Vorlesungsverzeichnis

Suchen Sie hier über ein Suchformular im Vorlesungsverzeichnis der Leuphana.


Lehrveranstaltungen

Aspekte literarischen Lernens (Deutsch, GHR) (3.Semester) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar setzt die im Wintersemester 2017/18 begonnene gemeinsame Arbeit an Fragen des literarischen Lernens fort. Im Fokus steht die Vorbereitung eines wissenschaftlichen Kolloquiums mit Vorträgen der einzelnen Teilnehmer/innen im Rahmen der Abschlusstagung aller Projektbänder im Januar 2019.

Ästhetische Operationen - Dichte Beschreibungen (Kunst, GHR) (3.Semester) KP (Seminar)

Dozent/in: Pierangelo Maset

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Forschendes Lernen in der Kunstvermittlung bedeutet, sich mit ästhetischen Fragen individuell auseinander zu setzen, Formen und Inhalte zu entwickeln und Methoden und Verfahren zu erproben. Die ästhetische Praxis, der kunst- und bildwissenschaftliche Diskurs und die Fachdidaktik bilden hierbei eine Einheit. „Ästhetische Operationen“ sollen die Studierenden zu einem schöpferischen und bildenden Unterricht befähigen, der sowohl die praktischen wie die theoretischen Unterrichtsgegenstände entfaltet. „Ästhetische Operationen“ sind nicht eine Methode, sondern sie bestehen aus einem Bündel von Methoden, Verfahren und Techniken. Die Studierenden sollen in diesem Projekt selbstständig eine Ästhetische Operation entwickeln, erproben und auswerten. Stellen Sie sich vor, eine Ethnographin, ein Ethnograph zu sein: All das, was Sie in Schulen vorfinden, kann als Forschungsobjekt beobachtet werden. Verstehen Sie das, was Sie in den Institutionen wahrnehmen, als kulturelle Manifestation im Kontext von Pädagogik und bringen Sie „Dichte Beschreibungen“ hervor.

Community Education und Digitalität - Konzepte und Strategien digitaler Urbanisierung in ländlichen Regionen (Seminar)

Dozent/in: Birgit Althans

Termin:
Einzeltermin | Mo, 15.10.2018, 14:15 - Mo, 15.10.2018, 15:45 | C 7.307 Seminarraum | Weitere Blocktermine werden am 15.10. abgesprochen.
Einzeltermin | Mo, 22.10.2018, 16:45 - Mo, 22.10.2018, 18:15 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 29.10.2018, 11:00 - Mo, 29.10.2018, 14:00 | C 12.112 Seminarraum

Das Erzählen der Wirklichkeit (Evangelische Religion, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Carsten Card-Hyatt

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 22.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.015 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: Besteht die Welt aus Atomen oder aus Erzählungen? Sind Begriffe Abstraktionen von Erzählungen? Sind wir am Ende alle Geschichten?  Ist Gott eine sich selbst erzählende Erzählung? Welche Macht haben Geschichten? Seit dem letzten viertel des 20. Jh. blühen narrative Ansätze in der Theologie, d.h. narrative Theologien oder Narratologien – v.a. im anglophonen Bereich. Zugleich lässt sich eine Ausweitung narratologischer Ansätze in der Germanistik auf die Politologie erkennen. Mit der Historisierend der Naturwissenschaften, v.a. im Bereich der Evolutionsbiologie, stellt sich schließlich auch die Frage nach der Bedeutung des Narrativen für die Naturwissenschaften. Auffallend an diesen Bewegungen, v.a. im theologischen Bereich, ist jedoch, dass diese narrativen Theologien oft  – nur eine beschränkte Funktion des Narrativen anerkennen  oder/und – sich in bewusstem Gegensatz zur begrifflich-kognitiven Arbeit verstehen  oder/und – die Wahrheitsfrage oder die Referenzfrage suspendieren,  oder/und sich in einem repräsentationalistischen Paradigma bewegen. Demgegenüber stellt sich die basale Forschungsfrage des größeren Forschungsprojekts, ob und auf welche Weise eine tatsächlich narrative Ontologie denkbar ist, d.h. ein narrativer Ansatz, der sich bewusst nicht im Gegensatz zum begrifflichen Denken versteht, sondern der Narrationen und Narrative als grundlegendes und nichtabstrahiertes Element der Wirklichkeit versteht, so dass Metaphern, Begriffe und Propositionen als interpretative Abstraktionen einer grundlegend narrativen Wirklichkeit zu verstehen sind. Voraussetzungen eines solchen Projekts sind die Vereinbarkeit einer relational-prozessualen Ontologie mit narrativen Ansätzen und der Aufweis der narrativen Dimension in verschiedenen Bereichen der Erfassung und Wahrnehmung von Wirklichkeit. Im Rahmen dieses größeren Projekts der Suche nach einer narrativen Ontologie sollen exemplarische Fragestellungen im ersten Semester anhand der intensiven Lektüre in Teilaspekte der Fragestellung einführen und einen Überblick über die Thematik verschaffen. Auf diese Weise sollen die Teilnehmenden dazu befähigt werden, eine eigene, beschränkte Teilfragestellung zu finden (die explizit nicht vorgegeben wird), die dann im zweiten Semester zu einer eigenen, beschränkten Fragestellung mit Forschungsansätzen führen soll (Entwurf der Fragestellung, Literaturrecherche, Aufriss der Arbeit). Im dritten Semester geht es dann um die Durchführung dieser beschränkten eigenen Arbeit, die im Ansatz einen Forschungshorizont besitzen soll. Die dabei verwandten Methoden sind alle im Bereich dessen angesiedelt, was klassisch mit "Geisteswissenschaften" bezeichnet wird.

