Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Wirtschafts- und Unternehmensethik (Seminar)

Dozent/in: Nils Ole Oermann

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.10.2018, 09:00 - Fr, 19.10.2018, 12:15 | C 1.312 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 09:00 - Fr, 26.10.2018, 12:30 | C 1.312 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.11.2018, 09:00 - Fr, 02.11.2018, 18:00 | C 40.704 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 16.11.2018, 09:00 - Fr, 16.11.2018, 12:30 | C 40.704 Seminarraum

Inhalt: Wir befinden uns weiterhin inmitten einer der größten Finanz- und Wirtschaftskrisen seit Jahrzehnten. Die Finanzindustrie in Europa scheint seit dem Ausbruch der Immobilienkrise 2007 weiterhin fragil, wie die neu aufgeflammte Staatsschuldendebatte in Italien jüngst zeigt. Eine kritische Diskussion beherrscht die öffentliche Debatte: Dass sich etwas ändern muss, darüber scheint man sich vielerorts einig, doch wie dies zu geschehen hat, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. In diesem Konzert der kritischen Meinungsäußerung werden Forderungen laut: Kaufleute sollen „ehrbar“ sein. Politiker sollen „Haltung“ zeigen. Manager sollen „maßvoll“ sein und Finanzakteure „verantwortlich“ handeln. Aber wie kann das unter den Bedingungen globaler Märkte gelingen? Wie kann man anständig Geld verdienen? Vor dem Hintergrund der jüngsten wirtschaftlichen Ereignisse und ihrer öffentlichen Debatte wollen wir in diesem Seminar genauer hinschauen und fragen: Was für wirtschaftsethische Traditionen und Perspektiven lassen sich in der aktuellen Auseinandersetzung überhaupt identifizieren und woher kommen sie? Was sind ihre ökonomischen, soziologischen und theologischen Wurzeln und geschichtlichen Entwicklungen? Welche Prämissen verbergen sich hinter Schlagwörtern wie Gerechtigkeit und Solidarität? Welche impliziten Menschenbilder kursieren innerhalb der Debatte? Hilft uns das homo-oeconomicus-Modell, wie es in der ökonomischen Theorie verwendet wird, die Wirtschaftskrise besser zu verstehen und angemessene Handlungsempfehlungen abzuleiten? Und erfasst man überhaupt das, was den Menschen ausmacht, wenn man seine Herkunft, seine Kultur, seine Religion und die politische Dimension seines Lebens und seiner Prägung ausklammert? Wie kann sich ethisches Handeln im Alltag bewähren? Welche praktischen Folgen ergeben sich für wirtschaftliche Akteure, die ihr Geld in einer globalisierten Wirtschaft anständig verdienen wollen? Erarbeitet werden diese Fragen im Seminar in 7 Fallstudien auf Grundlage der Pflichtlektüre C.H.Beck Wissen "Wirtschaftsethik" vom Dozenten: https://ebookcentral.proquest.com/lib/leuphana/detail.action?docID=1953136

Autonom in dritter Mission - Das Spannungsfeld gesellschaftlicher Verantwortung für die Universität und ihre Akteur_innen (Seminar)

Dozent/in: Karsten Stempel, Mareike Teigeler

Termin:
Einzeltermin | Mi, 24.10.2018, 10:15 - Mi, 24.10.2018, 13:45 | C 7.307 Seminarraum
14-täglich | Mittwoch | 10:15 - 13:45 | 07.11.2018 - 05.12.2018 | C 40.153 Seminarraum
14-täglich | Mittwoch | 10:15 - 13:45 | 09.01.2019 - 23.01.2019 | C 40.164 Seminarraum

