HörLeT

Hör- und Leseverstehen von Texten im Audio- und Printformat (HörLeT)

Das Forschungsprojekt Hör- und Leseverstehen von Texten im Audio- und Printformat (HörLeT) wird als interdisziplinäres Projekt in Kooperation der Leuphana Universität und der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt. Das Projekt baut auf vorherigen Erkenntnissen in zwei DFG-Projekten zur Bedeutung von Textkohäsion auf das Leseverstehen auf (u. a. Schmitz, 2016; Schmitz et al., 2017).

Das Projekt HörLeT hat sich die Untersuchung der Wirkung von sprachlichen Textmerkmalen, wie der Textkohäsion, auf das Hör- und Leseverstehen zum Ziel gesetzt und wird die Bedeutung von sprachlichen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen auf gelingendes Hörverstehen untersuchen. Analysiert wird, wie gut ein global kohäsiv und ein wenig kohäsiv gestalteter Hörtext von Lernenden mit unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen in der Sekundarstufe I verstanden wird. Die gewonnenen Erkenntnisse geben Aufschluss darüber, welche Bedeutung sprachliche Merkmale der Textkohäsion auf das Verstehen eines über einen Audiostimulus dargebotenen Sachverhaltes haben, um Lernsituationen mit Hörtexten bestmöglich zu gestalten.

Eine Publikation zu HörLeT befindet sich aktuell in Begutachtung in einem englischsprachigen Journal. Weiterhin dienen die Ergebnisse von HörLeT als Vorarbeit für ein Teilprojekt (gemeinsam mit Prof. Dr. Björn Rothstein und Dr. Hanne Brandt) eines DFG-Forschungsgruppenantrags, der sich aktuell in Begutachtung findet.

Projektbeteiligte

Leuphana Universität Lüneburg:

Prof. Dr. Anke Schmitz (Projektleitung)
Annalena Bollhof, Rieke Beythien & Carlotta Leu (studentische Assistenz)

Ruhr-Universität Bochum:

Prof. Dr. Björn Rothstein

Universität Hamburg:

Dr. Hanne Brandt (Projektleitung)