Lehre
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Prof. Dr. Jelena Bäumler
Ph. D. Colloquium (Law)
Im Kolloquium stellen Promovierende ihre Forschungsvorhaben vor.
Ziel: Jede*r Promovierende ist aufgefordert, zwei Präsentationen zu halten. Im Idealfall findet die erste Präsentation in einem frühen Stadium der Arbeit an der Dissertation statt und enthält eine Vorstellung der Forschungsfrage und der ins Auge gefassten Herangehensweise.
Gegen Ende der Arbeit an der Dissertation sollte die zweite Präsentation stattfinden; dann entsprechend mit einer kurzen Vorstellung der Ergebnisse.
Scientific Publishing and Communication in Law
This course is aimed at scholars in legal science (and related fields of study) at an early stage of their careers; mostly doctoral candidates.
The objective of the course is to provide participants with necessary skills to help establish yourselves in the legal academic world. We aim to provide you with knowledge and skills on how to apply for and participate in academic conferences, how to write scientific publications and publish them in academic journals and books, and more popular dissemination platforms, as well as to network with other academics and partners from practice, government and industry.
In this way, the course will help you to develop your academic leadership skills, your research and ideas in a competitive academic environment. We also aim to go beyond this, however, by offering you the toolkit for connecting yourselves with a range of partners necessary to support your career development and research (such as experts from NGOs) and to share skills necessary to develop networks for building an international profile and continuing your career with significant social and scientific impact.
Sustainability Governance/International Sustainability Law
This course focuses on the international regulatory approaches and intersections among the three pillars of sustainable development: economic, environmental and social law. Having developed in different contexts and by different institutions, Human Rights Law, International Environmental Law and International Economic Law each have unique structures, narratives and enforcement mechanisms.
In line with the 2030 Sustainable Development Goals, which envisage an integrative framework for sustainable development, the course will also explore mechanisms and tools for the systemic integration of the three pillars, gender equality and recent developments in treaty lawmaking as an essential basis for a sustainable world.
Leuphana Law Lab for Sustainability Transformation
Wie müsste Recht sein, um Transformationsprozesse in Richtung der Nachhaltigkeit zu gestalten? Welche Überlegungen müssen angestellt, welche Akteure einbezogen und welche Prozesse durchlaufen werden, damit Recht nicht nur verschriftlicht, sondern gelebt und gesetzgeberische Ziele erreicht werden können?
Im Leuphana Law Lab betrachten wir das Recht nicht als statisches Gebilde, sondern als dynamisches Instrument, das kreativ weiterentwickelt werden muss. Im Zentrum steht das transformative Potential des Rechts als gesellschaftliches Hebelinstrument bei den großen Herausforderungen unserer Zeit, wie dem Klimawandel, globale Ungleichheit, soziale und kulturelle Spannungen oder der Flächenversieglung. Dabei stellen wir uns die entscheidende Frage: Wie kann die Gestaltung von Recht dazu beitragen, mehr Gerechtigkeit und Frieden auf der Welt zu schaffen?
Gemeinsam erforschen die Grenzen des bestehenden Rechts und die möglichen Gestaltungsräume, um es adressatengerecht und anwendungsorientiert zu machen. Unser Ansatz ist es, das transformative Potenzial des Rechts zu nutzen, um nachhaltige Lösungen für Herausforderungen wie Klimawandel, soziale Ungleichheit und kulturelle Spannungen zu entwickeln.
Wir kombinieren Design Methoden und Design Thinking mit Fragen der Partizipation, Rulemapping und Systemtheorien, um ein umfassendes Verständnis der Rechtsgestaltung zu erlangen. Im experimentellen Raum des Leuphana Law Labs haben wir die Möglichkeit, innovative Ansätze zu erproben und zu testen, wie das Recht kreativ weiterentwickelt werden kann, um effektive und gerechte Ergebnisse zu erzielen.
