Forschung

Unsere Arbeit konzentriert sich auf Landschaften – Mosaike von Landflächen, die von verschiedenen Organismen bewohnt und von lokalen Gemeinschaften auf unterschiedliche Weise genutzt werden. Wir betrachten Landschaften aus einer sozial-ökologischen Systemperspektive und interessieren uns dafür, wie Landschaften nachhaltig bewirtschaftet werden können. Wie kann zum Beispiel die biologische Vielfalt erhalten oder wiederhergestellt werden? Wie kann die Governance und Verwaltung von Landschaften so gestaltet werden, dass es lokalen Gemeinschaften zugute kommt? Welche Beziehungen bestehen zwischen Ökosystemen und Menschen, und wie beeinflussen sie sich gegenseitig, sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht?

Wo wir arbeiten

Die Bilder zeigen einige der Landschaften, in denen wir Projekte durchgeführt haben und durchführen.

Wir wenden eine sozial-ökologische Systemperspektive an, um Mechanismen die zu unterschiedlichen Ergebnissen bei der Wiederherstellung von Ökosystemen führen, besser zu verstehen.
Bild: Nyungwe-Wald in Ruanda.
Bild einer Landschaft in Ruanda ©Leuphana
Gemeinsam mit (lokalen) Partnern wenden wir verschiedene Methoden an, um die sozial-ökologischen Folgen unterschiedlicher Entwicklungspfade zu untersuchen.
Bild: Landschaft in Äthiopien.
Bild aus dem ETH-Coffee-Projekt ©Leuphana
Wir arbeiten gemeinsam mit lokalen Akteuren an Zukunftsszenarien, die eine Balance zwischen sozialen, kulturellen und ökologischen Ansprüchen an Ökosysteme herstellen.
Bild: Landschaft in Transsilvanien.
Landschaft in Transsilvanien. ©Leuphana

Wie wir arbeiten

Ein Großteil unserer Arbeit ist ortsbezogen und lösungsorientiert. Das bedeutet, dass wir in bestimmten Landschaften schwerpunktmäßig arbeiten, wo wir versuchen, sozial-ökologische Komplexitäten aus vielen verschiedenen Perspektiven zu verstehen. Eine sozial-ökologische Systemperspektive bedeutet, dass unsere Arbeit per Definition disziplinäre Grenzen überschreitet und sich sowohl auf die Ökologie als auch auf die Sozialwissenschaften stützt. Darüber hinaus arbeiten wir in Teilen unserer Arbeit direkt mit Stakeholdern zusammen, sodass Teile unserer Forschung transdisziplinär sind. Im Allgemeinen lässt sich unsere Arbeit am besten in einem kleinen Team durchführen. In kleinen Teams lernt man sich kennen und vertraut einander, und wenn das Vertrauen einmal aufgebaut ist, können disziplinäre Grenzen in der täglichen Zusammenarbeit leicht überwunden werden.

"In small research teams, by contrast, people regularly see each other and get to know one another. The personal trust thus built is tremendously useful in facilitating communication among people as colleagues and maybe even friends: disciplinary boundaries become largely irrelevant in such a context."  (Fischer, Sherren & Hanspach 2014)

Hintergrund

Einige Perspektiven zu Landschaften und Nachhaltigkeit finden Sie in den folgenden Publikationen: