LESESTUDIE

Sprachliche Variationen in expositorischen Texten und deren Einfluss auf das Lesetempo und Textverständnis

Das Textverständnis der Schüler*innen kann von sprachlichen Merkmalen, die dem Register Bildungssprache zugeordnet werden, erschwert werden. Sprache kann demnach eine Barriere darstellen, die Schüler*innen daran hindert, Inhalte zu erfassen und diese weiter zu verarbeiten. Dies trifft insbesondere auf Lerner*innen aus einem sozioökonomisch niedrigen Haushalt sowie auf Kinder mit dem sogenannten Deutsch als Zweitsprache-Hintergrund zu.

Die Studie „Sprachliche Variationen in expositorischen Texten und deren Einfluss auf das Lesetempo und Textverständnis“ untersucht, inwiefern sprachliche Variationen das Verstehen eines Textes zum Thema Jugendsprache erleichtern oder erschweren. Mittels der self-paced reading-Methode bestimmen Schüler*innen der neunten Jahrgangsstufe das eigene Lesetempo des sprachlich variierten Textes. Ergänzend werden nicht nur Daten hinsichtlich des Lesetempos der unterschiedlichen Texte generiert, sondern ebenfalls die Sprachfähigkeiten im Deutschen der Proband*innen mittels C-Test erfasst, das Verständnis des Textes überprüft und weitere Hintergrundvariablen erfragt.
Die Ergebnisse der Studie werden statistisch ausgewertet.
 

Projektbeteiligte

Leuphana Universität Lüneburg:

  • Prof. Dr. Sebastian Wallot
  • Dr. Hanne Brandt
  • Prof. Dr. Astrid Neumann
  • Prof. Dr. phil. Gerlinde Lenske