Weiterbildungsangebot "Klimaanpassung mitgestalten"

Zunahme von Extremwetterereignissen, insbesondere Starkregen und Stürme, Veränderungen der Bodenbeschaffenheit und Fruchtfolgen sowie eine Zunahme von gesundheitlichen Beeinträchtigungen  stellen uns alle vor Herausforderungen, mit denen es insbesondere für eine langfristige zukunftsfähige Entwicklung umzugehen gilt. 

Diese u.a. Folgen des Klimawandels sind bereits jetzt sichtbar, so dass es in Zukunft erforderlich sein wird - neben effizienten Klimaschutzmaßnahmen - auch die Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit zu denken und in die Regionalentwicklung und -planung miteinzubeziehen.

Eine an Klimafolgen angepasste Regionalentwicklung mit all ihren Fachplanungen muss die interdisziplinäre Problemsicht schärfen und Handlungsoptionen unter Bedingungen von Unsicherheit und Nichtwissen in den Vordergrund rücken, um fachübergreifend vorsorglich agieren zu können.

Die Weiterbildung setzt hier an. Sie baut auf wissenschaftlichen Erfahrungen und Erkenntnissen in der Region auf und ist in Kooperation mit Praktiker_innen und Fachexpert_innen als eine modulare Weiterbildung mit Zertifikatsabschluss konzipiert.

Die Weiterbildung befähigt die Teilnehmenden, sich an der Auseinandersetzung über zukunftsfähige
Umgangsweisen mit den klimabedingten Veränderungen zu beteiligen und zu einer breiten gesellschaftlichen Sensibilisierung für regionale Klimafolgen beizutragen.

Zielgruppen

  • (Fach-)Planungspraktiker*innen auf der Kommunalen und der Regionalen Ebene
  • Zuständige für Klimawandel in den Kommunen und Regionen (Klimaschutz-, Nachhaltigkeits-, Umweltbeauftragte)
  • Multiplikator*innen aus Wissenschaft und Praxis (z.B. Umwelt-/ Nachhaltigkeits-wissenschaftler*innen, Vertreter*innen von Umwelt- und Naturschutzorganisationen)
  • Referendar*innen der Landespflege und Bauleitplanung

Mit dem Klimawandel erhöht sich die Komplexität und Faktenunsicherheit in Bezug auf Ursachen- und Folgenzusammenhänge. Für die Regionalentwicklung als querthematische Gestaltungspraxis sind damit besondere Herausforderungen verbunden. Die Teilnehmenden werden im Rahmen der Weiterbildung dazu befähigt, mit diesen Herausforderungen praxisorientiert umzugehen.
Während der Weiterbildung stehen Fallbeispiele und interaktives Lernen im Vordergrund. Jedes Modul wird von kompetenten Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis begleitet. Im Laufe der Weiterbildung werden die Teilnehmenden konkrete Projektideen entwickeln, die in der eigenen planerischen Praxis umgesetzt werden können.

Gewinn durch die Weiterbildung:

  • Fokussierte (strategische) und effektive Nutzung von Erkenntnissen und Informationen zu Klimafolgen und –anpassung (Handlungskompetenz)
  • Bewusstsein für die Relevanz und das Potenzial der Klimaanpassung (Orientierungskompetenz)
  • Interdisziplinäres Denken und integratives Handeln (Schnittflächenkompetenz)
  • Anregungen und konkrete Umsetzungsbeispiele für die eigene Planungspraxis (Transformationskompetenz)
  • Kompetenz im Umgang mit Unsicherheiten
  • Hintergrund- und Arbeitsmaterialien zur Integration von Klimaanpassung in Planungszusammenhänge
  • Vernetzungs- und Austauschmöglichkeiten mit Wissenschaftler_innen und Fachleuten aus verschiedenen Ebenen und Fachzuordnungen der Planungspraxis

Umsetzung der Weiterbildung

  • 9,5 Tage Präsenzzeit (=76 h), davon Pflicht 6,5 Tage, Wahlmodule mind. 3 Tage (davon mind. 1 aus Methodenmodul, 1 aus Integrationsmodul und 1 aus Begleitmodul) und 144 h Eigenarbeit (Elearning und selbstorganisierte Treffen) über 6 Monate ( 1 - 1,5-tägige Veranstaltungen von Nov 17 bis Juni 18)
  • Max. 25 Teilnehmende
  • Weiterbildung = Dienstzeit (1,5-Tage Module: jeweils Do 17-21 Uhr und Freitags 9-17 Uhr; 1-tägige Wahlmodule an unterschiedlichen Tagen)
  • In der Pilotphase keine Teilnahmekosten, jedoch selbständige Anreise, Verpflegungs-  und ggf. Übernachtungskosten  
  • Veranstaltungsort: ZAG, Wilschenbrucher Weg 84, Raum 312, Leuphana Uni LG sowie Abschlußmodul im neuen Zentralgebäude der Leuphana