Differentiation and Individualization in the EFL Classroom - Strategies, Materials and Tasks for Teaching Heterogeneous Classes (Englisch, GHR) (3.Semester) (Seminar)

Dozent/in: Torben Schmidt

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 5.311 Seminarraum

Inhalt: Inhaltlich beschäftigt sich das Angebot mit der Hauptfrage, wie man in heterogenen Lerngruppen im Rahmen des Englischunterrichts individuelle Lernprozesse, Lernziele, Aufgaben und Arbeitsweisen durch geeignete Strategien, Materialien, Lernaufgaben und insgesamt Lehr- und Lernarrangements initiieren und realisieren kann. Methodisch werden hierbei drei Schwerpunkte gesetzt: Zunächst wird der Fokus auf die Unterrichtsvideographie als Methode der Untersuchung unterrichtlicher Prozesse gelegt, wobei geleitet von Beispielvideos Fragen und Probleme der Erzeugung, Aufbereitung und Auswertung videographierter Daten diskutiert werden. Im zweiten inhaltlichen Teil widmet sich die Veranstaltung als methodische Ergänzung zur Unterrichtsvideographie dem Thema „Qualitative Inverviews führen und auswerten“. Dabei werden neben verschiedenen Interviewformen Strategien zur Vorbereitung (Samplebildung, ggf. Leitfadenerstellung, Datenschutz/Forschungsethik) und Durchführung (Interview-kommunikation bei Einstieg und Ausstieg, Interaktionsdynamik, Postskriptum) von Interviews diskutiert. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf problemzentrierten und narrativen Interviews als zwei sehr häufig eingesetzten Verfahren. Schließlich werden Auswertungsschritte und -methoden (Transkription, qualitative Inhaltsanalyse, MaxQDA als Auswertungssoftware) beispielgeleitet vorgestellt und Gütekriterien der behandelten Forschungsmethoden diskutiert. Die dritte inhaltliche Säule umfasst den Bereich der Lehr-/Lernmaterial(nutzungs)-forschung. Hierbei lernen die Studierenden Verfahren der Analyse von Lehr- und Lernmaterialien kennen und wenden diese an (Kriterienkataloge, Prüflisten, Verfahren wie Lautes Denken und Eye Tracking). Exemplarische Forschungsfragen Wie können das Lehrwerk und verschiedene Begleitmaterialien zu einer qualitativen und quantitativen Differenzierung konkret beitragen und wie gestalten sich solche Prozesse im Unterrichtsalltag (und in Differenzierungsarrangements wie dem Lernbüro)? Welche Hilfs- und Unterstützungsangebote und –formen sind für welche Lernenden und bei welchen auftauchenden Problemen und Fragen besonders effektiv? Welche Merkmale zeichnen gute fremdsprachliche Lernaufgaben mit Inklusionscharakter aus? Wie sehen geeignete Aufgaben, Lern- und Unterstützungsangebote für lebensweltlich mehrsprachige L3 Englisch-Lernende aus? Mögliche Forschungsmethoden Unterrichtsbeobachtungen mit besonderem Fokus auf Aufgabenbearbeitungsprozesse der Lernenden und Verhalten der Lehrkraft, z.B. mit Hilfe von Videographie und qualitativer Inhaltsanalyse Interviews mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften Lehrmaterialanalysen und Lehr-/Lernmaterialnutzungsanalysen (z.B. Usabilty Tests mit Hilfe Lauten Denkens)

