Wissenschaftsraum Verhaltensökonomik und gesellschaftliche Transformation
Herzlich willkommen im Wissenschaftsraum „Verhaltensökonomik und gesellschaftliche Transformation“. Unser Wissenschaftsraum ist eine Kooperation von sieben niedersächsischen Universitäten (Technische Universität Clausthal, Georg-August-Universität Göttingen, Leibniz Universität Hannover, Leuphana Universität Lüneburg, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Universität Osnabrück, Universität Vechta) mit dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik.Im Rahmen der Förderlinie „Wissenschaftsräume“ werden wir aus dem Programm zukunft.niedersachsen von der VolkswagenStiftung und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Auf diesen Websites stellen wir uns und unsere Aktivitäten vor.
Der Wissenschaftsraum „Verhaltensökonomik und gesellschaftliche Transformation“ vernetzt verschiedene Standorte in Niedersachsen systematisch in Forschung, Lehre und Transferaktivitäten. Er umfasst ein interdisziplinäres Team von Professor*innen, deren Forschungsschwerpunkte auf dem Gebiet der Verhaltensökonomik liegen. Wir untersuchen vor dem Hintergrund verhaltensökonomischer Grundlagenforschung die Auswirkungen unterschiedlicher Transformationsprozesse auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen. Im Zentrum steht dabei die Analyse der durch Transformation ausgelösten Verhaltensänderungen und Veränderungen ökonomischer Ergebnisgrößen sowie deren Wechselwirkungen. Zum einen verändern die globalen Transformationsprozesse sowohl das Verhalten (z. B. Konsumverhalten in Zeiten des Klimawandels oder Wahlverhalten durch die Perzeption des „Sich-abgehängt-Fühlens“) als auch Ergebnisgrößen (z. B. veränderte Parteienlandschaft durch anhaltend hohe Migration oder Arbeitsmarkteffekte von Automatisierung und Digitalisierung). Zum anderen gibt es eine relevante Heterogenität zwischen gesellschaftlichen Gruppen. Unser Fokus liegt insbesondere auf der empirischen Analyse des Verhaltens heterogener Akteure (insbesondere in den Dimensionen Stadt-Land, Einkommen, Gender, soziale/kulturelle Diversität, Risikoeinstellungen und politische Einstellungen).