Inhalt: Initiative Lüneburg 2030, Entrepreneurship Hub, Kinder-Uni, Transferservice - diese und andere Aktivitäten der Leuphana lassen sich mit dem Begriff der sogenannten Third Mission bündeln. Dabei handelt es sich um ein verhältnismäßig junges, noch uneinheitliches Wissenschaftskonzept, das auf die Öffnung der Hochschule für außeruniversitäre Belange abzielt. Neben ihren klassischen Kernprozessen Forschung und Lehre soll die Universität drittens die Rolle einer Akteurin einnehmen, die ‚gesellschaftliche Verantwortung‘ übernimmt. Diese nicht zuletzt von wissenschaftspolitischen Think Tanks, von Landes- und Bildungsministerien ebenso wie von der Hochschul-Rektoren-Konferenz ausgerufene dritte Mission ist angesichts ihrer Vorannahmen sowie vor dem Hintergrund gesellschaftspolitischer Entwicklungen nicht unumstritten. So wird der einen oder anderen akademischen Wissenschaft eine defizitäre Außenkopplung ihrer Aktivitäten bzw. eine fortgesetzte Absonderung im Elfenbeinturm attestiert. Gleichzeitig legten große strukturelle Herausforderungen – Menge der Student_innen, Finanzierung, globalisierter Wettbewerb, professorale Aufgabenvielfalt – Reformen nahe, die es erlaubten, Hochschulen unternehmerisch durch schwieriges Fahrwasser zu steuern. Schließlich wird konstatiert, dass heutige globale Probleme wie z. B. Klimawandel, Armut oder Populismus einer aktiveren und verantwor-tungsbewussteren, i. e. gestalterischen Haltung der Wissenschaften bedürfen. Lassen sich an der Leuphana Symptome sowohl der benannten Herausforderungen als auch der darauf reagierenden Maßnahmen beobachten? Inwieweit ist eine ‚Dynamisierung‘ von Hochschule zielführend? Wie wirkt sie sich auf die akademische Wissenschaft oder das ‚Milieu Universität“ (N. Luhmann) aus? Welche außeruniversitären Belange, welche Akteur_innen und Logiken lassen sich identifizieren? Im Seminar sollen Ideen und Diskurse der Third Mission dekonstruiert sowie ihre Wirkungen auf das Verhältnis zwischen Universität und Gesellschaft, auf die Situation von Wissenschaftler_innen, auf das wissenschaftliche Studium und die Lehre kritisch reflektiert werden. Weil hierzu nicht alles erkannt oder beschrieben ist, nähern wir uns dem teilweise undeutlichen Erkenntnisgegenstand schrittweise erkundend: Wir versuchen, ihn mit verschie-denen Methoden, multiperspektivisch, in der konkreten Beobachtung ebenso wie mit theoretischer Abstraktion einzugrenzen und zu erklären. Bei der Analyse dient uns unter anderem der titelgebende Terminus ‚universitäre Autonomie‘ als erkenntnisleitender Horizont oder Korrektor, zudem helfen uns die Gastbeiträge von vier Vertreter_innen unterschiedlicher akademischer Dimensionen (Präsidium, Wissenschaftsmanagement, [transdis-ziplinäre] Nachhaltigkeitswissenschaft und Studierendenschaft), das Konzept und die Effekte der Third Mission zu verdeutlichen. In Abgleich dessen sowohl mit der eigenen Erfahrung – aus Studium oder Arbeit – als auch mit der Literatur ergibt sich allmählich ein klareres Bild des Wirkzusammenhangs, in dem sich die Universität und ihre Akteur_innen befinden.

Die Auswirkungen des wissenschaftlichen-technologischen Fortschritts auf Märkte und Menschen (Seminar)

Dozent/in: Claus-Dieter Hohmann

Termin:
Einzeltermin | Mi, 24.10.2018, 12:00 - Mi, 24.10.2018, 19:00 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 05.12.2018, 12:00 - Mi, 05.12.2018, 19:00 | C 40.152 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 09.01.2019, 12:00 - Mi, 09.01.2019, 19:00 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Die phänomenologische Sichtbarkeit des digitalen Neuen basiert auf dem Menschenbild der Kybernetik, welches dem Bild des Menschen als Inhaber wirtschaftlicher und politischer Freiheit im Sinne eines bürgerlichen Modells entgegensteht. Der Mensch wird zum lernenden Organismus und reflexiven Mechanismus. Nach Vorstellungen von CEOs aus dem Silicon Valley, aber auch anderswo, soll der Mensch zur Mensch-Maschine werden. Der Imperativ der Menschen ändert sich somit. Es wird ein passiver Kolonialismus vollzogen. Innovation wird nicht reguliert, damit eine lebenswerte Gesellschaft erhalten bleiben kann, wobei William Nordhaus schon 2008 die Klimawandel-Externalität als globales globales öffentliches Produkt bezeichnete. Wünsche und Entscheidungen werden dabei auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) durch Reiz und Reaktion abgelöst und immer mehr Belegschaften in Unternehmen wahrscheinlich überflüssig. Hannah Arendts dystopische Sichtweise zur Zukunft des Lebens, welches auf sich immer mehr reduzierende Arbeit und Konsum als Vita Activa begrenzt wird, Paul Ricoeurs Anmerkungen zum Vormarsch der Warenwelt und die Wünsche Niko Paechs nach Befreiung von einem chronisch wachstumsabhängigen Wohlstandsmodell deuten auf elementare Fragen hin: Welche Welt werden wir nach der Phase (Kondratieff Prinzip der langen Wellen) der Digitalisierung im Futur II infolge der habituellen Praxis der Auslagerung der Kosten von Lebensweisen auf Dritte vorfinden? Welche Strukturzusammenhänge sind für unsere Lebensführungen künftig relevant?

