridging Program - Humanities and Social Sciences - ZiKS 2: Interkulturelle Kommunikation im fachbezogenen Kontext
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Bridging Program - Humanities and Social Sciences - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
An Introduction to Law and Literature (FSL) (Seminar)
Dozent/in: Robert von Morgen
Termin:
14-täglich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 06.04.2016 - 10.07.2016 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 30.04.2016, 10:00 - Sa, 30.04.2016, 16:00 | W 223
Einzeltermin | Sa, 28.05.2016, 10:00 - Sa, 28.05.2016, 16:00 | W 223
Inhalt: At first glance, the law, with its authority of a real world institution, seems fundamentally disparate from literature, which is dealing with fictional characters in a made-up world of imaginative stories. But if you take a closer look at both the structure and the contents of both fields, you will find astonishing relations and similarities. Not only have justice and injustice, criminal offences, and the legal system in general always been a preferred subject of works of literature but, both consisting of language and underlying interpretation, from a narrative view the law might not be so different in structure from literature as it seems - which in consequence might lead to a serious questioning of the law`s justification and credibility. The law and literature movement has developed in academia in the 1970s. It was based, first, on the growing doubt whether law in itself can be a source of value and meaning or rather to be interpreted from its socio-political, cultural and philosophical context. Second, the movement was influenced by the growing awareness of the mutability of all texts, be they fictional, factual or normative. The law and literature movement focuses on the interdisciplinary relationship between law and literature from two different angles: The law-in-literature theory focuses on how literary works of art, by dealing with juridical matters offer new perspectives on the nature of the law, whereas the law-as-literature theory focuses on interpreting legal texts by literary means. The seminar is supposed to open an initial view on how law and literature are intertwined. Apart from some general information on the structure and function of law and literature, including historical aspects, we will analyze how the narrator in Daniel Defoe`s famous novel “Robinson Crusoe”, in a fictional way, uses all the different means of proof that can be found in the German Code of Civil Procedure (Zivilprozessordnung). Moreover, we will, among other examples, deal with the representation and meaning of justice in Heinrich v. Kleist`s novella “Michael Kohlhaas” and E.L. Doctorow`s novel “Ragtime”.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Bridging Program - Humanities and Social Sciences - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
Bad Bank - Good Bank? - Zur Ethik des Investmentbanking (Seminar)
Dozent/in: Nils Ole Oermann
Termin:
Einzeltermin | Fr, 27.05.2016, 12:15 - Fr, 27.05.2016, 20:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 28.05.2016, 10:00 - Sa, 28.05.2016, 19:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | So, 29.05.2016, 10:00 - So, 29.05.2016, 19:00 | C 14.103 Seminarraum
Inhalt: Seit der Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008 und den darauf folgenden Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten ist die kritische Diskussion über die Rolle des Investmentbanking bei diesen Entwicklungen nicht abgerissen. Die Aufspaltung von Großbanken in der Schweiz, in Deutschland und international sind nicht mehr nur politische Gedankenspiele. Die Banken wiederum suchen nach neuen Geschäftsmodellen. Es gibt „Bad Banks“. Was aber macht im Kontrast dazu eine „good bank“ aus wirtschaftsethischer Sicht aus? In diesem Seminar wird entwickelt, welche Geschäftsmodelle im Investmentbanking genutzt werden und wie sich diese ethisch legitimieren lassen. Welche Rolle sollen Banken in Wirtschaft und Gesellschaft zukünftig spielen? Auf Grundlage eines aktuellen Buches des Lehrenden (Nils Ole Oermann, Tod eines Investmentbankers. Eine Sittengeschichte der Finanzbranche, Freiburg i. Br. 2013) erfolgt ein Blick hinter die Kulissen der Finanzbranche, indem sich die TeilnehmerInnen dem Thema über konkrete zeitgenössische Akteure nähern. Dieses Thema wird in diesem Seminar über einen biografischen Zugang einiger Investmentbanker erschlossen, über die empirisches Material zur Verfügung gestellt wird. Dabei werden gleichermaßen sowohl die jeweiligen Kontexte berücksichtigt, in dem diese Akteure handeln, als auch die praktizierten Formen der Inszenierungen und erzeugten realen Fiktionen.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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Beweisen-Wissen-Glauben (Seminar)
Dozent/in: Nils Ole Oermann, Johannes Soukup
Termin:
Einzeltermin | Fr, 17.06.2016, 12:15 - Fr, 17.06.2016, 20:00 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 18.06.2016, 10:00 - Sa, 18.06.2016, 19:00 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | So, 19.06.2016, 10:00 - So, 19.06.2016, 19:00 | C 11.307 Seminarraum
Inhalt: Ich möchte den Studenten keine Antworten geben – schon gar nicht auf Fragen, die sie nicht haben. Vielmehr ist es mein Anliegen, auf die vielen Voraussetzungen und Widersprüche unseres Denkens in den exakten Wissenschaften aufmerksam zu machen und so zum eigenen Denken zu ermutigen. In einer Zeit der 1000 Angebote bildet das persönliche Urteils-vermögen eine grundlegende Voraussetzung sowohl für ein sinnvolles Leben als auch für den von der Demokratie als notwendig vorausgesetzte Deliberationsprozeß. Was könnte auch ganz anders sein, als fast alle es behaupten? Woher wollen sie das wissen? Für die Lehrveranstaltungen setzen wir keine speziellen Vorkenntnisse voraus, wohl aber den Mut, – wenn es sein muss – auch gegen den Strich des Selbst-verständlichen und Unhinterfragten zu denken. „Wenn es sein muss“ bedeutet hierbei, die Ergebnisse der exakten Wissenschaften des 20. Jahrhunderts ernstzunehmen; was könnten wir auch besser tun? Befinden wir uns mit den exakten Wissenschaften auf dem Weg zur Wahrheit? Erkennen wir die Wirklichkeit adäquat? Sind wir ihr näher und damit schlauer als alle anderen Kulturen und Zeiten? Wenn „ja“ – woraus resultieren dann die zahllosen Probleme, vor denen wir weltweit stehen? Löst noch mehr wissenschaftlich-technischer Fortschritt die Probleme, die uns dieser Fortschritt (leider heute noch) beschert? Was sind überhaupt, „Wissenschaft“, „Technik“ und „Fortschritt“? Wer weiß das? Weiß das wer? Gibt es Experten, die uns und unsere Erde in eine gesicherte menschliche Zukunft steuern? Welche Funktion kommt dabei der Religion zu? Kommt ihr heute überhaupt noch eine zu? Oder wird die Bedeutung der Religion sogar noch viel größer werden – wie viele Denker annehmen, die sich ernsthaft mit der Frage beschäftigen? Welches Verhältnis besteht dann zwischen Glauben und Wissen? Kann man den Glauben verstehen? Oder müsste man ihn gar verstehen – wie das Negativbeispiel des Kreationismus zeigt? Was haben wir dann von den Neo-Atheisten wie Schmidt-Salomon, Dawkins oder Onfray zu halten? Sind sie weiter als wir – oder hinter uns zurückgeblieben?
