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Lehrveranstaltungen
»Der Nase nach« – Gerüche und Geruchssinn in Literatur und Kultur (Seminar)
Dozent/in: Lukas Betzler
Termin:
Einzeltermin | Fr, 05.04.2024, 14:15 - Fr, 05.04.2024, 17:45 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.05.2024, 14:15 - Fr, 03.05.2024, 17:45 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.05.2024, 10:15 - Sa, 04.05.2024, 18:15 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.06.2024, 14:15 - Fr, 14.06.2024, 17:45 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.06.2024, 10:15 - Sa, 15.06.2024, 18:15 | C 12.111 Seminarraum
Inhalt: Gerüche umgeben uns immer und überall – angenehme und unangenehme, natürliche und künstliche, bewusst und unbewusst wahrgenommene. Dennoch wird der Geruchssinn meist nur wenig beachtet. Wie alle Sinne stellt er eine Schnittstelle zwischen Mensch und Umwelt dar; weil er aber als ‚animalisch‘ und triebhaft, als sprach- und vernunftfern gilt, wurde er im ‚Prozess der Zivilisation‘ (Norbert Elias) zunehmend verdrängt. An den verfemten Sinn und seine Nähe zu Vor- und Unbewusstem heften sich seither oftmals Affekte wie Scham und Ekel, aber auch eine große Faszination. Davon zeugen schon die Alltagssprache – man wittert Verrat, hat den richtigen Riecher oder geht immer der Nase nach. In letzter Zeit wird der Geruchssinn vor allem als Medium des Genusses wieder zunehmend aufgewertet – Wein- und sonstige Tastings boomen. Es boomt aber auch die ‚neuroökonomische‘ Marktforschung, weil Unternehmen mittels sensory branding und air design die ‚Macht der Gerüche‘ zur Manipulation der Konsument*innen nutzen. Besonders differenzierten Ausdruck fand das Faszinierende wie Beunruhigende am Geruchssinn in der Literatur – und zwar nicht erst seit Patrick Süskinds Welterfolg Das Parfum (1984). Im Seminar möchten wir der Olfaktorik und ihrer kulturellen und gesellschaftlichen Bedeutung daher vor allem an literarischen Texten nachgehen. Welche Bedeutungen und Funktionen haben Gerüche in den Texten? Wie werden sie sprachlich repräsentiert? Und was erfahren wir dadurch über das Wesen dieses Sinns? Nicht an Süskinds Parfum, sondern anhand von Texten bspw. Thomas Manns, Sybille Bergs, Selim Özdogans und Josef Winklers nimmt das Seminar folgende Themen in den Blick: - Geruch und die/das Fremde - Geruch und Geschlecht - Geruch und Sexualität - Geruch und Klasse/Armut - Geruch und Genuss/Kulinarik - Geruch und Antisemitismus - Geruch und Umweltverschmutzung/-zerstörung - Geruch und Krankheit/Tod.
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Wirtschaftspädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
Animals and Technology (FSL) (Seminar)
Dozent/in: Chiara Stefanoni
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 02.04.2024 - 05.07.2024 | C 7.019 Seminarraum
Inhalt: In Western tradition, technique, technology, or the use of tools are usually considered to be the prerogative of humans, in their distinction from animals. Moreover, the domestication and breeding of humans and their technological use in agriculture, transport, sacrifices, etc. represents one of the earliest chapters in the history of technology. Still today animals are oppressed, controlled, and transformed through technology. Biotechnology and genome editing, for example, offer strategies to enhance animal performance. The course aims to problematize the relationship between technology and animals (and humans) by adopting, first, a perspective attentive to the most recent ethological acquisitions to challenge human exceptionalism and, second, a critical reading of the human-animal-machine triad to try to answer the fundamental question: is technology only an instrument of oppression for animals or can it have a liberating potential and be a vehicle for their better treatment and true multispecies cohabitation?
