Course Schedule


Lehrveranstaltungen

2. Semester - Ästhetische Operationen (Kunst, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Hagen Steffel

Termin:
Einzeltermin | Fr, 14.04.2023, 12:15 - Fr, 14.04.2023, 13:45 | C 22.0 Kunst | C22 - Beginn in der zweiten Semesterwoche
Einzeltermin | Fr, 28.04.2023, 12:15 - Fr, 28.04.2023, 13:45 | C 16.004 Werkstatt
14-täglich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 12.05.2023 - 07.07.2023 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Kunstunterricht zeichnet sich dem Wesen nach als eine experimentelle Situation aus, in der Welt- und Selbstreferenzen erprobt und erfahren werden können. Das kann auf besondere Weise durch die Orientierung an zeitgenössischer Kunst gelingen. Inhaltliche Ausgangspunkte dieses Projektbandes bilden Positionen der Künstlerischen Forschung, deren Themenfelder Krisen, aber auch Chancen des Zusammenlebens [sýn bíos] auf unserem verletzten Planeten umfassen. Künstlerische Forschung ließe sich auch als Forschung zu einer Kunst des Miteinanders verstehen, ethologisch gewendet auch als Kunst des sich verantwortlich verhalten könnens. Künstlerisch-experimentell stiftet sie methodische und motivische Symbiosen, die als (i.w.S.) bildgebende Verfahren in relationaler Wirksamkeit Formen alternativen Wissens und Handelns hervorbringen. Der durch Donna Haraway geprägte Begriff des Chthuluzän vermag diese künstlerischen Intentionen zu erhellen. Mit dieser begrifflichen Konzeption fordert sie ein radikal offenes Denken, das aus Vernetzungen mit unseren Mitwesen entspringt, statt weiterhin anthropozentrischen Denkweisen zu folgen, die eine rein menschlich imaginierte Zukunft in Sicherheit bringen wollen. Auch Künstlerische Forschung „intraagiert“ (Karen Barad) in diesem Sinne mit dem vielschichtig Anderen, forscht also anhand experimentell sich entwickelnder Formbildungen sympoietischer Koexistenzen (Haraway) und bezieht dabei nicht nur menschliche, sondern auch nichtmenschliche Akteur*innen mit ein. Die Studierenden werden diese künstlerischen, aber auch bezugswissenschaftliche Positionen zunächst kennenlernen und analysieren. In Orientierung an den künstlerischen Positionen gilt es dann, jeweils eigene Ästhetische Operationen (Pierangelo Maset) zu entwickeln, zu erproben und zu einem künstlerisch-ästhetischen Vermittlungskonzept zu verdichten. Damit leistet das Projektband einen fachspezifischen Beitrag zum Konzept des Forschenden Lernens.

2. Semester - Autobiographisches Erzählen im Deutsch - und Englischunterricht (Englisch, Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Nora Benitt

Termin:
Einzeltermin | Do, 13.04.2023, 14:15 - Do, 13.04.2023, 17:45 | C 6.321 Seminarraum | ...
Einzeltermin | Do, 11.05.2023, 14:15 - Do, 11.05.2023, 17:45 | C 6.321 Seminarraum | ...
Einzeltermin | Do, 08.06.2023, 14:15 - Do, 08.06.2023, 17:45 | C 6.321 Seminarraum | ...
Einzeltermin | Do, 06.07.2023, 14:15 - Do, 06.07.2023, 17:45 | C 6.321 Seminarraum | ...