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Bridging Program - Humanities and Social Sciences - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
Bildung und Gesellschaft (Seminar)
Dozent/in: Roger Behrens
Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 04.04.2016 - 10.07.2016 | C 12.001 Seminarraum
Inhalt: Humboldt hat Bildung als einen Prozess der Selbstentfaltung begriffen; Hegel begründete das Sich-Bilden als soziales Verhältnis im Kontext des »Systems der Sittlichkeit«. Einher ging dem die Etablierung eines modernen Bildungsbetriebs, der seine ersten gravierenden Veränderungen durch die sehr unterschiedlichen Stränge der Reformpädagogik (um neunzehnhundert) erfährt. Mit der Konsumgesellschaft wird Allgemeinbildung und Berufsausbildung verschränkt, die pädagogische Disziplin wird durch kommunikative Lernprozesse ersetzt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts etablieren sich mit der Erziehungswissenschaft Konzepte der (Schlüssel-) Qualifikationen bzw. Kompetenzen, die das klassische – oder besser romantische – Bildungsdenken weitgehend verdrängen. Zugleich wird Bildung unter der Regie der Kulturindustrie zur Halbbildung – gleichwohl die Massenmedien einen immer größeren pädagogischen Einfluss bekommen. Heute scheint Bildung vollends durch Informiertheit ersetzt zu sein; dennoch (oder gerade deswegen) gibt es eine neue Debatte über die gesellschaftliche Bedeutung der Bildung. Das Seminar untersucht systematisch und historisch Bildung.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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COLLEGE Privatissimum: Wahrheit, Zeit und Freiheit (Seminar)
Dozent/in: Markus Mühling
Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:00 - 16:00 | 08.04.2016 - 10.07.2016 | C 16.124 Seminarraum
Inhalt: Das gegenwärtige Welt-, Menschen und Wissenschaftsverständnis soll anhand einem der wichtigsten philosophischen Entwürfe der Gegenwart, Anton Friedrich Kochs "Wahrheit, Zeit und Freiheit" problematisiert und analysiert werden. Im Mittelpunkt steht u.a. die Bedeutung der These der "Antinomie der Vernunft", nach der es keine vollständig geschlossenen und daher beherrschbaren Systeme (logische Systeme, Systeme der Vernunft, wissenschaftlichen Systeme, ökonomische Systeme, ökologische Systeme) geben kann. Vor allem diese These soll untersucht und in ihrer transdisziplinären Bedeutung einschließlich ihrer Implikationen für Phänomene der Lebenswelt analysiert werden. Inhalte im Einzelnen: – Wahrheit und Objektivität – Designation und Prädikation – Voraussetzungen der Referenz – Wahrheit und Diskurs – Diskurs und Raum – Die Antinomie des Diskurses – transzendentale und phänomenale Subjektivität – Subjektivität? – Zeitlichkeit als nicht sukzessive Zeit – Zeit und Freiheit – Die Aporie der Willensfreiheit
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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Die literarische Pantomime (Seminar)
Dozent/in: Hartmut Bernd Vollmer
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 06.04.2016 - 10.07.2016 | C 12.108 Seminarraum
Inhalt: Die Pantomime als literarische Form oder Gattung hat bislang kaum Beachtung gefunden, als darstellendes künstlerisches Spiel gehört sie heute allerdings längst zum Kanon der pädagogischen Übungen, insbesondere im Kontext eines handlungs- und produktionsorientierten Unterrichts. Im Mittelpunkt des Seminars werden Analysen pantomimischer Texte der literarischen Moderne um 1900 stehen, einer Zeit, in der bedeutende Autoren wie Hugo von Hofmannsthal, Arthur Schnitzler, Hermann Bahr, Richard Beer-Hofmann, Frank Wedekind und Paul Scheerbart wichtige literarische Pantomimen verfasst haben, insbesondere als Reaktion auf eine sich immer stärker manifestierende Sprachkrise. Neben allgemeinen historischen und gattungstheoretischen Betrachtungen der Pantomime werden im Seminar ausgewählte pantomimische Texte zu untersuchen sein, die sich als innovative ästhetische Ausdrucksformen der Moderne erkennen lassen.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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Die philosophische Identität Europas (Seminar)
Dozent/in: Marco de Angelis
Termin:
14-täglich | Mittwoch | 10:15 - 13:45 | 13.04.2016 - 10.07.2016 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 01.06.2016, 10:15 - Mi, 01.06.2016, 13:45 | C 14.103 Seminarraum | Ersatztermin für den 25.05.
Einzeltermin | Do, 02.06.2016, 10:15 - Do, 02.06.2016, 13:45 | C 14.103 Seminarraum | Ersatztermin für den 07.07.
Einzeltermin | Mi, 15.06.2016, 10:15 - Mi, 15.06.2016, 13:45 | C 16.124 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 16.06.2016, 10:15 - Do, 16.06.2016, 13:45 | C 16.124 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 29.06.2016, 10:15 - Mi, 29.06.2016, 13:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 30.06.2016, 10:15 - Do, 30.06.2016, 13:45 | C 16.124 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 24.08.2016, 09:00 - Mi, 24.08.2016, 20:00 | C 16.124 Seminarraum | Prüfungstermin
Einzeltermin | Do, 25.08.2016, 09:00 - Do, 25.08.2016, 18:00 | C 16.124 Seminarraum | Prüfungstermin
Inhalt: Es entsteht allmählich in Europa ein neues Volk, eben die Europäer. Welche ist die Identität dieses Volkes? Eine solche Identität besteht aus der philosophischen Tradition, die sich, von Griechenland ausgehend, über alle europäische Staaten entwickelt und in den philosophischen Systemen von Kant bis Hegel ihren Abschluß gefunden hat. Wir sind heute noch damit beschäftigt, den wirklichen tiefen Sinn dieser Philosophien zu verstehen. Sie haben die Philosophie als 'Vernunftreligion' eines wirklich freien Volkes verkündet und begründet. Dieses Volk soll das europäische Volk sein, das sich von der Glaubensreligion allmählich befreit hat und nun für eine Vernunftreligion, also für die Philosophie, bereit ist. Diese Philosophie soll selbstverständlich populär gemacht werden, also in einer verständlichen und nicht akademischen Sprache unter dem Volk verbreitet werden. Das ist die heutige wichtigste Aufgabe der Philosophie, dem entstehenden europäischen Volks die Lebensorientierung zu geben, die aus seiner philosophischen Geschichte hervorgeht.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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Dramatize This! Reading, Writing, and Performing for the Stage and Screen. Englisch B2.2 - C2 (FSL-ZeMoS) (Seminar)
Dozent/in: Maryann Henck
Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 04.04.2016 - 10.07.2016 | C 5.310 Seminarraum