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Das Medium und die Medien: Kunstpraxis unter technologischen Bedingungen (Seminar)
Dozent/in: Sandra Neugärtner
Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 02.04.2024 - 05.07.2024 | C 40.255 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 30.04.2024, 19:00 - Di, 30.04.2024, 20:00 | intern | Zoom Besprechung
Inhalt: In der Medienwissenschaft ist es geradezu zur Selbstverständlichkeit geworden, fast ausschließlich heutige Medien zu erforschen. Nun rufen aber einige der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Wissens Fragen nach früheren, etwa „modernen“ Konstellationen der Medialität auf. Wir blicken auf den Umbruch der kulturellen Produktion im Kontext der technisierten Gesellschaft. Die neuen Formen der künstlerischen Praxis der Moderne, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts herausbildeten, waren durch völlig neue Konzepte wie Serialität, Reproduktion und Zirkulation gekennzeichnet. Wie konnten sich durch erweiterte Begriffe von Zeit und Raum neue Dimensionen in der Kunst entfalten? Wie entwickelte sich die sogenannte ‚Medienkunst‘, die es zwar nicht erst gibt, seit technische Medien sich ins Kunstgeschehen einschalten, für die die Modernebedingungen zugleich aber konstitutiv waren? Dieses Seminar entfaltet sich an der Schnittstelle von Kunst- und Medienwissenschaft. Wir lesen und diskutieren kunst-/medien-/kulturwissenschaftliche Schlüsseltexte und untersuchen, wie sich der Charakter der Kunst und deren Wahrnehmung veränderte, mit einem besonderen Fokus auf den Aufstieg des Reproduktionsmediums zum Massenmedium.
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Gilbert & Sullivan: Satire & Song (Seminar)
Dozent/in: Rebecca Lang, Emer O'Sullivan
Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 02.04.2024 - 05.07.2024 | C 16.207 Musik
Einzeltermin | Mo, 01.07.2024, 10:00 - Di, 02.07.2024, 09:00 | C 40 Forum | Abschluss-Ausstellung & Konzert
Einzeltermin | Mo, 01.07.2024, 10:00 - Di, 02.07.2024, 09:00 | C 40.191 Backstagenutzung | Abschluss-Ausstellung & Konzert
Inhalt: W. S. Gilbert and Arthur Sullivan were a British author-composer duo of highly popular comic and satirical operettas in the 19th century, whose influence continues to resonate today. This seminar, run by Rebecca Lang, Director of Music at the University, and Emer O'Sullivan, Professor of Literature at the Institute of English Studies, will take an interdisciplinary approach to all facets of their joint musical and textual output and its reception. Gilbert and Sullivan collaborated for over 25 years, starting in 1871, and together they created a total of fourteen comic operas which remained popular for more than a century. They changed both the content and form of musical theatre and showed that social issues and politics could be addressed in a witty way, poking fun at the establishment and social rankings. They are rightly seen as the forerunners of our modern musicals. In this seminar we will briefly look at their predecessors, but will focus on the duo, the context in which they were working, and their most important operattas. We will also engage with the many ways in which they influenced popular culture in the English-speaking world today from advertisements, through countless parodies, to featuring in the likes of the Muppet Show, The Simpsons and Star Trek.
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Literatur der Shoah – Geschichte und Probleme (Vorlesung)
Dozent/in: Sven Kramer
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 02.04.2024 - 05.07.2024 | C 12.101 Seminarraum
Inhalt: Literatur über die Shoah bzw. den Holocaust gibt es schon seit den 1940er Jahren. Seither hat sie zahlreiche Wandlungen durchgemacht. Die Vorlesung wird verschiedene Phasen der Geschichte dieser Literatur vor allem an deutschsprachigen Beispielen vergegenwärtigen und bestimmte Probleme, mit denen gerade diese Literatur konfrontiert ist, thematisieren.
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Mit Geschichte spielen. Geschichte von und in digitalen Spielen (Seminar)
Dozent/in: Jan Müggenburg
Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 02.04.2024 - 08.04.2024 | C 5.325 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 15.04.2024 - 05.07.2024 | C 40.154 Seminarraum
Inhalt: Historische Orte, Personen, die den Lauf der Geschichte verändert haben, oder legendäre Schlachten und Konflikte sind in Computerspielen allgegenwärtig. Vor allem beliebte Titel wie Red Dead Redemption II oder Assassin's Creed Odyssey bemühen sich um Authentizität und eine genaue Darstellung der Vergangenheit. Die Geschichte der Videospiele ist jedoch voll von Spielen, die auf andere Weise "mit der Geschichte spielen", indem sie beispielsweise kontrafaktische Geschichten erfinden, vergangene Zukünfte erforschen oder ganze menschliche Geschichten modellieren. Ein Sonderfall sind Spiele wie die Tomb Raider-Reihe, die es dem Spieler erlauben, in einer künstlichen Welt zum Archäologen oder Historiker zu werden. Nicht zuletzt entdecken reale Archäologen, dass Spiele wie No Man's Sky, die eine "prozedurale Generierung" einsetzen, um eine Vielzahl von Planeten und Umgebungen zu schaffen, zu Orten für tatsächliche archäologische Forschung werden können. Im Mittelpunkt des Seminars steht jedoch nicht nur die Frage, wie historische Epochen und Ereignisse in Computerspielen dargestellt, verändert oder als alternative Szenarien simuliert werden. Vielmehr verweist die Frage des ‚Playing with History' auf ein viel grundsätzlicheres Problem innerhalb der Medienwissenschaft: Geschichtsschreibung ist immer eine konstruktive Praxis, die in, mit und durch Medien stattfindet und nie einfach eine exakte Darstellung der Vergangenheit ist. Daher wird sich das Seminar mit Fragen wie: Verändert das 'Spielen von Geschichte' unser Geschichtsverständnis?", "Was können uns Ego-Shooter wie Call of Duty über die 'Realität' historischer Konflikte lehren? Bietet uns die Nachstellung der Boston Tea Party in Assassin's Creed III einen authentischen Einblick in die Geschichte der amerikanischen Revolution? Bevorzugen Simulationen wie Civilization VI bestimmte koloniale oder imperialistische Perspektiven? Und was bedeutet es eigentlich für unser Geschichtsverständnis, wenn wir in Fallout IV durch eine post-apokalyptische Welt wandern, die unsere eigene sein könnte?
