Auswirkungen des Land Managements auf Bereitstellung und Verteilung von Ökosystemdienstleistungen (ESuDis)

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Ökosystemdienstleistungen werden meist als von der Natur bereitgestellt beschrieben. Aktuelle Forschungen zeigen jedoch, dass die meisten Ökosystemdienstleistungen durch eine Kombination aus anthropogenen und natürlichen Einträgen entstehen (Co-production). Anthropogene Einträge werden auch als Kapitalien beschrieben. Diese umfassen humanes, soziales, technologisches und finanzielles Kapital.

Ziel von ESuDis ist es zu verstehen inwiefern anthropogene Kapitalien und Naturkapitalien interagieren um gemeinsam Ökosystemdienstleistungen auf nachhaltige Weise bereitzustellen und ihre gerechte Verteilung zu sichern. Hierzu untersuchen wir wie gesteigerte Landnutzungsintensität sowie die Substition von Naturkapitalien durch Human-, Sozial-, Finanz-, und technologisches Kapital folgende Aspekte beeinflussen: (i) die Bereitstellung von multiplen Ökosystemdienstleistungen (Forschungsziel 1); (ii) die Verteilung dieser Dienstleistungen auf verschiedene Stakeholder und diverse räumliche Ebenen, hinsichtlich Nutzen und Nachfrage, (Forschungsziel 2); (iii) die Zusammenhänge zwischen Bereitstellung und Verteilung von Ökosystemdienstleistungen und deren Governance (Forschungsziel 3).

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Daten

Dauer: 3 Jahre (2020 bis 2023)

Projektpartner

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Biodiversitäts Exploratorien

Im von der DFG geförderte Projekt Biodiversitäts Exploratorien arbeitet eine Vielzahl von Wissenschaftler*innen unterschiedlichster Disziplinen seit 2006 daran den Biodiversitätswandel zu beschreiben und dessen Einfluss auf verschieden ökosystemare Prozesse abzuschätzen. Diese Arbeit findet in den Exploratorien, dem Biosphären Reservat Schorfheide-Chorin, dem Nationalpark Hainich-Dün und im Biosphärengebiet Schwäbischen Alb statt.

www.biodiversity-exploratories.de

 

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Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig

Die Biodiversität der Erde, in Form von Artenvielfalt, genetischer Vielfalt und Vielfalt an Funktionen, Interaktionen und Ökosystemen wird durch menschliches Handeln bedroht. An den Standorten Halle, Jena und Leipzig erarbeiten über 350 Mitarbeiter*innen und Mitglieder wissenschaftliche Grundlagen für einen nachhaltigen Umgang mit ihr. 

www.idiv.de

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Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ)

Das UFZ gehört zur Helmholtz Gesellschaft und ist eines der führenden Forschungszentren im Bereich Umweltforschung. Es zeigt Wege zu einem nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen auf. Es unterstützt dabei Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft die Folgen ihres Handelns für die Umwelt besser einzuschätzen und bereitet Wissen um Lösungen zu erarbeiten.

www.ufz.de

Team und Kontakt

Projektleitung

  • Prof. Dr. Berta Martín-López

Doktorand*innen

  • Roman Isaac
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Finanzierung

Dieses Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglicht. www.dfg.de

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