Inhalt: This seminar is not just for drama kings and queens, but for anyone interested in the link between written and spoken words in general as well as composing and performing dialogues in specific. By examining excerpts from plays, sitcoms, and dramadies, we will explore possibilities for transforming stories into dramatic scenarios. In the following sessions, we will experiment with creative writing techniques that will help you craft dialogues for your own dramatic scenario. The seminar will consist of group peer-editing sessions as well as individual appointments to support you during the creative process. Of course, drama is meant to be performed. Therefore, at the end of the semester, you will be expected to translate your dramatic scenarios into a final mini-performance, e.g. on stage, as street theater, or in sitcom/dramedy format.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Bridging Program - Humanities and Social Sciences - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Leuphana Bachelor - Zertifikat interkulturelle Kommunikation und Sprachen (ZiKS) - ZiKS 2: Interkulturelle Kommunikation im fachbezogenen Kontext
- Bridging Program - Humanities and Social Sciences - ZiKS 2: Interkulturelle Kommunikation im fachbezogenen Kontext
Eine kurze Geschichte des Kunstmarkts (Seminar)
Dozent/in: Julia Voss
Termin:
Einzeltermin | Sa, 11.06.2016, 10:00 - Sa, 11.06.2016, 17:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | So, 12.06.2016, 10:00 - So, 12.06.2016, 15:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 25.06.2016, 10:00 - Sa, 25.06.2016, 17:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | So, 26.06.2016, 10:00 - So, 26.06.2016, 15:00 | C 14.103 Seminarraum
Inhalt: Eine kurze Geschichte des Kunstmarkts Die Kunst und ihr globaler Markt ist zu einem festen Bestandteil der Berichterstattung geworden. Rekordpreise werden gemeldet, die Übergänge von Messen zu Biennalen scheinen fließend, Sammler errichten ihre eigenen Museen. Müssen diese Entwicklungen die Kunstgeschichte interessieren? Inwiefern haben wir es überhaupt mit Neuerungen zu tun? Das Seminar gibt einen Überblick über die Entstehung und Geschichte des Kunstmarkts. Im Zentrum steht die Frage, in welcher Beziehung Ästhetik und Ökonomie stehen.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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Eisen, Stahl, Kohle, Krupp: Die Bedeutung der Industrialisierung bis 1914 in Deutschland (Seminar)
Dozent/in: Gerhard Spörl
Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 04.04.2016 - 10.07.2016 | C 5.310 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 01.06.2016, 14:15 - Mi, 01.06.2016, 17:30 | C 12.102 Seminarraum | Ersatztermin
Inhalt: Im Jahr 2018 schließt die letzte Zeche im Ruhrpott. Das ist ein tiefer Einschnitt nicht nur in der Industriegeschichte dieser Region, die um 1800 ländlich geprägt und dünn besiedelt war, sondern für ganz Deutschland. Die Entdeckung der Kohle und die Verhüttung in Stahlwerken machte aus Dörfern die Großstädte Essen, Bochum oder Dortmund und aus dem Gebiet zwischen Ruhr, Emscher und Lippe die größte Montanregion Europas. Seither war der "Ruhrpott" die industrielle Herzkammer des deutschen Kaiserreichs, die militärische Rüstungskammer in den beiden Weltkriegen und ein Zentrum des wirtschaftlichen Wiederaufstiegs nach 1945. Das Seminar wird die sozialen, ökonomischen und politischen Folgen dieses Zivilisationsprozesses analysieren, der in Deutschland verspätet und verdichtet vor sich ging, im Vergleich zu Frankreich oder England. Ausgangspunkt ist der Beginn der Industrialisierung, Zielpunkt ist 1914, der Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
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Emerging MENA - Kunstfeld, Gender und Digital Art (Seminar)
Dozent/in: Katrin Hassler, Jeanne Vogt
Termin:
Einzeltermin | Fr, 08.04.2016, 12:15 - Fr, 08.04.2016, 18:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.04.2016, 12:15 - Fr, 22.04.2016, 18:45 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.04.2016, 09:30 - Sa, 23.04.2016, 18:30 | C 12.010 Seminarraum
Inhalt: Mit der Errichtung neuer Museen und Veranstaltung von Biennalen, aber auch mit neuen Höchstgeboten auf dem Kunstmarkt, rückt die MENA-Region verstärkt in das Blickfeld von Kunstfeldanalysen. Bedeutende und international anerkannte Künstlerinnen wie Shirin Neshat, Parastou Forouhar und Natascha Sadr Haghighian stammen aus dieser Region. Museumsdirektorinnen und Kuratorinnen erlangen globale Aufmerksamkeit. Sheikha Al Mayassa beispielsweise wurde von ArtReview im Jahr 2013 als wichtigste Persönlichkeit der Kunstwelt benannt. Im Seminar wird das Kunstfeld der MENA-Region sowohl als ein regionales als auch in seiner Vernetzung mit dem internationalen Feld und dessen Akteur/innen betrachtet, diskutiert und analysiert. Einen Aspekt bildet dabei auch die Gender-Diskussion und die Bedeutung von Geschlecht in einem Kunstfeld, das in einer Region verortet ist, die nach dem UN-Gender-Report eine der größten Ungleichheitsstrukturen weltweit aufzeigt. Im Anschluss an weltweite Debatten zur Rolle digitaler Medien im Rahmen des Arabischen Frühlings, liegt ein weiterer Fokus des Seminars zudem auf der Rolle der Digital Arts. Die Bedeutung der Digital Art Szene zwischen Medienkunst und künstlerischem Aktivismus, wird dabei ebenso diskutiert wie Möglichkeiten und Grenzen dieses Mediums. Neben der Diskussion bestehender Literatur zum Thema und einer gemeinsamen Analyse des Kunstfeldes der MENA-Region, recherchieren und entwickeln die Studierenden in Gruppen kleine Forschungsprojekte. Diese werden im Blockseminar zu einem Überblick wichtiger Akteur/innen, Institutionen und Tendenzen zusammengeführt.
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Ethik der Digitalisierung (Seminar)
Dozent/in: Nils Ole Oermann
Termin:
Einzeltermin | Fr, 10.06.2016, 12:15 - Fr, 10.06.2016, 20:00 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.06.2016, 10:00 - Sa, 11.06.2016, 19:00 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | So, 12.06.2016, 10:00 - So, 12.06.2016, 19:00 | C 14.201 Seminarraum
Inhalt: Das Internet und ein zunehmendes Maß an Digitalisierung in den unterschiedlichsten Bereichen unseres Lebens verändert die Art wie wir lernen, Geschäfte machen, in Kontakt treten oder auch nur ein Taxi bestellen. Ob unser Leben dadurch besser oder schlechter wird – in jedem Fall wird es schneller, globaler und letztlich komplexer. Wenn Ethik Kants frage „Was soll ich tun?“ beantworten soll, wie passt dann ein Leben in Zeiten der Digitalisierung zu diesem ethischen Anspruch? Ändert sich etwas an seinem Wert und seinen Möglichkeiten druch die uns zur Verfügung stehenden Informationstechnischen Möglichkeiten. Ändert sich etwas an der Art, wie wir über Ethik nachdenken?