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Philosophie und Ethik in Film und TV (Seminar)
Dozent/in: Philipp Bode
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 02.04.2024 - 05.07.2024 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 26.06.2024, 15:45 - Mi, 26.06.2024, 16:30 | C 16.129 Seminarraum
Inhalt: Das Medium Film ist gut geeignet, um mit tiefgreifenden philosophischen Problemen in Kontakt zu kommen. Die theoretische Philosophie fragt zum Beispiel nach den Möglichkeiten und Grenzen von Erkenntnis (Erkenntnistheorie), der Natur mentaler Zustände (Philosophie des Geistes) und den grundsätzlichen Strukturen von Wirklichkeit (Metaphysik). In der praktischen Philosophie sind u.a. die Fragen der Ethik beheimatet. Das Seminar möchte ausgewählte Filme (u.a. Minority Report, Twelve Monkeys, Matrix, Abre los ojos, Harry Potter und der Gefangene von Askaban) und einzelne Folgen aus TV-Serien (u.a. Dr. Who, Akte X, Dr. House, auch Lost und Dark werden zur Sprache kommen) als Anstoß nehmen, um philosophische Kernbereiche kennenzulernen und mit Hilfe philosophischer Primärtexte über deren Grundprobleme nachzudenken. Vier Themenkomplexe sind hierbei zentral: (1) Themenkomplex WISSEN UND REALITÄT (2) Themenkomplex ZEITREISEN UND ZEITPARADOXIEN (3) Themenkomplex WILLENSFREIHEIT UND DETERMINISMUS (4) Themenkomplex ETHIK Das Seminar dient somit zum einen als allgemeine Einführung in philosophische Grunddisziplinen, entlang der Fragen: Was kann ich wissen? (Themenkomplex 1) Was ist Zeit? (Themenkomplex 2) Ist mein Wille frei? (Themenkomplex 3). Was darf ich tun? (Themenkomplex 4) Da das Seminar als Ausgangspunkt filmische Erzählungen nutzt, beinhaltet es zum anderen zumindest partiell auch eine Einführung in ausgewählte Aspekte der Narratologie (Erzähltheorie) und wird dabei die ursprünglich literaturwissenschaftliche Erzähltheorie Gérard Gennettes‘ auf die Filmerzählung übertragen. In der 1. Sitzung kann gern darüber gesprochen werden, ob auch das gemeinsame Anschauen ausgewählter Filme eine Option wäre. Hierzu würde sich im Fall der Fälle der Nachmittag oder Abend nach dem Seminar anbieten.