Ziel: Ziel des Kurses ist es, den Studierenden durch die Vermittlung von Designmethoden die Fähigkeit zu verleihen, die Rechtsgestaltung als Disziplin zu verstehen und anzuwenden. Dabei werden sie befähigt, innovative Ansätze zu entwickeln, die das Recht flexibel und adressatengerecht gestalten können. Ein wesentlicher Bestandteil des Kurses ist die Begleitung eines Projekts in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft. In diesem Rahmen sollen die Studierenden im Dialog mit verschiedenen Akteuren dazu beitragen, das Recht weiterzuentwickeln und praktisch nutzbar zu machen. Durch diese praxisnahe Einbindung erhalten sie nicht nur ein vertieftes Verständnis für die Rechtsgestaltung, sondern tragen auch aktiv dazu bei, transformative und gerechte Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu erarbeiten.
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Julieta Sarno
Sustainability Governance/International Sustainability Law
This course focuses on the international regulatory approaches and intersections among the three pillars of sustainable development: economic, environmental and social law. Having developed in different contexts and by different institutions, Human Rights Law, International Environmental Law and International Economic Law each have unique structures, narratives and enforcement mechanisms.
In line with the 2030 Sustainable Development Goals, which envisage an integrative framework for sustainable development, the course will also explore mechanisms and tools for the systemic integration of the three pillars, gender equality and recent developments in treaty lawmaking as an essential basis for a sustainable world.
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Ass. iur. Jan Dorwig
International Economic Law
This course focuses on important WTO cases and supplements the lecture. Each week a particular WTO case will be discussed. This will also train the technique of case resolution in international economic law.
Ziel: Students gain practical knowledge about case resolution in international economic law.
The refugee law clinic for Leuphana
Das Seminar soll die wesentlichen theoretischen und praktischen Grundkenntnisse vermitteln, um selbstständig am weiteren Aufbau und der Durchführung einer ehrenamtlichen studentischen Rechtsberatung für Geflüchtete mitzuarbeiten, nämlich der Refugee Law Clinic Lüneburg.
Die Termine des Seminars finden wöchentlichen in der ersten Semesterhälfte statt, ergänzt durch einen dreitägigen Blocktermin Mitte November, der eine Exkursion einschließt.
Zur Einführung beschäftigen sich die Studierenden mit der Frage, inwiefern das deutsche Rechtssystem das Recht auf effektiven Rechtsschutz erfüllt und inwiefern die studentische Rechtsberatung in Form von sogenannten Law Clinics dazu einen Beitrag leisten kann.
Im Anschluss werden die wesentlichen Grundlagen der Rechtsanwendung und die Grundstrukturen der deutschen Rechtsordnung, insbesondere des öffentlichen Rechts und des allgemeinen Verwaltungsrechts, im Überblick behandelt. Die Studierenden sollen so ein Grundverständnis für die Funktionsweise des deutschen Rechtssystems erlangen. Zudem werden die Methoden des rechtswissenschaftlichen Arbeitens in der Praxis besprochen. Dabei wird auch gemeinsam überlegt, wie sich diese Arbeitsweise in der konkreten Beratungspraxis der Refugee Law Clinic Lüneburg einsetzen lässt.
Aufbauend auf diesem Grundverständnis wird der Kurs mit einem dreitägigen Blocktermin fortgesetzt: An den ersten beiden Tagen vermittelt der auf Migrationsrecht spezialisierte Rechtsanwalt Matthias Höllerer an Hand von konkreten Fallbeispielen, welche Fragestellungen bei der Beratung von Geflüchteten auftreten und wie diese sich praxisgerecht lösen lassen. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie eine studentische Rechtsberatung die anwaltliche Arbeit effektiv zum Vorteil der Betroffenen ergänzen kann. In dem Blocktermin sollen außerdem Probleme aus der bisherigen Beratungspraxis der Refugee Law Clinic Lüneburg exemplarisch besprochen werden. Die Refugee Law Clinic Lüneburg wurde im Wintersemester 2022/23 als studentische Initiative gegründet und begann im Wintersemester 2023/24 damit, in der Region untergebrachten Geflüchtete rechtlich zu beraten.