Grüne Biotechnologie in der Diskussion. Das Beispiel von Stakeholdern grüner Gentechnik in Argentinien (Seminar)

Dozent/in: Antoniya Hauerwaas

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 14:15 - 17:45 | 07.11.2018 - 30.01.2019 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Im Seminar soll es um die fortdauernde Debatte um Potentiale und Risiken der grünen Biotechnologien aus einer Stakeholderperspektive gehen. Am Beispiel von Argentinien, wo der Anbau genetisch modifizierter Pflanzen erlaubt ist, können anhand der wissenschaftlichen Stakeholderanalyse die potentiellen Interessenskonflikte verschiedenster Anspruchsgruppen wie Kleinbauern, Konsumenten, NGOs, Wirtschaftsorganisationen, Politik und Wissenschaft gezeigt werden. Fragen von Verantwortung, gesellschaftlicher Akzeptanz und Nachhaltigkeit bei dem Einsatz solcher grünen Biotechnologien werden in verschiedenen Gruppen (6 Gruppen je max 5 Personen) nachgegangen.

Herausforderung „Nachhaltige Landnutzung und Ernährung“ – eine Analyse widersprüchlicher wissenschaftlicher Konzepte und Bewertungen (Seminar)

Dozent/in: Susanne Stirn

Termin:
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 10:00 - Fr, 26.10.2018, 16:00 | W 217
Einzeltermin | Fr, 09.11.2018, 10:00 - Fr, 09.11.2018, 16:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 07.12.2018, 10:00 - Fr, 07.12.2018, 16:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Wir werden uns im Seminar mit unterschiedlichen Konzepten und Bewertungen im Forschungsfeld „Nachhaltiger Landnutzung und Ernährung“ befassen. Einigkeit besteht unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern darin, dass unsere derzeitige Form der Landnutzung und insbesondere der Umgang mit den natürlichen Ressourcen nicht nachhaltig ist (z.B. Steffen et al., 2015). In welcher Weise wir aber dies ändern und den globalen Herausforderungen (Klimawandel, Zunahme der Weltbevölkerung, Verstädterung, Nahrungs- und Energiebedarf) begegnen können, ist umstritten: Welche Rolle spielen moderne Züchtungsmethoden in der Landwirtschaft? Wie nachhaltig sind erneuerbare Energien? Welche Bedeutung hat unser individuelles Verhalten? Wie ist/sollte die Verantwortung für die Transformation hin zu einer nachhaltigeren Landnutzung und Ernährung zwischen den einzelnen Akteuren (u.a. Verbraucher, Wirtschaft, Politik) verteilt/verteilt sein? Anhand von Fallbeispielen werden wir uns mit diesen Konflikten um zukünftige Ausrichtungen der Landnutzung und Ernährung beschäftigen. Ziel ist es, die unterschiedlichen wissenschaftlichen Konzepte herauszuarbeiten sowie deren Prämissen und Grenzen der Bewertung zu analysieren.

Informal participation – a critical reflection of demand, reality and possibility (Seminar)

Dozent/in: Leonie Lange

Termin:
Einzeltermin | Sa, 27.10.2018, 10:00 - Sa, 27.10.2018, 16:00 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 10.11.2018, 10:00 - Sa, 10.11.2018, 16:00 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 24.11.2018, 10:00 - Sa, 24.11.2018, 16:00 | C 14.027 Seminarraum

Inhalt: Informal participation as an addition to formal participation possibilities and to planning processes (e.g. traffic planning or EC water framework directive) seems to gain more and more importance. Experiences are made all across Germany and binding guidelines for citizen participation are developed in different cities/communities. In this seminar informal participation – often simplified called “Bürgerbeteiligung” – is looked upon from different angles: What demands are made? What does participation in practice really look like? What possibilities does it offer and what challenges are we facing? The basics of informal participation will be worked out together and the current participation practice in Germany and other countries are discussed in detail. Different participation guidelines will be analysed and a criteria list to decide about the relevance of participation will be developed.