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Pop-Theorie-Wissen (Seminar)
Dozent/in: Cindy Huszarik
Termin:
Einzeltermin | Mo, 08.04.2024, 14:15 - Mo, 08.04.2024, 15:45 | C 16.207 Musik
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 15.04.2024 - 01.07.2024 | C 16.310 Musik
Inhalt: Populäre Musik ist heutzutage für die meisten Menschen ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Doch was genau bedeutet „populäre Musik“ eigentlich und wie hat sie sich entwickelt? In diesem Seminar setzen wir uns mit diesen und weiteren Fragen und Themenbereichen zu Theorien der Popmusik auseinander. Wir sammeln Wissen zu verschiedenen Theorien und Aspekten von Popmusik und entwickeln Strategien, um diese für pädagogische Kontexte aufzubereiten
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Queering Jewish Heritage: Iridescence and Potentiality (FSL) (Seminar)
Dozent/in: Sacha Kagan
Termin:
14-täglich | Montag | 10:15 - 13:45 | 02.04.2024 - 05.07.2024 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 27.05.2024, 10:15 - Mo, 27.05.2024, 13:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 10.06.2024, 10:15 - Mo, 10.06.2024, 13:45 | C 14.201 Seminarraum
Inhalt: Recent decades have seen an explicit articulation of the intersection of Jewish and queer identities, and a growing visibility of queering perspectives in contemporary cultural production and onto Jewish Heritage, especially in North-America but also more recently in Europe. In contemporary Jewish cultures, queer approaches to gender, sexuality, identity, family and communal life have grown in recognition, across a diversity of Jewish communities. In this context, the Jewish past is being revisited with queer eyes. Nonetheless, many LGBTQ + and Jewish identified persons still experience conflicts and tensions, coping mechanisms and negotiations of identities. In much of modern history, externally imposed perceptions of Jewish persons as ‘queer’, coming from the Christian and secular majority society, were articulated as part of antisemitism. Besides contributing to a critical awareness of the complex intersectionality of queer+Jewish histories, academic and artistic researchers also contribute to the agency of queer+Jewish identifications through the reclamation of a queer Jewish Heritage. This seminar explores these intersections of Jewish and Queer cultures and heritage. In academia, theoretical advances were initiated at the intersection of Jewish identity and queer theory, exploring potential correlations between the inventions of the modern notions of “the Jew” and “the homosexual”, links between homophobia and antisemitism, contradicting models of masculinities and further intersectional concerns (Boyarin 1997; Boyarin, Itzkovitz & Pellegrini 2003). Jewish Studies scholars (e.g. Sienna 2019), have retraced queer dimensions over the past two millennia, initiating a reversal of the “writing out” of queers from Jewish history. LGBTQ Jews in North America have developed specific cultural and/or religious practices (Balka & Rose 1991, Shneer & Aviv 2002). Liberal branches of Judaism have witnessed queering developments within religion, sooner or later followed by other denominations. Some authors have proclaimed a queer “revolution” in liberal Judaism (Romain & Mitchell 2020). Gay synagogues (Shokheid 1995) and a Lesbian rabbinic discourse (Alpert, Elwell & Idelson 2001) have emerged in North-America in the late 20th Century. Queer interpretations of religion have been combined with transformative ambitions for communities (Drinkwater, Lesser & Shneer 2009). This involves "midrash" (i.e. narrative interpretations of the underlying significance of a biblical text) created by contemporary queer-oriented artists/authors (e.g. Ladin 2018, Ramer 2020) and poets (Hammer 2017). The queering of Jewish cultures has affected various areas of communal life, such as e.g. families (Fishman 2015), education (Shneer 2002) and the Yiddish language (Shandler 2006). The seminar will explore Queer+Jewish cultural production, and its relation to the cultural heritage of Jewish peoples. For example, historical research has been conducted on the roles gay Jewish theater and film-makers played since the 1960s in exploring the intersections of Jewish + gay identities and on integrating LGBTQ communities into a wider Jewish historical narrative (Friedman 2007). Literary studies have contributed insights on how 20th century Jewish American literature and theatre was inhabited by queer sensibilities (though often in stealth-mode, “passing” as heterosexual, implicit or denied), which may have prepared the ground for the wider acceptance of queerness in contemporary Jewish American culture (Hoffman 2009). The seminar will also interrogate how, in this fast-evolving context, Heritage professionals in Europe have been especially inert, with rare and small-scale efforts to thematize the intersection of Jewish and Queer cultures, e.g. the Jewish Museum in Berlin with a critical self-evaluation of the lack of queer perspectives in its own collections (Waßmer 2018), some elements in its exhibitions (e.g. 2013: “Are there Gay Jews?” within the exhibition “The Whole Truth”), and through online media (https://www.jmberlin.de/en/topic-lgbtqi); and in the UK the oral history project “Rainbow Jews” in the 2010s, initiated by the organization “Liberal Judaism”, focusing on the lives of LGBTQ people in the UK since the 1950s. The seminar contents will be enriched by ‘direct’ insights coming from the lecturer’s own ongoing DFG-funded research project on “queering Jewish Cultural Heritage in Europe”.