 

Modul 1) Grundlagen: Einführung in die Relevanz von Klimaanpassung 23./24.11.17

obligatorisch: 1,5 Tage Präsenzzeit: 23./24.11.17

1. Lernziele:
Erkennen und Verstehen der Notwendigkeit Klimaanpassung (KA) mit zu denken und entsprechende Maßnahmen fachübergreifend zu planen und zu kommunizieren; Chancen von KA für die regionale Entwicklung sowie Hindernisse, die KA erschweren; Entwicklung erster Projektideen durch die Teilnehmenden in Kleingruppen

2. Themen:
Aufzeigen der Folgen, Handlungserfordernisse/-optionen und Hindernisse in konkreten, von Klimawandel betroffenen Themenfeldern; Einblick in Kommunikationsstrategien zur Vermittlung von KA; Ableiten von sich daraus ergebenden Fragestellungen für die Integration von KA in die Arbeitspraxis der Teilnehmenden

3. Format:
1. Tag: 17 – 21 Uhr gegenseitiges Kennenlernen und Austausch über die Erwartungen an die Weiterbildung; Kennenlernen des „Wissensstandes" und inhaltlichen Ausgangspunkte der Teilnehmenden; ausführliche Vorstellung der Gesamt-Weiterbildung und Ablauf im 1. Modul;  Kurzfilme zu KA aus Klimzug-Nord sowie nordwest2050; Diskussion der „Betroffenheiten“ und möglicher sowie notwendiger Anknüpfungspunkte für Maßnahmen; Einführung in die Elearning-Plattform "KLAM-moodle"

2. Tag: 9 – 17 Uhr kurze Inputs (von externen Referent*innen) zur Relevanz von KA aus unterschiedlichen Blickwinkeln (Klimaforschung, Kommunikation, Umwelt); gemeinsames Erörtern von Anknüpfungspunkten in der eigenen Arbeit der Teilnehmenden; Clustern von Themenschwerpunkten und Bildung von Kleingruppen, um Projektideen mit konkretem Praxisbezug zu entwickeln (die für das Zertifikat erforderlich sind);

4. Referent*innen: Prof. Dr. Daniela Jacob, GERICS Climate Service Center Geesthacht; Andreas Lieberum, Kommunikationsexperte und Geschäftsführer von ecolo Bremen - Agentur für Ökologie und Kommunikation

5. Elearning-Anteile: Praxisbeispiele die Handlungserfordernisse und -optionen sowie Hindernisse für Themenfelder aufzeigen, die von der Anpassung an die Folgen des Klimawandels „betroffen“ sind; Selbstlerntools mit Fragen und Antwortmöglichkeiten zur Eigenarbeit

Modul 2) Grundlagen: Klimawissen nutzen und verstehen 14./15.12.17

Gundlagenmodul 2: Klimawissen nutzen und verstehen

obligatorisch: 1,5 Tage Präsenzzeit: 14./15.12.17

1. Lernziele:
Umgang mit Klimawissen, vorhandene Datenbanken und Klimaservice-Angebote für den eigenen Arbeitsbereich nutzen können, Kenntnis der rechtlichen Grundlagen, der Folgewirkungen von KA auf die Umwelt (ökologisch und ökonomisch) sowie soziale Auswirkungen und deren Bedeutung für die eigene Arbeitsebene; Umgang mit Unsicherheit und Nichtwissen