Innovationen und Imovationen für Energetische Nachbarschaftsquartiere (Seminar)

Dozent/in: Antonieta Alcorta de Bronstein, Jorge Gomez, Jantje Halberstadt, Tatjana Timoschenko

Termin:
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 12:00 - Fr, 26.10.2018, 17:00 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.12.2018, 10:00 - Fr, 14.12.2018, 18:00 | extern
Einzeltermin | Mi, 23.01.2019, 10:00 - Mi, 23.01.2019, 14:00 | C 7.319 Seminarraum

Inhalt: In diesem Seminar erhalten die Studierenden die Gelegenheit, ein aktuelles Forschungsprojekt kennenzulernen und selbst in Kleinforschungsgruppen Teilbereiche zu bearbeiten. Unter dem Motto „Energie von Nachbarn für Nachbarn“ entsteht auf dem ehemaligen Militärgelände „Fliegerhorst“ in Oldenburg in den kommenden Jahren ein Smart City Wohnquartier mit etwa 110 Wohneinheiten, in dem der Energiebedarf zum größten Teil aus lokal erzeugter Energie gedeckt werden wird. Das dabei entstehende, auch „Energetische Nachbarschaften“ genannte Quartierskonzept stellt dabei einen Verbund an Erzeugern und Verbrauchern dar, die in direkter Interaktion miteinander stehen. Über ein Community-Portal werden die Anwohner*innen als Energieproduzierende und Verbraucher*innen in die Konzeption von Anreizmodellen für die Bildung lokaler Energie-Genossenschaften einbezogen. Die Plattform bietet außerdem Platz für das Bürgerportal, über das weitere (soziale) Dienstleistungs- und Geschäftsmodelle angeboten werden können, ebenfalls von Nachbarn für Nachbarn. Das Quartier entwickeln 21 überwiegend regionale Partner aus Industrie und Forschung. Oldenburgs Erfahrungen mit dem smarten Quartier sollen auch in anderen für Norddeutschland typischen Bestandsquartieren genutzt werden können. Die Übertragbarkeit auf andere Quartiere im Stadtgebiet und darüber hinaus spielt deshalb von Anfang an eine zentrale Rolle. Das hier entstehende „lebendige Reallabor“ bietet somit eine einmalige praxisnahe Gelegenheit zur Erprobung und begleitenden Erforschung von Smart City-Konzepten. Weitere Informationen zum Projekt können unter www.enaq-fliegerhorst.de abgerufen werden. Das Seminar besteht aus drei Blockveranstaltungen. In der ersten Veranstaltung wird in das Projekt und die für das Seminar relevanten Forschungsfragen eingeführt. Die Diskussion mit den Studierenden und deren bisherige Erfahrungen beeinflussen die konkrete Ausgestaltung der Klein-Forschungsgruppen, die im Anschluss gebildet werden. Mögliche Themenbereiche sind: Identifikation und Analyse von Best-Practise-Beispielen, Design (und ggf. Durchführung) von Workshops (z.B. zur Ideengenerierung), Untersuchung der Bedürfnisse ausgewählter Stakeholder (z.B. Befragung von Bürger*innen), Entwicklung von (sozial-ökologischen) Geschäftsmodellen, die im Rahmen des Projektes umgesetzt werden können. Die nächste Session findet in Oldenburg statt. So haben die Studierenden die Möglichkeit, ausgewählte Projektpartner*innen kennenzulernen und ggf. das Areal (Fliegerhorst) zu besichtigen. In dem Zusammenhang werden zudem die Zwischenergebnisse diskutiert und Fragen besprochen.

Inter Net Working (Seminar)

Dozent/in: Andreas Möller

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 24.10.2018 - 30.01.2019 | C 14.204 Seminarraum

Inhalt: Digitalisierung wird als Prozess betrachtet, der seit etwa 50 Jahren die Prozesse, Strukturen und Normen der Gesellschaft verändert. Dabei tritt die Digitalisierung immer wieder in neuen Erscheinungsformen auf. Arno Rolf spricht daher auch von gesellschaftlichen „Projekten“: von der Nutzung als Rechner über Informationssysteme für Organisationen bis hin zu persönlichen Computern und Smartphones. Während man bei der Raumfahrt, Raketentechnik oder Kernkraft die Frage gestellt werden konnte, welchen Auswirkungen das auf die Gesellschaft hat, geht seit einiger Zeit die Entwicklung von der Alltagswelt aus. Anforderungen werden formuliert – wie etwa nach Breitbandinternet oder Blockchains. Wenn es also um Digitalisierung geht, dann ist nicht ein noch schnelleres Smartphone gemeint sondern das Hinterherhinken gesellschaftlicher Institutionen, Strukturen und Prozesse. Im Seminar sollen diese Fragen präsentiert und diskutiert werden.