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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Raconter la banlieue : récits romanesques contemporains face aux discours médiatiques et politiques (FSL) (Seminar)
Dozent/in: Valérie Le Vot
Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 08.04.2024 - 05.07.2024 | C 14.103 Seminarraum
Inhalt: Das Seminar setzt sich mit der Definition und den verschiedenen Diskursen (Presse, Politik, etc.) über "la banlieue" auseinander und konfrontiert sie mit den Erzählungen (aus) der banlieue, wie sie in aktuellen Romanen von Autor:innen wie Faïza Guène ("Du rêve pour les oufs") oder Mahir Guven ("Grand frère") zu finden sind. Der Fokus liegt auf Publikationen seit 2005, also seit den ersten großen Unruhen in den französischen banlieues. Neben zwei Pflichtromanlektüren werden weitere besondere Erzählungen der Banlieue - im Film, im Graphic Novel, in Chansons, etc. - herangezogen.
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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Reading the Odyssey in Greece (FSL) (Seminar)
Dozent/in: Steffi Hobuß, Margo Shohl Rosen, Sigrid Vierck
Termin:
Einzeltermin | Mo, 29.04.2024, 16:00 - Mo, 29.04.2024, 18:00 | C 7.307 Seminarraum | Vorbesprechung
Einzeltermin | Sa, 18.05.2024, 16:15 - Sa, 18.05.2024, 20:30 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | So, 19.05.2024, 16:15 - So, 19.05.2024, 20:30 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 25.05.2024, 16:15 - Sa, 25.05.2024, 20:30 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | So, 26.05.2024, 16:15 - So, 26.05.2024, 20:30 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 13.07.2024, 16:15 - Sa, 13.07.2024, 19:45 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | So, 14.07.2024, 16:15 - So, 14.07.2024, 19:45 | C 7.307 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 12.09.2024, 08:00 - So, 22.09.2024, 22:00 | extern | Excursion
Inhalt: The students will come from Leuphana as well as from TUHH. They will be prepared having read already parts of Homer’s Odyssey. The Seminar is planned with one preliminary meeting and 3 (zoom-block-)sessions (Blockseminar) followed by the excursion for ca. 10 days including travelling, planned September 12-22 2024. The students will come on their own, staying together in a guesthouse. The reading of the Odyssey at the named sites could be completed by excursions to the Historical Museum, the Korjialenios Library, probably the Jarkovatios Library (1st editions of Hippokrates and Plato), the Melissani cave and the fortresses of Assos and Agios Giorgos.
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu den Geisteswissenschaften
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Was mit Tieren (Seminar)
Dozent/in: Claus Pias
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 02.04.2024 - 05.07.2024 | C 5.326 (ICAM) | Raumpräferenz 5.326 (ICAM-Raum)
Inhalt: Die Human-Animal-History befasst sich mit dem Verhältnis von Menschen und Tieren und fragt, inwieweit Tiere – weil Menschen sie sich schon immer in verschiedener Weise nutzbar machten – den Gang der Geschichte aktiv mitbestimmt haben. Auf einer historiographischen Ebene geht es um die Anerkennung des Tieres als historischen Akteur, also darum, seine „Wirkmächtigkeit” oder „Agency“ herauszuarbeiten. Tiere, so der Anspruch, sollen nicht länger nur Statisten einer anthropozentrischen Geschichtsschreibung sein. Aus dieser Fragestellung haben sich inzwischen eine Reihe innovativer und durchaus streitbarer Forschungsfragen und Themenfelder ergeben. An Beispielen wie Haustieren, Zootieren, Tieren im Kolonialismus, in Schlachthöfen oder im Krieg, soll diskutiert werden, wie diese mit dem menschlichen Alltag verwoben und deshalb Teil seiner Geschichte sind.
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Whiteness (FSL) (Seminar)
Dozent/in: Svenja Frank
Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 02.04.2024 - 24.05.2024 | C 7.019 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 31.05.2024, 10:15 - Fr, 31.05.2024, 11:45 | C 12.013 Seminarraum | Einzeltermin - Raumwechsel wegen lunatic-Festival
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 07.06.2024 - 05.07.2024 | C 7.019 Seminarraum
Inhalt: One source of structural racism is the invisibility of whiteness as a social category and ideological construction. For centuries the white perspective has been taken as objective and universal. Continuing more recent challenges to this premise, this seminar will make ‘whiteness’ an object of critical examination. Specifically, we will analyse the mechanisms of how ‘whiteness’ is constructed in Western literary and visual culture through a set of examples ranging from 16th European artworks to the contemporary novel. It will become apparent what role the heightened visuality of literary texts as well as paintings and films have played and are playing in solidifying ‘whiteness’ as a hegemonic norm. To help us deconstruct ‘whiteness’ we will draw on socio-political writing and contemporary art, focusing BIPoC contributions and including a look at artists’ current attempts to engage with their own ‘whiteness’. While employing ‘whiteness’ as a specific analytical category, this seminar also aims at providing an introduction to a study of literature and the visual arts which is based in interpretation theory.
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