Inhalt: Dieses Projektband beschäftigt sich mit der Rolle des Schreibens und Sprechens über sich selbst im schulischen Deutsch- bzw. Englischinterricht. Nach einer Auseinandersetzung mit lerntheoretischen, psychologischen, pädagogischen und (fremdsprachen)didaktischen Grundlagen des aufgabenorientierten Lernens sowie des (digital gestützten) autobiographischen Erzählens, sollen im Seminar gemeinschaftlich Projektideen entwickelt und ausgarbeitet werden. Im Fokus des Seminars steht die Frage, wie (fremdsprachliche) Lehr-/Lernprozesse durch Themen und Aufgaben, die eine persönliche Relevanz für die Lernenden haben, gefördert werden können. Gleichermaßen soll die Frage nach der Angemessenenheit persönlicher Themen im schulischen Unterricht sowie Formen der Selbstdarstellung und sich wandelnde Privatheitskonzepte diskutiert werden. Wir nähern uns dem Thema sowohl auf theoretischer als auch auf praktischer Ebene, beispielsweise durch die Analyse und Erprobung verschiedener Lehr-/Lernmaterialien. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit forschungsmethodologischen Grundlagen zur Datenerhebung, -auswertung und -darstellung. Exemplarische Forschungsfragen: Was sind Merkmale guter Aufgaben? Wie genau wird in Lehr-/Lernmaterialien der sogenannte Lebensweltbezug hergestellt? Welchen Arten von (digital gestützten) autobiographischen Aufgaben gibt es? Welchen prozentualen Anteil nehmen Sie in Lehrwerken bzw. im Fachunterricht ein? Über welche Themen möchten Lernende im Deutsch- bzw. Englischunterricht sprechen und schreiben? Inwieweit beeinflusst das Thema einer Aufgabe die Bereitschaft sich aktiv am Unterricht zu beteiligen? Welche Potenziale ergeben sich durch den Einsatz (digital gestützter) autobiographischer Aufgabenformate zur Individualisierung und Differenzierung von Lernprozessen? Welche motivationalen Potenziale und Grenzen bietet der Einsatz autobiographischer Aufgaben im Unterricht? Mögliche Forschungsmethoden: - Lehrwerk-/Lehrmaterialanalyse - Fragebogenstudien mit Lehrkräften und/oder Lernenden - Interviews/Gruppendiskussionen mit Lehrkräften und/oder Lernenden Prüfungsleistung: kombinierte wissenschaftliche Arbeit - Lesekommentar (20 Prozent) - Forschungsbericht (60 Prozent) - Mündliche Präsentation der Forschungsergebnisse (20 Prozent)

2. Semester - Deutschunterricht von 2.0 zu 4.0: Sprachunterricht im Verhältnis zur kindlichen und adoleszenten Sprachwelt (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Astrid Neumann

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 18:15 - 19:45 | 13.04.2023 - 07.07.2023 | C 1.005 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 25.05.2023, 16:00 - Do, 25.05.2023, 18:00 | C 1.005 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 08.06.2023, 16:00 - Do, 08.06.2023, 18:00 | C 1.005 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 06.07.2023, 16:00 - Do, 06.07.2023, 18:00 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Die Forderung nach digitalen Herangehensweisen wird auch an den Deutschunterricht herangetragen. Zugleich stehen aber gerade die basalen Kulturtechniken des Lesens und Schreibens, die den Kern von Deutschunterricht bilden, auch in einer stark analogen Tradition. Ein zeitgemäßer Deutschunterricht in der Primar- und frühen Sekundarstufe sollte daher ein sprachliches Lernarrangement schaffen, indem digitale und analoge Zugriffe verschmelzen. Damit könnten im Deutschunterricht Verbindungen zur vorschulischen und schulischen sprachlichen Erfahrungswelt von Kindern und Jugendlichen geschaffen werden, indem sich in einer modernen Unterrichtsgestaltung digitale und analoge sowie außerschulische und schulische Spracherfahrungen verflechten, um eine durchgängige horizontale Sprachbildung zu erreichen. Zudem wird es auch weiterhin im Hinblick auf den Kompetenzgedanken um eine vertikale durchgängige sprech- und schriftsprachliche Bildung vom Elementar- über den Primar- bis zum Sekundarbereich gehen. Dies kann nur gelingen, wenn Lehrkräfte - die altersgemäßen und umweltgeprägten spracherfahrungsbezogenen Zugriffe der Schüler/innen berücksichtigen, - sich dabei ggf. von Lehrmaterial emanzipieren bzw. jegliches Lernmaterial (analog, digital, in Print- oder digitaler Form) kritisch betrachten und lerngruppengerecht optimieren, - intensive sprachreflexive und sprachanalytische Zugriffe von Schüler/innen anregen, - sprachlich-literarästhetische Bildung fördern. Um (angehende) Lehrkräfte in dieser Richtung in ihren sprachunterrichtlichen Intentionen bei der Lese-, Schreib- und Sprechsprachentwicklung zu unterstützen, sollten zuvor grundsätzlichere Fragen untersucht werden: Mögliche Forschungsfragen: - Welche Vorstellungen von Sprache haben Kinder und Jugendliche? Kann Deutschunterricht dies fruchtbar machen? - Verändern Medienkonsum und Digitalisierung des Alltags das Sprachverhalten von Schüler/innen? Muss der Deutschunterricht dies aufgreifen oder muss er „Gegennormen“ setzen? - Worin besteht heutzutage bei Heranwachsenden die veränderte Spracherfahrung und Sprachwirklichkeit? Gibt es neue Lehr-/Lernmaterialien und -formate, die die aktuellen Veränderungen aufgreifen und unterrichtlich handhabbar bearbeiten? Können eigene innovative Vorschläge für ein modernes Lernmaterial entwickelt werden (z.B. neue Printformen und manuell zu handhabende Realien/ analoges Lernmaterial, Apps, Lernpaket multimedial, Tools, modulares Lernbausteinsystem)? - Wie verändert Sprachunterricht die schrift- und sprechsprachlichen Konzepte von Kindern? Kann Deutschunterricht für diese Entwicklungen optimiert werden? Mögliche Forschungsmethoden: - Unterrichtsbeobachtung (Aufnahme, Transkription, Analyse) - qualitative Erhebungen (leitfadengestütztes Interview) - event. Fragebogenuntersuchungen (Entwicklung, Erhebung, Auswertung) - Lehrbuch- und Aufgabenanalyse - Aufgabenentwicklung Prüfungsleistung 1: 30.01.2023 - Präsentation (15 %) Prüfungsleistung 2: 30.09.2023 – extended exposé (35 %) Prüfungsleistung 3: Februar 2024 - Abschlusspräsentation (10 %) und schriftliche Ausarbeitung (40 %)