2. Themen:
Klimaprojektionen (veränderte Niederschläge, Anstieg der Jahresmitteltemperatur, Anstieg des Meeresspiegels, veränderte Windgeschwindigkeiten, Anstieg von Extremwetterereignissen, Wasser- und Lufttemperatur) Folgen (u.a. verändertes Abflussregime, Trockenperioden, Auswirkungen des KW auf Sturmfluten, höhere Wasserstände, länger andauernde hohe Wasserstände, Veränderungen im Bereich der Landnutzung (Böden, Landwirtschaft, Forst), Hochwasserschutz an tidebeeinflussten Nebenflüssen der Elbe, BauGB, Raumordnung, Bauleitplanung und KA-Strategien, Kosten-Nutzen-Analysen von Anpassungsmaßnahmen, qualitative Bewertungsmethoden, indirekte Kosten bei Bewertung von Schäden Folgewirkungen von KA auf die Umwelt (ökologisch und ökonomisch) sowie soziale Auswirkungen (Stadtteile, Regionen, Gesundheit; Klimagerechtigkeit); Umgang mit Unsicherheit -> Übersetzung in die Arbeitsebene

3. Format:
1. Tag: 17 – 21 Uhr; 2. Tag: 9 – 17 Uhr: verschiedene Inputs über die beiden Tage verteilt mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Folgewirkungen des Klimawandels, Nutzung von Klimawissen, Governance, Soziale Auswirkungen

4. Referent*innen:
Prof. Dr. Brigitte Urban, Expertin für Bodenökologie an der Leuphana; Dr. Diana Rechid, Klimaexpertin am CSC; Dr. Thomas Zimmermann, Fachgebiet Stadtplanung und Regionalentwicklung an der HCU;

5. Elearning-Anteile:
Anleitung zum Umgang mit KOMPASS, Klimalotse, Datenbanken vom DWD und von GERICS etc.; Auflistung und Verlinkung mit den einschlägigen Institutionen/Websites; Grundlagenliteratur nach Handlungsfeldern gruppiert

Modul 3) Methoden: Grundlagen der Kommunikation und Vermittlung von Klimaanpassung 26.01.18

Modul 3: Methoden: Grundlagen der Kommunikation und Vermittlung von Klimaanpassung

obligatorisch: 1 Tag Präsenzzeit: Termin: 26.01.18

1. Lernziele:
Kennenlernen von Methoden und Formaten zur Kommunikation, Planung und Bildung von KA; Einblick und Systematisierung der Angebote; Einschätzung der Reichweite und Grenzen der Methoden und Formate; Eruierung des Methodenbedarfs der Teilnehmenden

2. Themen:
Grundlagen zielgruppenspezifischer Kommunikation: wen kann ich wie erreichen? Welche Methoden und Formate für welches Thema? Klassische Formate (Broschüren,  Flyer, Infoveranstaltungen, Homepage), E-Formate (Filme, soziale Netzwerke), beteiligungsorientierte und interventionistische Formate; Grenzen der Methodenvielfalt

3. Format:
Ein Tag: 10 – 18 Uhr; grundlegende Inputs von Referierenden mit Anschauungsbeispielen; bedarfsorientierter Austausch in Kleingruppen über spezifische Methodenerfordernisse, innovative Formate und ungewöhnliche Allianzen

4. Referent*innen:
Dr. Silke Kleinhückelkotten, Kommunikations- und Bildungsexpertin vom Ecolog-Institut für Sozial-ökologische Forschung und Bildung, Hannover;   Apl.-Prof.  Dr. Maik Adomßent, Experte "Bildung für nachhaltige Entwicklung" an der Leuphana Universität Lüneburg,  Helen Schepers, Leiterin Fachbereich Bildung & Kommunikation an der Alfred Toepfer-Akademie für Naturschutz (NNA), Schneverdingen

5. E-Learning-Anteile:

Systematisierten Methodenpool aufbauen: Welche Methode für welche Zielgruppe und welches Themenfeld/Handlungsbereich? Aufgaben zur Zielgruppenspezifik; Verfahren/ Kriterien zur Einschätzung von Methoden und Formaten; Bezüge zum eigenen Aufgabenfeld herausarbeiten

Modul 3.1: Methodenvertiefung I: Kommunikation und Konflikte 09.02.18

Modul 3.1: Methodenvertiefung I: Kommunikation und Konflikte

Auswahlangebot (aus Modul 3.1 bis 3.3) mind. 1 Tag, Termin: 09.02.18

1. Lernziele:
Kennenlernen von Kommunikationsbausteinen für den konkreten Einsatz in der kommunalen Arbeitspraxis; Erlernen von Kommunikationsstrategien für den Umgang mit Konflikten; Erarbeiten von Konfliktursachen und Handlungsoptionen