Forschendes Lernen im inklusiven Naturwissenschaftsunterricht (Chemie und Biologie für die Sekundarstufe) (3.Semester) (Seminar)

Dozent/in: Lisa Stinken-Rösner

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 22.10.2018 - 01.02.2019 | C 11.008 Lernwerkstatt | Beginn in der 2. Semesterwoche; Raum wird als Lernwerkstatt genutzt

Inklusion im naturwissenschafltichen Unterricht in der Grundschule (3.Semester) (Seminar)

Dozent/in: Sabine Richter

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 22.10.2018 - 01.02.2019 | C 11.008 Lernwerkstatt | Start in der 2 Semesterwoche

Inhalt: Forschendes Lernen ist eine Möglichkeit naturwissenschaftlichen Unterricht inklusiv zu gestalten. Allerdings gilt es bei der Gestaltung viele Aspekte zu berücksichtigen, um tatsächlich alle Schüler_innen zu erreichen, die noch nicht abschließend erforscht sind. Insbesondere die Umsetzung in die Praxis ist eine enorme Herausforderung für Lehrkräfte. Oftmals gerät das fachliche Lernen zu sehr in den Hintergrund.

Kulturen der Unordnung - Episteme der Bildung (Deutsch, Englisch, Kunst, Musik, Religion, BiWi, GHR) (3.Semester) (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
Einzeltermin | Mo, 22.10.2018, 16:15 - Mo, 22.10.2018, 17:45 | C 5.310 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 05.11.2018 - 01.02.2019 | C 5.311 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche
Einzeltermin | Mo, 28.01.2019, 08:00 - Mo, 28.01.2019, 14:00 | C 5.311 Seminarraum

Inhalt: Spätestens seit Michel Foucaults „Die Ordnung der Dinge“ wissen wir, dass jede Kultur über die Wirksamkeit der sie formierenden Machtgesetze analysiert werden kann. Die sehr offensichtlich Form, Struktur, Orientierung, Sozialisation und Kontrollierbarkeit stiftenden Kulturen der „Bildung“ sind ohne die wirkungsmächtigen Imaginationen der „Un-Ordnung“ nicht denkbar. In diesem Modul stehen Repräsentationen und Projektionen von Störung, Destabilisierung und Dysfunktionalität im Mittelpunkt. Das Projektband macht bewusst ein breites wie methodisch präzis definiertes Feld von Forschungsfragen auf, um den einzelnen Studierenden wie kleinen Projektteams die Möglichkeit zu geben, selbständig einen themen- und forschungsspezifischen Ansatz zu entwickeln. Ein Transfer der wissenschaftlich fundierten Fragestellungen auf Beobachtungs- und Handlungsfelder der Schulpraxis ist vorgesehen.

Medien und Flucht in Bildungskontexten (alle Fächer, BiWi) (Seminar)

Dozent/in: Henrike Friedrichs-Liesenkötter

Termin:
14-täglich | Montag | 16:00 - 18:00 | 22.10.2018 - 01.02.2019 | C 1.005 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: Das Projektband knüpft an ein qualitatives Forschungsprojekt von Henrike Friedrichs-Liesenkötter zur Bedeutung von digitalen Medien für junge Geflüchtete und der wahrgenommenen pädagogischen Ziele, Herausforderungen und Potenziale aufseiten pädagogischer Mitarbeiter_innen im Kontext der Mediennutzung und -bildung junger Geflüchteter an. Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden geflüchtete Jugendliche und junge Erwachsene sowie Pädagog_innen aus verschiedenen Bildungskontexten (Schule, Jugendeinrichtung, Amt für Jugend und Familie, medienpädagogische Initiativen) qualitativ befragt. Die Erhebung und Analyse erfolgte mittels der Methodik der Grounded Theory. Die Analysen zeigen eine hohe Bedeutung digitaler Medien für das Leben von jungen Geflüchteten auf, beispielsweise um den Kontakt zur Familie aufrechtzuerhalten oder Deutsch zu erlernen. Aufseiten der Pädagog_innen bestehen je nach Bildungskontext verschiedene Ziele für den Umgang mit digitalen Medien in der eigenen pädagogischen Arbeit. Ein zentrales Ergebnis des Forschungsprojekts ist die Bedeutung digitaler Medien und hierbei vor allem des Smartphones mit Internetzugang für die Herstellung von Handlungsfähigkeit junger Geflüchteter vor, während und nach der Flucht. Medien wirken Handlungsfähigkeit ermöglichend und teilweise auch begrenzend. Sie sind Mediatoren von Agency. Ausgehend von den Ergebnissen dieses Forschungsprojekts werden qualitative Forschungsprojekte entwickelt, die in studentischen Kleingruppen umgesetzt werden. Beispielsweise können weitere Aspekte hinsichtlich Agency untersucht oder die Potentiale und Grenzen der Nutzung digitaler Medien in schulischen und außerschulischen Bildungskontexten bezogen auf Kinder und Jugendliche mit Flucht- bzw. Migrationserfahrung in den Blick genommen werden (z.B. hinsichtlich Sprachförderung). Einen weiteren Ansatzpunkt bietet die Sichtweise von Geflüchteten im Umgang mit digitalen Medien in pädagogischen Settings wie etwa bzgl. der gemeinsamen Nutzung von sozialen Netzwerken wie WhatsApp.