2. Semester - Die Kurzgeschichte. Geschichte und Poetik einer literarischen Gattung (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 10.04.2023 - 07.07.2023 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Im Zentrum des Projektbandes steht die Auseinandersetzung mit der Gattung "Kurzgeschichte" aus literaturwissenschaftlicher und literaturhistorischer Perspektive. Seminarthema werden (vornehmlich) deutschsprachige Kurzgeschichten von der Mitte des 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts sein. Auf diese Weise soll eine Auswahl an repräsentativen Themen sichtbar gemacht werden, die Schriftsteller/innen in diesem Zeitraum bewegt haben, und zugleich die Variationsbreite an erzählerischen Verfahren zur Diskussion gestellt werden, die sich an der historischen Entwicklung der Kurzgeschichte besonders gut studieren lässt. Das Projektband richtet sich an Studierende, die sich für die intensive wissenschaftliche Arbeit an und mit literarischen Texten interessieren und die Freude daran haben, sich im Rahmen ihres Projekts selbstständig forschend unter wissenschaftlichen (z.B. ideengeschichtlichen oder poetologischen) Aspekten mit dem Werk eines/einer der im Seminar behandelten Kurzgeschichtenautor/inn/en zu befassen. Prüfungstermin 1: 30.09.2023 - Schriftliche Hausarbeit (70 %) Prüfungstermin 2 : Januar 2024 (Abschlussveranstaltung - Vortrag (30 %) (Datum folgt)

2. Semester - Digitale mathematische Lern- und Testumgebungen gestalten (Mathematik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Sebastian Krusekamp

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 10.04.2023 - 07.07.2023 | C 16.124 Seminarraum

Inhalt: Egal, ob Lernen in Präsenz-, Hybrid- oder rein webbasierten Veranstaltungen stattfindet: Digitale Medien können nicht nur einen großen Beitrag zu einer effektiven Lehr-Lern-Organisation leisten, sondern ermöglichen auch eine große Bandbreite an Formaten von Lerngelegenheiten bzw. -unterstützungen. Wie aber können digitale Lernaktivitäten wie Tests, Glossare oder Wikis möglichst lernförderlich eingesetzt werden? Wie sollte beispielsweise automatisiertes Feedback von Testumgebungen gestaltet werden oder wie kann etwa die Möglichkeit der Adaptivität bestimmter solcher Umgebungen (fach-)didaktisch geschickt genutzt werden? Auf welche Weise und inwieweit lassen sich digitale Lerngelegenheiten selbstdifferenzierend und inklusiv gestalten? Wie können digitale Lerngelegenheiten selbstgesteuerte Formen des Lernens ermöglichen, insbesondere die Motivation und Selbstregulation der Lernenden unterstützen? Welche Techniken digitaler Diagnostik gibt es, durch die Lehrkräfte effektiv in ihren Diagnosetätigkeiten unterstützt werden können? Neben solchen und weiteren didaktischen Fragen, mit denen wir uns speziell aus einer mathematikdidaktischen Perspektive auseinandersetzen werden, soll es in diesem Projektband um die konkrete Realisierung digitaler Lern-, darunter speziell Testumgebungen gehen. Weil es sich im Schulkontext aus einer Reihe von Gründen besonders anbietet, die verschiedenen Lernaktivitäten einzusetzen, welche in Plattformen wie Moodle oder ILIAS (teils als Plugins) bereits implementiert sind, wird der Fokus dabei auf ebendiesen Lernaktivitäten liegen. Namen und Abkürzungen wie Moodle, ILIAS, STACK, SCORM, H5P oder OER sollten Ihnen anschließend mindestens bekannt, bestenfalls vertraut sein.