2. Themen:
Relevanz von Synergien und Konflikten für Klimaanpassung (KA); Wording (z.B. in Ausschreibungen, Gutachten); Ansprache von Zielgruppen; Darstellung und Nutzung unterschiedlicher Medien zur Vermittlung von KA; Risiko- und Konfliktkommunikation (Transaktionsanalyse)

3. Format:
10 – 18 Uhr; kurze Inputs der Referent*innen; gemeinsames Arbeiten mit Anwendungsbeispielen; Entwickeln konkreter Kommunikationsbausteine für Beispielsituationen; Rollenspiele zum Üben von Konfliktsituationen

4. Referent*innen:
Dr.-ing. Manuel Gottschick, OCFC Consulting; Dr. Jürgen Schaper, Universität Hamburg

5. E-Learning-Anteile:
Kommunikationsbausteine für die regionale und kommunale Planungspraxis. Austausch mit Bildungspraktiker*innen (z.B. Teilnehmende der Weiterbildung „Klimaanpassung vermitteln“ an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde über digitale Diskussionsforen)

Modul 3.2 Methodenvertiefung II: Bildung und Sensibilisierung für Klimaanpassung 23.02.18

Modul 3.2 Methodenvertiefung II: Bildung und Sensibilisierung für Klimaanpassung

Auswahlangebot (aus Modul 3.1 bis 3.3) mind. 1 Tag, Termin: 23.02.18

1. Lernziele:
Erlernen und Einordnen von klassischen und alternativen Bildungsmethoden zur Sensibilisierung von Klimaanpassung (KA), vertiefende Kenntnisse zur Vorgehensweise und Entwicklung von Bildungs- und Sensibilsierungsstrategien

2. Themen:
Vermitteln und Thematisieren von Zielen und Zielgruppen im regionalen und kommunalen Planungskontext; Vorstellen und Diskutieren verschiedener Formate und Materialien (innovative Vermittlung, bspw. durch Transmedia Storytelling, transmediale Klimanarrative, Wissenschaftscomics); Umgang mit Unsicherheit und Komplexität

3.  Format:
10 – 18 Uhr; kurze Inputs der Referent*innen; interaktives und partizipatives Arbeiten; Methodenvielfalt in eigenen Arbeitsbereich durch Anwendungsbeispiele integrieren

4. Referent*innen:
Dr. Joachim Borner, KMGNE,  Arbeitsbereich Bildung und Kommunikation für Nachhaltige Entwicklung;Dr. Elisabeth Hollerweger, Universität Bremen, Arbeitsschwerpunkt nachhaltige Literaturdidaktik

5. E-Learning-Anteile:
vertiefende Materialien und Praxisbeispiele für unterschiedliche Arbeitsfelder; Methoden- und Anwendungskoffer im Themenfeld Bildung & Sensibilisierung

Modul 3.3 Methodenvertiefung III: Planung und Partizipation für Klimaanpassung 16.03.18

Modul 3.3 Methodenvertiefung III: Planung und Partizipation für Klimaanpassung

Auswahlangebot (aus Modul 3.1 bis 3.3) mind. 1 Tag, Termin: 16.03.18 

1.Lernziele:
vertiefende Planungs- und Partizipationsmethoden kennen und anwenden können

2. Themen:
formell und informell (Integration von KA-Aspekten in Flächennutzungs- und Bebauungsplänen; Partizfipationsmethoden wie z.B. Szenarioworkshops)

3. Format:
1tägig (Fr), 10 – 18 Uhr; kurze Inputs (von externen Referent*innen) und gemeinsames Arbeiten mit Anwendungsbeispielen

4. Referent*innen:
Ernst Schäfer, Dipl. Ing., M.A. Sustainability Economics and Management, Experte zur Initiierung und Begleitung von Veränderungsprozessen sowie klimaresilienten Infrastrukturen in Regionen  am ARSU; Dr. Thomas Zimmermann, Fachgebiet Stadtplanung und Regionalentwicklung an der HCU

5. Elearning-Anteile:
Methoden- und Anwendungskoffer Planung & Partizipation mit vertiefenden Materialien und Praxisbeispielen

Modul 4) Integrationsmodul Querschnitts- und Methodenwissen zu Klimaanpassung anwenden 02.03.18