Mehr-Bildungs-Sprachigkeit in der Schule (Deutsch, GHR) (3.Semester) (Seminar)

Dozent/in: Astrid Neumann

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Die Beherrschung der Bildungssprache gilt als schulisches Lernziel, um den Schülerinnen und Schülern die Aneignung der Lerninhalte in allen Fächern zu ermöglichen und damit eine adäquate Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu sichern. Mehrsprachigkeit ist in unserer sprachlich heterogenen Schulwelt eine Gegebenheit, deren Potenziale unter dem o. g. Ziel leicht "in Vergessenheit" geraten. Wie Sprachbiographien zeigen spielt sie aber für die Identitätsbildung eine zentrale Rolle. Daher sollen verschiedene Sprachigkeiten in der Schule in den Blick genommen werden, um größtmögliche Potenziale für das Lernen in allen Sprachsituationen zu nutzen.

Professioneller Umgang mit Heterogenität im Mathematikunterricht (Mathematik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Thomas Lüthje

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 22.10.2018 - 01.02.2019 | W 101 | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: Gerade im Zeitalter von Inklusion werden Schulen mit einer wachsenden Heterogenität konfrontiert. Wie reagieren sie darauf? Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Und welche Ressourcen sind dafür notwendig? Diese und weitere Fragen sollen mit Blick auf den Mathematikunterricht in den Fokus gerückt und mithilfe einer zielgerichteten Forschungsfrage beantwortet werden.

Schrifterwerb - sprachsystematisch und kompetenzorientiert (Deutsch, GHR) (3.Semester) (Seminar)

Dozent/in: Tina Waschewski, Swantje Weinhold

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 22.10.2018 - 01.02.2019 | C 5.109 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 12.12.2018, 14:15 - Mi, 12.12.2018, 15:45 | C 5.109 Seminarraum

Inhalt: Die deutsche Rechtschreibung gilt gemeinhin als etwas, das viele Regeln und noch mehr Ausnahmen hat; nicht leicht zu lernen ist; man beherrschen sollte, weil es ein Ausweis von Bildung ist... In der Theoriebildung zur Systematik des deutschen Schriftsystems (Graphematik) ist das Spannungsverhältnis von Sprachusus und Sprachnorm deutlich sichtbar: Viele geltende Regeln widersprechen bestehenden systematischen Modellierungen und dem Sprachgebrauch. Unter Studierenden und Deutschlehrkräften setzt sich dennoch erfreulicherweise langsam die Erkenntnis durch, dass die deutsche Orthografie viel systmatischer ist als ihr Ruf - wenn a) die Perspektive eingenommen wird, dass sie v.a. funktional für das Lesen sein soll und b) nicht Zweifelsfälle und Ausnahmen zu Regeln gemacht werden, so dass alles Regelhafte dann zur Besonderheit wird. Trotz dieses positiven Trends zeigen aktuelle Untersuchungen, dass es an Wissen und Können für eine sprachsystematische und kompetenzorientierte Rechtschreibdidaktik noch erheblichen Bedarf gibt. Häufig greifen (angehende) LehrerInnen im Unterricht auf Erklärungen zurück, die sie aus ihrer eigenen Schulzeit kennen, obwohl sie im Studium gerade etwas (ganz) anderes gelernt haben. Durch den Flüchtlingszustrom wird die Herausforderung aktuell noch deutlich größer: Wie muss ein Unterricht aussehen, der auch Kinder zu kompetenten Schreibern und Lesern macht, die noch gar kein oder kaum deutsch sprechen? Wie kann die Schrift auch dabei helfen, die gesprochene Sprache zu lernen? Mögliche Forschungsfragen 1. Analyse von bestehenden - kontroversen - Konzepten und Methoden für den Schrift- und Orthographieerwerb. 2. Untersuchung fachlicher und didaktisch-methodischer Kompetenzen von Lehrpersonen 3. Empirische Untersuchung von Schriftspracherwerbs- und Rechtschreibunterricht in verschiedenen Schulstufen. 4. Entwicklung und Erprobung didaktisch-methodischer Konzepte und Materialien für einen sprachsytematischen und kompetenzorientierten Rechtschreibunterricht. Mögliche Forschungsmethoden: - Unterrichtsbeobachtung (Aufnahme, Transkription, Analyse) - Fragebogenuntersuchungen (Entwicklung, Erhebung, Auswertung) - Lehrbuch- und Aufgabenanalyse - Aufgabenentwicklung