2. Semester - Gesundheitsförderung in der Schule (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Dirk Lehr

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 10.04.2023 - 03.07.2023 | C 1.312 Seminarraum | Startet in der 2. Semesterwoche

Inhalt: Am Jubilee Centre for Character and Virtues der University of Birmingham wurde das 5-wöchige Programm “Growing Gratitude” entwickelt. Das Programm wurde für den Unterricht konzipiert und richtet sich an die Altersgruppe der 11-13 Jährigen. Es existieren Materialien für Schülerinnen und Schüler sowie ein Handbuch für Lehrkräfte. Informationen zu “Growing Gratitude” und dem Jubilee Centre for Character and Virtues finden Sie hier https://www.jubileecentre.ac.uk/1584/projects/current-projects/ https://www.jubileecentre.ac.uk/1760/projects/published-research/gratitude-research In der Veranstaltung wird es um den Zusammenhang von Dankbarkeit und psychischer Gesundheit gehen. Dabei steht die Frage zum Mittelpunkt, wie Dankbarkeit gefördert werden kann. Ausgehend vom Programm “Growing Gratitude” soll in Kleingruppen eine deutsche Version dieses Trainingsprogramm erstellt werden. Dieses soll sich am englischen Original orientieren und zugleich auf die jeweils angestrebte Zielegruppe in deutschen Schulen kulturell angepasst werden. Im praktischen Teil der Veranstaltung erstellt jede Kleingruppe ein Trainingshandbuch zur Durchführung der eigenen Version von “Growing Gratitude”. Sofern es möglich ist, wird das Programm ganz oder in Teilen in den Schulen ausprobiert. Im wissenschaftlichen Teil geht es darum, eine Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit des Dankbarkeitstrainings zu entwickeln. Dabei können die zentralen Kompetenzen in der Planung von Studien zur Wirksamkeit erworben werden. Dies beinhaltet auch Kompetenzen in der Bewertung der Qualität von Studien zur Wirksamkeit. Forschung zur Wirksamkeit folgt klaren Prinzipien, die für alle Bereiche identisch sind, d.h. diese Prinzipien gelten für Merkmale unabhängig davon, ob Gesundheit oder Bildungserfolge im Zentrum des Interesses stehen. Die Planung einer Studie wird in einem sog. Studienprotokoll dokumentiert. Das Studienprotokoll folgt einem internationalen Standard, der im SPIRIT festgehalten ist. https://www.spirit-statement.org/ Prüfungsleistung: Mündliche Präsentation (20%) Schriftliche Ausarbeitung (80%) Hinweis: Für die Veranstaltung ist es notwendig englische Literatur zu lesen.

2. Semester - How to correct effectively: Feedback techniques to support students’ EFL development in oral interaction and written production. (Englisch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Diana Pili-Moss

Termin:
14-täglich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 14.04.2023 - 26.05.2023 | C 40.147 Seminarraum | C 40.147
Einzeltermin | Sa, 17.06.2023, 10:00 - Sa, 17.06.2023, 14:30 | C 4.111 Seminarraum

Inhalt: Students see teachers as the main source of correction in the classroom and they rely on their feedback for guidance and modeling. To be effective, feedback has to support students in their linguistic development and lead to increased learning and understanding. This is why providing effective corrective feedback to students is one of the key skills prospective EFL teachers need to master. In this course, articulated over three semesters, we will investigate and apply oral and written feedback techniques that will be of practical use from the initial experiences in the classroom and throughout the teaching career. Some of the questions we will address are: What kind of techniques can be applied to give feedback on written work vs spoken language? What is the difference between providing feedback immediately vs. delaying it? How does feedback vary depending on the proficiency level? How is feedback adapted to meet the needs of younger vs. older students? Is there a relationship between type of feedback technique and the language target to be corrected (vocabulary, grammar, etc.)? What are the affective (emotional) aspects that need to be considered? How can peer-feedback be integrated in the EFL classroom?

2. Semester - Lernwerkstatt erleben und beforschen (Biologie, Chemie, SU mit Bezugsfach Nawi) (Seminar)

Dozent/in: Elisabeth Hofer

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 13.04.2023 - 07.07.2023 | C 11.008 Lernwerkstatt | Beginn in der zweiten Semesterwoche - C11.008 (Lernwerkstatt)

Inhalt: Eine Lernwerkstatt ist ein Raum mit frei zugänglichen Materialien, Modellen und Phänomenen, die die Lernenden inspirieren sollen, eigene naturwissenschaftliche Fragestellungen zu finden und ihnen im Sinne Forschenden Lernens nachzugehen. Dabei ist die inklusive Gestaltung der Lernumgebung von besonderer Bedeutung. Die Leuphana Lernwerkstatt Lüneburg stellt einen solchen Raum inklusiven naturwissenschaftlichen Lernens dar und und öffnet als außerschulischer Lernort die Türen für Schüler*innen aller Schulstufen. Eine solche Lernwerkstatt ist an der Leuphana Universität Lüneburg als Ort inklusiven Lernens eingerichtet.