Modul 4: Integrationsmodul Querschnitts- und Methodenwissen zu Klimaanpassung anwenden

obligatorisch am 02.03.18

1. Lernziele:
Herausarbeiten der interdisziplinären Problemsicht, integrativer Handlungsansätze und ihrer Grenzen; Bezüge zu eigenen Arbeitsfeldern herstellen: exemplarisches Anwenden der Erkenntnisse aus den Grund- und Methodikmodulen; Überblick zu Finanzierungsmöglichkeiten von KA-Maßnahmen; Anregungen für die Umsetzungs-Projekte

2. Themen:
integrierte Planung, z.B. Raum und Verkehr, u.a. Vorstellung von mehreren Praxisbeispielen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern bzw. interdisziplinären Bereichen; Finanzierungsmöglichkeiten von KA-Maßnahmen

3. Format:
Fr. 02.03.2018, 10 – 18 Uhr; grundlegende Inputs von Referierenden mit Anschauungsbeispielen; bedarfsorientierter Austausch in Kleingruppen über spezifische Methodenerfordernisse, innovative Formate und ungewöhnliche Allianzen

4. Referent*innen:
Apl. Prof.  Dr. Ulrich Scheele, Dipl.-Ökonom,  ARSU (Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und Umweltforschung GmbH)
Rainer Lucas, Wuppertal Institut, Projektleiter Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik
Jürgen Becker, Netzwerkmanager KLIMA und Forschungsmanagement bei TUTECH INNOVATION GMBH, Hamburg

5. Elearning-Anteile:
Integrative Planungserfordernisse; Finanzierungsmöglichkeiten

 

Modul 4.1. Vertiefung Integration I: Handlungsfeld Naturschutz im Klimawandel 06.04.18

Modul 4.1. Vertiefung Integration I: Handlungsfeld Naturschutz im Klimawandel

Auswahlangebot (aus Modul 4.1 bis 4.3) mind. 1 Tag, Termin: 06.04.18 

1. Lernziele:
Am Praxisbeispiel Naturschutz im Klimawandel wird der Umgang mit Konflikten (alte und neue) und Unsicherheit herausgearbeitet (Konfliktebenen, Hindernisse und Erfahrungen mit verschiedenen Praxisansätzen)

2. Themen:
Klimaangepasste Naturschutzmaßnahmen, Naturschutz im Spannungsfeld von Landwirtschaft, Tourismus und Bebauungsplänen, Klimaanpassung im Bereich Oberflächengewässer

3.Format:
06.04.18, 10 – 18 Uhr, kurze Inputs der Referent*innen; interaktives und partizipatives Arbeiten;

4. Referent*innen:
Hon.-Prof. Dr. Johannes Prüter, Leiter der Biosphärenreservatsverwaltung "Niedersächsische Elbtalaue"
apl. Prof. Dr. Karsten Runge, Geschäftsführer der OECOS GmbH

Hon.-Prof. Dr. Herbert Reusch, Ostfalia Hochschule für Angewandte Wissenschaften Suderburg  und BAL - Büro für Angewandte Limnologie und Landschaftsökologie, Suhlendorf


5. E-Learning-Anteile:

Praxisbeispiele aus dem Handlungsfeld Naturschutz mit weiterführenden Fragestellungen

Modul 4.2 Vertiefung Integration II: Handlungsfeld Stadtentwicklung im Klimawandel 20.04.18

Modul 4.2 Vertiefung Integration II: Handlungsfeld Stadtentwicklung im Klimawandel

Auswahlangebot (aus Modul 4.1 bis 4.3) mind. 1 Tag, Termin 20.04.18

1. Lernziele:
Am Praxisbeispiel Stadtentwicklung im Klimawandel wird der Umgang mit Konflikten und Unsicherheit herausgearbeitet (Konfliktebenen, Hindernisse und Erfahrungen mit verschiedenen Praxisansätzen)

2. Themen:
Klimaangepasste Infrastruktur (Fläche, Verkehr); Versiegelungstendenzen  (Nachverdichtung) vs. Grünzonen und Freiflächen; Bauen und Wohnen;

3. Format:
20.04.18 , 10 – 18 Uhr; kurze Inputs (von Referent*innen) und gemeinsames Arbeiten mit Anwendungsbeispielen

4. Referent*innen:
Apl. Prof. Dr. Ulrich Scheele, Dipl.-Ökonom,  ARSU (Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und Umweltforschung GmbH)
Daniel Ermert, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung, Abteilungsleiter Landschaftsplanung, Hamburg