Schulsport in inklusiven Lerngruppen (Sport, GHR) (3.Semester) (Seminar)

Dozent/in: Jessica Süßenbach

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: In diesem Seminar werden auf der Grundlage fachdidaktischer Theorien und Konzepte (z. B. Konzept der Handlungsfähigkeit, Inklusion) praxisrelevante Forschungsfragen entwickelt. Ziel ist es, das Prinzip des Forschenden Lernens in eigenen Forschungsprojekten umzusetzen, und so die eigene reflexive Lehrkompetenz (weiter) zu entwickeln. Mit Blick auf gesellschaftliche Herausforderungen bestimmen Fragen zum Umgang mit (erweiterter) Heterogenität und zur Ganztagsschulentwicklung den sportdidaktischen Diskurs.

The Self goes to school: Die Rolle des Selbstkonzepts in der Schulbildung (alle Fächer, BiWi) (Seminar)

Dozent/in: Kira Elena Weber

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 15.10.2018 - 01.02.2019 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Allgemein sollen die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Persönlichkeitsvariablen und schulischen (Ergebnis-)Variablen (Leistung, Zufriedenheit etc.) untersucht werden. Nach der Erarbeitung theoretischer und empirischer Grundlagen sollen konkrete Fragestellungen und Hypothesen zur Untersuchung dieser Zusammenhänge entwickelt werden.

Unlocking Children´s Potential - Ist Entrepreneurship Education in der Grundschule der Weg? (Seminar)

Dozent/in: Carina Vollmer

Termin:
Einzeltermin | Mo, 18.02.2019, 10:00 - Mo, 18.02.2019, 18:00 | C 1.005 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 08.03.2019, 10:00 - Fr, 08.03.2019, 18:00 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: There are quite a few initiatives offering to teach primary school children the basics of entrepreneurship. Some even offer children the opportunity to learn first-hand how to start and operate their own business. For many primary teachers this is an uncomforting thought. In most European countries the focus for primary entrepreneurship education (EE) lies in the entrepreneurial mindsets: encouraging character building , creativity, solution-oriented thinking, commercial/economic thinking and social skills. Thus, they claim that EE is one step ahead of the traditional school curricula, by teaching children to find resources to put their ideas into action. The Danish Foundation of Entrepreneurship supports the development and spreading of entrepreneurship in Danish basic schools and defines entrepreneurship like this: “Entrepreneurship is when you act upon opportunities and ideas and transform them into value for others. The value that is created can be financial, cultural, or social” (http://eng.ffe-ye.dk/education/basic-school/entrepreneurship, 2017-02-22). This seminar will take a very close look at different angles of EE in different countries and will analyse political, historical and social backgrounds of different countries´ perceptions of EE. There will be a focus of EE in Europe, since many European countries have imbedded EE in their strategies and curricula for primary schools. Leuphana University is partner of a European network of universities with teacher education, and students in this seminar will benefit from this network. There is the chance of meeting other international teacher students working on the same questions.

Von A bis Z: Vielfalt als Chance im Mathematikunterricht (Mathematik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Michael Besser

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 22.10.2018 - 01.02.2019 | C 12.010 Seminarraum | Beginn 2. Semesterwoche

Inhalt: Die lernförderliche Gestaltung eines kompetenzorientierten Mathematikunterrichts für alle Schülerinnen und Schüler stellt eine große Herausforderung für (angehende) Mathematiklehrkräfte dar. Im Seminar erfolgt daher eine Auseinandersetzung mit Fragen zur Unterstützung der Lernprozesse von allen Schülerinnen und Schülern im Mathematikunterricht.