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Gewollte Fremdheit. Zu Kulturtechniken der Abgrenzung von der eigenen Gesellschaft (Seminar)
Dozent/in: Catharina Berents-Kemp
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 13.04.2016 - 15.06.2016 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 22.06.2016, 10:15 - Mi, 22.06.2016, 11:45 | C 12.111 Seminarraum
Inhalt: Das Seminar widmet sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive den Erscheinungsformen künstlicher Fremdheit in Geschichte und Gegenwart. Es ist klar, dass Ethnien, Generationen, Schichten und Gruppen sich voneinander abgrenzen. Abgrenzung kann aber gesteigert werden, um sich auch von der eigenen Kohorte und Klasse abzugrenzen. Dazu werden anerkannte und aktuelle fremde Kulturen ins Spiel gebracht und in ihrer Andersheit oft gesteigert, wenn nicht konstruiert. Einem solchen „Verfremdungsprozess“ stehen verschiedene Medien, Ausdrucksebenen und Modelle zur Verfügung, und er sorgt dafür, dass sie permanent weiterentwickelt werden. Eines der langlebigsten und prominentesten Modelle gewollter Fremdheit ist der Primitivismus, der die eigene Kultur als überfeinert ablehnt und zurück zur Natur möchte, zu Idealen von Natur, die er in fremden, meist indigenen Kulturen oder in der eigenen Vorgeschichte oder in den „unteren“ Lebenswelten der Gesellschaftsordnung findet – bei den Bauern, den Sinti und Roma, den Vagabunden. Solche Gegenorientierung äußert sich im Lebensstil, in den Künsten, in der Weltanschauung, in der Mode usw. Jugendkultur ist heute der Umschlagplatz, auf dem sich Primitivismus und massenmediale Kulturtechniken austauschen: sie muss Fremdheit erzeugen und greift dazu auf kulturelle Zeichen und Praktiken unterprivilegierter Gruppen und Kulturen zurück. Man denke nur an den prägenden Einfluss, den Mode, Habitus, Musik, Sprache junger Afroamerikaner auf ihre weißen Altersgenossen
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Gurs, Ravensbrück, Auschwitz: Feministische Perspektiven auf die Welt der Lager im 20. Jahrhundert (Seminar)
Dozent/in: Christiane Heß
Termin:
Einzeltermin | Fr, 29.04.2016, 12:15 - Fr, 29.04.2016, 13:45 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 20.05.2016, 12:15 - Fr, 20.05.2016, 15:45 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.06.2016, 12:15 - Fr, 10.06.2016, 15:45 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | So, 28.08.2016, 15:00 - Fr, 02.09.2016, 16:00 | extern | Exkursion
Inhalt: Das "Jahrhundert der Lager" (Bauman) sowie internationalen und -disziplinäre Perspektiven auf dasselbe stehen im Mittelpunkt der 11. Europäische Sommeruniversität Ravensbrück. Das Seminar ist Bestandteil dieser Tagung. Die Studierenden werden eine Woche lang (28.8.-2.9.2016) mit anderen Wissenschaftler*innen, Gedenkstättenmitarbeiter*innen, Aktivist*innen und weitere Interessierten ins Gespräch kommen und rezente Forschungsergebnisse zu Mechanismen sozialer Kontrolle und Gewalt im 20. Jahrhundert diskutieren. Das Seminar findet an zwei Orten statt, als Blockseminar in Lüneburg sowie in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück bei Berlin. In den ersten Sitzungen bereiten sich die Studierenden anhand einschlägiger Fachliteratur sowie ausgewähltem Material wie Zeitzeugenberichte, Fotografien oder Artefakten vor und können eigene Vertiefungsschwerpunkte auswählen. Dabei sollen die Vielfalt der Lager, die historischen Orte sowie geschlechtsspezifische Existenzbedingungen berücksichtigt werden. Die Studierenden haben während der Sommeruniversität Gelegenheit, Vorträge und Workshops zu besuchen und ihre Kenntnisse zu vertiefen, sowie die Tagung im Anschluss mit eigenen Beiträgen zu kommentieren.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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Humor in North American Television and Literature. Englisch B2.1 - B2.2 (FSL-ZeMoS) (Seminar)
Dozent/in: Sabrina Völz
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 11:45 | 06.04.2016 - 10.07.2016 | C 14.001 Seminarraum
Inhalt: There are many kinds and functions of humor. In some cases, humor is meant to entertain or poke fun at something, and in other cases, it is a serious matter, a deadly serious matter. After a brief introduction to humor theory (incongruity, superiority, etc.) and English terms in the field of humor studies, we will analyze and learn to have a greater appreciation for humor in North American literature and television, approaching the various themes, modes, and cultural contexts through the interdisciplinary lenses of aesthetics, psychology, gender studies, sociology, history, or ethnic studies (where appropriate). A special emphasis will be placed on the development of situation comedy and on contemporary North American Native humor (Drew Hayden Taylor's Berlin Blues). However, students will have the opportunity to influence course content. A highlight of the seminar will be Drew Hayden Taylor's guest lecture. This content-based seminar will also help students to actively perfect their general English skills. While working on presentation techniques, a special focus will be placed on developing fluency, signposting, pronunciation, and use of voice (pauses, pace, expressiveness, and volume). Moreover, students will have the chance to improve their vocabulary and receive individual and peer feedback on their oral and written skills in English.
