Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Stadtentwicklung durch Kultur. Künstlerische Praxis und soziale Intervention in Hamburg. (Seminar)

Dozent/in: Yvonne Fietz

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 08.05.2009 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.05.2009, 10:15 - Fr, 15.05.2009, 11:45 | C 12.108 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.05.2009, 10:15 - Fr, 22.05.2009, 11:45 | C 7.320 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 29.05.2009 - 03.07.2009 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar führt die Studierenden in die Praxis und Konzepte unterschiedlichster Ansätze einer »Stadtteilentwicklung durch Kultur in Hamburg« ein. Ausgehend von den Grundlagen interventionistischer, partzipatorischer Kunstpraxis und -theorie sowie den Programmen und Strategien der Integrierten Stadtteilentwicklung lernen die Studierenden grundlegende Konzepte und Programme kennen, bei denen eine »Stadtteilentwicklung durch Kultur« eine Rolle spielt. Auf Exkursionen werden ausgewählte Projekte in unterschiedlichen Hamburger Quartieren vorgestellt. Als Einstieg werden die Eckpfeiler erweiterter Kunst- und Kulturbegriffe herausgearbeitet, auf denen interventionistische und partizpazorische Kunst auf der einen Seite und die Ham¬burger Stadtteil- und Soziokultur auf der anderen Seite basieren. Auf dieser Grundlage konnte in Verbindung mit der angesehenen Förderung von »Kunst im öffentlichen Raum« ein so weg¬weisendes Projekt wie Park Fiction entstehen, das sich nicht nur dem Motto »Kultur für und von allen« verschrieben hat, sondern zugleich Eingang in die Dokumenta X gefunden hat. Ein Qualitätskriterien-Katalog stellt den Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit den folgenden Themen dar: Die Programme und Strategien Integrierter Stadtteilentwicklungsprozesse sowie die Rolle und Funktion der Kultur in der Stadt und Stadtentwicklung auf Basis unterschiedlicher politischer Leitbilder werden untersucht, um herauszuarbeiten, inwieweit sie den o.g. Quali¬tätskriterien Entwicklungsräume verschaffen oder sie deren Entfaltung verhindern. Bei den Exkursionen werden die Projekte vorgestellt und auf die Qualitätskriterien hin analysiert. Sofern sie Anknüpfungen zu Politik-Konzepten (Kultur als Standortfaktor etc.) bieten, sollen diese ebenfalls herausgearbeitet und reflektiert werden.

Ausstellungserleben und Ausstellungsverhalten. Theorie und Empirie des Kunstausstellungsbesuches (Seminar)

Dozent/in: Volker Kirchberg

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar basiert auf neueren interdisziplinären Erkenntnissen aus Soziologie, Psychologie und der Museumskunde zu den Erfahrungen und Verhaltensweisen in Ausstellungen. Auslöser und Grundlage dieses Seminars ist ein empirisches Forschungsprojekt des Dozenten zu einer Kunstausstellung im Juni und Juli 2009 im Kunstmuseum St. Gallen (siehe www.mapping-museum-experience.com) Das Seminar wird sich zum einen mit praktischen Fragen zur Methode der unmittelbaren und mittelbaren Erfassung von Erlebnissen in einer Ausstellung befassen. Was sind „Erlebnisse“ in einer Ausstellung, wie unterscheidet man kognitive, soziale und emotionale „Erfahrungen“? Wie bewerten die Besucher einer Ausstellung welche Er-fahrungen? Sind einzelne Exponate, holistische Anordnungen oder so genannte pe-riphere Erlebnisse (Mitbesucher, Service oder Licht/Luftverhältnisse) ausschlagge-bend für die Erlebnisse und die Erfahrungen? Viele Texte für dieses Seminar findet man (Eigeninitiative bei der Recherche voraus-gesetzt!) auf diversen Webseiten: • im Smithsonian Institution Office of Policy and Analysis (http://www.si.edu/opanda/current.html), • in der amerikanische Visitor Studies Association (http://www.visitorstudies.org/), • in der britischen Visitor Studies Group (http://www.visitors.org.uk/node/18) • im Museum Studies Department der University of Leicester (http://www.le.ac.uk/ms/) und dem angeschlossenen Journal Museum & So-ciety (http://www.le.ac.uk/ms/museumsociety.html), • im Australian Museum Audience Research Center (http://amonline.net.au/amarc/research/index.htm) • in den einschlägigen internationalen Fachzeitschriften „Curator – The Museum Journal“ (USA) (http://www.altamirapress.com/RLA/Journals/curator/), „Muse-um & Society“ (UK) (http://www.le.ac.uk/ms/museumsociety.html) und „Muse-um Management and Curatorship“ (UK) (http://www.informaworld.com/smpp/title~content=t770943820~db=a), und • selten in Deutschland (http://www.museumsbund.de/cms/index.php?id=239) bzw. manchmal in der Zeitschrift „Museumskunde“ des Deutschen Museums-bundes (http://www.museumsbund.de/cms/index.php?id=303).

Ausstellungsmanagement (Seminar)

Dozent/in: Claudia Jonischkies

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 10:15 - 13:45 | 02.04.2009 - 03.07.2009 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Ausstellungsmanagement als Schnittstelle zwischen inhaltlichem Diskurs, künstlerischer Autonomie, öffentlichkeitswirksamer Inszenierung und kuratorischer Konzeption. o Ausstellungen / Dokumentationen / Präsentationen im Kontext ihrer vielfältigen Wechselbeziehungen: Mechanismen des Ausstellungsmanagements im komplexen Kunst- und Kulturkontext. Strategien, Instrumente, Perspektiven analysieren und diskutieren. o Institutionelle und gesellschaftliche Felder des Ausstellungsmanagements charakterisieren: Ausstellungen im öffentlichen Raum, in kulturellen Institutionen, in Atelier-/ Werkstattbereichen. o Ausstellungsmanagement zwischen fachlichem Anspruch, öffentlichem Auftrag und gesellschaftlicher Nachfrage. o Kuratorische konzeptionelle Strategien an exemplarischen Beispielen reflektieren: Ausstellungskonzeption / Planungsstrategien von der Idee zur Präsentation. Analyse der Rahmenbedingungen: Ort, Zeit, Raum, Zielgruppe, finanzielle und personelle Ressourcen, kulturhistorischer Kontext ... Gestaltungsprofile/ Gestaltungsoptionen / Gestaltungsstrategien analysieren: Ausstellungskonzeption/ -entwurf, Ausstellungsdesign, Raum-/ Präsentationsdesign, Kommunikationsdesign/ Dokumentation etc.. Aktuelle Diskurse der Ausstellungsästhetik diskutieren. Kommunikationsstrukturen / kommunikative Prozesse: begleitende öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, Vernissage / Finissage / Begleitveranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit, Zielgruppenanalyse, Besucheranalyse etc. o Transfer: von der wissenschaftlichen Reflexion zum Projektmanagement Ausstellungspraxis. Entwicklung eigener Positionen. Praxisansätze konkretisieren und exemplarisch entwickeln. Dazu: projektbezogene Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen, Museen, Kunstvereinen, kunst-/kulturorientierten Berufsverbänden etc. transdisziplinäre, hochschulübergreifende Zusammenarbeit mit der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

Nachhaltigkeit durch die Darstellenden Künste? (Seminar)

Dozent/in: Sacha Kagan

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: After an introduction by the teacher on cultures and aesthetics of sustainability (session 2), the seminar is divided in three parts: 1)Introducing the theme of arts and sustainability at a theoretical level (sessions 3-5), exploring how the arts in general may contribute to the social search and change process towards sustainability. 2)Focusing on the performing arts, introducing specific cases of arts practices that may be advancing cultures of sustainability (sessions 6-9). 3)Engaging critically both with the discourses of environmentalism and with the art worlds, uncoverning how far the performing arts may actually be fostering cultures of unsustainability (sessions 10-12) See the "Seminarplan" for more details...

