Vorlesungsverzeichnis
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Lehrveranstaltungen
Das künstlerische Experiment (Seminar)
Dozent/in: Ursula Kirschner
Termin:
14-täglich | Mittwoch | 12:15 - 15:45 | 25.10.2023 - 31.01.2024 | C 40.146 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 17.01.2024, 10:15 - Mi, 17.01.2024, 11:45 | C 40.147 Seminarraum
Inhalt: Das Experiment ist den beiden avantgardistischen Kunsthochschulen der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts, dem Bauhaus in Deutschland und der WChUTEMAS in Russland, inhärent. In jener Zeit wurde nach einer neuen Wohnkultur und Stadtgestaltung gesucht und die Rolle der Kunst in der Gesellschaft neu interpretiert. Die Kunst und die Künstler*innen sollten hier eine gestaltende Kraft übernehmen und die Überwindung des Akademismus hin zu einer kollektiven Lebensgestaltung vorantreiben (Haus, 1999). In diesem Seminar wird herausgearbeitet, wie diese beiden Schulen eine Erneuerung der Gesellschaft und die Erziehung eines „neuen Menschen“ durch soziale Effekte in der Architektur, im (Industrie-)Design, in der Grafik, in der bildenden Kunst, in der Film-und Fotografie sowie durch soziale Themen im Theater und ihrer Bühnenarchitektur experimentell zu lösen suchten und wie die beiden Bewegungen das idealisierte Menschen- und Gesellschaftsbild zeichneten, dessen Verwirklichung in der Realität durch Künstler:innen und Architekt:innen als gestaltende Kraft getragen werden sollte. Um sich der Thematik zu nähern, sollen künstlerische Experimente aus den verschiedenen Kunstdisziplinen entwickelt und im Seminarkontext erprobt und reflektiert werden. Dabei gilt: „[…] [D]as Kunstschaffen [ist] in seinem Drang nach dem Neuen experimentell an sich. Im Gegensatz zum wissenschaftlichen Experiment ist das künstlerische nicht unbedingt reproduzierbar, teilweise verweigert es diese Forderung sogar absichtlich. Es soll dazu dienen, neue Möglichkeiten des Ausdrucks, des Mediums zu finden, Dinge auf eine Weise zu sehen oder zu tun, wie sie zuvor nicht gesehen oder getan wurden. Die Kreativität ermöglicht, neue Formen, Kombinationen, Perspektiven zu entwickeln. Es stellt also in ähnlicher Weise Grundlagenforschung dar und versucht, den Kunstbegriff zu erweitern oder zu überprüfen. Das künstlerische Experiment kann dabei auch scheitern, etwa an eigenen Ansprüchen oder Ablehnung des Publikums.“ (wikipedia, 11-11-2021)
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Praxisorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Praxisorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Praxisorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Wirtschaftspädagogik - Komplementärstudium - Praxisorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
Kulturerbe Tanz. Präsenz und Flüchtigkeit, (Im)Materialitäten und lebendiges Erbe: choreografische Prozesse als Forschungspraxis (Seminar)
Dozent/in: Vicky Kämpfe
Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.01.2024, 15:30 - Fr, 19.01.2024, 19:45 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 20.01.2024, 15:30 - Sa, 20.01.2024, 19:45 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | So, 21.01.2024, 10:15 - So, 21.01.2024, 17:00 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 27.01.2024, 15:30 - Sa, 27.01.2024, 19:45 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | So, 28.01.2024, 10:15 - So, 28.01.2024, 16:00 | C 40.501 Seminarraum