5. E-Learning-Anteile:
Konkrete Aufgabenstellung bezogen auf den eigenen Arbeitskontext

Modul 4.3 Vertiefung Integration III: Handlungsfeld ländliche Räume im Klimawandel -> 04.05.18

Modul 4.3 Vertiefung Integration III: Handlungsfeld ländliche Räume im Klimawandel

Auswahlangebot (aus Modul 4.1 bis 4.3) mind. 1 Tag

Termin: 04.05.18 von 9:30 bis 17:30 Uhr 

1. Lernziele:
An den Beispielen Landwirtschaft und Forstwirtschaft werden Beispiele und Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels erörtert, Praxisbeispiele und Projektergebnisse vorgestellt.

2. Themen:
Klimaangepasste Landwirtschaft; Klimaanpassung im kommunalen Wald 

3. Format:
04.05.18 , 10 – 18 Uhr; kurze Inputs (von Referent*innen) und gemeinsames Arbeiten mit Anwendungsbeispielen

4. Referent*innen:
Prof. Dr. Ralf Bloch, Gastprofessur am Fachgebiet Landwirtschaftliche Nutzung, Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde und Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung;               Dr. Christian Henschke, Geschäftsführer CLIMA Kassel, Projekt KLIMWald;
Knut Sturm, Bereichsleiter Stadtwald Lübeck;

5. E-Learning-Anteile:
Konkrete Aufgabenstellung bezogen auf das  Handlungsfeld ländliche Räume.

Modul 5) Begleitmodule: Projektideen kompetent unterstützen 07.05. und 25.05.18

Modul 5 Begleitmodule: Projektideen kompetent unterstützen

Auswahlangebot (Modul 4.1 und/oder 4.2) mind. 1 Tag, Termine:  07.05.18 oder 25.05.18

1. Lernziele:
Tipps und Antworten zu den Fragen der Projektgruppen, um darin zu unterstützen, dass eine möglichst konkrete Ausarbeitung der Projektideen gelingen kann (von Maßnahmen, Ausschreibungen oder Fachgutachten bis hin zur Erarbeitung eines Antrages zur finanziellen Unterstützung etc.)

2. Themen:
je nach Projektarbeiten der Teilnehmenden

3. Format: 1tägig (Mo oder Fr), 10 – 18 Uhr; entweder im ZAG oder dezentral mit Begleitung

4. Referent: Jürgen Becker, Netzwerkmanager KLIMA und Forschungsmanagement bei TUTECH INNOVATION GMBH, Hamburg

5. E-learning-Anteile:
Hintergrundmaterialien zu den verschiedenen Projektarbeitsthemen

 

 

Modul 6) Abschlussmodul 14./15.06.18

Modul 6 Abschlussmodul

obligatorisch am 14./15.06.2018 (1,5 Tage)

Neuer Veranstaltungsort: Zentraler Campus, Zentralgebäude, Raum 40.108

1. Lernziele:
Teilnehmer*innen zeigen ihre Lernerfolge aus der Weiterbildung zur Klimaanpassungsmanager*in in Form einer selbständig erarbeiteten Projektpräsentation, bei der die Lernziele aus allen belegten  Modulen deutlich wird und profitieren gegenseitig von den spezifischen Projektergebnissen; Umsetzungsoptionen werden verdeutlicht (Arbeitsschritte, Zeitplan) und evtl. Kooperationen zwischen den Teilnehmer*innen ausgelotet

2. Themen:
von den Projektarbeiten abhängig; Zertifikatsübergabe

3. Format:
1. Tag: 17 – 21 Uhr; 2. Tag: 9 – 17 Uhr: jeweils 30-minütige Präsentationen (unterschiedliche Formate möglich: Vortrag, Film, Rollenspiel, interaktive Methoden mit dem Publikum etc.) zu den jeweiligen Themen der in Kleingruppen (3-5 Personen) erarbeiteten Projekte sowie deren 15-minütige Diskussion (2 Gruppen am  Donnerstagabend, 3-4 Gruppen  am Freitag); Feedback der Weiterbildung; Übergabe der Zertifikate an die TN; Ausblick & Verabschiedung

4. Referierende:
Mitwirkende aus dem Projektbegleitenden Qualifizierungszirkel von KLAM, KLAM-Projektteam

5. E-learning-Anteile:
Gruppenergebnisse werden für alle Teilnehmenden auf der Plattform zur Verfügung gestellt