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- Leuphana Bachelor - Zertifikat interkulturelle Kommunikation und Sprachen (ZiKS) - ZiKS 2: Interkulturelle Kommunikation im fachbezogenen Kontext
- Bridging Program - Humanities and Social Sciences - ZiKS 2: Interkulturelle Kommunikation im fachbezogenen Kontext
L'immagine dell'altro - L’immagine della Germania in Italia (FSL-ZeMoS) (Seminar)
Dozent/in: Annett Röper-Steinhauer
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 11:45 | 06.04.2016 - 10.07.2016 | C 6.320 Seminarraum
Inhalt: “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte” – diese Redensart trifft auch auf die Beziehungen zwischen verschiedenen Ländern zu. Oft erfasst eine Karikatur oder ein literarisches Bild in knapper Form das Wesentliche der herrschenden Meinung, wobei sie sich tief verwurzelter Vorstellungen – Stereotype –, bedienen, die nach wie vor eine Rolle im Umgang mit anderen Kulturen spielen. Wie verhält es sich bei Deutschland und Italien, zwei Ländern, deren Wege sich im Laufe der Geschichte immer wieder aufs Engste berührt haben (z.B. durch das Heilige Römische Reich, oder das faschistische Bündnis im 20. Jh.) und deren nationale Entwicklung in den letzten zwei Jahrhunderten einen ähnlichen Verlauf nahm (späte Einheit im 19. Jh.)? Wie werden Deutschland und die Deutschen in der italienischen Kunst, Literatur und in den Medien dargestellt? Ausgehend von der Betrachtung und Auswertung aktueller Darstellungen wollen wir im Seminar der Entstehung der geläufigen Bilder nachspüren. Rückblickend auf Quellen verschiedener Epochen (z.B. Texte und Gemälde italienischer Autoren und Künstler) soll die Existenz gewisser anachronistischer Konstanten untersucht werden; wie sich das Zeitgeschehen auf die öffentliche Meinungsbildung auswirkt und wie sich gewisse Stereotype – positive wie negative – herausgebildet haben. Außerdem soll das Seminar Anlass geben zu einer Reflexion über die eigenen kulturellen Eigenarten und den gegenüber Italien und den Italienern herrschenden Stereotypen. Ergänzend zu den im Seminar erarbeiteten theoretischen Grundlagen werden die Studierenden Gelegenheit haben, mit italienischen Studenten der Universität Lecce in regelmäßigen Teletandem-Treffen ihre Erkenntnisse auszutauschen und zu verifizieren. Un’immagine dice più di mille parole – questo modo di dire vale anche per I rapporti tra diversi paesi. Tante volte una caricatura o una figura letteraria rendono l’essenziale dell’opinione prevalente spesso servendosi di concetti profondamente radicati –stereotipi - che ancor oggi sono di rilevanza per i rapporti con altre culture. E come stanno le cose tra la Germania e l’Italia, due paesi la cui evoluzione storica mostra molti punti di contatto (per esempio il Sacro Romano Impero oppure l’alleanza fascista nel Novecento) ed il cui sviluppo nazionale negli ultimo due secoli si è svolto in modo simile (la tarda unificazione)? Come vengono rappresentati la Germania ed i tedeschi nell’arte, nella letteratura e nei media italiani? Partendo da una considerazione di rappresentazioni attuali vogliamo rintracciare le origini delle immagini correnti. Guardando a fonti provenienti da diverse epoche (per esempio testi e pitture di diversi scrittori ed artisti italiani) esamineremo l’esistenza di certe costanti anacronistiche; come le attualità influenzano l’opinione comune e come si sono formati certi stereotipi – negativi e positivi. Inoltre il seminario darà spinta a una riflessione sulle proprie particolarità culturali e gli stereotipi sugli italiani esistenti da noi. Completando le basi teoriche determinate nel seminario gli studenti avranno occasione di scambiarsi periodicamente attraverso teletandem con studenti italiani dell’università di Lecce e di verificare le conoscenze acquisite.
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Lüneburg und der südliche Ostseeraum - sakrale und profane Backsteinarchitektur des Mittelalters und der frühen Neuzeit (Seminar)
Dozent/in: Dirk Schumann
Termin:
Einzeltermin | Fr, 15.04.2016, 12:15 - Fr, 15.04.2016, 16:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 22.04.2016, 12:15 - Fr, 22.04.2016, 16:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 06.05.2016, 12:15 - Fr, 06.05.2016, 16:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 20.05.2016, 12:15 - Fr, 20.05.2016, 16:45 | W 301
Einzeltermin | Fr, 27.05.2016, 12:15 - Fr, 27.05.2016, 16:45 | Raumangabe fehlt
Inhalt: In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, der Zeit der Romanik, breitete sich die Backsteinarchitektur nördlich der Alpen aus. Dabei waren es anfänglich vor allem Fürsten und Landesherren, die das Bauen mit dem roten Ziegel für ihre sakralen Stiftungen bevorzugten und förderten, schließlich kam der Materialfarbe eine hohe Bedeutung zu. Zudem ermöglichte die einheitliche Abmessung der seriell gefertigten Steine einen vielfältigen Dekor und eine repräsentative Gestaltung der Architektur. Mit der Durchsetzung der gotischen Architektur in Norddeutschland kam es vor allem im Hanseraum zu einer umfangreichen Blüte des Backsteinbaus, der von nun an das Gesicht der dazugehörigen Städte prägte. Neben Kirchen- und Befestigungsbauten diente das Baumaterial recht bald auch dem repräsentativen Wohnbau. Im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit entstanden Herrensitze und Schlossbauten aus Backstein, später kamen die Bauaufgaben des Geschäftshauses und kommunaler Zweckbauten dazu, die sich in ihrer Gestaltung oft traditioneller Repräsentationsmuster bedienten. Damit zeigt sich die Geschichte der norddeutschen Ziegelarchitektur auch als eine Bedeutungsgeschichte, mit der die Architektur über die Raumfunktion hinaus einen inhaltlichen Überbau erhielt. Ausgewählte Bauten in Lüneburg und Umgebung bilden die Grundlage für die gemeinsame Beschäftigung mit dem Thema.
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Medizinethik (Seminar)
Dozent/in: Nils Ole Oermann
Termin:
Einzeltermin | Fr, 08.04.2016, 12:15 - Fr, 08.04.2016, 20:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 09.04.2016, 10:00 - Sa, 09.04.2016, 19:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | So, 10.04.2016, 10:00 - So, 10.04.2016, 19:00 | Raumangabe fehlt
Inhalt: Was ist gesund, was ist krank, was ist normal? Darf man Patienten die Wahrheit vorenthalten? Wenn ja, wann? Ist Sterbehilfe unmoralisch oder unethisch? Was unterscheidet ein Arzt-Patientenverhältnis von anderen Kundenbeziehungen? Auf all diese Fragen versucht das Seminar im strukturierten Rekurs auf das Fach Medizinethik eine wissenschaftliche Suche nach Wahrheit. Verpflichtende Literatur: Urban Wiesing, Ethik in der Medizin: Ein Studienbuch, Reclam 2012 Günter Pöltner, Grundkurs Medizin-Ethik, Facultas 2006 Christian Hick, Klinische Ethik, Springer 2007
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Mord i Bullerbyn. Schwedisch B2.1 (FSL-ZeMoS) (Seminar)
Dozent/in: Dagmar Mißfeldt
Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 13:45 | 04.04.2016 - 10.07.2016 | C 5.109 Seminarraum
Inhalt: Tyskarnas kärlek till Sverige och Sverigebilden är och var starkt påverkade bl. a. av Astrid Lindgrens böcker och ledde till det såkallade Bullerby-syndromet. Många tyskar ser Sverige som ett paradisland, ett slags imaginärt ”Storbullerby” i norr. Å andra sidan har inga deckarförfattare från ett annat land så stor framgång i Tyskland som svenska deckarförfattare som Mankell, Marklund och Nesser med mera. Detta enastående fenomen har till och med skapat en egen genre: Schwedenkrimi. Den här motsatsen kräver en närmare förklaring. Under kursens lopp ska vi ägna oss åt undersökningen av frågan: Hur kommer det sig att svenska deckare är så omtyckta i Tyskland trots att tyskarna har en allt för idyllisk Sverigebild? I centrum står Håkan Nessers deckare Kim Novak badade alldrig i sjön Genezareth. Förhoppningsvis kommer han som gäst till Leuphana Universtät för att hålla en offentlig läsning här. I alla fall kommer Christel Hildebrandt, Nessers tyska översättare, och pratar om samarbetet med honom. Men också andra kända författares deckarnoveller läser och undersöker vi så som Henning Mankell och Liza Marklund. Utöver det tänker vi ta en blick tillbaka på svenska deckarnas början. Dessutom kommer studenterna att skypa om ämnet med tyskstudenterna på nivå B2 på Linnéuniversitetet i Kalmar/Växjö, en av Leuphanas svenska partneruniversitet. Vi kommer att ha en gästläsare som är litteraturöversättaren Dr. Christel Hildebrandt från Hamburg. Hon är Håkan Nessers långåriga översättare och expert på området nordiska deckare. Hon både pratar och diskuterar med oss om Nessers verk mellan deckarroman och filosofi.