Inhalt: Der 'Moderne Tanz - Stilformen und Vermittlungsweisen der Rhythmus- und Ausdruckstanzbewegung' wurde bereits 2014 vom Deutschen UNESCO-Komitee in das neu eingerichtete nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Diese Nominierung konnte eine verstärkte theoretische Reflexion sowie kultur- und bildungspolitische Diskussion über die Bedeutung des immateriellen Kulturerbes, und im Besonderen der tänzerischen Praktiken anstoßen. Ein erster Schritt zu mehr Erkenntnis, denn Tanz hat sich als Reflexionsmedium par excellence erwiesen: neben den Fragen danach, was Tanz ist und wie er gegen Handlung unterscheidbar sei, konfrontiert er ebenso die verlautbare vermeintliche Immaterialität. Mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung ganzer Lebensfelder und den Erfahrungen aus einem auf das Digitale zurückgeworfenen Alltag können anhand tänzerischer Praxis Fragen nach körperlicher und persönlicher Präsenz neu formuliert werden. Insbesondere aber stellt sich tänzerisches Arbeiten als einzigartiges Instrument zur Verfügung, empraktische Erkenntniswege (research in practice) gehen zu können. Weshalb aber sollte sich die Wissenschaft mit den Ausprägungen und Bewegungssystemen des Modernen Tanzes, mit deren tanzdidaktischen, und ästhetischen Konzepten beschäftigen? Werden doch seine verschiedenen Ausformungen, Techniken und Arbeitsmethoden sowie das immanent vermittelte Körper- und Bewegungswissen bereits durch eine dritte Tänzergeneration weitergelebt. Darum geht es: Inwiefern sind die bereits vor etwa einem Jahrhundert entstandenen Denk- und Arbeitsweisen für die gegenwärtigen und zukünftigen vielgestaltigen und komplexen Handlungsfelder relevant und konstitutiv. Im Seminar werden wir uns zunächst mit tradiert kognitiven Zugängen an das Themenfeld annähern und aufgeworfene Themenschwerpunkte konkreter erarbeiten, um dann mit einem für die tanzvermittelnde Praxis entwickelten 'Choreografischen Baukasten' das Moderne Tanzerbe empraktisch (er)lebend zu rekonstruieren und in Bewegungsstudien choreografisch umzusetzen.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Praxisorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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Mit klassischer Musik gesellschaftliche Herausforderungen vermitteln - ein Leuphana Concert Lab mit Steinway & Sons (Projekt)
Dozent/in: Lea , Sigrid Bekmeier-Feuerhahn
Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 12.015 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 21.10.2023, 10:00 - Sa, 21.10.2023, 15:00 | extern | Exkursion
Einzeltermin | Mo, 06.11.2023, 14:15 - Mo, 06.11.2023, 14:30 | C 40 Auditorium | Besichtigung Auditorium für Konzert
Einzeltermin | Mo, 06.11.2023, 14:15 - Mo, 06.11.2023, 15:45 | C 16.207 Musik
Einzeltermin | Sa, 02.12.2023, 10:00 - Sa, 02.12.2023, 15:00 | extern | Exkursion
Einzeltermin | Mo, 11.12.2023, 14:15 - Mo, 11.12.2023, 15:45 | C 40.530 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 13.01.2024, 10:00 - Sa, 13.01.2024, 15:00 | intern | Vorbereitung Abschlussveranstaltung
Einzeltermin | Mo, 29.01.2024, 14:15 - Mo, 29.01.2024, 15:45 | C 12.015 Seminarraum | Ersatztermin
Inhalt: Im WiSe 23/24 findet im Rahmen des Seminars das erste „LEUPHANA CONCERT LAB“ statt. Es richtet sich explizit an Studierende aller Fachrichtungen und setzt keine Vorkenntnisse voraus. In der Zusammenarbeit mit jungen internationalen Künstler:innen setzen sich die Studierenden mit dem auseinander, was die Gesellschaft aktuell bewegt; der Frage, wo künstlerische Mittel ansetzen und welche Änderungen angeregt werden können, wenn man künstlerische Herangehensweisen und wissenschaftliche Perspektiven verbindet. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Beschäftigung mit einem Thema, das aus den gesellschaftlichen "Grand Challenges" ausgewählt und aus den verschiedenen Perspektiven (wissenschaftlich / künstlerisch) beleuchtet wird. Die Studierenden nutzen das Seminar als Raum für künstlerisch-gesellschaftliche Reflexion, um gemeinsam mit dem Pianistin Arash Rokni (Steinway Prize Winner) das erste Concert Lab durchzuführen und das Thema an einem Konzertabend an ein Publikum zu vermitteln. Es handelt sich um einen co-kreativen Lernprozess, bei dem die Studierenden auch selbst gefordert sind, den