Kulturpublikum und Kunstwahrnehmung (Seminar)

Dozent/in: Sacha Kagan

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 16.124 Seminarraum

Inhalt: The seminar covers some of the major sociological analyses of arts audiences and arts reception in the past 30 years. It starts with a historical account of the invention and imposition of high culture vs low culture (sessions 2-3), continues with the role of social class in arts consumption, Pierre Bourdieu's Distinction (sessions 4-6) and other analyses of arts audiences, most especially Richard Peterson's omnivore thesis (sessions 9-10) and Lahire's sociology at the level of the individual (session 13). Attention is also given to specific dimensions such as family background, education, generational changes and ethnicity (sessions 8, 11). We shall also discuss Hans Abbing's claim that a 'new art' reception is increasingly taking over while 'high art' is declining (session 12), and the notion of cultural 'philistines' (session 14).

Hamburger Musikleben. Projektseminar zur Produktion und Distribution von Musik in Hamburg (Projektseminar)

Dozent/in: Christoph Behnke, Volker Kirchberg

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.04.2009, 14:15 - Fr, 03.04.2009, 15:45 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 25.04.2009, 12:15 - Sa, 25.04.2009, 17:45 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | So, 26.04.2009, 10:15 - So, 26.04.2009, 15:45 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Die Veranstaltung ist Teil eines empirischen Forschungsprojekts zum Hamburger Musikleben. Während des Semesters wird die Fragebogenkonstruktion und die Durchführung der Befragung (mündlich, schriftlich) im Vordergrund stehen. Die Auswertung der Daten wird in den Semesterferien beginnen und kann unter Umständen auch Thema von Hausarbeiten werden. Geplant sind außerdem Lektüre grundlegender Arbeiten aus der Musiksoziologie und Anknüpfung an den kulturpolitischen Diskurs über Creative Industries und Creative Cities. Vorträge durch externe Experten werden das Programm abrunden. Inhalt des Theoriepropädeutikums: Die Veranstaltung ist Teil eines empirischen Forschungsprojekts zum Hamburger Musikleben. Während des Semesters wird die Fragebogenkonstruktion und die Durchführung der Befragung (mündlich, schriftlich) im Vordergrund stehen. Die Auswertung der Daten wird in den Semesterferien beginnen und kann unter Umständen auch Thema von Hausarbeiten werden. In diesem Theoriepropädeutikum werden grundlegende Arbeiten aus der Musiksoziologie zu Creative Industries/ Cities, zu Art Worlds, zum Production-of-Culture-Ansatz und zum Szene-Begriff diskutiert.

Soziale Netzwerkanalyse von Musikstätten im Raum Lüneburg (Projektseminar)

Dozent/in: Volker Kirchberg

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 30.03.2009 - 03.07.2009 | C 13.7 Labor

Inhalt: Dieses Seminar führt in die Netzwerkanalyse als ein wichtiges Instrument des Verständnisses der Einbettung von Organisationen (und ihrer Personen) in ihr Umfeld ein. Dabei untersucht sie über die Deskription dieser Einbettung hinaus Macht- und Einflussbeziehungen und kann somit auch die Stärken und Schwächen aktueller Vernetzungen verdeutlichen. Nach der theoretischen Einführung wird das Seminar unmittelbar in die empirische Phase treten, in der Musikstätten im Raum Lüneburg und ihre Vernetzung betrachtet und analysiert werden. Mit dem Ziel der Netzwerkerfassung werden neben qualifizierten Interviews mit den Projektleitern der jeweiligen Institution auch Exkursionen zu deren Musikprojekten durchgeführt. Dabei wird unterstützend das Netzwerkprogramm PAJEK angewandt, welches die Visualisierung der erarbeiteten Netzwerke ermöglicht. Im letzten Teil des Seminars werden die Studenten ihre empirischen Ergebnisse präsentieren und Hinweise auf Stärken und Schwächen der jeweiligen Netzwerkkonstellationen geben. Die Ergebnisse werden weiter mit den Repräsentanten der Kulturstätten diskutiert, auch unter dem Gesichtspunkt einer verbesserten Vernetzung.