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Multicultural – Postnational – Postcolonial? Canada’s Search for Identity. Englisch B2.2 - C2 (FSL-ZeMoS) (Seminar)
Dozent/in: Maria Moss
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 17:45 | 04.04.2016 - 10.07.2016 | C 4.215 Seminarraum
Inhalt: Many of the historical, philosophical, and literary texts written, read, and studied in Canada over the past decades ask questions and challenge assumptions about the nature of Canada’s relationship with others: with recent immigrants, with their direct neighbor (the United States), and - most of all - with their Native population. It is especially in the relationship with First Nations people that Canada’s concept of itself as a multicultural, multilingual, and multiethnic society is challenged to the core. Native writers, most notably Taiaiake Alfred and Thomas King, have not only stressed the difficulty in clearly delineating a postcolonial period in Canada’s literary history, but also openly challenged Canada’s status as a “postcolonial” nation as long as Native people are treated as second-class citizens. In this seminar, we will first look at historical documents by the early settlers and then discuss the concept of a specifically Canadian identity from a historical, a postnational, and a postcolonial perspective. Students will acquire fundamental knowledge of different positions assumed by scholars, such as Bill Ashcroft and Helen Tiffin (The Empire Writes Back), Linda Hutcheon (Splitting Images), Thomas King (“Godzilla vs. Post-Colonial”), and Gayatri Spivak (“Questions of Multiculturalism”).
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- Leuphana Bachelor - Zertifikat interkulturelle Kommunikation und Sprachen (ZiKS) - ZiKS 2: Interkulturelle Kommunikation im fachbezogenen Kontext
- Bridging Program - Humanities and Social Sciences - ZiKS 2: Interkulturelle Kommunikation im fachbezogenen Kontext
Religion, Politik und Ökonomie-Schnittmengen und Konfliktfelder (Seminar)
Dozent/in: Nils Ole Oermann
Termin:
Einzeltermin | Fr, 20.05.2016, 12:15 - Fr, 20.05.2016, 20:00 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 21.05.2016, 10:00 - Sa, 21.05.2016, 19:00 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | So, 22.05.2016, 10:00 - So, 22.05.2016, 19:00 | C 14.202 Seminarraum
Inhalt: Religion ist in aller Munde - nicht nur aus der Perspektive der Kirchen und Religionsgemeinschaften, sondern seit 9-11 zunehmend auch aus Sicht von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Einerseits wird ihr gerade in unübersichtlichen Zeiten zunehmender Globalisierung eine pazifizierende, wertstiftende und damit primär stabilisierende Wirkung nachgesagt. Andererseits kann Religion im Gewande des Fundamentalismus auftreten als Auslöser von Gewalt. In den Fokus tritt in diesem Zusammenhang dann vor allem eines: Ihr Gefahrenpotential. Wie ist mit dieser ersten, so oberflächlichen wie gleichsam verwirrenden und instrumentellen Diagnose umzugehen? Stimmt das so? Was ist Religion, wie kann man sie definieren und vor allem: Wie tritt sie bzw. treten ihre Anhänger gesellschaftlich in Erscheinung? Ist sie eher Bedrohung oder eher Chance für die Gestaltung globaler Märkte? Und erfasst man überhaupt das, was Religion ausmacht, wenn man sich religionssoziologisch, ökonomisch oder politologisch allein mit ihrer Wirkungsgeschichte befasst? Wie sind Aussagen wie die von Samuel P. Huntington zu beurteilen, dass die nächsten Konflikte vor allem Auseinandersetzungen um Kultur und Religionen sein werden?
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Ruinensehnsucht – Trümmer, Reste, Zeitmaschinen (Seminar)
Dozent/in: Sabine Heiser
Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 15.04.2016 - 08.07.2016 | C 9.102 Seminarraum
Inhalt: Künstler und auch Architekten sind Ruinenforscher: Denn jegliches Bauen mündet schließlich in Verfall, es findet ein dem Zahn der Zeit geschuldeter Transformationsprozeß von Architektur und Kultur statt. Ruinen erscheinen wie Zeitmaschinen, die dem Betrachter die Gegenwart des Vergangenen vor Augen führen – ihre Genese ist dem natürlichen Verfall, willentlicher Zerstörung, Naturkatastrophen, Krieg und vielen anderen Gründen geschuldet. Es herrschte zu keiner Zeit jemals ein Mangel an Ruinen, doch gibt es Konjunkturen ihrer Wahrnehmung, die schließlich soweit führten, sogar künstliche Ruinen zu errichten, um sie als Projektionsfläche einer imaginierten Vergangenheitskonstruktion zu inszenieren. Gleichzeitig stellen Ruinen auch immer eine Störung, eine Markierung, im städtischen wie landschaftlichen Gefüge dar, die häufig kontrovers diskutiert werden. Im Seminar werden tatsächliche Ruinen, wie z.B. Tempel oder Klosteranlagen, die berühmten Trümmerbauwerke der Stadt Rom, die Ruinenstädte von Pompeji und Herkulaneum, romantisch überformte Ruinen (wie sie u.a. in Gemälden Caspar David Friedrichs erscheinen), thematisiert. Aber auch künstliche Ruinen, wie sie in Landschaftsgärten des 18. Jahrhunderts inszeniert wurden wie auch neueste Ruinen seit dem 2. Weltkrieg (die Frauenkirche in Dresden, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin, das World-Trade-Center oder der Berliner Palast der Republik) werden Gegenstand des Seminars sein.
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Schönheit wird die Welt erlösen. „krasota spaset mir“ Fjodor Dostoewskij. Philosophische Ästhetik (Seminar)
Dozent/in: Andreas Fritzsche
Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 04.04.2016 - 10.07.2016 | C 14.202 Seminarraum
Inhalt: Schönes zieht an und weckt Interesse. Wir haben ein Gespür dafür und benutzen das Wort "schön" in vielen Zusammenhängen, weil es unbelastet ist und viele Aspekte zu umfassen scheint. Warum muss ich einfach hinschauen, hinhören, reinbeißen, wenn mir Schönes über den Weg läuft, obwohl ich ansonsten sehr ignorant sein kann? Zum Beispiel höre ich eben zum xten Mal eine Musik, warum? Was ist das? Was steckt dahinter? Dann kommt noch dieser Rationalist Platon, der bei Schönheit und Liebe völlig aus den Fugen gerät und das sogar zugibt: göttlicher Wahnsinn. Warum ist unsere Sinnlichkeit darauf getrimmt, Schönes zu genießen, obwohl wir ansonsten so vernünftig sind? Schließlich sagt der Idiot in Dostojewskijs Roman den Satz „Schönheit wird die Welt erlösen.“ Warum nicht eine Ethik, ein Sozialprogramm, eine Religion oder der Konsum? Idiot muss man eben sein. Was macht uns also so süchtig? Was will uns da erlösen? Ich verstehe das nicht, spüre allerdings – die Musik spielt immer noch – den Impuls. Das Seminar stellt sich den grundlegenden Typen der philosophischen Ästhetik.
