Umwelt, Nachhaltigkeit & Gesundheit"
Umwelt- und Gesundheitsprobleme korrelieren häufig sehr eng, denn der Mensch ist vielfältigen Einflüssen aus der Umwelt ausgesetzt: Faktoren wie Luftqualität oder Lärmpegel beeinflussen das Wohlbefinden im Wohnbereich landwirtschaftliche und industrielle Nutzungsformen wirken sich auf die Boden-, Luft-, Wasser- und Nahrungsmittelqualität aus, Schädigungen können aber auch als Folge des Mobilitätsverhaltens oder des (globalen) Klimawandels auftreten..
Umweltschutzmaßnahmen und die so angestrebte Erhaltung wichtiger Ökosystemfunktionen wirken positiv auf den Menschen zurück und unterstützen damit eine nachhaltige Gesundheitsvorsorge. Die ganzheitliche Bewertung von Umwelteingriffen und Ressourcennutzungsformen gehört ebenso wie die Abschätzung von Konsequenzen technischer Entwicklungen zu den Aufgaben, die erfüllt werden müssen, um eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft. zu ermöglichen.
Arbeitsweise
Eine solche Betrachtung erfordert eine interdisziplinäre und transdisziplinäre Sicht für die Bearbeitung des Themenkomplexes. Psychologische, pädagogische, soziologische, sowie sozialmedizinische und naturwissenschaftlich-technische Aspekte spielen dabei eine Rolle. Dieses Vorgehen knüpft an die bisherige Arbeitsweise und die Erfahrungen des ZAG an und erweitert sie um naturwissenschaftliche und technische Perspektiven. Kooperationen innerhalb und außerhalb der Universität werden sich in Abhängigkeit von dem jeweils bearbeiteten Thema immer wieder neu ergeben..
Projektideen
Da sich die Sektion noch im Aufbau befindet, werden derzeit Projekte verfolgt, die sich noch im Planungsstadium befinden und für die noch Finanzierungen sichergestellt werden müssen. Ein Beispiel:
Umweltprobleme und Gesundheit im Bereich von küstennahen Mega Cities, am Beispiel Südindiens
Es werden Strategien und Maßnahmen für eine Verbesserung der Umweltqualität in der Mega City Region Chennai entwickelt. Dabei werden aktuelle Probleme der Umweltverschmutzung, insb. Wasser- und Luftqualität, und ihre Auswirkung auf die Gesundheit von Bevölkerungsgruppen analysiert. Bewusstmachung und Aufklärung sollen in Fallbeispielprojekten realisiert und Konzepte einer nachhaltigen Umwelt- und Gesundheitspolitik zusammen mit Stakeholdern weiter entwickelt werden.
Kooperationspartner:
- Centre for Environmental Studies, Institute for Ocean Management und Centre for Women´s Empowerment der Anna University, Chennai, Indien.
- Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Prof. Dr. Heike Molitor, hmolitor@fh-eberswalde.de
Projekte
- Klimaanpassung managen (KLAM)...mehr
- Klimzug-Nord...mehr
Kontakt
- Prof. Dr. Brigitte Urban