Finanzierung multilateraler Kulturprojekte auf EU-Ebene (Seminar)

Dozent/in: Anna Riepe

Termin:
Einzeltermin | Fr, 08.05.2009, 14:15 - Fr, 08.05.2009, 18:45 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 09.05.2009, 10:15 - Sa, 09.05.2009, 14:45 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 12.06.2009, 14:15 - Fr, 12.06.2009, 18:45 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 13.06.2009, 10:15 - Sa, 13.06.2009, 14:45 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Finanzierung multilateraler Kulturprojekte auf EU-Ebene: Kultur 2007, Gemeinschaftsprogramme (Interreg etc.), Stiftungsfonds Welche Finanzierungsmöglichkeiten auf EU Ebene existieren um ein Kulturprojekt mit mehreren Partnern aus verschiedenen Ländern zu finanzieren? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es im Vorfeld? Welche Programme fördern das eigentliche Projekt? Welche Stellen bieten Unterstützung an? Was sind Voraussetzungen?

Kulturpolitik in Deutschland (Seminar)

Dozent/in: lothar prisor

Termin:
Einzeltermin | Fr, 17.04.2009, 14:15 - Fr, 17.04.2009, 17:45 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.05.2009, 14:15 - Fr, 15.05.2009, 19:45 | C 13.120 Labor
Einzeltermin | Sa, 16.05.2009, 10:00 - Sa, 16.05.2009, 14:00 | C 13.120 Labor
Einzeltermin | Fr, 05.06.2009, 14:15 - Fr, 05.06.2009, 19:45 | C 13.120 Labor
Einzeltermin | Sa, 06.06.2009, 10:00 - Sa, 06.06.2009, 14:00 | C 13.120 Labor

Inhalt: Die Hoffnung, nach 1945 eine gemeinsame Politik in Deutschland entwickeln zu können, war von kurzer Dauer. Die Machtverhältnisse führten zu einer 40 Jahre andauernden Teilung: Hier die Bundesrepublik Deutschland, dort die Deutsche Demokratische Republik. Die dritte, gemeinsame Phase ist kaum 20 Jahre alt. Welche Prägungen haben die Menschen in den beiden Deutschlands erfahren und welche Rolle hatte hierbei die Kulturpolitik. Welche neuen Erfahrungen konnten und mussten die Menschen seit der Wiedervereinigung machen, welche Herausforderungen mussten sie bewältigen, zunehmend auch eingebunden im europäischen Einigungsprozess? Ziel des Seminars ist es, die unterschiedlichen Bedingungen, unter denen Kulturpolitik in den genannten drei Phasen gesehen und eingesetzt wurde und wird, anhand wichtiger Zeitdokumente zu analysieren.

Examens-Kolloquium in Kulturvermittlung und Kulturorganisation (Kolloquium)

Dozent/in: Christoph Behnke, Sacha Kagan, Volker Kirchberg

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 18:15 - 19:45 | 08.04.2009 - 03.07.2009 | C 12.108 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: Interessierte Studenten in verschiedenen Stadien der Anfertigung ihrer Magisterarbeit in den Kulturwissenschaften (bei Prof. Kirchberg, Dr. Behnke, S. Kagan etc.) stellen hier Ideen und Fortschritte ihrer Arbeiten im Rahmen des erweiterten Kulturorganisations- und Kulturvermittlungsbegriffes (inkl. Kunst- und Bildwissenschaften und Umweltwissenschaften) vor. Im informellen aber konstruktiven Rahmen sind Vorträge und Diskussionen über Arbeiten von den ersten Überlegungen bis zur Endfassung willkommen. Teilnehmen und zuhören kann jede/r, der/die Interesse daran hat, ein Thema in kolloquialer Atmosphäre näher kennen zu lernen.