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Selbstmord und Freiheit (Seminar)
Dozent/in: Kristin Theresa Drechsler
Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 04.04.2016 - 10.07.2016 | C 12.010 Seminarraum
Inhalt: Während der Selbstmord in der Antike und dem Mittelalter noch als Verstoß gegen die Pflicht zur Selbsterhaltung, zur Gemeinschaft und zu Gott verstanden und in diesem Zusammenhang kriminalisiert wird, wandelt sich diese Einstellung im 18. Jh. grundlegend. Hier schwanken die Diskussionen zwischen einer Auslegung des Selbstmords als Ausdruck einer Krankheit (Pathologisierung) oder als legitimer Akt der Willensfreiheit. Im Seminar werden wir uns in einem ersten Schritt diesem grundlegenden Wandel der Perspektive auf das Verhältnis von Selbstmord und Freiheit aus philosophischer Sicht annähern. Von hier aus soll sich in einem zweiten Schritt mit Albert Camus' "Mythos des Sisyphos" und Jean Amérys "Diskurs über den Freitod" auseinandergesetzt werden. Das Seminar möchte vor diesem phänomenologischen Hintergrund eine Perspektive auf das Phänomen des Selbstmords außerhalb einer rein psychologischen oder soziologischen Zugangsweise eröffnen.
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The Wild, the Weird, and the Furry: Lore and Legend in North American Urban Fantasy. Englisch B2.2 - C1 (FSL-ZeMoS) (Seminar)
Dozent/in: Lynette Kirschner
Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 13:45 | 04.04.2016 - 10.07.2016 | C 16.222 Seminarraum
Inhalt: Legends of creatures such as vampires and werewolves have become increasingly popular in the realm of literature, films, and fan fiction. In fact, urban fantasy, a cross-genre, is one of the best contemporary examples of this trend. Whenever lore, myths, or legends of various cultures are transported into a new genre or time period, intertextuality comes into play. After taking a look at the origins of these creatures, students will then explore their representations in contemporary texts. Additionally, when the literary texts jump boundaries to graphic novels, films, and video games, students can see adaptation theory at work. The next phase involves comparing texts and researching how these texts and their interpretation have changed throughout time. Consequently, students will look at books, blogs, films, and videos to see and interpret these effects. Every generation interprets legends in a new way. Now it's up to students to investigate a legend of their choice and its contemporary counterpart. Theory will meet practice when best-selling author, Patricia Briggs, skypes with this seminar to discuss these aspects with the students as well as the creative side of writing.
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Wie sind Subjekte in einer objektiven Wirklichkeit möglich? (Seminar)
Dozent/in: Nils Ole Oermann, Johannes Soukup
Termin:
Einzeltermin | Fr, 13.05.2016, 12:15 - Fr, 13.05.2016, 20:00 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 14.05.2016, 10:00 - Sa, 14.05.2016, 19:00 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | So, 15.05.2016, 10:00 - So, 15.05.2016, 19:00 | C 11.307 Seminarraum
Inhalt: Philosophie des Geistes Ich glaube, dass die Philosophie des Geistes heute das wichtigste Gebiet innerhalb der Philosophie darstellt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen etwa folgende Fragen: Was verstehen wir unter Wirklichkeit? Müssen wie sie uns dualistisch oder monistisch vorstellen? Was bedeutet die Subjekt-Objekt-Spaltung? In welchem Sinne sind die Ergebnisse der exakten Wissenschaften objektiv? Sind sie wahr? Was macht ein Subjekt zum Subjekt? Sind Subjekte spezielle Objekte? Gibt es eine objektive Realität? Ist eine Ethik von Individuen nicht in sich widersprüchlich?. . . Von der Philosophie des Geistes führt ein unmittelbarer Weg zu den heute brennenden Fragen sowohl der Wirtschafts- und Medizinethik, als auch der Solidargemeinschaft und der Neurologie; deswegen scheint mir das Thema für einen einführenden Kurs sehr geeignet.
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Wirtschafts- und Unternehmensethik (Seminar)
Dozent/in: Nils Ole Oermann
Termin:
Einzeltermin | Fr, 03.06.2016, 12:15 - Fr, 03.06.2016, 20:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.06.2016, 10:00 - Sa, 04.06.2016, 19:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | So, 05.06.2016, 10:00 - So, 05.06.2016, 19:00 | C 14.006 Seminarraum
Inhalt: Wir befinden uns inmitten einer der größten Finanz- und Wirtschaftskrisen seit Jahrzehnten. Die Finanzmärkte kommen seit dem Ausbruch der Immobilienkrise 2007 nicht mehr zur Ruhe und werden immer wieder durch Turbulenzen erschüttert, wie die jüngsten Spekulationen um den Euro zeigen. Eine kritische Diskussion beherrscht die öffentliche Debatte: Dass sich etwas ändern muss, darüber sind sich alle einig, doch wie dies zu geschehen hat, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. In diesem Konzert der kritischen Meinungsäußerung werden Forderungen laut: Kaufleute sollen „ehrbar“ sein. Politiker sollen „Haltung“ zeigen. Manager sollen „maßvoll“ sein und Finanzakteure „verantwortlich“ handeln. Aber wie kann das unter den Bedingungen globaler Märkte gelingen? Wie kann man anständig Geld verdienen? Vor dem Hintergrund der jüngsten wirtschaftlichen Ereignisse und ihrer öffentlichen Debatte wollen wir in diesem Seminar genauer hinschauen und fragen: Was für wirtschaftsethische Traditionen und Perspektiven lassen sich in der aktuellen Auseinandersetzung überhaupt identifizieren und woher kommen sie? Was sind ihre ökonomischen, soziologischen und theologischen Wurzeln und geschichtlichen Entwicklungen? Welche Prämissen verbergen sich hinter Schlagwörtern wie Gerechtigkeit und Solidarität? Welche impliziten Menschenbilder kursieren innerhalb der Debatte? Hilft uns das homo-oeconomicus-Modell, wie es in der ökonomischen Theorie verwendet wird, die Wirtschaftskrise besser zu verstehen und angemessene Handlungsempfehlungen abzuleiten? Und erfasst man überhaupt das, was den Menschen ausmacht, wenn man seine Herkunft, seine Kultur, seine Religion und die politische Dimension seines Lebens und seiner Prägung ausklammert? Wie kann sich ethisches Handeln im Alltag bewähren? Welche praktischen Folgen ergeben sich für wirtschaftliche Akteure, die ihr Geld in einer globalisierten Wirtschaft anständig verdienen wollen? Behandelt werden u.A. Fallstudien zu "Islamic Finance" und der "Ethik des Investmentbanking"
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Zur Ethik ökonomischer Kommunikation (Seminar)
Dozent/in: Nils Ole Oermann, Klaus Schweinsberg
Termin:
Einzeltermin | Fr, 15.04.2016, 12:15 - Fr, 15.04.2016, 20:00 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.04.2016, 10:00 - Sa, 16.04.2016, 19:00 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | So, 17.04.2016, 10:00 - So, 17.04.2016, 19:00 | C 11.307 Seminarraum
Inhalt: Was sind aus ethischer Sicht die Grundlagen, Voraussetzungen und Grenzen politischer und ökonomischer Kommunikation? Wann darf, wann muss man Kunden, Wählern oder "Parteifreunden" die Wahrheit sagen? Was unterscheidet nicht erst seit Max Weber den Berufspolitiker oder DAX-Vorstände in seinem Selbstverständnis, seinem Auftritt und seinem ethischen Anspruch von Vertretern anderer Berufsgruppen? Diesen und anderen Grundfragen möchte das Seminar anhand philosophischer Primärquellen wie aktueller Fallstudien wissenschaftlich vertieft wie gleichzeitig praxisnah anhand von Fallstudien gemeinsam mit dem ehemaligen Chefredakteur von CAPITAL, Dr. Klaus Schweinsberg, nachgehen.
