Zeppelin Museum Friedrichshafen

Mapping Space. Vermessung des Weltraums

Wohin steuern wir als Gesellschaft? Sind unsere Lebensentwürfe angesichts der Auswirkungen des weltweiten Klimawandels, des Raubbaus an unserem Planeten, noch tragfähig? Oder müssen wir unseren Blick weiten und buchstäblich über den Horizont hinausschauen? Wie sähe eine Gesellschaft aus, die den ultimativen Projektionsraum Weltraum für sich beansprucht? Und wäre es überhaupt legitim, neue Planeten zu „erobern“ nachdem die Erde ausgebeutet wurde?

Mapping Space. Vermessung des Weltraums ©Pixabay
Mapping Space. Vermessung des Weltraums


Diesen Fragen widmet sich MAPPING SPACE – Vermessung des Weltraums, das zweitägige Utopie Camp des Zeppelin Museums. In Impulsen und Workshops werden neue Formen gesellschaftlichen Zusammenlebens utopisch gedacht.

Ob auf dem Mond, dem Mars, an Bord einer Raumstation oder in einer fliegenden Stadt: Die Szenarien, die den Weltraum als Lebensraum denken und entdecken, sind Utopien eines anderen, eines besseren Lebens. Es sind Utopien, die den (Wunsch-) Vorstellungen von Freiheit, Frieden, Nachhaltigkeit und Unsterblichkeit Ausdruck verleihen. Können sie vor dem Hintergrund gegenwärtiger Umbrüche der Gesellschaft – die Folgen der Globalisierung, des Klimawandels, der Corona-Pandemie – Antworten auf die Frage „Wie machen wir weiter?“ geben?

Mapping Space. Vermessung des Weltraums ©NASA Art by Artist Rick Guidice Space Colonization – Torus Wheel Toroidal Colonies
Mapping Space. Vermessung des Weltraums


MAPPING SPACE nimmt Bezug auf die aktuelle Ausstellung Beyond States. Über die Grenzen von Staatlichkeit (bis 7.11.21) und bereitet gleichzeitig kommende Projekte des Zeppelin Museums vor: Fetisch Zukunft. Utopien der dritten Dimension (2022) und MINING (AT) (2022-2023). Unter den Hashtags #utopischwachsen, #utopischteilen und #utopischentfalten nimmt das Museum an der landesweiten Suche der Utopie Konferenz 2021 nach einem utopischen Momentum teil.

Siedlungen sollen entworfen, neue Formen gesellschaftlichen Zusammenlebens im Weltraum erdacht und Fragen des Rohstoffabbaus und der Nachhaltigkeit diskutiert werden. Gemeinsam werden Utopien für ein Leben im Weltraum entwickelt!

Mit:

  • Dr. Carolyn H. van den Bogert, Institut für Geologische Planetologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • Bethany Rigby, Künstlerin
  • Prof. Dr. Stephan Hobe, Institut für Luftrecht, Weltraumrecht und Cyberrecht, Universität zu Köln

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Anmeldung bis zum 19.08.2021 via anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 3801 25. Das Camp findet im Zeppelin Museum statt, es gelten die aktuellen Hygieneregeln.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Abteilung Diskurs & Öffentlichkeit unter 07541 3801 0 zur Verfügung.

Mit MAPPING SPACE kooperiert das Zeppelin Museum Friedrichshafen mit der Leuphana Universität Lüneburg im Rahmen der Utopie Konferenz 2021.

Mehr zum Utopie-Camp des Zeppelin Museums