Pianisten über das Semester zu begleiten und Anregungen aus der eigenen Disziplin für die künstlerische Umsetzung einzubringen. Am Ende des Semesters wird das von den Studierenden konzipierte Abschlusskonzert im Libeskindbau stattfinden (18.01.2024). Je nach Interessen, disziplinärem Hintergrund und Vorwissen werden die Studierenden auch ein Begleitprogramm gestalten, welches das gewählte Thema interdisziplinär beleuchtet, und in den Dialog mit den Besucher:innen treten, um Feedback einzuholen (bspw. moderierte Publikumsgespräche oder andere Formate). Die Evaluation des Formats und der Zusammenarbeit bildet den Abschluss des Semesters. Vorwissen im Bereich der klassischen Musik oder des Konzertwesens ist nicht notwendig.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Praxisorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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- Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Praxisorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Wirtschaftspädagogik - Komplementärstudium - Praxisorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
Musikuss – Festival der regionalen Musikkulturen (Projekt)
Dozent/in: Michael Ahlers, Inge Voltmann-Hummes
Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 16.310 Musik
Inhalt: Im Jahr 2024 wird die Leitidee des Festivals „Dialoge“ lauten. Dialoge jeglicher Art sind durch die Pandemie auf unterschiedliche Weise unterbrochen oder in andere – vor allem mediale – Kanäle verlagert und dabei verändert worden. Nicht selten verloren sie an essentiellen qualitativen Merkmalen wie Echtheit, Lebendigkeit und vor allem an spontaner Produktivität. Diese gilt es zurückzuholen. Besonders der Musik wird regelmäßig eine hohe Dialogqualität zugesprochen: Die Fähigkeit, auch das Unsagbare und vor allem unsere Emotionen transportieren zu können. Diese Qualität will das Musikuss Festival 2024 wieder neu erlebbar machen.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Praxisorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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- Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Praxisorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Wirtschaftspädagogik - Komplementärstudium - Praxisorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
PHENOMENAL WOMEN – An Analysis of Significant Female Jazz Musicians from the 1920s to the 1960s (FSL) (Profile NAS) (Seminar)
Dozent/in: Rebecca Lang
Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 16.10.2023 - 02.02.2024 | C 16.207 Musik
Einzeltermin | Mo, 29.01.2024, 14:00 - Di, 30.01.2024, 09:00 | C 40 Forum | Abschluss-Ausstellung & Konzert
Einzeltermin | Mo, 29.01.2024, 14:00 - Di, 30.01.2024, 09:00 | C 40 Foyer | Abschluss-Ausstellung & Konzert
Einzeltermin | Mo, 29.01.2024, 14:00 - Di, 30.01.2024, 09:00 | C 40.189 Backstagenutzung | Abschluss-Ausstellung & Konzert
Einzeltermin | Mo, 29.01.2024, 14:00 - Di, 30.01.2024, 09:00 | C 40.190 Backstagenutzung | Abschluss-Ausstellung & Konzert
Einzeltermin | Mo, 29.01.2024, 14:00 - Di, 30.01.2024, 09:00 | C 40.191 Backstagenutzung | Abschluss-Ausstellung & Konzert
Inhalt: PHENOMENAL WOMEN In a seminar celebrating the lives, music and activism of 14 outstanding female musicians, we will analyse their contributions to changing the musical and political landscape: Josephine Baker 1906 - 1975 Edith Piaf 1915 - 1963 Billie Holiday 1915 - 1959 Ella Fitzgerald 1917 - 1996 Lena Horne 1917 - 2010 Dinah Washington 1924 -1963 Eartha Kitt 1927 - 2008 Marlene Dietrich 1901 - 1992 Doris Day 1922 - 2019 Marilyn Monroe 1926 - 1962 Peggy Lee 1920 - 2002 Etta James 1938 - 2012 Maya Angelou 1928 - 2014 Miriam Makeba 1932 - 2008 The second half of the semester will involve the coordination and production of the concert and exhibition PHENOMENAL WOMEN featuring ZODWA SELELE.