Responsibilities and Irresponsibilities of Academics and Organizations (Seminar)

Dozent/in: Jill A. Küberling-Jost

Termin:
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 13:00 - Fr, 11.01.2019, 18:00 | C 40.108 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 12.01.2019, 09:30 - Sa, 12.01.2019, 18:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 02.02.2019, 09:30 - Sa, 02.02.2019, 18:00 | C 40.108 Seminarraum

Inhalt: This seminar examines relevant aspects that establish a general understanding of ethical considerations in science and in business. In particular, it focuses on ethical and unethical behavior of individuals in an academic as well as organizational context with real life case studies. First, we will take a closer look at ethical aspects in research referring to scientific ethics. What is your responsibility when writing an essay or your thesis? What are general responsibilities of academics? Second, we will discuss responsibilities of organizations focusing on real life case studies. Which responsibilities do organizations have towards their employees? Do such “internal” responsibilities differ from ethical aspects towards society? Third, we will also turn the coin and look at irresponsible behavior in science and of organizations. Fourth, you will identify and assess interesting research questions about responsibilities or irresponsibilities and will implement these in practice using case study teaching methods. This practical approach helps you to further improve professional and personal competences.

Solving problems from abroad (Seminar)

Dozent/in: Elisabeth Anna Erning, Heike Hölzner

Termin:
Einzeltermin | Di, 30.10.2018, 15:30 - Di, 30.10.2018, 19:00 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 02.11.2018, 14:00 - Fr, 02.11.2018, 18:00 | C 16.223 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 09.11.2018, 10:00 - Fr, 09.11.2018, 16:00 | C 40.255 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 10.11.2018, 10:00 - Sa, 10.11.2018, 14:00 | C 40.255 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 21.11.2018, 18:00 - Mi, 21.11.2018, 20:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Di, 22.01.2019, 16:00 - Di, 22.01.2019, 20:00 | C 14.204 Seminarraum

Inhalt: The seminar stands in close cooperation with the YEEES (Yields of Evocative Entrepreneurial approaches on Environment and Society, https://yeees-project.org/) Sustainability Camp in cooperation with the partner university University of Pedagogica Moçambique in Maxixe, Mozambique. The YEEES Idea Camp connects students from Germany, Namibia, South Africa and Mozambique who are working together in teams generating ideas and solutions for local challenges, which have been previously identified by the Mozambican students. If you are interested in taking part in the Sustainability Camp in Maxixe between 18th November to 12th December please apply. Find more information under https://yeees-project.org/.You can also receive credit points (Komplementärmodul) for participating the the Sustainability Camp in Maxixe. Throughout the semianr you will be applying your creativity and entrepreneurial mindset to generate solutions for the real-life challenges faced by the residents of Maxixe. These challenges have been identified by our partner, Universidade Pedagogica Mozambique, specifically in the areas of waste management, entrepreneurial education in primary schools, water conservation and small business management. Furthermore, you will receive information on how to use different business models from the field of (social) entrepreneurship (e.g. CANVAS) to analyse problems and challenges. To link the seminar and the Sustainability Camp directly all groups will present findings and possible solutions in a remote pitch event to the community via Skype. Additionally, you will compare and discuss the different ideas developed by members of the seminar and idea camp and reflect on the experience of searching for solutions for local problems in a different regional context.