2. Semester - Motivation und Lernverhalten (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Alexander Freund

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 13.04.2023 - 07.07.2023 | C 5.111 Seminarraum | Beginn in der zweiten Semesterwoche

Inhalt: In dem Projektband sollen Zusammenhänge zwischen Konstrukten der Lernmotivation und der Gestaltung von Unterricht - hier konkret der Umgang mit Fehlern - empirisch untersucht werden. Eine besondere Rolle nimmt dabei die simultane Betrachtung von Lernenden- vs. Lehrendenperspektive ein.

2. Semester: Kooperative Lernformen im inklusiven Mathematikunterricht der Grundschule (Seminar)

Dozent/in: Silke Ruwisch

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 10.04.2023 - 11.05.2023 | C 16.203 Seminarraum | Beginn in der zweiten Semesterwoche
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 25.05.2023 - 07.07.2023 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Statt differenzierte Lernangebote für verschiedene Lerngruppen vorzubereiten und zu gestalten, ermöglichen kooperative Lernformen, auch in einer leistungsbezogenen stark heterogenen Lerngruppe am gemeinsamen Unterrichtsgegenstand zu arbeiten und zu lernen.

2. Semester: Psychische Gesundheit von Schüler:innen (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Franziska Greiner-Döchert

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:00 - 15:30 | 13.04.2023 - 07.07.2023 | C 4.111 Seminarraum | Beginn in der zweiten Semesterwoche

Inhalt: Fast jedes vierte Schulkind in Deutschland leidet unter einer psychischen Störung. Diese Situation hat sich durch die Corona-Pandemie zusätzlich verschärft. Da Kinder und Jugendliche einen Großteil ihrer Zeit in der Schule verbringen, spielen sie eine wichtige Rolle in der frühzeitigen Wahrnehmung von individuellen Belastungssituationen und können als stabile, wertschätzende Bezugspersonen ein zentraler Schutzfaktor für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sein. Allerdings fühlen sich die wenigsten Lehrkräfte für den professionellen Umgang mit Schüler:innen mit psychischen Störungen ausreichend qualifiziert. An diese Situation anknüpfend stehen im Fokus des Projektbandes die Förderung der psychischen Gesundheit von Schüler:innen im Kontext Schule (Prävention) und der professionelle Umgang von Lehrkräften mit Schüler:innen, die an psychischen Störungen leiden (Intervention). In Kleingruppen entwickeln die Teilnehmenden des Projektbandes ein eigenes, empirisches Forschungsvorhaben im Rahmen dieses Themenfeldes. So können beispielsweise die Zusammenarbeit von Klinikschule und sog. Stammschulen oder konkrete Gesundheitspräventionsprogramme an Schulen näher beleuchtet werden. Neben der Entwicklung eigener Forschungsprojekte erhalten die Teilnehmenden des Projektbandes auch ein Training zum Umgang mit depressiven Symptomen von Schüler:innen. Die Prüfungsleistung besteht aus drei Teilen: 1) Exposé (30 %) 2) Projektbericht in Form einer wissenschaftlichen Publikation (50 %) 3) ca. 10-minütige Präsentation eines wissenschaftlichen Posters (20 %)

2. Semester: Sachunterricht: Medien und Materialien für inklusiven und sprachsensiblen Unterricht (Sachunterricht, G) (Seminar)

Dozent/in: Sabine Richter

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 13.04.2023 - 07.07.2023 | C 11.307 Seminarraum | Beginn in der zweiten Semesterwoche

Inhalt: Die Umsetzung von Inklusion in der Praxis ist eine enorme Herausforderung für Lehrkräfte. Oftmals gerät das fachliche Lernen zu sehr in den Hintergrund, auch in der Grundschule. In diesem Projektband soll die inklusive Gestaltung von Sachunterricht im Fokus stehen. Dabei soll einerseits der Einsatz von Medien und Materialien so gestaltet werden, dass Barrieren vermindert werden. Dabei soll der besondere Fokus auch auf die Fachsprache gelegt werden und unter anderem auch sprachsensibel unterrichtet werden.