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Welt-Bilder: Klischees und Stereotypen in Reisereportagen (Seminar)
Dozent/in: Karsten Eichner
Termin:
Einzeltermin | Sa, 16.12.2023, 10:00 - Sa, 16.12.2023, 17:00 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | So, 17.12.2023, 10:00 - So, 17.12.2023, 15:00 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 20.01.2024, 10:00 - Sa, 20.01.2024, 17:00 | C 40.530 Seminarraum
Einzeltermin | So, 21.01.2024, 10:00 - So, 21.01.2024, 15:00 | C 40.530 Seminarraum
Inhalt: Freundliche Eingeborene, kaffeebraune Schönheiten, dienstbare Geister... Klischees und Stereotypen durchziehen seit jeher Reisereportagen und Reiseberichte, und ebenso unterschiedlich sind die prägenden Weltbilder der Autoren - von eurozentiert oder USA-fixiert über dandyhaft-überlegen bis hin zu latent rassistisch. Das Seminar beleuchtet anhand von deutsch- und englischsprachigen Texten, wie selbst Großmeister der Reisereportage wie Mark Twain oder Egon Erwin Kisch ganz bewusst ihre eigene Färbung und ihr eigenes Weltbild in die Texte einfließen ließen, und welche Klischees sich auch in aktuellen Reisereportagen wiederfinden. In vielen praktischen Schreibübungen lernen die Teilnehmer, Themen zu planen und von verschiedenen Seiten zu beleuchten, den eigenen Standpunkt kritisch zu hinterfragen, die geeignete Form und Perspektive zu wählen und beim Schreiben nicht in die "Klischee-Falle" zu tappen. Ein starker Fokus des Kurses liegt dabei auf schreibpraktischen Übungen.
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Working Aesthetics – Formen und Wert der Arbeit im künstlerischen Feld (Seminar)
Dozent/in: Ann-Kathrin Eickhoff, Elisa Linn Roguszczak
Termin:
Einzeltermin | Fr, 27.10.2023, 14:15 - Fr, 27.10.2023, 19:30 | C 40.146 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.11.2023, 14:15 - Fr, 03.11.2023, 19:30 | C 40.146 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.11.2023, 14:15 - Fr, 17.11.2023, 19:30 | C 40.146 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.11.2023, 14:15 - Fr, 24.11.2023, 19:30 | C 40.255 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 08.12.2023, 14:15 - Fr, 08.12.2023, 19:30 | C 40.146 Seminarraum
Inhalt: Das Seminar analysiert die widersprüchliche Rolle der Arbeit als Prozess und Subjekt in der zeitgenössischen Kultur. Wie kann Kunst etwa heutzutage befreiend, radikal sein und gar eine utopische Dimension entfalten, wenn die institutionellen Bedingungen unter denen sie ausgestellt wird exklusiv, kompromittiert und ausbeuterisch sind? In dem Seminar werden gemeinsam neue Lesarten der künstlerischen und nicht-künstlerischen Arbeit erarbeitet, die den zeitgenössischen Kapitalismus begleiten. Hierbei werden historische und aktuelle soziale Praxismodelle untersucht, die unbezahlte, unfreiwillige unsichtbare und immaterielle Arbeit (Maurizio Lazzarato) leisten und welche nicht unbedingt in ein abgeschlossenes, physisches Objekt oder Vorstellungen von produktiver Arbeit als wertschöpfend (Silvia Federici) münden. Das Seminar untersucht anhand ausgewählter Lektüre hierbei spezifische künstlerische Praktiken und kulturelle Projekte, die sich im Dienste des Kampfes für Arbeitsrechte positionieren bzw. auf spezifische Merkmale und Eigenschaften von Formen der Arbeit konzentrieren bis hin zu Konzepten, die sich gegen Arbeit an sich aussprechen. Dabei werden zunächst wichtige theoretische Ansätze, die zu grundsätzlichen Neudefinitionen des Begriffs „Arbeit“ führten, untersucht – darunter Theoretiker*innen, die die Rolle der Hausfrau ins Zentrum der kapitalistischen Produktion stellen, da sie deren wichtigstes Gut – die Arbeitskraft selbst – produziere (Marina Vishmidt). Letztlich soll in dem Seminar auch reflektiert werden, inwiefern verschiedene politische und moralischen Diskurse über Arbeit in Theorie und Kunst in all ihren heutigen Formen mitunter auch dazu neigen, Gruppen von Arbeiter:innen ihrer Stimme zu berauben.
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