Transformational Entrepreneurship (Seminar)

Dozent/in: Antonieta Alcorta de Bronstein, Carina Bohlayer, Jana Timm

Termin:
Einzeltermin | Mi, 07.11.2018, 10:30 - Mi, 07.11.2018, 12:00 | W 223 | Auftakt
Einzeltermin | Mi, 21.11.2018, 09:00 - Mi, 21.11.2018, 12:00 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 05.12.2018, 09:00 - Mi, 05.12.2018, 12:00 | W 223
Einzeltermin | Mi, 19.12.2018, 09:00 - Mi, 19.12.2018, 12:00 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 09.01.2019, 09:00 - Mi, 09.01.2019, 12:00 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 10.01.2019, 08:00 - Do, 10.01.2019, 18:00 | extern | Exkursion / freiwillig
Einzeltermin | Mi, 16.01.2019, 09:00 - Mi, 16.01.2019, 12:00 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 23.01.2019, 17:00 - Mi, 23.01.2019, 19:00 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 30.01.2019, 10:30 - Mi, 30.01.2019, 12:00 | C 40.154 Seminarraum

Inhalt: At the beginning of the seminar students will learn about the theoretical background on Transformational Entrepreneurship. The aim of the seminar is that the participants will be able to independently develop entrepreneurial-transformative ideas and to elaborate on them in a professional and creative way. To do so students learn to use among other methods Design Thinking and different forms of CANVAS. During the course they will develop their own realistic business models and reflect upon their own learning process and the usage of theoretical background. In addition, an excursion to Berlin will be offered to personally meet and learn from today's Transformational Entrepreneurs.

Understanding corruption. Facets of the phenomenon from the perspective of various scientific disciplines. (Seminar)

Dozent/in: Matthias Heckel

Termin:
Einzeltermin | Fr, 26.10.2018, 14:15 - Fr, 26.10.2018, 15:45 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.01.2019, 08:15 - Fr, 11.01.2019, 16:45 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 12.01.2019, 08:15 - Sa, 12.01.2019, 16:45 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.01.2019, 09:00 - Fr, 18.01.2019, 16:45 | C 7.307 Seminarraum

Inhalt: “Corruption” regularly dominates media headlines. For instance, the investigations into the Brazilian president, ‘Dieselgate’ and the FIFA corruption scandal – to name but a few. But what does “corruption” actually mean and which factors influence it? The objective of this seminar is to shed some light on the buzzword “corruption” and develop a broad understanding of how various scientific disciplines approach this topic. Furthermore, insights from practice with regard to the detection, investigation and prevention of corruption shall be discussed. In order to comprehensively deal with the question of what “corruption” is and which factors favor or impede “corrupt” behaviour, the consideration of the phenomenon from an ethical perspective is regularly of the essence.

Zukunft gestalten: Gesellschaftliche Transformation erfordert besondere Kompetenzen (Seminar)

Dozent/in: Anja Thiem

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 24.10.2018 - 23.01.2019 | C 14.102 a Seminarraum

Inhalt: Umweltprobleme haben eine wachsende globale Bedeutung und schaffen eine hohe Dringlichkeit des Handelns. Für die Bewältigung der damit einhergehenden Krisen werden Forderungen nach einer „großen Transformation“ laut. Die Aufgabe transformativer Wissenschaft ist nicht allein die Beobachtung und die Beschreibung von gesellschaftlichen Transformationen. Sie besteht auch darin diese mit anzustoßen und an diesen Prozessen mitzuwirken. Doch was genau heißt das für die daran beteiligten Wissenschaftler*innen? Und welche Kompetenzen sind dafür erforderlich? Im Seminar werden (1) ein Einblick (Theorien, Konzepte und Kritikpunkte) in den Diskurs über Kompetenzen gegeben sowie (2) in den Diskurs zur transformativen Wissenschaft. Es werden (3) anhand eines (oder mehrerer) als zentral angesehenen konkreten Handlungsfeldes ein (oder mehrere) Anforderungsprofil(e) für solche Kompetenzen gemeinsam und diskursiv erstellt, die für eine gesellschaftliche zukunftsfähige Veränderung der Gesellschaft erforderlich sind. Wir wollen weiterhin (4) das Potenzial und die Grenzen von Kompetenzen diskutieren und dabei kritisch auf das Verhältnis zwischen individuellem Handeln und struktureller Macht eingehen. Für die ausgewählten Handlungsfelder (s.o.) werden zu konkreten (Praxis-)Beispielen aus dem Lüneburger Kontext die strukturellen und prozeduralen Voraussetzungen formuliert, die erforderlich dafür sind, dass Kompetenzen in Transformationsprozesse produktiv eingebracht werden und sich entfalten können. Im Rahmen des Seminars wird immer wieder Zeit für Reflexionen darüber sein, inwiefern was das Gelesene, Diskutierte und Erarbeitete Anknüpfungspunkte für einen selbst bietet.