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Zur Ethik politischer Kommunikation (Seminar)
Dozent/in: Cherno Jobatey, Nils Ole Oermann
Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.04.2016, 12:15 - Fr, 22.04.2016, 20:00 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.04.2016, 10:00 - Sa, 23.04.2016, 19:00 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | So, 24.04.2016, 10:00 - So, 24.04.2016, 19:00 | C 11.307 Seminarraum
Inhalt: Was sind aus ethischer Sicht die Grundlagen, Voraussetzungen und Grenzen politischer Kommunikation? Wann darf, wann muss man Wählern wie "Parteifreunden" die Wahrheit sagen? Was unterscheidet nicht erst seit Max Weber den Berufspolitiker in seinem Selbstverständnis, seinem Auftritt und seinem ethischen Anspruch von Vertretern anderer Berufsgruppen? Diesen und anderen Grundfragen politischer Ethik möchte das Seminar anhand philosophischer Primärquellen wie aktueller Fallstudien wissenschaftlich vertieft wie gleichzeitig praxisnah nachgehen. Verpflichtende Lektüre: Max Weber, Politik als Beruf Platon, Politeia Macchiavelli, Der Fürst Kant, Zum ewigen Frieden
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Zur Ethik von Wahrheit und Lüge (Seminar)
Dozent/in: Patrick Oelze, Nils Ole Oermann
Termin:
Einzeltermin | Fr, 01.07.2016, 12:15 - Fr, 01.07.2016, 20:00 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 02.07.2016, 10:00 - Sa, 02.07.2016, 19:00 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | So, 03.07.2016, 10:00 - So, 03.07.2016, 19:00 | C 14.202 Seminarraum
Inhalt: Zur Ethik von Wahrheit und Lüge Kleine Geschichte des Betrugs von der Aufklärung bis heute Mit der Aufklärung rückt das Problem des Betrugs in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen in den Fokus der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit: in Wissenschaft, Kunst, Recht, Ökonomie, aber auch in der Liebe wird plötzlich und ausführlich über Wahrheit und Lüge, Aufrichtigkeit und Verstellung, Originalität und Falschheit, über ihren Nutzen und ihre Grenzen gestritten. Diese Diskussionen werden bis heute weitergeführt. Das Seminar gibt einen Überblick darüber, wie sich die Vorstellung von Betrug und der Begriff des Betrugs in den letzten 300 Jahren verändert haben, wie unser Wahrheitsbegriff damit zusammenhängt und mit welchen fundamentalen historischen Umwälzungsprozessen (Stichworte: Formierung des modernen Individuums/Individualisierung; Umstellung von der stratifikatorischen auf eine funktional differenzierte Gesellschaft; Industrielle Revolution und Durchsetzung kapitalistischer Wirtschaftsweise; Säkularisierung und Verwissenschaftlichung; Entstehung einer massenmedialen Öffentlichkeit) dies zusammenhängt. Nicht zuletzt werden die philosophischen und ethischen Weiterungen des Betrugs in seinen unterschiedlichen kulturellen und historischen Erscheinungsformen vom Identitätsschwindel der Frühen Neuzeit bis zum wissenschaftlichen Plagiat unserer Zeit diskutiert. LEKTÜRELISTE: Maria Bettetini, Eine kleine Geschichte der Lüge. Von Odysseus bis Pinocchio, Berlin 2003. Karl Corino (Hg.), Gefälscht! Betrug in Politik, Literatur, Wissenschaft, Kunst und Musik, Frankfurt a. Main 1990. Udo Ebert, Art. "Betrug", in: A. Cordes/H. Lück/D. Werkmüller (Hg.), Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Auflage, 3. Lieferung, Berlin 2005, Sp. 555-557. Gregor Eisenhauer, Scharlatane, Frankfurt a. Main 1994. Joachim Kalka, Phantome der Aufklärung. Von Geistern, Schwindlern und dem Perpetuum Mobile, Berlin 2006. Niklas Luhmann, Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität, Stuttgart 1989. Stephan Porombka, Felix Krulls Erben. Zur Geschichte der Hochstapelei im 20. Jahrhundert, Berlin 2001. Friedrich Vollhardt, Eigennutz – Selbstliebe – Individuelles Glück, in: Richard van Dülmen (Hg.), Entdeckung des Ich. Die Geschichte der Individualisierung vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Darmstadt 2001. Nils Ole Oermann, Wirtschaftsethik, München 2015
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Zwischen Kunst und Politik: Ästhetische (Re-)Aktionen und die ökologischen Krisen (English B2.2-C1) - ENTFÄLLT (Seminar)
Dozent/in: Micha Edlich, Christiane Heß
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 04.04.2016 - 10.07.2016 | C 12.105 Seminarraum
Inhalt: Aktivist*innen, Künstler_innen und Wissenschaftler_innen haben in den letzten Jahren in unterschiedlichsten Medien und Aktionen auf die globalen ökologischen Krisen re-/agiert. In diesem schreibintensiven Seminar werden verschiedene Materialien wie die Fotografien Chris Jordans, Projekte wie Public Smog oder das Plastikmüll-Projekt, die Welt-Klimakonferenz der Gruppe Rimini Protokoll vorgestellt und diskutiert. Welche Narrative, Ikonografien, Möglichkeiten und Grenzen der Interventionen/Reflexionen lassen sich dabei feststellen? In this seminar, we will investigate a broad variety of aesthetic responses to ecological crises, for example photographs by Chris Jordan or Edward Burtynsky, projects like Public Smog or The Plastic Garbage Project or Welt-Klimakonferenz by Rimini Protokoll. By doing so, we will engage with important environmental issues such as global climate change, toxicity, plastic pollution, or environmental racism, and the political, technological, or economic solutions that have been proposed to deal with these problems. Choosing different disciplinary and interdisciplinary perspectives, we will discuss the possibilities and potential pitfalls of aesthetic responses.
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