Eine freiwillige Exkursion zur Ausstellung des Auswandererhauses in Bremerhaven am dritten Tag rundet den Blocktermin ab. Während der Exkursion setzen sich die Studierenden mit den Themen des Seminares aus einer historischen und politischen Perspektive im neu geschaffenen Ausstellungsbereich zum Thema Einwanderung auseinander. Der Perspektivenwechsel soll ermöglichen, die Themen des Seminares umfassender zu begreifen und für einen verstärkten Austausch innerhalb der Gruppe sorgen.
Nach einer einwöchigen Vorbereitungspause halten die Teilnehmenden in den folgenden wöchentlichen Terminen kurze Gruppenvorträge. Die Vorträge stellen einen Teil der Prüfungsleistung dar. Inhaltlich dürfen die Vortragsthemen frei und selbstständig ausgewählt werden. Zur Auswahl stehen die Bereiche Migrationsrecht und -politik sowie die rechtlichen und praktischen Grundlagen der studentischen Rechtsberatung. Die Vorträge stehen auch den bereits in der Refugee Law Clinic aktiv tätigen Studierenden offen und dienen damit als Fortbildung.
Als zweiten Teil der Prüfungsleistung für das Seminar nehmen die Studierenden an einer einstündigen Klausur teil. Die Klausur prüft ein Grundverständnis für das Migrationsrecht ab und besteht aus einem
einfachen juristischen Fall sowie Verständnisfragen. Da die Studierenden, die erfolgreich an dem Seminar teilgenommen haben, unter Aufsicht Geflüchtete im Rahmen der Refugee Law Clinic beraten dürfen, stellt die Klausur auch die Qualität der Beratungen sicher.
Zum Hintergrund: Eine studentische Rechtsberatung von Geflüchteten durch sog. Refugee Law Clinics wird an vielen Universitäten in Deutschland bereits erfolgreich durchgeführt. Interessierte Studierende sind daher eingeladen, sich am weiteren Aufbau der Refugee Law Clinic Lüneburg zu beteiligen. Sie können sich sowohl in der Organisation als auch Beratung engagieren. Auch für Studierende, die kein Interesse haben, sich in einer Refugee Law Clinic zu engagieren, ist der Kurs jedoch geeignet. Alle
Studierenden lernen die Grundstrukturen des öffentlichen Rechts exemplarisch in der Theorie und Praxis kennen.
Das Seminar -einschließlich der Prüfungsleistungen- wird bereits Mitte Dezember 2024 abgeschlossen sein. Für alle Studierenden, die sich dann tatsächlich dazu entschließen, sich im Rahmen der Refugee Law Clinic Initiative zu engagieren, wird die zweite Semesterhälfte von den bisher in der Initiative engagierten Studierenden gestaltet. In dieser Zeit sollen die im Seminar erworbenen Kenntnisse gemeinsam vertieft und die Beratung trainiert werden.
Ziel: Das Hauptziel des Kurses ist es, dass die Teilnehmenden ein Grundverständnis für das deutsche Rechtssystem entwickeln und kritisch hinterfragen, welche tatsächliche Wirkung das Recht hat. Indem sich die Studierenden nicht nur abstrakt mit der allgemeinen Rechtsdogmatik auseinandersetzen, sondern auch mit praktischen Fragestellungen aus der bisherigen Arbeit der Refugee Law Clinic Lüneburg und der anwaltlichen Beratung, soll sich ihr Verständnis vertiefen. Außerdem soll sich dadurch ihr Interesse und ihre Motivation für das weitere Studium erhöhen.
Der Kurs richtet sich sowohl an Studierende der Rechtswissenschaft als auch an fachfremde Studierende. Angehende Rechtswissenschaftler*innen können ihr erworbenes Wissen durch den Kurs von Anfang an auf die Praxis übertragen. Studierende anderer Fächer erhalten einen praxisorientierten und kritischen Einblick in das deutsche Rechtssystem mit seinen europäischen und völkerrechtlichen Bezügen.
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